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Billiges Auto für 250.000 km in 5 Jahren

Themenstarteram 26. Februar 2022 um 7:08

Hallo,

Ich fahre fast immer Autobahn

Ich suche ein Auto, welches mit wenig Reparaturen und Kosten am weitesten kommt, und problemlos in 5 Jahren über 250.000 Kilometer gefahren werden kann.

Ich fahre Jährlich 40.000-50.000 km.

Alte Gebrauchtwagen sind auch eine Option, solange sie billiger sind als ein neuer. Mir ist es echt ganz egal welches Auto ich möchte einfach nur wissen was eurer Meinung nach am aller Weitesten kommt.

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139 Antworten

Moin! Wie hoch ist denn das Budget?!?

Den Kia Ceed Diesel gibt es neu ab 20k€ bei 7 Jahren Garantie ohne KM Begrenzung. Allerdings müsstest du dann 2x p.a in den Glaspalast zur Wartung. Wenn Zuverlässigkeit bei einigermaßen Kosteneffizienz aber eine Rolle spielt, ist es wohl eine Möglichkeit. Günstig wird das ganze Unterfangen aber auf gar keinen Fall.

Was heißt billiges Auto? Kauf oder Unterhalt oder beides?

 

Ich würde nach einem Dacia mit Autogas schauen. Anschaffungskosten liegen im Auge des Betrachters, Unterhalt vergleichsweise billig. Zeitaufwändig wegen vielen Tankstopps, da relativ kleiner Gastank. Alternativ Renault Clio oder Captur mit LPG.

Sorry, der Kia hat, im Gegensatz zur Konzernschwester Hyundai (5 Jahre Garantie), keine unbegrenzten Kilometer...!

Diese sind bereits bei 150tkm gedeckelt; ergo nach 3 Jahren...

Daher macht ein Kia eher weniger Sinn bzw. kaum mehr Sinn...

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 26. Februar 2022 um 08:27:16 Uhr:

Sorry, der Kia hat, im Gegensatz zur Konzernschwester Hyundai (5 Jahre Garantie), keine unbegrenzten Kilometer...!

Diese sind bereits bei 150tkm gedeckelt; ergo nach 3 Jahren...

Daher macht ein Kia eher weniger Sinn bzw. kaum mehr Sinn...

Da hast du völlig Recht, ein Danke für die Richtigstellung.

Von den reinen Kosten wäre sicherlich bei den Neufahrzeugen der neue Sandero mit LPG am Wirtschaftlichsten...

Aber bei der Laufleistung einen Kleinwagen, der zwar mittlerweile technisch und auch optisch gut daher kommt, fahren zu wollen, der dann auch noch Geräuschdämmungstechnisch in der alleruntersten Klasse spielt?!? Ich weiß ja nicht...

Dann aber def. für 200-300€ zusätzlich das Auto bei einem Car-Hifi-Spezi o.Ä. dämmen lassen; dann mag es gehen.

Der kurze Radstand bleibt natürlich...;-)

Da fehlen ein paar Eckwerte ... bei 50tkm Jahr würde ich nicht unter Golf, Focus, 3er, leon, octavia, megane , cklasse und & Co wählen und da dann auch zu den 2.0 Liter Diesel greifen, die sind gemacht für solche km Schrupper ... besser natürlich Passat, Mondeo, 5er, eklasse ... aber da geht es dann mit Kosten spürbar hoch...

Können Spritkosten abgesetzt werden? dann könnte auch ein Toyota/Lexus Vollhybrid gut sein, kommt auch drauf an ob mal viel im stockenden Verkehr fahren muss, wie man seine Autobahngeschwindigkeit wählt ... Bei den Toyota Hybriden, sehe ich bei 250tkm die geringsten Repkosten, weil einfach etliche Bauteile nicht vorhanden sind ..

Bei den normalen verbrennern kann man fest einplanen das Automatik Getriebe gespühlt, Schalter Kupplung+ZMS getauscht, ein Zahnriemen gewechselt werden muss ... als Nachteil, die Hybride haben realtiv kurze Watungsintervalle, also jährlich oft zum Service ...

Einfach nen zuverlässigen Ex-Vertreter mit knapp über 200.000km (dann sind sie preislich deutlich günstiger) und bis 450.000km fahren.

Da würde ich jedoch ein Premium Fahrzeug nehmen, damit das Fahren so angenehm und komfortabel wie möglich ist(Sitzkomfort, Geräuschkomfort,..)

Z.B. Mercedes C220cdi, BMW 320d, A4 oder etwas günstiger, nen Passat 150Ps oder 190Ps mit wertiger Ausstattung. Preislich auch interessant, wäre ein Opel, wobei die nicht gerade für gute Dieselmotoren bekannt sind.

Kleiner als Mittelklasse würde ich nicht gehen, da sonst der Komfort darunter leider.

Mit denen bist du zwar nicht deutlich günstiger unterwegs wie mit nem billigen Neuwagen aus Korea, Frankreich oder Rumänien aber auch nicht teurer, dafür aber wesentlich "angenehmer" unterwegs.

Hyundai bietet 5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung- wäre meine Wahl

Zitat:

@gump schrieb am 26. Februar 2022 um 08:08:02 Uhr:

Alte Gebrauchtwagen sind auch eine Option, solange sie billiger sind als ein neuer.

Würde ich nicht empfehlen. Natürlich kommen hier gleich die Leute aus den Löchern die seit einer halben Million km angeblich nur zur Tankstelle fahren... aber realistisch planbar ist das nicht. Insbesondere ist ein "alter" Gebrauchtwagen meist wirklich abgenutzt und gepflegte Langstreckenfahrzeuge verschwinden schon in jungem Alter oft vom deutschen Markt.

Zitat:

Mir ist es echt ganz egal welches Auto ich möchte einfach nur wissen was eurer Meinung nach am aller Weitesten kommt.

Meine Empfehlung: Ein neuer oder junger Kompaktdiesel. Marke ist da nahezu egal. Die sind sparsam, komfortabel und sollten lang halten. Die erste Hälfte deiner Fahrstrecke sollte da nichts außer Wartung anfallen. Bei reiner Langstreckennutzung sollte auch die zweite Hälfte mit nur wenig Reparaturen klappen.

Wenn wir konkreter nach Marken schauen:

Bei jungen Gebrauchten bieten sich Astra und Focus an, da oft günstig aus dem Gewerbeleasing kommend. Dafür ist die Garantie dann durch.

Bei den Neuwagen bietet sich Hyundai an, da die 5 Jahre Garantie für dich sehr hilfreich sind. Theoretisch auch Kia und Toyota, die da aber etwas mehr Abstriche in der Garantie erfordern.

Zusätzlicher Tipp: Wenn du einen Neuwagen kaufst, schau genau auf den Wartungsplan. Kurze Wartungsintervalle gehen da richtig ins Geld und kosten Zeit. Bei den Diesel bieten die meisten Hersteller 30.000km, alles darunter würde ich auch nicht machen wollen. Da stehst du zu oft in der Werkstatt. Hier lohnt ggf. auch die Recherche was die Wartung beim jeweiligen Hersteller kostet. Ohne Garantie relativiert sich das natürlich etwas.

ich denke man kann das "billiges Auto" sowieso streichen ... 250tkm kosten Geld.

Das wären ~6,3 x um den Äquator ... in 5 Jahren, ob man das in einem Kleinwagen oder Billigheimer innnerhalb 5 Jahren fahren möchte??:D:D

Zitat:

@tartra schrieb am 26. Februar 2022 um 10:13:36 Uhr:

ich denke man kann das "billiges Auto" sowieso streichen ... 250tkm kosten Geld.

Natürlich. Aber der TE erscheint mir da nicht unrealistisch. Das ist kein "ich habe 3000€ und will ein Luxusauto, dass nie kaputt geht"-Thread.

Bei 50.000km/a ist die Kostenfrage dann doch sehr relevant. Da machen Wartungsintervalle, Haltbarkeit und auch Verbrauch eine Menge Unterschied.

Weil ich es vorhin nicht erwähnte: Bei Sprimonitor mal die Verbräuche anschauen. Für den Durchschnittsfahrer ist das eher egal, bei den Laufleistungen merkt man 0,5l Verbrauchsunterschied durchaus im Geldbeutel (allerdings sind die Unterschiede in der Klasse kaum existent. Die liegen fast alle bei 5l)

Beim Kleinwagen gebe ich dir recht. Allein schon weil es seit mehreren Jahren praktisch keine Diesel mehr in dem Segment gibt. Wenn dann nur noch wie z.B. beim Polo mit geringer Leistung. Einsparungen zum aktuellen Golf: Gemäß SM: keine.

Auch beim Billigheimer Sandero stimme ich zu. Der ist mit LPG natürlich unschlagbar günstig. Aber die Autobahn nicht seine Kernkompetenz und die Reichweite mit LPG zu gering.

am 26. Februar 2022 um 10:00

Zitat:

@tartra schrieb am 26. Februar 2022 um 10:13:36 Uhr:

ich denke man kann das "billiges Auto" sowieso streichen ... 250tkm kosten Geld.

So ist es. Am planbarsten sehe ich die Toyota Hybriden, die fahren am ehesten die 250.000km ohne einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt. Dafür alle 15.000km zu Inspektion, also 3x pro Jahr um ca. 300€ im Schnitt. Dafür sparen sie mit der Rekuperation enorm an Bremsen

Ein BMW muss nur alle 30-40.000km zur Inspektion, die dann zwischen 400-800€ kostet. Verschleißteile ausgenommen. Bei einem Satz Bremsen ist man schnell bei 1000€. Dafür würde ein Diesel mit um die 5.5l/100km rennen.

Ist echt schwierig.

Grüße,

Zeph

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