Billig Öl Qualität
Hallo,
ich habe einen 5l Kanister Öl von einer Billig-Firma Namens INOX (Longlife, 5W-30, High Performance) bekommen. Kennt diese Firma jemand und weis ob das was gutes ist oder ich lieber die Finger von lassen soll. Die richtige Nummer hab ich jedenfalls für meinen 1.4 Benziner mit 122PS.
Danke schonmal für die Antworten...
Grüsse
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von TaifunMch
So ein 122PS-ler ist derart sensibel, der braucht teures Öl, sonst fühlt der sich nicht wohl.
Wer`s glaubt, wird seelig! Teuer ist nicht automatisch gut und besser. Zuviel Privatfernsehen geschaut? 😁
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von euro_56
Wo ich jetzt knobele, ist die Frage selber machen wie bisher oder doch mal den Freundlichen bemühen wegen der Garantie usw.? Jünger werde ich ja auch nicht und irgendwann kann ich das nicht mehr selber machen. I
Ich habe einen G 6 TDI mit DPF und habe bis jetzt immer mein Öl (1xShell und 2xCastrol SLX) zu allen 3 Inspektionen selber mitgebracht.
Dabei wurde das Öl immer in 5x 1L-Behältern bereitgestellt. Bei allen 3 Inspektionen (2x dieselbe, 1x eine andere VW-Werkstatt) hatte ich den Eindruck, dass man mir das eigene Fassöl reingetan hatte und meine verschlossenen 1L-Behälter wo anders "entsorgt".
Begründung:
In den 2.0 TDI passen 4,3l Öl hinein. Immer bliebt eine volle verschlossene Flasche übrig (also wurden nur 4l hineingefüllt). Der Messstab war aber deutlich über Max.
Vielleicht hat man auch icht lange genug gewartet, bis das Altöl komplett ausgellaufen war...
Trotzdem würde es mich wundern, wenn diese Falschen nicht bei 🙂 im Regal landen, da er speziell das Castrol für 23€ pro 1l verkauft.
Mein Fazit:
Ein "günstiges" Öl im 5l-Kanister, dass sowohl die VW als auch die MB und BMW Normen erfüllt, zur nächsten Inspektion mitbringen.
Dann füllen die wenigstens mein Öl auch hinein. Es ärgert einen schon, wenn man extra lange Recherchen betreibt und dann ein gutes und teueres Öl mitbringt, damit die Werkstatt dann "ihr" Fassöl reintut 😠
Zitat:
Original geschrieben von TaifunMch
Wobei der Unterschied vor Gerichten hinfällig werden sollte, da es natürlich ausreicht, wenn ein Öl der Norm entspricht. Eine zusätzliche Freigabe ist nicht erforderlich
Das mag so sein.
Sicher aber erleichtert es die Auseinandersetzung in einem Garantiefall nicht, wenn der Fahrzeugeigentümer erst einmal beweisen muss, dass das verwendete Öl trotz fehlender Freigabe des Fahrzeugherstellers dessen Anforderungen entspricht.
Weshalb sollte ich das überhaupt beweisen müssen?
Wenn ich ein Öl mit dem Hinweis "VW-Norm 507.00" kaufe, bin ich doch nicht verpflichtet diese Angabe zu hinterfragen und auch noch nach einer Freigabe seitens des Herstellers zu suchen. 😕
Zitat:
Original geschrieben von TaifunMch
Im übrigen sind höherwertige Öle oftmals diejenigen, die mehrere Normen erfüllen, also sowohl für VW CR-TDI mit PDF als auch z.B. für Mercedes CR-Diesel mit PDF. Die Mercedes-Normen sollen auch strenger sein.
Das ideale Öl für Longlife-Betrieb ist eines, welches sowohl die 50400/50700 als auch die MB 229.51 erfüllt. Wird auch BMW LL04 und Porsche C30 angegeben, ist es umso geeigneter. Besser geht es von den Anforderungen an die Freigaben derzeit nicht.
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Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
[.....]Das ideale Öl für Longlife-Betrieb ist eines, welches sowohl die 50400/50700 als auch die MB 229.51 erfüllt. Wird auch BMW LL04 und Porsche C30 angegeben, ist es umso geeigneter. Besser geht es von den Anforderungen an die Freigaben derzeit nicht.
Seit dem ich mich ein wenig mit der Thematik "Kettenlängung/Longlife/Kurzstrecke" auseinander gesetzt habe bezweifle ich, dass es ein "Ideales" Öl für LL gibt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Jubi TDI/GTI
Seit dem ich mich ein wenig mit der Thematik "Kettenlängung/Longlife/Kurzstrecke" auseinander gesetzt habe bezweifle ich, dass es ein "Ideales" Öl für LL gibt. 😉
Man muß hier zwischen der Leistungsfähigkeit des Öls und der realen Belastbarkeit in den Motoren unterscheiden.
Unstrittig ist für mich, daß die Öle mit den vorgenannten Freigaben allerhöchsten Qualitätsmaßstäben genügen und den derzeitigen Stand der Technik in der Motorentechnik wiedergeben. Wunder kann man damit aber keinesfalls erwarten.
Klar ist für mich hingegen, daß ein aufgeladener Motor mit über 110 PS/Liter und nichtmal 4 Litern Öl ein verkürztes Wechselintervall benötigt. Da kann auch das beste Öl keine 2 Jahre im Motor verbleiben.
Und die Wirksamkeit bzw. Richtigkeit der VW-Intervallberechnung zweifle ich stark an.
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
Das ideale Öl für Longlife-Betrieb ist eines, welches sowohl die 50400/50700 als auch die MB 229.51 erfüllt. Wird auch BMW LL04 und Porsche C30 angegeben, ist es umso geeigneter. Besser geht es von den Anforderungen an die Freigaben derzeit nicht.
Könntest du dies ggf. mit irgendwelchen Quellen belegen? Ich hätte nach kurzem Googlen folgendes:
Freigabeliste: Da ist nun wirklich alles enthalten, was in der VW-Liste auch vorkommt - und noch mehr...
www.knclub.ru/f/attachments/5007d1231420915-engine-oil.pdf
Interessanter Brief an Motul:
http://www.lglubricantes.com.ar/.../PorscheLetterJuly2009.pdf
Porsche C30 ist äquivalent zu VW 504 00 / 507 00.
Insofern: "Qualität" scheint es im Öl-Markt genügend zu geben, auch ohne den Aufpreis der bekannten Marken.
Einen graphischen Vergleich der Freigaben / Normen findest du hier:
http://sas-origin.onstreammedia.com/.../index.html