BenzinDirekteinspritzer... 2-Takt Öl beimischen?
Hallo an alle,
habe mich mal heute durch einige Foren gelesen Zwegs Schmieren der Benzin und Diesel - Direkteinspritzer.
Viele geben in die Dieselmaschienen also zb CDI Zweitaktöl in den Tank damit die Hochdruckpumpe sowie die Injektoren geschmiert werden und länger halten.
Rein theoretisch hat der Benzin Direkteinspritzer die selbe Technik wie der Diesel, also Hochdruckeinspritzpumpe, Railleitung und Einspritzdüsen...
Wäre es dort auch sinnvoll 2Takt Öl in den Tank mit zu mischen Zwegs Verschleiß und besser Laufkultur vom Motor?
Was denkt ihr dazu?
LG
CHRIS
Beste Antwort im Thema
Ein gutes Zweitaktöl verbrennt aber im Normalfall rückstandsfrei...
1033 Antworten
Kurz bevor die Muschel mit ihrer 102 Oktanmasche auf den Markt kam hat eine Zeitschrift Super Plus getestet und das Ergebnis war das alle "Premiummarken" um die 102 Oktan liegen. Der Edelsaft ist also auch nichts Anderes als Super Plus mit Premiumaufschlag.
😁 Ob schon Allen aufgefallen ist das immer mehr Spritsorten an den Tankstellen zu finden sind aber trotzdem keine neuen Tanks verbuddelt werden?
Oft verschwindet aber auch Super98 und wird durch V-Power oder durch Ultimate ersetzt. (Damit du auch gar nicht die Wahl hast!)
Bei unserer Tanke im Ort waren 3 Tanks für Super und 2 Diesel und einer SuperPlus. Jetzt sind es 2 Tanks für E10, einer für E5, 2x Diesel und der letzte für den Edel-Sprit mit Sonderaufschlag. Super98 wurde gestrichen! Meist sind die Tanken schon mit mehreren Tanks ausgerüstet, sodass gar keine neuen verbuddelt werden müssen. Daher sind bestimmte Sorten nur an einigen Säulen und nicht an allen!
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
😁 Ob schon Allen aufgefallen ist das immer mehr Spritsorten an den Tankstellen zu finden sind aber trotzdem keine neuen Tanks verbuddelt werden?
warum mehr tanks?
zum einen sind viele tanks unterschiedlich aufgeteilt - d.h. es befinden sich zwei sorten in einem tank, zum anderen sind auch spritsorten
(super verbleit & normalbenzin, teilw. super+)weg gefallen...
Also im Ultimate ist auf jeden Fall Methyltertbutylehter drin.. Und das nicht wenig.. Das riecht man sehr stark raus beim Tanken.. Die alten Autos mit niedriger Verdichtung haben natürlich eine Obergrenze für Hochoktanigen Sprit...
Jedoch denke ich das die neuen hochverdichtenden Fahrzeuge bzw. Motoren mit hoher Turboaufladung einen Unterschied merken müssten gerade im Grenzbereich des oberen Drehzahlbandes bzw hoher Last..
Ist bei einem Auto die Verdichtung nicht hoch genug, so dass es nichtmal mit 95 Oktan bei keiner Fahrsituation zum Klopfen kommt, dann kann es auch keine Verbesserung mehr mit 98 oder Ultimate geben.. Das ist klar..
Dazu müsste der Brennwert des höheroktanigen Sprits höher sein.. Und das ist er meistens nicht...
Muss aber ein Motor die zu gewissen Fahrsitutationen die Zündung aufgrund von Klopfen nach hinten verschieben und das beim 95 oder auch bei 98, dann könnte das Tanken von 102 auf jeden Fall etwas bringen...
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Zitat:
Original geschrieben von Johnes
Ich tanke lieber ab und an E85 zu. (Bekommt man den Motor auch mit "sauber"...) Bis zu 60% kann ich mischen, ohne dass das Fahrzeug (bei kalten Motor!) größere Probleme bereitet. Lohnt aber erst ab 1.50€/ltr. für Super und E85 mit max 1.09€... Sonst spart man nichts ein. Bei 20-30% Mische, merke ich kaum Verbrauchsanstieg. Allerdings merkt man einen Leistungszuwachs. Gerade im Bereich zwischen 60-120km/h zieht der Wagen deutlich besser. (Hab das mit dem Lappi mal aufgezeichnet gehabt.) Mit mehr wie 45% Ethanol ist der Vorteil wieder komplett weg. Bei E60 kommen irgendwann die Düsen/Pumpe oder irgendwas anderes nicht mehr nach. Bei hoher Geschwindigkeit und Vollgas magert der Motor ab. Der Lambdawert schießt noch drastischer in die Höhe, als er sowieso schon ist.
Und nun guck dir die Dampfdruckkurve von Ethanol/Benzinmischungen an:
http://www.motor-talk.de/.../dampfdruck-ethanol-benzin-i204323617.htmlBis ca 50% ist der Dampfdruck einer Ethanol/Benzinmischung ähnlich hoch wie mit reinem Benzin, ab da sinkt der Dampfdruck und dieser sinkende Dampfdruck erschwert die Gemischbildung. Zugleich brennt reiner Alkohol etwas schneller ab, was einen etwas höheren Kolbenmitteldruck gestattet. Das erhöht sowohl die Spitzenleistung als auch Wirkungsgrad, wirkt somit dem volumetrischen Mehrverbrauch etwas entgegen.
Das wollen die "keine Nahrungsmittel in den Tank" und Ultimate 102 in ihre Saufziege tankenden Pseudo-Ökos definitiv nicht hören.
Zitat:
Jedoch denke ich das die neuen hochverdichtenden Fahrzeuge bzw. Motoren mit hoher Turboaufladung einen Unterschied merken müssten gerade im Grenzbereich des oberen Drehzahlbandes bzw hoher Last..
In diesem Fall hat der Motorenbauer was falsch gemacht. Wenn die Karre mit 102 Oktan spürbar weniger braucht und das Handbuch 95 vorschreibt, dann ist der Motor sowas von falsch ausgelegt. Oder hat Glühnester bzw. andere das Klingeln/Klopfen verursachende "Features" an Bord und auch die willste nicht haben.
Bei meinem Sportmotorrad (200PS/l Sauger) merke ich NICHTS von 102 Oktanplörre.
Also mein Motor ist für 98 Oktan ausgelegt.. Wenn ich jetzt anfange mit dem "Panschen" mit 2Takt-Öl, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich auf eventuelle 95 Oktan runterfalle.. Bei 102 hätte ich da eine größere Reserve.. Wie hoch ist der Oktangehalt von E10 eigentlich? Der dürfte sich doch nahezu auch bei 98 bewegen... ?
Hat jemand Studien oder konkrete Infos, um wieviel die Oktanzahl herabgesetzt wird, wenn man 2T-Öl zumischt?
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
In diesem Fall hat der Motorenbauer was falsch gemacht. Wenn die Karre mit 102 Oktan spürbar weniger braucht und das Handbuch 95 vorschreibt
quakex wie ich sprachen von einer 98 Oktan Standardauslegung...
Aber ob nun 95 Oktan oder 98 Oktan Auslegung - beide sollten eigentlich nicht von mehr Oktan profitieren wenn Sie entsprechend ausgelegt sind.
Das würde ja bedeuten das die Fahrzeuge ab Werk durch den Klopfsensor begrenzt wären, der Motor also ab Werk klopft und die Leistung dadurch begrenzt ist.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
In diesem Fall hat der Motorenbauer was falsch gemacht. Wenn die Karre mit 102 Oktan spürbar weniger braucht und das Handbuch 95 vorschreibt, dann ist der Motor sowas von falsch ausgelegt. Oder hat Glühnester bzw. andere das Klingeln/Klopfen verursachende "Features" an Bord und auch die willste nicht haben.Zitat:
Jedoch denke ich das die neuen hochverdichtenden Fahrzeuge bzw. Motoren mit hoher Turboaufladung einen Unterschied merken müssten gerade im Grenzbereich des oberen Drehzahlbandes bzw hoher Last..
[...]
Und warum haben dann Motoren adaptive Kennfeldsteuerung wo unter anderem Aufgrund von Informationen des Klopfsensors die Grenzen der Klopffestigkeit aktiv im Betrieb ausgelotet werden, entsprechend nachgeregelt wird. (Wie weit nach "oben" sei mal anheim gestellt.)
So hat z.B. der Ford EB 1.6 im FoFi ST offiziell vom Hersteller dokumentierte Unterschiede in den Verbrauchswerten zwischen 95 und 98 Oktan.
Was soll dagegen sprechen, dass solche Unterschiede auch zwischen 98 und 102 Oktan auftreten können, wenn der Konstrukteur das Kennfeld entsprechend breit ausgelegt hat?
Das ist doch nichts, was "grundsätzlich nicht sein kann". Das das für die Menge der Brot&Butter-Motoren nicht zutrifft mag schon sein, aber deine kategorischen Aussagen kann ich nicht nachvollziehen.
Umso weniger verstehe ich auch den von dir geposteten Link. Eine aufwändige Messung und Analyse deren Ergebnis von vorneherein klar war, die absolut unnütz war. Was soll so was belegen, ausser den tiefen Sumpf den die Forschung und Lehre da ausmacht?
Es gibt doch Fahrzeuge, die für den Betrieb mit 95 und 98 Oktan ausgelegt sind.
Meist Fahrzeuge mit etwas mehr Leistung. So das der Kunde entscheiden kann ob er nun dauerhaft das teure 98 Oktan fahren will oder doch lieber das günstigere 95 Oktan.
Im normalen Fahrbetrieb merkt man dabei auch kaum einen unterschied, beim mitschwimmen im Verkehr.
Will man die voll Leistung mal nutzen, tankt man eben 98 Oktan.
Aber dabei ist dies so auch vom Hersteller gewollt, und wie du richtig sagst, gibt er da auch entsprechende Werte für an.
Ich kenne kein Fahrzeug das ab Werk mit >98 Oktan mehr leisten soll nach Herstellerangaben.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Dein Auto läuft zu mager. Damit brennt das Gemisch nicht durch und es gibt HC und CO, die kann der Kat nicht mehr umsetzen.
Zu mageres Gemisch erhöht nur HC, nicht aber CO. Ölzusätze im Kraftstoff erhöhen den HC - Ausstoß, das bringt also gar nichts.
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Aber ob nun 95 Oktan oder 98 Oktan Auslegung - beide sollten eigentlich nicht von mehr Oktan profitieren wenn Sie entsprechend ausgelegt sind.
Das würde ja bedeuten das die Fahrzeuge ab Werk durch den Klopfsensor begrenzt wären, der Motor also ab Werk klopft und die Leistung dadurch begrenzt ist.
Das kann ja schon so sein.. Weiss jetzt nicht wie die Motronic bei mir ausgelegt ist. Dazu habe ich leider zu wenig Fachinformationen zu meinen Fahrzeug. Aber wenn das Fahrzeug für 98 ausgelegt ist und ich 2T-Öl dazupanche, dann habe ich eventuell 2-3 Punkte Oktanzahlverlust.. Somit um garantiert 98 zu haben, müsste ich dann immer 102 tanken...
Wenn ich natürlich wissen würde, dass das 2T-Öl eher keinen Einfluss auf die Oktanzahl hat, würde ich 98 tanken....
Aber rein theoretisch kann man das ja testen, ob ein Fahrzeug höheroktanigen Kraftstoff ausnutzen kann..
Einfach mal 98 tanken pur und die Zündwinkelrücknahme bei verschiedenen Lasten/Drehzahlen loggen..
Wenn es zu gewissen Fahrsitutationen zu einer Rücknahme kommt, könnte in dieser Situation eventuell höheroktaniger Kraftstoff sich als ein Voprteil erweisen..
Man könnte dann natürlich noch paar mal mit 102 spülen und dann das Ganze wieder loggen um zu schauen, od die Zündwinkelrücknahmen gleich geblieben sind oder weniger geworden sind..
Ich habe mit JET Superplus 98 + Mz406 2T-Öl 200:1 schon beträchtliche Zündwinkelrücknahmen bis 6° bei 3000UPM gleiten!
Das ist schon recht heftig.. Kann natürlich sein, dass da was anderes nicht stimmt....
Habe jetzt mal ultimate getankt und werde eventuell morgen mal auch ne logfahrt machen.. Wieder 3000UPM gleiten.. Dann schau ich mal und vergleiche...
Gruß
Mit VCDS lese ich die entsprechenden Messwertblöcke.. Das Fahrzeug hat aber 2 Steuergeräte separat für beide Bänke... Kann leider nur die eine Bank loggen weil nur ein STG maximal aktiv sein kann... Oder kennt jemand einen Trick bei vcds?.. Kenne das Programm noch nicht so gut...