Benzin Verbrauch Avant 2.0 FSI Automatik
Hallo,
ich habe den A6 Avant seit Oktober letzten Jahres, fahre schon viel Stadt, aber nach 6.000 km einen durchschnittlichen Verbrauch von 12.5 ltr. halte ich schon für etwas übertrieben. Aussage vom Audi-Händler: "mit der Start/Stop-Automatik verbraucht der schon viel Sprit".
Lassen wir das mal so stehen.
Wie sind Eure Erfahrungen mit dieser Motorisierung?
Gruß
TFU
Beste Antwort im Thema
Mein 2.0 TFSI (Schalter) braucht um die 11,3 im Schnitt
(viel Kurzstrecke, etwas Landstrasse, ab und zu lange AB Fahrten mit Volldampf).
34 Antworten
Hallo,
also fahre jetzt seit ca. 2 Monaten den 2.0 TFSI (Automatik). Liege derzeit bei einem Durchschnitt von ca. 10,5 l (40 : 60 Autobahn : Stadt). In der Stadt mit Tendenz zu 11l. Also mit bis zu 130 km/h auf der Autobahn schafft er sogar unter 8l.😁
Aber alles fernab der Werksangaben.
2,8 FSI Quattro S-Tronic und 9,5l Langzeitverbrauch (25tkm), mit allem was dazugehört.
-> 6 Zylinder
-> Sauger
-> toller Sound
-> viel Spass
-> Allrad
-> schöne Automatik
... soviel zu den "vernunfts-vierzylindern".
Das ist sicher alles richtig, aber Eure Verbräuche sind gar nicht vergleichbar.
Der 2.0TFSI zieht gleich unten kräftig an, animiert durch seine etwas grobe ungesteuerte Art eher zum rasanteren Beschleunigen, der V6 gar als Sauger verführt zu cruisen sanften Fahren.
Mein Vorbesitzer hat 8,1 l/ 100km geschafft. Er hat den Verbrauch seit Kauf nicht genullt.
Ich kann aber nichts zu dem Fahrprofil und Fahrweise sagen. Aus den Navi Daten und der Laufleistung (28 tkm in 13 Monaten) geht nur hervor, dass er quer durch die Republik unterwegs war, incl. Urlaub auf Sylt (aus dem Raum Köln gestartet).
Bei mir liegt er z.Z. bei 9,5l, Kurzstrecke zur Arbeit (9 km, 3km Lanstraße, Rest Stadt mit ca. 10 Ampeln) und einer "längeren" Tour (2 x 30km, AB mit 100 -140, einmal kurz 180).
Gruß
dailyfun
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Zitat:
Original geschrieben von dailyfun
Mein Vorbesitzer hat 8,1 l/ 100km geschafft. Er hat den Verbrauch seit Kauf nicht genullt.
Ich kann aber nichts zu dem Fahrprofil und Fahrweise sagen. Aus den Navi Daten und der Laufleistung (28 tkm in 13 Monaten) geht nur hervor, dass er quer durch die Republik unterwegs war, incl. Urlaub auf Sylt (aus dem Raum Köln gestartet).
Bei mir liegt er z.Z. bei 9,5l, Kurzstrecke zur Arbeit (9 km, 3km Lanstraße, Rest Stadt mit ca. 10 Ampeln) und einer "längeren" Tour (2 x 30km, AB mit 100 -140, einmal kurz 180).Gruß
dailyfun
Dank der "genialen" FSI-Langzeitspeicherprogrammierung nullt sich der Verbrauch alle 10000 km von selbst, Durchschnittsgeschwindigkeit dto.. 8,1 sind also nur der Mittelwert der letzten 8 tkm. Die Betriebsstunden nullen sich hingegen "erst" nach 1000 h automatisch (war bei mir nach knapp 70 tkm der Fall).
OT: Die "Spezialisten", die diesen "Langzeitspeicher" programmiert und freigegeben haben, sollten mal ihre programmiertechnische Grundfertigkeiten hinterfragen: Platz genug für eine Ziffer mehr bei "km" und "h" wäre ja vorhanden (aktuell zeigt mir das Ding 110:57 h an, wahr und nützlicher wären 1111 h ...) und schon wäre ein Langzeitspeicher ein Langzeitspeicher, der eine Summation bzw. Mittelwertbildung über die gesamte Fahrzeugnutzungsdauer ermöglichen würde (falls der Kunde nicht zwischendurch nullen möchte).
Ok, das wußte ich nicht und werde es auch nie testen können, da ich meinen Langzeitverbrauch je Tankfüllung nulle. Und so sparsam werde ich nicht fahren können, dass ich mit 75l 10000km hinkomme...
Danke für die Info!
Aber 8.1l über 7800 km ist ja auch schon mal eine Aussage.
Mit gut eingefahrenem starkem Diesel geht's noch besser bzw. sogar mit Normverbrauch (real sind es aber ca. 7% mehr bzw. 6,9 l - und die letzten 5 tkm war ich zudem überwiegend im tempolimitierten Ausland (F, I, A, CH) unterwegs)
Im Verhältnis zu der Hilfsmotorisierung eines Vierzylinder-Benziners ist der Verbrauch des BTDI eine Sensation und ich würde mich als Fahrer eines 2.0 so richtig ärgern. Sparen kann teuer sein, oder?
Das ist jetzt schon unfair. Der BiTu hat sicher immer mehr Leistung, aber als 6 Zylinder Diesel läuft er rein vom Schwingverhalten nicht besser als der oben beschriebene 4 Zylinder, der Soundaktuator ist super, nützt aber im Schiebebetrieb nichts, da klingt er eben wie jeder 4 Zylinder und schwingungen sind den ´V6 auch eigen, insbesondere asl Diesel. Der Preisunterschied von geschätzten 8T€ sollte auch berücksichtigt werden, es geht nicht um den Verbrauch sondern um die Kosten.
Ja, irgendwie habe ich dieses Fahrzeug bzw. den Motor auch in der aktuellen AMS bei den besten Autos der letzten Dekaden vermißt. Da testen die z.B. im gleichen Heft einen Panamera Plug-In-Hybrid und loben dessen Verbrauch obwohl dieser trotz der ganzen Spielereien und in einem Fahrzeug, das quasi ohne Kofferraum daherkommt - selbst ohne Berücksichtgung der Stromladung - immer noch mehr verbraucht...
Wenn man einmal mittels der "mitgelieferten" Verbrauchsanzeige kapiert hat, wie man der Automatik ein wenig unter die Arme greifen muss (hat bei mir ca. 1/2 Jahr gedauert 😉), hat man hier wirklich eines der besten Autos (es ist schon fazinierend wenn man z.B. von I-Como aus den San Bernardino auf fast 1700 m mit vollbeladenem Quattro raufbläst, dabei alles überholt wo's geht - die Frau schreit sporadisch entsetzt 😁 - und auf der anderen Seite unten bei CH-Chur dann 6,2 l im BC stehen hat...)
Zitat:
Original geschrieben von wolfgear
Im Verhältnis zu der Hilfsmotorisierung eines Vierzylinder-Benziners ist der Verbrauch des BTDI eine Sensation und ich würde mich als Fahrer eines 2.0 so richtig ärgern. Sparen kann teuer sein, oder?
Der günstigste A6 BiTurbo kostet gebraucht bei mobile 51.900€. Für den Differernzbetrag zum 2.0 TFSI kann ich da glaube ich sehr, sehr, sehr, sehr lange fahren.
Wer da mehr spart, ist dann die Frage ...
Ich scheine hier einer der wenigen Nicht-Leaser zu sein.
~ 85% aller A6 werden nun mal geleast 😉 - Welcher "vernünftige Normalprivatfahrer-Mensch" legt denn auch so viel Geld für ein Fortbewegungsmittel auf den Tisch, das er üblicherweise im Jahr gerade mal 200 h Stunden nutzt... 😁
Aber viele haben halt immer noch etwas zu viel freie Liquidität - die nächste Regierung arbeitet aber dran, das durch Umverteilungsmaßnahmen zu ändern ... 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von wolfgear
Im Verhältnis zu der Hilfsmotorisierung eines Vierzylinder-Benziners ist der Verbrauch des BTDI eine Sensation und ich würde mich als Fahrer eines 2.0 so richtig ärgern. Sparen kann teuer sein, oder?
Spritverbrauch ist nicht alles. Die Anschaffung ist schon mal deutlich teurer. Steuer und erst recht der Service ist auch ne andere Liga. Ich denke mal bei einer Gesamtkostenrechnung dauert es sehr sehr lange und sehr sehr viele km, bis sich der BiTu gegenüber einem 2.0 TFSI amortisiert hat. Wenn das überhaupt möglich ist.
Dann braucht man hier im Forum nicht über den Verbrauch diskutieren oder diesen gar in Frage zu stellen oder zu loben.
Ich rechne alle Kosten (LR, Steuer, Versicherung, Service, Reifen, usw. ) immer in €-Cts/km. Der Bitu kommt - bei meiner Fahrleistung - so auf gut 0,50€/km, wobei Sprit mit 11 Cts bzw. über 20% der Gesamtkosten durchaus relevant ist. Diese Zahl ist ein sehr objektiver Vergleichsmaßstab (und zeigt z.B. wie weit sich z. B. die Pendler- oder km-pauschalen (0,15 € x Steuersatz, sprich effektiv 0,0X €) inzwischen von Realkosten entfernt haben): Fahrt also nie mit Euren Privat A6 dienstlich 😉 ...
Wo liegt da der 2.0 TFSI?