Beschädigungen beim Freundlichen in der Werkstatt

Audi TT 8S/FV

Hallo zusammen,

heute vormittag kamen die Sommerräder zum ersten Mal seit Auslieferung runter und die originalen Audi 18" Winterräder drauf.
Es wurde extra ein Termin beim Freundlichen (Audi und VW Vertrags- Händler und Werkstatt) vereinbart da u.a. zur Sicherheit die Winterräder noch einmal gewuchtet werden sollten und geplant war die 19" Sommerräder einlagern zu lassen.

Während der TTS in der Werkstatt war kam dann der Servicemitarbeiter und meinte er wolle mir zur Information mitteilen, dass die Sommerräder Beschädigungen hätten und ich solle mir das zur Sicherheit anschauen.
Der TTS hat 7000km und seit Auslieferung noch original die 19" Audi Felgen drauf gehabt, d.h. das war der erste Räderwechsel überhaupt.

Als ich dann in die Halle kam stand der TTS noch auf der Hebebühne und die besagten Räder waren bereits bis auf eines gewechselt.
Man zeigte mir die bereits demontierten Räder mit Beschädigungen (demontiert auf dem Boden) die meines Erachtens vom Räderwechsel stammen. Es wurde dann argumentiert, dass das Werkzeug "gummiert" sei und die Beschädigungen davon nicht kommen könnten und bereits vorhanden gewesen wären.

Ich war dann entsprechend auf 180 und fragte warum man mich dann u.a. erst informiert und ruft wenn die Räder bereits gewechselt sind. Mir kann keiner erzählen, dass das vorher bei der Demontage auf der Bühne in Augennhöhe nicht aufgefallen ist.

Einerseits hält man es anscheinend als plötzlich mittendrin notwendig mich zu informieren macht es aber weder im Anschluss, wenn aller Räder gewechselt sind, noch bevor man die Räder "anfasst", d.h. demontiert.
Auf meine Anmerkung wie solche Beschädigungen beim Fahren entstehen sollen konnte mir niemand antworten. Auf die Anmerkung, dass die Beschädigungen wohl neu und "frisch" seien da noch nicht mal Schmutz drauf sei holte der Servicemitarbeiter eine Lupe und wollte allen Ernstes prüfen, ob bzw. mir zeigen, dass minimal Staub zusehen sei.

Ich hab dann das Gespräch abgebrochen, Fotos gemacht und den Werstattleiter verlangt, der ist allerdings erst kommenden Dienstag wieder da.

Die Sommerräder waren noch nie demontiert und die Beschädigungen sah ich in der Werkstatt zum ersten Mal.
Was mich ärgert ist, dass ich extra bewusst zum offiziellen Freundlichem bin um so etwas zu vermeiden, da ich zumindest die Hoffnung hatte dort geht man eher ordentlich mit dem Wagen um.
Außerdem hab ich dreimal im Vorfeld darauf hingewiesen, sogar in Anwesenheit des Mechanikers als er den Schlüssel entgegenkommen hat, dass das Fahrzeug noch quasi noch neu ist und man bitte aufpassen soll, u.a. beim Ausladen der Räder die ich im Fahrzeug mitgebracht hatte.

Hattet ihr so etwas schon mal?

Im Nachhinein will es wieder niemand gewesen sein.

Bin ja mal Gespannt was da dann nächste Woche für Ausreden kommen ...

Beste Antwort im Thema

Ich mache das lieber selber.Bei vielen Werkstätten geht es so zu.Gerade dann ,wenn alle zum Räderwechsel auf dem Hof stehen,geht es dann so zu.Viele brauchen zum Räderwechsel heute noch nicht mal mehr einen Drehmomentschlüssel zum nachziehen.
Vom anständigen saubermachen der Felgen,mal zu schweigen............

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Habe im Sommer eine 19 Zoll Felge von unserer A3 Limosine zum Lacker gebracht ,die hatte eine kleine Bordsteinschramme,nichts dramatisches ,aber man hat es halt gesehen.
Den Schaden verschliffen,silber mettalic neu lackiert,neuer Klarlack,mit Reifen demontieren und neu montieren hat das dann 120 Euro gemacht.
Nur um jetzt mal zu sagen was kleine Macken gleich kosten.
Manche hier fahren auf dem TT Felgen ,die sicher pro Stück jenseits von 1000 Euro kosten,da sollte sich die Werkstatt halt auch überlegen,ob man da mit Grobmotoriker -Werkzeug wie Schlagschrauber dran geht.
Ich wechsel die Räder selber,habe 2 flache Wagenheber von Liftmaster angeschafft und hebe den TT ,wie die A3 Limosine an den Jackpats an,also auch nicht aussen an der Wagenheberkante.
Die Radschschrauben öffne ich mit einem Radschlüssel,die Nuss natürlich gumiert.Die Räder am TT und A3 sind nur mit 120 NM angezogen da brauch ich keinen Schlagschrauber.
Danach werden die Felgen komplett gereinigt,nur mit warmem Wasser aussen und innen und dann eingelagert.
Und um noch mal auf das Problem von Stylist 2014 zurück zu kommen,wegen den Macken an den Felgen.
So bald das erste mal Schnee angesagt wird,geht es in den Werkstätten sehr wild zu.Am besten soll ein Mechaniker dann pro Tag an 30 Autos die Räder wechseln.
Bei dem Stress ist dann halt schnell mal was passiert und dann der Ärger da.
Deshalb mache ich das lieber selber in Ruhe und habe dann noch für den TT und die A3 Limo zusammen 80 Euro gespart.

naja ich glaube jetzt nicht wirklich dass diese beschädigungen von der nuss des reifenwechlsers sind .
ist eine punktförmige beschädigung sieht eher aus wie ein steinschlag.
und wer einen drehmomentenschlüssel zum räderwechsel verwendet macht nicht zwangsläufig alles richtig.
ich fette meine radbolzen mit keramikfett und ziehe fest nach der winkelmethode.

Zitat:

@audijuhu schrieb am 9. Oktober 2016 um 08:11:29 Uhr:


naja ich glaube jetzt nicht wirklich dass diese beschädigungen von der nuss des reifenwechlsers sind .
ist eine punktförmige beschädigung sieht eher aus wie ein steinschlag.
und wer einen drehmomentenschlüssel zum räderwechsel verwendet macht nicht zwangsläufig alles richtig.
ich fette meine radbolzen mit keramikfett und ziehe fest nach der winkelmethode.

Ich fette die Radbolzen gar nicht,sondern reinige die nur falls erforderlich.Auf die Radnabe mache ich etwas Keramikpaste,wo bei ein festfressen der Felge eigentlich ja nur bei Stahlfelgen passiert.

Zum festziehen der Räder,ich mache es halt so ,wie Audi es vorgibt,mit dem Drehmoment wie es für den jeweiligen Audi vorgegeben ist und nach 50 Kilometer noch mal nachziehen.

Zitat:

@micha2807 schrieb am 9. Oktober 2016 um 08:56:51 Uhr:


Ich fette die Radbolzen gar nicht,sondern reinige die nur falls erforderlich.Auf die Radnabe mache ich etwas Keramikpaste,wo bei ein festfressen der Felge eigentlich ja nur bei Stahlfelgen passiert.
Zum festziehen der Räder,ich mache es halt so ,wie Audi es vorgibt,mit dem Drehmoment wie es für den jeweiligen Audi vorgegeben ist und nach 50 Kilometer noch mal nachziehen.

Das ist nicht ganz richtig. Die Radnabe gehört schon eingefettet wenn man es sauber machen will, am besten mit Kupferpaste. Auch Alufelgen können auf der Radnabe (die ist aus unbehandelten Stahl) sich festfressen. Selber bereits öfters erlebt. Der Stahl kann in Verbindung mit Alu und Streusalz dazwischen einiges anrichten und sich festfressen.

Beim Fetten der Radschrauben gibt es verschiedenen Meinungen:
1. Meinung - das Fett vermindert die Haftreibung im Gewinde
2. Meinung - Kupferpaste verwenden

Ich mache das so:
Ordentliches Reinigen der Radnabe mit einer Stahlbürste oder Bürstenaufsatz für Akkuschrauber, danach fette ich diese mit "Klüber Montagepaste" oder Kupferpaste ein. Die Schrauben werden ebenfalls mit mit Bürstenaufsatz für Akkuschrauber vor Rost oder festsitzenden Dreck gesäubert.
Die Schrauben werden mit einer spezieller Nuss mit Kunsstoffummantelung außen angezogen, somit kann man keine Macken in die Felge hauen. Anschließend mit Drehmomentschlüssel festziehen und nach einigen Kilometern werden die nochmal zur Sicherheit nachgezogen - wobei das mit oben genannter Methode nicht unbedingt erforderlich wäre.

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