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Beschleunigung

VW E-up! (AA)

Aus welchem Grund ist der e-Up bei 0-100 um 0,4 Sekunden schneller als Seat Mii electric und Skoda Citigo e? (11,9 s. vs. 12,3 s.)

Kann der e-Up an einer 11 kW-Wallbox 7,4 kW laden? Die 7,4 sind doch an einer Phase, oder. Dann schafft eine Wallbox wohl nur 3,6 kW, richtig?

j.

PS: Mii Test:

https://de.motor1.com/reviews/383177/seat-mii-electric-2019-test/

E-Up: https://www.adac.de/.../

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Mai 2020 um 13:21

Heute bin ich den e-Up probegefahren. Wir haben selbst ein Smart EQ Cabrio und so kann ich ein bisschen vergleichen.

Er lädt an der 11 kW-Wallbox zuhause 2-phasig.

Die Rückfahrkamera ist etwas kleiner (Bildschirm), aber das Auto ist nach hinten wesentlich übersichtlicher als das Smart Cabrio.

Der Federungskomfort ist erstaunlicherweise ungefähr so wie bei einem VW Golf, also ziemlich komfortabel und deutlich weicher als Smart.

Das Auto spricht ebenso gut an wie der Smart, hat aber gefühlt nicht ganz so viel Kraft. Die Angabe des Drehmomentes ist beim E-Auto wurscht. Der e-Up hat 212 Nm, der Smart 160 Nm. Davon merkt man nichts. Das wird offenbar durch die Übersetzung ausgeglichen. Nach Tachovideo bis 50 km/h sind die beiden aber gleichschnell (3,3 s.), was mich ein wenig erstaunte. Der Smart fährt sich irgendwie sportlicher.

Wenn ich (1,86 m) vorne sitze, kann meine Frau (1,66 m) hinter mir sitzen. Platz ist also genug.

Man kann ein klein wenig Antriebseinflüsse in der Lenkung feststellen, z.B. in der Kurve. Beim Smart kann man immer voll Gas geben ohne was zu merken. (Hinterradantrieb)

Höchstgeschwindigkeit war 135 km/h nach Tacho (Smart 140 km/h).

Die Wendigkeit ist gut, deutlich besser als unser BMW Active Tourer, aber es sind natürlich nicht die extremen Manöver wie mit dem Smart möglich.

Reichweite war mit Klima mit 215 km angegeben (Akku vollgeladen).

Insgesamt gefiel er mir gut, kommt beim Fahrspaßlevel nicht an den Smart heran, aber er ist mit der Reichweite und den 4 Sitzen universeller.

Sehr schade, dass es nicht mal ein Schiebedach gibt (wie leider bei fast allen E-Autos). Der Smart ist vor allem als Cabrio deutlich spaßiger.

j.

+6
15 weitere Antworten
15 Antworten
am 20. November 2019 um 5:14

Moin,

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 0,4s stimmen, da der Antrieb identisch ist. Der alte E-Up hat 82 PS und 210 nm Drehmoment - der neue 83 PS und 212 nm, da könnte ich mir auf dem Papier einen Vorteil zum neuen vorstellen. Aber nur, weil vielleicht die Übersetzung oder Skalierung anders ist.

Ich gehe jede Wette ein, dass die neuen Drillinge den identischen Antrieb haben :)

Der ADAC hat von Elektroautos keine Ahnung, vermischt Brutto und Netto Batterieangaben und lässt die Reichweite vom alten E-Up nach NEFZ unkommentiert.

PS: Der E-Up Läd 3,6 kW pro Phase! Also an der Schuko 2,3 kW und an Ladestationen / Wallbox mit zweiphasiger Verdrahtung 7,2 kW. An Schnellladern DC 40 kW.

Themenstarteram 20. November 2019 um 7:13

Super, danke! Hatte gedacht, er kann nicht zweiphasig laden. 7,2 kW zuhause sind schon ganz ok..

Bei der Beschleunigung ist das komisch. Die offiziellen Angaben sind unterschiedlich.

j.

Themenstarteram 9. Mai 2020 um 13:21

Heute bin ich den e-Up probegefahren. Wir haben selbst ein Smart EQ Cabrio und so kann ich ein bisschen vergleichen.

Er lädt an der 11 kW-Wallbox zuhause 2-phasig.

Die Rückfahrkamera ist etwas kleiner (Bildschirm), aber das Auto ist nach hinten wesentlich übersichtlicher als das Smart Cabrio.

Der Federungskomfort ist erstaunlicherweise ungefähr so wie bei einem VW Golf, also ziemlich komfortabel und deutlich weicher als Smart.

Das Auto spricht ebenso gut an wie der Smart, hat aber gefühlt nicht ganz so viel Kraft. Die Angabe des Drehmomentes ist beim E-Auto wurscht. Der e-Up hat 212 Nm, der Smart 160 Nm. Davon merkt man nichts. Das wird offenbar durch die Übersetzung ausgeglichen. Nach Tachovideo bis 50 km/h sind die beiden aber gleichschnell (3,3 s.), was mich ein wenig erstaunte. Der Smart fährt sich irgendwie sportlicher.

Wenn ich (1,86 m) vorne sitze, kann meine Frau (1,66 m) hinter mir sitzen. Platz ist also genug.

Man kann ein klein wenig Antriebseinflüsse in der Lenkung feststellen, z.B. in der Kurve. Beim Smart kann man immer voll Gas geben ohne was zu merken. (Hinterradantrieb)

Höchstgeschwindigkeit war 135 km/h nach Tacho (Smart 140 km/h).

Die Wendigkeit ist gut, deutlich besser als unser BMW Active Tourer, aber es sind natürlich nicht die extremen Manöver wie mit dem Smart möglich.

Reichweite war mit Klima mit 215 km angegeben (Akku vollgeladen).

Insgesamt gefiel er mir gut, kommt beim Fahrspaßlevel nicht an den Smart heran, aber er ist mit der Reichweite und den 4 Sitzen universeller.

Sehr schade, dass es nicht mal ein Schiebedach gibt (wie leider bei fast allen E-Autos). Der Smart ist vor allem als Cabrio deutlich spaßiger.

j.

E-Up
E-Up innen
Reichweite
+6

Danke für den objetiven Bericht und die aussagekräftigen Fotos vom Innenraum.

Objektiv? Der Smart ist ne Plastikgurke gegen den e up. Und der Autor wusste wohl nicht, dass der e up auch Hinterradantrieb hat. Bin auch beide ausgiebig gefahren, und der e up ist ne Klasse höher. Auch leiser.

Zitat:

@TottoGLB schrieb am 15. September 2020 um 19:01:44 Uhr:

Objektiv? Der Smart ist ne Plastikgurke gegen den e up. Und der Autor wusste wohl nicht, dass der e up auch Hinterradantrieb hat. Bin auch beide ausgiebig gefahren, und der e up ist ne Klasse höher. Auch leiser.

Wow ein Experte! Der e-Up den Du gefahren hat, hatte Hinterradantrieb? Du bist den ausgiebig gefahren und wie war der Heckantrieb so? Autos sind nicht so deine Welt oder Du warst im ID3 unterwegs der sieht dem Up aber auch zum verwechseln ähnlich;)

... .

Zitat:

@TottoGLB schrieb am 15. September 2020 um 22:31:28 Uhr:

@GTDennis. Bevor du mich hier anmachst, mach mal deine Hausaufgaben. Ich besitze seit zwei Jahren einen e up. Der hat Heckantrieb. Ist komisch, da die Up! Plattform normal Frontantrieb ist, aber ist so. Jetzt guckst du nochmal im Internet nach, und dann ist gut.

Ich glaub bei dir ist was falsch verdahtet :D

Natürlich ist der E-Up An der Front angetrieben. Front ist vorne, da wo die Räder zum lenken einschlagen und das Licht weiss ist :cool:

Die Wellen an den Rädern nennt man Antriebswellen. Vorne unter der Motorhaube ist der Motor (das Ding mit den orangenen "Schläuchen").

Und noch was zum anschauen: Klick

Eventuell fährst du ja keinen Up oder nur Rückwärts :D

Ich fühle mich just wie bei versteckte Kamera. Ich war felsenfest der Meinung, der hat Heckantrieb. Vor allem, weil manchmal leicht die Hinterräder durchdrehen, wenn ich Gas gebe. Ich schäme mich.

Dafür sind wir ja da. ;)

Zitat:

@TottoGLB schrieb am 15. September 2020 um 19:01:44 Uhr:

Der Smart ist ne Plastikgurke gegen den e up.

Das Armaturenbrett ist aus Stoff oder Leder (nur in Basisvariante aus Kunststoff) und innen gibt es kein lackiertes Blech, alles ist verkleidet. Ich weiß nicht, welchen Smart du gefahren bist, aber Smarts bis vor dem Facelift gab es auch nach Tailor-Made und da waren Autos nach Konfigurator über 50000 € auszustatten. Seit dem Facelift gibt es Tailor-Made offenbar nicht mehr und über 35000 € bekommt man den Smart wohl kaum mehr, es sei denn als Brabus (59000 €). Aber auch beim normalen Smart gibt es noch Lederausstattung, JBL-Sound, Navi, AC 22 kW-Lader, LED-Scheinwerfer etc.. Der flüssiggekühlte Akku ist in dieser Preisklasse auch etwas Luxus. Es kommt also drauf an, welchen Smart man betrachtet. Unser Smartie hatte UVP 32000 € und liegt damit so in der Mitte der Smarts. Bei den Smart Times sieht man extrem teure Smarties.

Der e-Up ist zwar schlichter, aber auch mit Frontantrieb ;) ein zweifellos gutes Auto mit konkurrenzlos großer Reichweite für den Preis. Anfangs gab es ihn noch mit Schiebedach optional. Das ist leider nicht mehr zu bekommen.

j.

Kann alles sein. Unser Probefahrtsmart war ein gutes Ausstattungsniveau. Es geht aber auch um den Eindruck. Der Smart war lauter als der e up, man hörte ständig ein elektrisches Summen. Der Innenspiegel sass so ungünstig, dass man sich den Hals verrenken musste, um die Ampel zu sehen. Ingesamt haben drei Familienmitglieder ihn getestet, alle mit dem selben Ergebnis. Der e up wirkte erwachsener. Wir haben auch Zoe, C Zero probiert, also ein Vergleich war durchaus da.

.. und unser e up hat zwar die kleine Batterie, aber das Schiebedach und den Notbremsassistenten. Zwei total zufriedene Jahre :-)

am 6. Oktober 2020 um 20:54

Zurück zur Beschleunigung scheint es so zu sein, dass VW tatsächlich bessere Daten für das Original angibt und die werden in Tests auch erreicht. Machbar ist das, eine kleine Leistungsdifferenz einzuprogrammieren, du kannst ja in der Leistungselektronik jede Kurve hinterlegen. Ich weiß nur nicht, warum...

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