Benziner oder Diesel ??

Ford Galaxy Mk1 (WGR)

Hallo,
ich finde das ja sehr interessant, nur kenne ich mich mit dem ganzen Partikelfiltern, Ölverdünnung, Filterbeschichtung und Regeneration überhaupt nicht aus. Wir wollen uns einen neuen Wagen kaufen (Galaxy wahrscheinlich).
Wenn man hauptsächlich im Alltag Kurzstrecken zurücklegt (da Kleinkinder und Kinder in Kindergärten und Schulen gebracht werden müssen), würdet ihr mir zu einem Benziner oder Diesel raten ??
Was ist mit der Regneration des Filters, der Motor wird (wie jetzt auch mit einem Benziner) nach der Fahrt sofort ausgeschaltet.
Was ist Eure Meinung ??
Gruß,
gruner.puma

Beste Antwort im Thema

Meiner Meinung nach wird der Vorteil, den der Diesel ehemals hatte, durch immer kompliziertere Technik verspielt. Vor Allem durch die unnütze Partikelfilter Geschichte. Wer sich einmal die Patentschrift zum regenerierbaren Partikelfilter (4 Wege Kat), die übrigens auch hier im Forum kursiert, durchliest, kommt an den Fakten nicht vorbei. Keine Kurzstreckentauglichkeit, sehr anfällige Technik, höherer Spritverbrauch durch "innermotorische Massnahmen" die zum Betrieb eines 4 Wege Kats notwendig sind und "höherer Verschleiss der Brennstoffmaschine" durch Ölverdünnung.
Von der Politik wird uns dann noch weis gemacht, dass es in den Umweltzonen der Städte dadurch bessere Luft gibt.
Angesichts der Tatsache, dass grosse Firmen ganze Fahrzeugflotten bei Opel und VW wegen der DPF Probleme gekündigt haben würde ich mir also keinen Diesel mehr zulegen. Ich hatte seiner Zeit leider nicht die Infos von heute.

Gruss
bb

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Hi, will noch mal kurz einmischen:
Die Kostenfrage lass ich ganz weg! Ich hatte vor meinem Gal den alten Gal mit 2,3l / 145 Ps.
Habe deshalb eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit. Ich kann nur sagen, der Diesel mit 5 Ps weniger ist gegenüber ein Dampfhammer.
Und ob das Getriebe nun lang oder kurz ist, ist sowas von wurscht. Wir haben von Luxemburg nach Deutschland einen kilometerlangen Berg. Der alte Benziner Gal ist bei voller pulle mit 110km hochgefahren.
Mein Diesel Gal brettert jetzt mit sage und schreibe 145km hoch. Und dazu noch 5l weniger Verbrauch.
Ob das was mit dem langen / kurzen Getriebe zu tun hat???? 😁 😁
gruß Don

Zitat:

Original geschrieben von DonoAlfonso


Und ob das Getriebe nun lang oder kurz ist, ist sowas von wurscht.

Du willst jetzt nicht ernsthaft bestreiten, daß das Getriebe maßgeblich dafür verantwortlich ist, wieviel Kraft vom Motor am Rad noch ankommt... 🙄

Deine Erfahrung hat lediglich damit zu tun, daß der Diesel in Deinem konkreten Fall einen extremen Drehmomentvorteil hat (der 2.3er Benziner war ne schlappe Wurst mit gerade mal 200Nm). Weiterhin ist bekannt, daß Ford die Getriebe des 2.0 TDCI untypisch kurz übersetzt hat, was ihm einen weiteren Vorteil bringt.

Gruss

Hi, natürlich nicht. Sorry, hab mich bisserl falsch ausgedrückt!
Ich wollte sagen, daß es MIR wurscht ist, ob kurz oder lang. Power soll er haben, und dabei ganz wenig Sprit saufen. Und genau das macht der Diesel.
gruß Don

OK, habs verstanden 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Autodachtrailer



Jetzt meine unvermeidliche Frage: Was für ein Boot? Und wie bekommst du es auf's Dach?

es is ein 4,7m zerlegbares Schlauchboot. Bei der Fahrt in den Urlaub isses im Auto und auf der Insel (Korsika) sieht es so aus:

Das Bild ist allerdings vom alten Galaxy, von dem neuen habe ich noch kein Bild mit Boot aufm Dach.
Jetzt noch nen Händer dazudenken, voilare.

Ich hatte neulich die Gelegenheit den S-max Benzin als Leihwagen zu fahren. Naja. Er ist bis etwa 5000 Umin OK, aber dann wird er zäh. außerdem hat er ein unangenhm schnarrendes Geräusch. Verbrauch war mit 9,2l OK. Im Verlgeich zum Honda ist er oben herum matt.
Den Diesel finde ich für besser.

Meiner Meinung nach wird der Vorteil, den der Diesel ehemals hatte, durch immer kompliziertere Technik verspielt. Vor Allem durch die unnütze Partikelfilter Geschichte. Wer sich einmal die Patentschrift zum regenerierbaren Partikelfilter (4 Wege Kat), die übrigens auch hier im Forum kursiert, durchliest, kommt an den Fakten nicht vorbei. Keine Kurzstreckentauglichkeit, sehr anfällige Technik, höherer Spritverbrauch durch "innermotorische Massnahmen" die zum Betrieb eines 4 Wege Kats notwendig sind und "höherer Verschleiss der Brennstoffmaschine" durch Ölverdünnung.
Von der Politik wird uns dann noch weis gemacht, dass es in den Umweltzonen der Städte dadurch bessere Luft gibt.
Angesichts der Tatsache, dass grosse Firmen ganze Fahrzeugflotten bei Opel und VW wegen der DPF Probleme gekündigt haben würde ich mir also keinen Diesel mehr zulegen. Ich hatte seiner Zeit leider nicht die Infos von heute.

Gruss
bb

Zitat:

Original geschrieben von bredlbroat


Meiner Meinung nach wird der Vorteil, den der Diesel ehemals hatte, durch immer kompliziertere Technik verspielt. Vor Allem durch die unnütze Partikelfilter Geschichte. Wer sich einmal die Patentschrift zum regenerierbaren Partikelfilter (4 Wege Kat), die übrigens auch hier im Forum kursiert, durchliest, kommt an den Fakten nicht vorbei. Keine Kurzstreckentauglichkeit, sehr anfällige Technik, höherer Spritverbrauch durch "innermotorische Massnahmen" die zum Betrieb eines 4 Wege Kats notwendig sind und "höherer Verschleiss der Brennstoffmaschine" durch Ölverdünnung.
Von der Politik wird uns dann noch weis gemacht, dass es in den Umweltzonen der Städte dadurch bessere Luft gibt.
Angesichts der Tatsache, dass grosse Firmen ganze Fahrzeugflotten bei Opel und VW wegen der DPF Probleme gekündigt haben würde ich mir also keinen Diesel mehr zulegen. Ich hatte seiner Zeit leider nicht die Infos von heute.

Gruss
bb

Ich stimme Dir 100% zu. Nur es hilft nix, viele europäische Hersteller haben die benzinmotorenentwicklung so gründlich verschlafen, dass man keine Wahl hat. Wir haben uns genaus aus diesen Gründen bei unserem Galaxy sehr gequält mit der Entscheidung und haben uns für den Diesel entschieden. Beim Honda zögerte ich keine Minute, da war die Entscheidung sehr leicht. auch bei Mercedes, BMW, Audi, VW gibt es inzwischen tolle benziner. Bei den Japanern sowieso. Aber bitte schau einmal zu Ford, teilw. Opel, Volvo, PSA, Renault, da sind die Diesel wirklich gut, und die benziner gibt es halt auch.

Ganz recht, weils beim Galaxy, aus meiner Sicht, keinen vernünftigen Benziner gibt, haben auch wir uns wieder für den Diesel entschieden. In dem Glauben, dass die Problematik mittlerweile aus der Welt geschafft wurde. Das scheint aber leider noch nicht der Fall zu sein. Der 2,2 ist im übrigen laut meinen Fahrzeugpapieren ein Peugeot/PSA Motor. Nur wird der bei Peugeot meines Wissens mit einem anderen DPF System betrieben.

Gruss
bb

Zitat:

Original geschrieben von DonoAlfonso


Hi, will noch mal kurz einmischen:
Die Kostenfrage lass ich ganz weg! Ich hatte vor meinem Gal den alten Gal mit 2,3l / 145 Ps.
Habe deshalb eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit. Ich kann nur sagen, der Diesel mit 5 Ps weniger ist gegenüber ein Dampfhammer.
Und ob das Getriebe nun lang oder kurz ist, ist sowas von wurscht. Wir haben von Luxemburg nach Deutschland einen kilometerlangen Berg. Der alte Benziner Gal ist bei voller pulle mit 110km hochgefahren.
Mein Diesel Gal brettert jetzt mit sage und schreibe 145km hoch. Und dazu noch 5l weniger Verbrauch.
Ob das was mit dem langen / kurzen Getriebe zu tun hat???? 😁 😁
gruß Don

Das sind einige der Diesellegendenbildungen. Warum soll ein 145PS benziner, wenn er auch nur 200NM hat nicht auch den berg mir gleichem Tempo schaffen. Man muss nur runterschalten, weil er Drehzahl braucht.

Einen Berg nehme ich mit meinem Honda auch mit 145km/h, nur muss ich halt in die 4. runter, und wenn es ein muss fahre ich 140km/h in der 3. mit 7000 Umin. einem guten Benziner macht das nix. Der diesel spielt nur dann sein Drehmoment aus, wenn man falsch schaltet. Unangenehm sind nur die benziner die oben zäh werden und auch über die Drehzahl ihre Leistung nicht richtig mobilisieren.

Naja, ich hatte ja geschrieben, daß ich einen guten Vergleich habe.
Aber, wenn du meinst................
gruß Don

Zitat:

Original geschrieben von DonoAlfonso


Naja, ich hatte ja geschrieben, daß ich einen guten Vergleich habe.
Aber, wenn du meinst................
gruß Don

Auch wenn es dir nicht gefällt. V70_D5 hat an dieser Stelle vollkommen recht. Entscheidend ist schlussendlich die Leistung. Leistung ist nun mal definiert als die pro Zeiteinheit geleistete Arbeit. Anhand deines Beispiels ist das auch sehr schön nachvollziehbar. Die geleistete Arbeit (in deinem Fall die Fahrt auf den Berg) ist bei beiden Autos identisch. Die Leistung beider Autos ist ja nahezu identisch. Somit muss die Zeiteinheit (hier gleich die Geschwindigkeit) auch nahezu identisch sein.

jetzt muss ich mich auch mal kurz einmischen:

Wenn ich mit einem Diesel mit geringer Drehzahl (und dabei dieseltypisch sehr niederfrequentem Geräuschniveau) und fettem Drehmoment einen Berg hochfahre, ist das absolut entspannend und gibt einem ein Gefühl von Leisung und Souveränität....

....wenn ich dies bei selbem Tempo mit einem gleich leistungsstarken Benziner mit heulendem Motor, der kurz vor der Drehzahlgrenze kotzt, mache, dann ist das für mich meinen Mitfahrern sowie mir gegenüber nur noch peinlich...

Ich habe mich leider zu viele Jahre mit einem 90 PS Scenic I - Benziner abgequält: Entweder Schleichfahrt oder nerviges Drehzahlgejaule....

Habe damals beim Neukauf auch die leidige Rechnung aufgemacht und mich fälschlicherweise für den Benziner entschieden (wir fahren ja nur 12000 km/a, da spart man 86,50 Euro pro Jahr einem Diesel gegenüber;-)

Also bei uns im Schwarzwald ist ein Diesel unerlässlich. Unser Diesel-Mäxchen und unser Smart Forfour Cdi mit 95 PS sind einfach soverän zu fahrende Autos, die nur noch Spaß machen...und das bei 6,5 und 4,5 l Durchschittsverbrauch in unserem schönsten aller Mittelgebirge,

lg

Danny

Hi, genau so ist es!
Und wenn du deinem Diesel am Berg mal kurz die Sporen gibst, werden die Benziner sowieso nur noch kurz dein Auspuffloch sehen. Egal wie rpauli es definiert.
Ich sagte ja, ich weiß wovon ich rede, ich hatte beide.
gruß Don

Naja irgendeinen zähen Bauernmotor wie den Renault 90PS oder den alten ford 2.3 mit einem Honda i-VTEC zu vergleichen ist etwas gewagt. Die Renaulbenzuiner sind total veraltet und sind mechanisch eher unruhig. Und der Ford 2.3l ist schon vom einzelzylindervolumen benachteiligt und obendrein eine steinalte Konstruktion aus den 80ern. Die 2l Version feierte noch im Sierra Depüt.
Meist ist es eher so, dass die diversen Vertreter TDIs mächtig anfangen, und ihnen dann die Luft ausgeht, wo der Hondamotor erst richtig kommt. Dass man natürlich viel schalten muss ist klar, und der Geräuschpegel ist höher, aber nicht nervig, weil der Motor mechanisch sehr ausgegleichen läuft. Aber kurz vorm kotzen? Seltsames wording. Mein Motor kotzt nicht, sondern kann höchstens überdrehen. Man kann nicht alles über einen Kamm scheren. Es gibt gute und schlechte Benziner, den Ford 2.0 wollte ich auch nicht haben, der macht beim ausdrehen wirklich mehr Lärm als Tempo. Aber gerade Hondamotoren sollten für ihre Drehzahlfestigkeit bekannt sein, haben auch keine Hydrostössel.

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