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Berganfahrassistent geht nach 2 Sekunden raus

Ford Focus Mk4

Hallo Gemeinde,

mein Focus Vignale hat nach knapp 20.000 km ein neues Automatik-Getriebe bekommen. Trotzdem komme ich damit einfach nicht klar.
Mein Problem:
Ich fahre einen relativ steilen Berg hinunter und möchte auf diesem einparken bzw. rückwärts fahren. Ich betätige die Fußbremse, der Berganfahrassitent wird aktiv und wenn ich dann die Fußbremse loslasse, aber kein Gas gebe, geht der Berganfahrassistent nach 2 Sekunden einfach aus und das Fahrzeug rollt nach vorn. Da muss ich ganz schnell wieder bremsen, damit sich der Assistent wieder aktiviert.
Also ich habe knapp 2 Sekunden Zeit, das Gaspedal zu betätigen, sonst rollt mir der Wagen nach vorn.
Ich finde das saugefährlich, denn wenn ich angenommen am Berg in einer Parklücke stehe und rückwärts ausparken muss, ist es schon vorprogrammiert, dass ich dem Vordermann auffahre.

Ist das normal oder übersehe ich hier etwas?

Danke schon mal für Eure Hilfe!

51 Antworten

Also ich kann nur von MEINEM Kfz schreiben; 8AT, 150ps Diesel, autohold aktiv, laufender Motor.
Egal, ob vorwärts, rückwärts, bergauf, bergab, sobald der Wagen stillsteht, wird er durch autohold gehalten. Und zwar auf Dauer.
Der einzigen „Bug“, den es diesbezüglich gab, war, dass sich die Funktion autohold an sich ab und an ohne Grund deaktivierte. Ein SW Update behob dieses Problem.
Seitdem NULL Probleme.
Aber wie geschrieben, MEIN Kfz!

Nur noch zur Info. Autohold ist aktiviert und hält auch ständig, bis ich Gas gebe. Sobald Autohold deaktiviert wird, rollt das Fahrzeug nach vorn.

Naja dann. Autohold aktiviert lassen und gut isses 🙂
„Problem“ gelöst.

BTW, autohold in Kombi mit S/S = beste Lösung. Kfz stoppt, Motor geht aus, Wagen wird gehalten. Dann entweder kurzer Tipper aufs Pedal, um Motor nur zu starten (Kfz wird weiter gehalten) oder am Gas bleiben und anfahren.
Und ja, das funkt auch gut bei Steigung und/oder Gefälle beim Parken.

Ja, was soll ich da sagen?
NATÜRLICH geht autohold aus oder willst mit angezogener Bremse einparken? Und NATÜRLICH rollt der Wagen dann nach vorne, wenn du ZU WENIG Gas gibst. Da ist keine Sperre im Getriebe.
Und JA, es ist anfangs eine kleine Challenge, bis man das Gefühl hat, wie VIEL Gas man geben muss, dass das Kfz eben nicht zurück/vorrollt.
Learning by doing. Und NEIN, das ist nicht Ford spezifisch. Das ist bei jeder Marke mit Automatik so.

Ford hatte ich nie mit Automatik. Mein Mercedes rollt jedenfalls keinen Millimeter in die falsche Richtung.

Mein vorhergehender Ford Focus mit DSG-Getriebe auch nicht. Deswegen ist das für mich fraglich.

Seltsam. Hat vorher einen A4 mit DSG. Der rollte nach vor.
Und davor einen KIA. Auch der rollte.
Sachen gibt’s 😉

Hab auch noch nie ne Automatik gefahren die in D nach hinten rollt oder in R nach vorne.
Wär ja auch blöd zum rangieren am Berg.
Eingeschaltetes "Autohold" bedarf es dazu zum Beispiel bei meinem jetzigen Wagen nicht mal.

War aber auch noch kein Ford dabei.

Was ist daran schwer zu verstehen?
Tritt aufs Gas, AH löst sich. Gebe ich zu wenig Gas, KANN es passieren, dass das Kfz nach vorne/hinten rollt. Tritt auf die Bremse und AH greift wieder. Der Wagen muss nur steil genug stehen.

Keine Ahnugn was du da nicht verstehtst, es ist völlig egal wie wenig Gas man gibt da rollt nichts in die falsche Richtung.
Und wenn man den Fuss vom Gas nimmt steht die Kiste wieder, ohne zu bremsen.

So kenne ich das , mag bei Ford anders sein.

Oder ?

Zitat:

@Schuetzi1973 schrieb am 27. Dezember 2022 um 10:57:14 Uhr:


Mein vorhergehender Ford Focus mit DSG-Getriebe auch nicht. Deswegen ist das für mich fraglich.

Hmm, muss wohl bei Ford anders sein. Und bei Audi. Und bei Kia.

Hallo,

habe einen Puma mit DSG wenn es schon minimal abschüssig ist, rollt er trotz Rückwärtsgang nach vorn. Beim meinen Opel Cascada mit Automatik ist das nicht so.

Das ist normal bei Ford. Hatte das auch mehrmals bemängelt, da es gefährlich ist, wenn man an einem Berg rückwärts in eine Lücke einparken muss und dann rollt das Fz plötzlich vor. Man hat mir dann bei einem mit gleichem Getriebe gezeigt, dass das wohl normal ist, obwohl die Vertragswerkstatt es selber nicht versteht.

Das ist eine Frage der Applikationsweise. Ein "DSG" (Markenname von VW übrigens "DirektSchaltGetriebe"😉 hat zwei voneinander separat schaltbare "Reibkupplungen", sodass im besagten Fall "leicht abschüssige Straße" die Kupplung permanent am schleifen wäre, wenn über die Kupplung ein Rollen verhindert werden soll. Das ist, je nach Häufigkeit und Dauer, sehr schlecht für die Lebensdauer der Kupplung, da unweigerlich Verschleiß und Wärme entsteht. Daher kommt es darauf an, ob bereits beim lösen der Bremse "eingekuppelt werden soll" oder erst wenn man das Gaspedal leicht betätigt. Daher verwendet man häufig in Kombination die "Anfahrhilfe", sodass zum Überbrücken und Vermeiden eines unbeabsichtigten Rollens der Bremsdruck etwas länger erhalten bleibt. Worst-Case wäre natürlich, der Motor dreht weiter vor sich hin und das Auto rollt aber in die falsche Richtung, wenn die Kupplung jetzt zu schließen beginnt, belastet es die Kupplung umso mehr. Und um genau diese Abstimmung (Doppel-Kupplungs-Getriebe, Anfahrhilfe, Motordrehzahl/-moment) geht es letztendlich in der Applikation, wie sich das Fahrzeug verhalten soll. Ich könnte mir sogar in dem Zuge vorstellen, dass es zwecks Emissionen relevant ist für die Zertifizierung.

Einem klassischen Wandler-Automatik-Getriebe kann sowas nicht wirklich passieren, da es ein Ölbad gibt, das den Kraftschluss erzeugt und es da in diesem Rahmen "egal ist, ob die Drehrichtungen unterschiedlich sind".

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