Berechnung der Infrastrukturabgabe (KFZ-Maut) ab 2016
Ich habe folgende PDF Datei gefunden, mit der sich jeder seine KFZ-Maut ausrechnen kann. Sie soll ja "aufkommenneutral" sein.
Hier die PDF-Datei
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Pythagoras-1 schrieb am 26. März 2015 um 11:47:22 Uhr:
Ich fahre im Jahr rund 25.000 km und habe kein Problem mit Mehrkosten durch eine Maut, solange die Einnahmen auch zweckgebunden in den Erhalt und Ausbau der Strassen - Infrastruktur fließt.
Und die Erde ist eine Scheibe...
Wohin die bisherigen Einnahmen aus KFZ-Steuer und Mineralölsteuer geflossen sind, weißt Du?
Das wird mit den Einnahmen aus der PKW-Maut, sofern es bis 2018 überhaupt Netto-Überschüsse geben wird, was erst noch zu beweisen ist..., ebenso passieren.
Ab 2018 wird die 100% Kompensation dann durch Erhöhung langsam zurückgefahren und auch dann werden nicht 100% in den Erhalt und Ausbau von Straßen, Brücken etc. und übrigens auch in den Erhalt des Schienennetzes fließen, denn letzteres ist noch viel maroder als das Straßenverkehrsnetz!
111 Antworten
Zitat:
@Luebecker220 schrieb am 4. November 2016 um 14:49:15 Uhr:
... und die Maut soll erst NACH derWahl kommen!!Merkt ihr was?
Schon lange. Die üblichen, miesen Spiele. Aber solange der deutsche Depp das noch bestätigt......
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 4. November 2016 um 14:55:15 Uhr:
Zitat:
@Luebecker220 schrieb am 4. November 2016 um 14:49:15 Uhr:
... und die Maut soll erst NACH derWahl kommen!!Merkt ihr was?
Schon lange. Die üblichen, miesen Spiele. Aber solange der deutsche Depp das noch bestätigt......
ja, das wird er! Die Autofahrer-Kuh kann man ja auch gut melken!
Sollte das Prinzip der Entlastung für deutsche Autfahrer beibehalten werden sollten wir hier das auch so machen.
Nur ist es so dass unsere Autos viel höher und nach Leistung besteuert werden.
Also statt 86€ oder so dann 50€ für Inländer und 380€ (sehr günstig, die meisten zahlen hier viel mehr Steuer) für die Jahresvignette.
Wer eine Kurzzeitvignette gezahlt hat und in AT mehr wie 2 Tage einquartiert war bekommt sie zurückerstattet.
Damit könnte ich mich gut abfinden.
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Zitat:
@Luebecker220 schrieb am 4. November 2016 um 14:49:15 Uhr:
... und die Maut soll erst NACH derWahl kommen!!Merkt ihr was?
Ja, die Bundeskanzlerin hat ihr Versprechen gehalten, denn mit ihr gab es in dieser Legislaturperiode wie versprochen keine Maut!
Und nun? *Mäh* sag ich da nur... achso, nein, *Muh*, geht schließlich ums Melken, wobei, kann man Ziegen und Schafe auch... also doch *Mäh*.
Ich frage mich immer, was die Leute überhaupt wollen. Unser Sozialsystem ist nicht gerade ideal, wenn man sich einmal die Beitragsbemessungsgrenzen ansieht (Renten- und Krankenkasse) und zudem alle, die es sich leisten können, dem Pöbel den Rücken kehren und in ihr eigenes System einzahlen (Krankenkasse), wobei der Gipfel doch ist, dass die Unternehmen die Zusatzbeiträge hier gar nicht leisten müssen, die Mehrkosten im System sind dann eben vom Arbeitnehmer zu tragen, also genau genommen vom kleinen Arbeitnehmer, denn die großen haben gedeckelte Beiträge, wenn sie überhaupt ins System einzahlen.
Am Ende muss irgendwo Geld herkommen. Ob´s nun der Autofahrer sein muss? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass da draußen viel zu viele große Kisten rumfahren. Daher hätte ich schon lange den Spritpreis um 10 Cent/Liter (Benziner) und rund 30 Cent/Liter (Diesel) erhöht. Dafür keine Maut und auch keine KFZ-Steuer. Fertig.
So ist´s eben wieder umständlich... und übrigens, Gerechtigkeit wird´s nie geben, schon gar nicht solange es so viele Drückeberger gibt, die ihre Steuer nicht bezahlen. Aber die vergöttern wird, das sind unsere Helden, die Rennfahrer, Fußballer, "großen Tiere".
Worum ging´s jetzt eigentlich noch?!
Also ich bin immer noch für die Infrastrukturabgabe, wenn damit etwas bewegt wird. 🙂
Der Kompromiss der ausgearbeitet wurde wird vermutlich eines goßen Verwaltunsazfwandes (KFZ-Steuerrückvergütung) bedürfen.
Somit kann es sein, dass die Maut mehr kostet als sie einbringt.
Zitat:
@Pythagoras-1 schrieb am 26. März 2015 um 11:47:22 Uhr:
Ich .... habe kein Problem mit Mehrkosten durch eine Maut, solange die Einnahmen auch zweckgebunden in den Erhalt und Ausbau der Strassen - Infrastruktur fließt.
Und was ist mit den anderen, schon laufenden Verkehrsabgabesteuern: Z.B.
- Mineralölsteuer
- Hubraumsteuer
- LKW Steuer...
- LKW Autobahnsteuer..
Auch alles --> zweckgebunden? Oder warum nur bestimmte, neue Steuern? Welche? Immer die gerade Neuesten erfundenen?
Ich denke an die "Sektsteuer" von Kaiser Wilhelms Flotte oder gar an die heute sogenannte "Solidaritätssteuer"..! AUF EWIGE ZEITEN!
Wird das dann nicht zuviel? Zuviel Steuern? "Wir" "haben" doch schon so viel "Geld"...?
Schlauer Pythagosas-1, wie meinst du das? Ehrlich!
Zitat:
@G.o.l.f.4 schrieb am 11. Dezember 2016 um 13:30:25 Uhr:
Zitat:
@Pythagoras-1 schrieb am 26. März 2015 um 11:47:22 Uhr:
Ich .... habe kein Problem mit Mehrkosten durch eine Maut, solange die Einnahmen auch zweckgebunden in den Erhalt und Ausbau der Strassen - Infrastruktur fließt.Und was ist mit den anderen, schon laufenden Verkehrsabgabesteuern: Z.B.
- Mineralölsteuer
- Hubraumsteuer
- LKW Steuer...
- LKW Autobahnsteuer..
Auch alles --> zweckgebunden? Oder warum nur bestimmte, neue Steuern? Welche? Immer die gerade Neuesten erfundenen?
Ich denke an die "Sektsteuer" von Kaiser Wilhelms Flotte oder gar an die heute sogenannte "Solidaritätssteuer"..! AUF EWIGE ZEITEN!Wird das dann nicht zuviel? Zuviel Steuern? "Wir" "haben" doch schon so viel "Geld"...?
Schlauer Pythagosas-1, wie meinst du das? Ehrlich!
Ich glaube du bringst da was durcheinander.
Eine Steuer, egal welche, ist nicht Zweckgebunden.
Eine Maut, oder aber Neudeutsch, Infrastrukturabgabe, ist keine Steuer, und muss für die Sache, für die sie erhoben wird auch wieder ausgegeben werden.
Gruß,
der_Nordmann
Zitat:
@G.o.l.f.4 schrieb am 11. Dezember 2016 um 13:30:25 Uhr:
Und was ist mit den anderen, schon laufenden Verkehrsabgabesteuern: Z.B.
- Mineralölsteuer
- Hubraumsteuer
- LKW Steuer...
- LKW Autobahnsteuer..
Auch alles --> zweckgebunden? Oder warum nur bestimmte, neue Steuern? Welche? Immer die gerade Neuesten erfundenen?
Ich denke an die "Sektsteuer" von Kaiser Wilhelms Flotte oder gar an die heute sogenannte "Solidaritätssteuer"..! AUF EWIGE ZEITEN!Wird das dann nicht zuviel? Zuviel Steuern? "Wir" "haben" doch schon so viel "Geld"...?
Schlauer Pythagosas-1, wie meinst du das? Ehrlich!
Steuern sind NIE Zweckgebunden, sie füttern das Budget.
Eine Maut z.B. ist Zweckgebunden.
http://www.asfinag.at/web/guest/ueber-uns/kernbereiche/mautFormal scheint dein Argument richtig zu sein. Begriffspräzise!
Finanzpolitisch dagegen scheint es mir (bewußt?) naiv zu sein.
Wenn, wie z.B. bei der "Schaumweinsteuer" bei Einführung die Begründung "die Finanzierung von Kaisers Flotte" war, dann war das - als Absicht - im Sinne einer Maut, zweckgebunden? Hmm.
Wenn wie z.B. wie bei der "Solidaritätsabgabe" als Begründung die "kurzfristige Förderung der ehemaligen SBZ-Gebiete" war, dann sollte das im Sinne einer Maut sein? Zweckgebunden! Hmmm.
Nee, nee. Du kannst sicher sein, dass bei Einführung dieser neuen "Abgabe" im Sinne deiner Maut = zweckgebunden, die steuerliche Förderung für Straßen sofort RUNTER gefahren wird. Die Maut macht es ja.
Wenn dann Brücken marode sind und 17" Reifen in Straßenschlaglöchern verschwinden, so wie früher auf DDR Autobahnen, dass dann sofort die sogenannte neue "Maut" HOCHgefahren wird. Nicht die eigentlich dafür steuerfinanzierten Ausgaben.
Motto: "Eher geht ein Hund an einer Wurst vorbei, als ein Politiker am Geld anderer Leute!"
Motto: "Die Ausländer" müssen auch mehr zahlen". Halb so schlimm. Sagt man dann. Wird man dann sagen.
Also: KEINE neue "Geldquelle". Kein neuer Sprudeltopf.
Erst alte "Quellen" abschalten. Damit Vertrauen verdient wird.
Soli.., Schaumwein.. schon lange überfällig. Oder?
Wie die Steuer heißen ist doch völlig egal.
Kaiser braucht Geld für Schiffe und erhebt deswegen auf Sekt eine Steuer.
Helmut braucht Geld für blühende Landschaften und erhebt den Soli.
Blüm braucht Geld für die Rente, Mineralölsteuer wird erhöht.
Steuern gehen immer, egal ob zu Kaiserzeit oder jetzt, immer in den Haushalt ein. Was die Politik damit macht ist ersteinmal egal.
Gebühren, Abgaben oder in diesem Fall die Maut sind Zweckgebunden und müssen da Ausgegeben werden wo sie eingenommen werden.
Das dann aus dem Haushalt weniger Geld in die Infrastruktur gesteckt wird, steht dann ja auf einem anderen Blatt.
Gruß,
der_Nordmann
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 11. Dezember 2016 um 15:33:44 Uhr:
Wie die Steuer heißen ist doch völlig egal.......Gebühren, Abgaben oder in diesem Fall die Maut sind Zweckgebunden und müssen da Ausgegeben werden wo sie eingenommen werden.
Das dann aus dem Haushalt weniger Geld in die Infrastruktur gesteckt wird, steht dann ja auf einem anderen Blatt.
Gruß,
der_Nordmann
Anderen Blatt?
Wozu dann die Forderung/Verpflichtung der "zweckgebundenen" Maut? Wenn unter dem Strich für die Infrastruktur nicht mehr ankommt? Aber eine zusätzliche Abgabe erhoben wird!
Oder meinst du wirklich, dass dann als Ausgleich zur Maut die Steuern gesenkt werden?
Das ist dann die Haltung/das Argument, die/das ich als naiv bezeichnet habe.
Alter Trick der Politik.
Die Infastrukturinvestitionen müssen aus den Steuern erhoben werden.
Zitat:
@G.o.l.f.4 schrieb am 11. Dezember 2016 um 18:54:57 Uhr:
Oder meinst du wirklich, dass dann als Ausgleich zur Maut die Steuern gesenkt werden?
Im Budget kommen natürlich auf Grund der - so wird es zumindest dem deutschen Autofahrer vermittelt - ich bezeichne es mal als "Gegenrechnung" der KFZ-Steuer mit der Maut weniger Euronen an.
So langsam bildet sich heraus, wie es gehandhabt werden könnte:
http://www.faz.net/.../...-pkw-maut-fragen-und-antworten-13030682.html
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 11. Dezember 2016 um 19:45:14 Uhr:
So langsam bildet sich heraus, wie es gehandhabt werden könnte:http://www.faz.net/.../...-pkw-maut-fragen-und-antworten-13030682.html
😕 der verlinkte Text ist vom Juli 2014 und verrät nichts Neues (im Gegenteil: umfasst veraltete Infrmationen), oder habe ich was übersehen?