Beschwerde an BMW .....
einige von euch wissen es viellicht noch, leider finde ich in der Suche den alten thread nicht mehr.
Habe mich schriftlich bei BMW beschwert, heute kam Post, ich soll dort mal anrufen, das habe ich soeben gemacht, leider ist "meine" Sachbearbeiterin erkrankt, ich soll aber heute noch einen Rückruf erhalten, wenn sich ein anderer Sachbearbeiter der Sache angenommen hat.
Hier mal die Beschwerde (mit durchgexten Namen)
Sehr geehrte Damen und Herren,
was mir vor kurzer Zeit in einem ihrer BMW Autohäuser passiert ist, bringt mich wirklich auf die Palme. Einige Zeit habe ich überlegt, ob ich mich bei Ihnen beschweren soll. Heute bin ich schließlich zu dem Schluss gekommen, dass das mir Widerfahrene nicht in Ihrem Interesse sein kann und nicht der Philosophie Ihres Unternehmens entspricht. Mit Premium Service hatte das nichts zu tun!
Mitte Mai habe ich mich dazu entschieden, einen gebrauchten BMW 320 D Touring zu erwerben. Da ich bestimmte Vorstellungen bezüglich Ausstattung, Laufleistung usw. hatte, und das Fahrzeug nur bei einem BMW Vertragshändler kaufen wollte, habe ich regelmäßig ihre BMW Website besucht und die Gebrauchtwagensuche benutzt. Dort wird schließlich ein Premium Service suggeriert.
Am Wochenende 26./27.05.07 habe ich dann schließlich einen BMW 320D Touring gefunden, der genau in mein finanzielles Budget und meine Vorstellungen passte. Anbieter dieses Gebrauchtwagens war die Firma BMW XXXXXX in Hildesheim.
Am Dienstag, 29.05.2007, hatte ich mir einen Tag Urlaub genommen und am Vormittag bei der Firma BMW XXXXXX angerufen, um mir die Daten des BMW bestätigen zu lassen und einen Termin für eine Besichtigung zu machen. Am Telefon wurden mir die Daten durch einen Gebrauchtwagenverkäufer bestätigt. Der von mir favorisierte BMW sollte laut Gebrauchtwagensuche und telefonischen Angaben des Verkäufers 19990 Euro kosten.
Nachdem ich von XXXXXXXX ca. 180 km nach Hildesheim gefahren war, konnte ich mir den BMW angucken. Der Verkäufer, Herr XXXXX, führte mir den Wagen vor. Da der Wagen genau meinen Vorstellungen entsprach und optisch einwandfrei war, entschied ich mich für den Kauf. Nachdem mein Audi A6, den ich in Zahlung geben wollte, in Augenschein genommen und von einem Mechaniker geprüft wurde, wurde mir der Preis für meinen Audi genannt. Der Preis lag zwar unter meiner „Schmerzgrenze“, trotzdem willigte ich ein, da mit der BMW, wie bereits erwähnt, sehr gut gefiel.
Umso erstaunter war ich, als der Gebrauchtwagenverkäufer plötzlich sagte, dass der BMW ca. 2000 Euro teurer ist - nun wurde mir ein Preis von 21800 Euro für den BMW genannt. Nach Angaben des Gebrauchtwagenverkäufers war der BMW falsch ausgezeichnet. Mein Einwand, dass ich einige Stunden zuvor angerufen und mir die Daten bestätigt lassen und zudem den Ausdruck der BMW Gebrauchtwagensuche mit einem Preis von 19990 Euro dabei hatte, wurde schlichtweg ignoriert.
Nach dieser Nummer habe ich meinen Audi Schlüssel zurückverlangt und bin, zugegeben mit Wut im Bauch, zum einen über die 360 umsonst gefahrenen Kilometer, zum anderen über den Verkäufer und den Service, gegangen. Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt das Thema BMW für mich erledigt – ich hatte mich darauf eingestellt, den fünften Audi in folge zu kaufen.
Zwei Tage später habe ich bei BMW Siekmann in Hameln einen gebrauchten 3er Touring gekauft. Der Service dort, insbesondere der Gebrauchtwagenverkäufer Herr Strehle, war in der Tat Premium. Was ich jedoch zuvor in Hildesheim erlebt habe, kann potentielle Kunden nur abschrecken.
Mit freundlichen Grüßen
Mal gucken, was daraus wird!
Ich halte euch auf dem Laufenden!
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von daniel1138
Naja, VK 23.000 inkl. 19% Märchensteuer, macht einen Netto-VK von 19.330,- - das macht eine Differenz zum EK von 2.330 - das ist wahrlich nicht die Welt für ein Autohaus, denn wie Ypsilon2 richtig geschrieben hat:
Bei Gebrauchtautos wird keine MwSt aufgeschlagen, denn die wurde bereits vom Neuwagenkäufer bezahlt. Ausnahme: der Wagen war durchgängig in Firmenbesitz, dann wird MwSt fällig. Aber dann zahlt das AH ja auch keine, also alles relativ... 😉
PS: ok, stimmt nicht 100%. Fakt ist, der Händer muss auf die Differenz zwischen EK und VK 19% MwSt ans Finanzamt abführen. Im Beispiel also (23.000 - 17.000) * 0,19 = 1.140€.
Wenn du einen gebrauchtwagen bei einem Autohändler kaufst, bekommst du eine rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer. Und wenn das auf der rechnung steht, erhält der Staat die 19% mehrwertsteuer.
Zitat:
Original geschrieben von myst17
Wenn du einen gebrauchtwagen bei einem Autohändler kaufst, bekommst du eine rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer. Und wenn das auf der rechnung steht, erhält der Staat die 19% mehrwertsteuer.
Kriegst Du aber **nur**, wenn der Wagen durchgängig im Firmenbesitz war. Sonst wird die MwSt nur auf die Differenz berechnet und auch nicht wie die normale MwSt ausgewiesen. Ist leider so, denn sonst könnte man sich diese als Gewerbetreibender wieder vom FA zurückholen - geht aber nicht wg Differenzbesteuerung.