Beschleunigung 0-100 Diesel vs. Benziner Variation
Guten Tag, ich habe da eine kleine Frage die mich schon die ganze Zeit beschäftigt und mich immer wieder zum Staunen versetzt. Ich hatte mal vor mir einen CLK 500er mit 306 PS zu kaufen, es war aber auch ein Audi A6 mit 4.2er Maschine im Spiel mit 334 PS. Nun möchte man denken dass der Audi dem CLK zumindest leicht überlegen ist. Aber wenn man sich die ganzen Videos auf YouTube bzgl. Beschleunigung ansieht, merkt man dass der CLK sogar flotter ist und der A6 eine lahme Krücke zu sein scheint. Selbes konnte ich bei Alfa beobachten. 250 PS Diesel aggregate brauchen auf YT 6,9 Sekunden für 0-100 bei rund 1,5T. Ein neuer 430d 5.5 bei 258 PS und ebenfalls rund 1,5T. Der CLK mit 306 PS braucht dafür 5,9 Sekunden. Was läuft da falsch? Ich wollte mir damals ein spritziges Auto kaufen mit ordentlich Leistung für den Fahrspaß. Aber dann habe ich mir mal angesehen wie die Autos so abschneiden, und 250 PS Wagen die gleich viel wie das Pendant wiegen, machen selbst 300 PS+ kalt. Ich wollte immer den CLK 500er haben, aber nachdem ich gesehen habe wie einfache Diesel mit 250 PS die 0-100 zeit unterbieten, frage ich mich ob es nicht doch schlauer wäre einen Power Diesel zu kaufen.
Beste Antwort im Thema
Weil nicht jeder ein physikalisches Genie sein kann. Wenn du es besser kannst, machs besser. Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle mit derartiger Kritik deutlich zurückhalten.
70 Antworten
Zitat:
@GaryK schrieb am 15. Juni 2016 um 17:57:41 Uhr:
Wer mit einem M5 nicht schnell genug fahren kann, der heißt entweder Timo Glock oder sollte endlich fahren lernen.
😁 Der Timo ist doch eine lahme Ente.
Am Wochendende zeigten Sie im TV einen Bericht zu seinem Einsatz bei den 24Stunden von Spa mit Zanardi als Teamkollegen.
Als er zu den ersten Tests kam war Er 1,5 Sekunden langsamer als Zanardi der eigentlich nur Runden drehte um sich an das Auto zu gewöhnen da Er ja mit seinen Protesen die Pedale bedienen musste.
Zitat:
@gla schrieb am 15. Juni 2016 um 18:45:03 Uhr:
Wie schon andere gesagt haben spielt die Getriebeübersetzung und wieviele Gänge man hat eine große Rolle.
Das Drehmoment von Diesel- und Benzinfahrzeugen kann man nicht direkt vergleichen: http://www.dmot.at/drlk.pdf
Da hat ein Laie versucht, anderen Laien etwas zu erklären. Weshalb dieser Link mit stümperhaft erläuterten Banalitäten?
Weil nicht jeder ein physikalisches Genie sein kann. Wenn du es besser kannst, machs besser. Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle mit derartiger Kritik deutlich zurückhalten.
Zitat:
@flat_D schrieb am 16. Juni 2016 um 06:29:06 Uhr:
Da hat ein Laie versucht, anderen Laien etwas zu erklären.
Wenn ein ausgewiesener Spezialist versuchen würde, diese Banalitäten in der seiner Meinung nach ausreichenden fachlichen Tiefe zu vermitteln, würden 95% der Hörer/Leser vermutlich abschalten.
Motor-Talk ist keine Elite-Uni.
Gruss
Jürgen
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Vielleicht. Aber die Formulierungen und Erklärungsversuche wirken doch arg laienhaft und stellenweise sind sie auch falsch.
Zitat:
@flat_D schrieb am 16. Juni 2016 um 11:19:28 Uhr:
Vielleicht. Aber die Formulierungen und Erklärungsversuche wirken doch arg laienhaft und stellenweise sind sie auch falsch.
Inhaltlich hab ich das nicht geprüft. Aber vermutlich wird sogar dieses Niveau bereits die Aufnahmekapazität vieler User hier übersteigen. Sind halt nicht alles technikverliebte Leute hier.
Gruss
Jürgen
Dann korrigiere es doch, anstatt hier nur große Töne zu spucken. Nur schreiben, dass das alles Müll ist, kann jeder. Machs besser!🙄
mfg
Edit: Caravan, du warst natürlich nicht gemeint. 🙂
Zitat:
@flat_D schrieb am 16. Juni 2016 um 11:19:28 Uhr:
Vielleicht. Aber die Formulierungen und Erklärungsversuche wirken doch arg laienhaft und stellenweise sind sie auch falsch.
Meine Erklärungen sind prinzipieller Natur und falsch ist daran schon überhaupt nichts.
Die meisten die es lesen verstehen es auch, freilich durchaus nicht alle.
Zitat:
@gla schrieb am 16. Juni 2016 um 22:12:59 Uhr:
Zitat:
@flat_D schrieb am 16. Juni 2016 um 11:19:28 Uhr:
Vielleicht. Aber die Formulierungen und Erklärungsversuche wirken doch arg laienhaft und stellenweise sind sie auch falsch.
Meine Erklärungen sind prinzipieller Natur und falsch ist daran schon überhaupt nichts.
Die meisten die es lesen verstehen es auch, freilich durchaus nicht alle.
Zitat:
"Allerdings werden Dieselfahrzeuge im Allgemeinen in den einzelnen Gängen wegen des größeren Schwungrads einerseits und des kleineren relativen Drehzahlbereichs andererseits doch zu merklich geringeren Geschwindigkeiten übersetzt, ..."
Dieselfahrzeuge werden wegen des größeren Schwungrads zu merklich geringeren Geschwindigkeiten übersetzt? Was ist das denn für ein Unsinn?
Tatsächlich haben viele Dieselfahrzeuge heute nicht nur das gleiche Getriebe, wie ihre Ottomotor-Pendants, sondern sogar die gleiche Übersetzung, also auch das gleiche Differenzial. Bei BMW ist das z.B. so. Und wenn man zwei Fahrzeuge vergleicht, die beide mit 2000 U/min die gleiche Geschwindigkeit fahren, dann haben beide de facto in dieser Situation auch gerade die gleiche Übersetzung und dann hat der Turbodiesel wegen seines höheren Drehmoments bei dieser Drehzahl auch den besseren Durchzug. Und zwar um genau den Faktor, um den sein Drehmoment bei dieser Drehzahl höher ist. Eine kürzere mögliche Übersetzung beim Benziner wirkt sich erst aus, wenn die Gänge auch ausgefahren werden. Also erst ab etwa 3500 U/min, wenn der Dieselfahrer langsam über das Hochschalten nachdenkt. Daher sind Deine Behauptungen nur teilweise richtig.
Wobei das noch lange nicht so Allgemeingültig ist. zB sind beim Golf 7 im Vergleich jeweils 150PS Variante die Übersetzungen so unterschiedlich, dass 250NM zu 320NM fast Radzugkraftgleich gegenüberstehen. Und in vielen Fällen fährt man im Diesel auch die niedrigere Drehzahl.
Wenn ein Diesel genauso übersetzt ist wie ein Benziner dann muss er auch ständig geschaltet werden. Das erinnert mich an den 1.6 TDI mit DSG der 100km/h erst im 4. Gang erreicht und dann schon über 3200U/min dreht. Beim Handschalter ist es meistens so, dass beim Diesel der erste und manchmal auch der zweite Gang ähnlich übersetzt sind wie beim Benziner und danach alle Gänge beim Diesel deutlich länger übersetzt sind um ähnliche Geschwindigkeiten wie der Benziner zu erreichen.
Zitat:
@flat_D schrieb am 16. Juni 2016 um 23:54:29 Uhr:
Tatsächlich haben viele Dieselfahrzeuge heute nicht nur das gleiche Getriebe, wie ihre Ottomotor-Pendants, sondern sogar die gleiche Übersetzung, also auch das gleiche Differenzial.
Ja, das kann man sich heute mit den 8-Gang-Getrieben leisten - gerade vor dem Hintergrund, dass die Benziner ja mittlerweile auch sehr oft aufgeladen sind und gute Drehmomente bieten. Es ist in diesen Fällen dann aber zwangsweise so, dass der Benziner (bezogen auf seine Nenndrehzahl) mit mehr Schoncharakter übersetzt ist als der Diesel. Also auch wieder ein unfairer Vergleich.
Gruss
Jürgen
Zitat:
@flat_D schrieb am 16. Juni 2016 um 23:54:29 Uhr:
Tatsächlich haben viele Dieselfahrzeuge heute nicht nur das gleiche Getriebe, wie ihre Ottomotor-Pendants, sondern sogar die gleiche Übersetzung, also auch das gleiche Differenzial.
Nun, wenn ein Dieselmotor und ein Benzinmotor tatsächlich die gleiche Übersetzung haben dann heißt dass das Fahrzeug mit dem Dieselmotor in den einzelnen Gängen zu sehr viel niedrigen Endgeschwindigkeiten übersetzt ist. Falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte ein Dieselmotor hat meistens eine Nenndrhezahl von 4000 U/min und ein Benziner irgendwo in der Gegend von 6000 U/min.
Bei gleicher Übersetzung hast du also bei einem Dieselmotor in den einzelnen Gängen um etwa den Faktor 1,5 niedrigere Endgeschwindigkeit.
Und ein Benzinmotor hat bei 2000 U/min gerade einmal ein Drittel seiner Drehzahl, du hast also noch zwei Drittel der Drehzahl bis zur Nenndrehzahl zur Verfügung während du bei einem Dieselmotor bei 2000 U/min bereits bei der Hälfte des verwendbaren Drehzahlbandes angelangt bist.
Du verstehst leider die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge auch nicht du bist echt ein großer Experte.
Zitat:
@gla schrieb am 17. Juni 2016 um 08:18:42 Uhr:
Zitat:
@flat_D schrieb am 16. Juni 2016 um 23:54:29 Uhr:
Tatsächlich haben viele Dieselfahrzeuge heute nicht nur das gleiche Getriebe, wie ihre Ottomotor-Pendants, sondern sogar die gleiche Übersetzung, also auch das gleiche Differenzial.
Nun, wenn ein Dieselmotor und ein Benzinmotor tatsächlich die gleiche Übersetzung haben dann heißt dass das Fahrzeug mit dem Dieselmotor in den einzelnen Gängen zu sehr viel niedrigen Endgeschwindigkeiten übersetzt ist. Falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte ein Dieselmotor hat meistens eine Nenndrhezahl von 4000 U/min und ein Benziner irgendwo in der Gegend von 6000 U/min.
Bei gleicher Übersetzung hast du also bei einem Dieselmotor in den einzelnen Gängen um etwa den Faktor 1,5 niedrigere Endgeschwindigkeit.Und ein Benzinmotor hat bei 2000 U/min gerade einmal ein Drittel seiner Drehzahl, du hast also noch zwei Drittel der Drehzahl bis zur Nenndrehzahl zur Verfügung während du bei einem Dieselmotor bei 2000 U/min bereits bei der Hälfte des verwendbaren Drehzahlbandes angelangt bist.
Du verstehst leider die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge auch nicht du bist echt ein großer Experte.
Warum sollte mir das nicht aufgefallen sein? Allerdings ist Dir wohl nicht klar, daß Diesel und Benziner im Alltag meist im selben Drehzahlbereich unterwegs sind, nämlich zwischen 1500 U/min und 3000 U/min. Und dank der sehr großen Spreizung moderner 8-Gang-Automatikgetriebe deckt eben eine gemeinsame Übersetzung für beide Motorkonzepte den gesamten Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich beider ab. Weder wird der Benziner zu lang übersetzt und verliert dabei im ersten Gang an Beschleunigungsvermögen, noch rennt der Diesel im letzten Gang in den Drehzahlbegrenzer. Zumal die zunehmende Verbreitung der Turbobenziner auch die Charakteristik eines Benziners näher an die des Turbodiesels rückt. Deshalb macht es Sinn, für beide die gleiche Übersetzung zu wählen. Beim X5 ist das so und bei anderen Modellen setzt es sich auch zunehmend durch, obwohl meist noch ein kleiner Unterschied besteht (etwa 10% Unterschied in der Übersetzung aber nicht Faktor 1,5). Dein Szenario ist veraltet und bezieht sich vor allem auf die früher üblichen 5- oder 6-Gang-Getriebe mit ihrer sehr viel kleineren Spreizung. Deshalb kannst Du Dir die unsachlichen Anfeindungen sparen. Damit zeigst Du nur Deine Wissenslücken.
X5 35i:
Getriebe ZF 8HP
Achsübersetzung 3,154
X5 50i:
Getriebe 8HP
Achsübersetzung 3,154
X5 30d:
Getriebe 8HP
Achsübersetzung 3,154
X5 40d:
Getriebe ZF 8HP
Achsübersetzung 3,154
X5 50d:
Getriebe 8HP
Achsübersetzung 3,154
Bei MB gab es den Fall, dass der Benziner die gleiche Übersetzung wie ein Diesel hat. Aber das sind dann Varianten der Benzinmotoren mit sehr hohem Drehmoment:
Bsp: V8 Sauger, 5,5l und der CDI 350 beide Limo. Allerdings noch mit dem g7 Getriebe.
Mit dem g9 Getriebe ist aber bei mittleren Leistungen trotzdem noch so dass die Benziner kürzer übersetzt werden.
Ich denke das hängt sehr stark vom Motor selbst und dessen Drehmomentverhalten ab. Grundsätzlich sind die Leistungsverhalten der Saugbeziner und Diesel zu unterschiedlich um mit der gleichen Übersetzung sinnvoll die Leistung auf die Straßen zu bringen.
Wie Du schon sagst kann sich das mit den Turbomotoren etwas ändern, jedoch sehe ich das im Moment noch nicht.
Viele Turbobenziner sind trotzdem kurz übersetzt um gerade bei der Papierdisziplin 0-100 einen guten Wert zu generieren.
Zumal MB ja hier oft BMW ziehen lassen musste.
Am Beispiel AMG 450 und C43 AMG, (also C43 AMG mit g9) sehr deutlich zu sehen. Auf dem Papier 3/10 schneller auf Hundert.
Also entweder der Benziner bekommt mehr Drehmoment, dann könnten die Getriebe ev. ähnlich oder gleich übersetzt werden, oder der Diesel lernt auch mit höherer Drehzahl zu laufen.
MfG
Sy