Benzin in Diesel mischen bei Startproblemen?
Hallo allerseits
heute morgen wollte mein Golf nicht anspringen. Minus 15 Grad, im Carport..... Ewig georgelt, und irgendwann ist er dan spotztend und schuettelnd zum Leben erwacht. Irgenwo habe ich mal gehört, dass man im Winter beim Diesel auch mal Benzin zumischen sollte - stimmt das? Wenn ja, wieviel? Hält der Motor das aus? Andere sprechen von 0,5 L Motoröl in den Tank.
Meine Glühkerzen sind auch nicht die neuesten, ich weiss. Aber wenn das oben genannte erstmal holft, würde ich die Reparatur gerne noch ein wenig verschieben.
Hat jemand einen Rat für mich?
45 Antworten
Der Schwefelanteil in Dieselkraftstoff ist seit 1.1. 2009 auf 0,001 Gewichtsprozent begrenzt. Die Schmierung von Pumpe etc. erfolgt durch Additive.
Schwefel dient nicht der Schmierung, Schwefel ist enthalten weil es fossile Brennstoffe sind diese werden heutzutage mehr durch entschweflung beseitigt.
Quelle mercedes falls ichs finde.
Fakt ist ob selbstzünder oder nicht durch beigabe von Benzin springt er besser an ob und wieviel man nun bei engen will ist jedem selbst überlassen.
Das 2takt Öl ja richtig ist nicht zündwilliger aber durch die beigabe reagieren kritische Stellen nicht ganz so krass auf das Benzin.
Von alten und neueren Dieselfahrzeugen, habe ich von mehreren gehört das eine positive Wirkung eintrat wie mehrfach überall beschrieben, aber wers mag oder nicht glaubensfrage(mechanische Bauteile schmiert es besser, jedoch Fahrzeuge mit Partikelfilter, denke ich ehr vorsichtiger)
Wenn 2t dann jede 2te tank Füllung
Wie zuvor beschrieben: 2T-Öl schmiert im Diesel überhaupt nichts, weil es nahezu die gleiche Viskosität wie Dieselkraftstoff besitzt. Um einen nennenswerten Effekt zu erzielen, müsste man das schon 50:50 mischen.
Aber ich möchte niemandem hier seinen Glauben strittig machen, bei MT werden schließlich jede Menge Erfahrungen geschildert, die sämtlichen physikalischen Gesetzen widersprechen und sich allenfalls mit Metaphysik erklären lassen.
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Das ist die gleiche Glaubensfrage wie in den 90er Jahren mit "Slick 50", der PTFE-Nanobeschichtung für die in Öl laufenden Bauteile des Motors. Ich hatte es auch im DX-Motor und weder Vor- noch Nachteile dadurch. Aber billig war das Zeug nicht...
Slick 50 waren Teflonpartikel, die sofort im Ölfilter hängenblieben und keinen Schaden anrichten konnten. Hat Autobild 1998 nachgewiesen.
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 11. Feb. 2021 um 09:17:14 Uhr:
Hat Autobild 1998 nachgewiesen.
Das war dann sicherlich ein neutraler und unabhängiger Test... 😁😁😁
Was hat es denn gebracht, außer den Ölfilter zu verstopfen?
1950 oder so, hat man gesagt das Blei im Benzin keinen Einfluss auf irgendwas hat.
Ich denke selbst heute gibt es vieles an das man nicht denkt, was nicht gemessen oder verstanden wird. Aber auf einen 20 Jahre alten Test würde ich bei so einem Mittel nichts geben.
Vorteil von "wundermitteln", der Geldbeutel wird leichter und man muss weniger herum schleppen. 😁
Stimmt, hab ich vergessen.
Bei MT gelten ja Tests von europaweit erscheinenden Zeitschriften und anderen Institutionen, die ihre Ergebnisse einem Millionenpublikum präsentieren, grundsätzlich als "gekauft" oder sonstwie unseriös.
Wenn dagegen irgendein Honk ein Schnapsglas 2T-Öl in seinen 80-l-Dieseltank kippt und anschließend behauptet, dass seine 20 Jahre alte Karre nun besser anspringt, schneller beschleunigt, überhaupt nicht mehr qualmt und nur noch die Hälfte verbraucht, glaubt es jeder.
Ist schon eine merkwürdige Parallelwelt hier.
Leute tauschen hier Erfahrungen aus. Aber da du ja allwissend bist ist natürlich jeder der deiner Meinung nicht folgt ein honk, such dir doch einen anderen chat wenn du leute beleidigen willst
Was die Erfahrungen von Laien wert sind, kann man hier nachlesen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Placebo
Und ich verbreite nicht meine Meinung, sondern technisches Basiswissen.
man kann auch die Verbrauchsangaben in Prospekten glauben.
die werden wahrscheinlich stimmen .... allerdings nur für unwahrscheinliche Fahrweisen mit einem nicht der Realität entsprechendem abgespecktem Modell.
Und VW verkaufte in USA so saubere Diesel, dass mit weissen Engeln geworben wurde.
Was sagt denn das technische Basiswissen zu Diesel "früher" und der aktuellen Standard-Plörre?
Die ähnliche Viskosität mit 2-T-Öl war wohl eher früher, wenn ich mich da recht erinnere.
Da "musste" man beim Tanken Handschuhe tragen.
Ich bin demnach kein Honk. Danke.
Ich mische mehr als ein Schnapsglas auf < 80L.
Auch verwende ich weiteres Teufelszeug. Bisher mit positiven Folgen.
Warum sollte man Verbrauchsangaben in Prospekten nicht glauben? Die werden für alle Fahrzeuge im Rahmen der Typzulassung unter gleichen Bedingungen ermittelt, sind also untereinander vergleichbar. Dass dabei mit ein paar Tricks gearbeitet wird, gilt ebenfalls für alle Hersteller. Man wäre ja auch blöd, mit leerer Batterie und der größtmöglichen Optionsbereifung zum Test vorzufahren, wenn alle anderen mit einer voll aufgeladenen und Serienrädern testen. Deshalb durfte die Lichtmaschine von vornherein abgeklemmt werden.
Dass sich der dabei ermittelt Verbrauch im Alltag fast nie realisieren ließ, steht auf einem anderen Blatt. So war z.B. Dauerstau im NEFZ nicht vorgesehen.
Übrigens kontrollieren sich die Hersteller auch gegenseitig. Als VW 1999 den Lupo 3L vorstellte, hielten es alle für unmöglich, diesen Wert zu erreichen. VW verkaufte angeblich rund zehn Lupos an andere Hersteller, die schließlich doch einsehen mussten, dass die versprochenen 2,99 l/100 km tatsächlich erreicht wurden.
Auf jeden Fall hat sich deutsche Michel mit seinem dauernden Genörgel an den Verbrauchsangaben so richtig schön selbst ins Knie geschossen. Denn bekanntlich wurde zum 1.7. 2009 die Kfz-Steuer auf den CO2-Ausstoß umgestellt und mit der nächsten Umstellung auf den wegen permanenter Kritik eingeführten, etwas realistischeren WLTP-Messzyklus lag dieser plötzlich um 25 Prozent höher, entsprechend stieg die Kfz-Steuer.
Übrigens hatte ich noch nie Mühe, den NEFZ- oder den früheren DIN-Verbrauch zu erreichen. Du hast in der Signatur z.B. den 190D 2.5 stehen. Der hat einen DIN-Verbrauch von 7,1 l. Den habe ich in fünf Jahren mit so einem Auto nur einmal erreicht, ansonsten lag der immer deutlich darunter, im Schnitt bei 5,99 l.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/435800.html
Übrigens: Warum sollte VW seine Diesel nicht mit weißen Engeln bewerben? Schon bei der Euro-4-Norm lag der Partikelausstoß des Motors unterhalb der Stauberzeugung von Reifen- und Bremsenabrieb sowie aufgewirbeltem Straßenstaub. Mit Rußfilter wurde er fast nicht mehr messbar.
Bleibt das böse, böse Stickoxid. Ja, das ist gesundheitsschädlich. Allerdings verschweigen unsere überwiegend rotgrün gestrickten Medien, dass Stickoxide eine sehr instabile Verbindung sind und sich bei 20 Grad innerhalb von drei Stunden wieder vollständig (andere Quellen schreiben sogar von nur zwei Stunden) in Stick- und Sauerstoff aufspalten. Es findet also, anders als bei CO2, keine Anreicherung in der Atmosphäre statt, weil sich Stickoxid in kurzer Zeit wieder vollständig abbaut.
Deshalb ist auch der ganze Dieselskandal meiner Meinung eine Farce. Denn bisher hat noch niemand die Frage gestellt, weshalb VW (und andere Hersteller) eine Abschalteinrichtung eingebaut haben.
Kosten sparen? Nein, denn die Teile sind ja in jedem Auto alle an Bord, die Abgasrückführung wird nur anders getaktet. Ich vermute, dass es um die Vermeidung von Störungen durch verschmutzte AGR-Ventile und einen Verbrauchsvorteil ging. Denn mit aufgespieltem Update verbrauchen die VWs genau so viel wie andere Modelle auch und AGR-Ventile wurden zum Verkaufsrenner im Aftermarket. Dafür stoßen sie nun weniger Stickoxid aus...
Und das hat was genau mit dem Topic zu tun?
Egal ob Golf corsa Benz BMW.
Ich hatte einen Combo b bj 1998 60 PS Diesel.
Klar hatten wir ein paar kalte Tage hatte ihn mit 5 Liter super getankt den Rest ca gute 50 Liter Diesel drauf Randvoll.
Hatte nie Probleme. Allerdings habe ich bei 80tkm auch Die Glühkerzen gewechselt
War zeitgleich