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Bedenken Leasingrückläufer

VW Passat
Themenstarteram 19. Mai 2021 um 19:17

Guten Tag,

habe von einem Bekannten Leasingrückläufer-Händler die Möglichkeit einen Passat relativ günstig zu erwerben. Kilometerstand ist bei ca 75000 EZ Mitte 17, Preis etwas über 14000€. Ein Jahr Garantie mit voller Lohnkostenerstattung und 60% des Materialpreises falls etwas sein sollte.

Jetzt die Frage:

Vorbesitzer war eine Firma, genauer genommen eine Versicherungsgesellschaft und wurde wahrscheinlich im Außendienst benutzt. Würdet ihr den Wagen kaufen? Oder kann man davon ausgehen dass der oft getreten wurde und dementsprechend die Haltbarkeit nicht besonders gut ist? Das Auto sollte schon 5 Jahre bzw. 100.000km ohne sehr teure Reparaturen halten.

Oder würdet ihr in meinem Fall eher empfehlen 8000€ draufzulegen und einen Golf 8 Variant als Reimport kaufen?

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35 Antworten

Zitat:

@olli27721 schrieb am 26. Mai 2021 um 14:04:52 Uhr:

Zitat:

@5sitzer schrieb am 26. Mai 2021 um 12:55:04 Uhr:

Warum denn, so günstig, wie mit dem Betrugsdiesel bin ich selten zuvor mit einem neuen Wagen über gefahren. Sollte mein aktueller Diesel erneut ein Betrugsdiesel sein geht auch der für einen nicht nennenswerten Wertverlust zurück und ich würde tatsächlich wieder einen Diesel ordern, selbst von den WOBs :D

-

Das ist genau der Grund, der den Konzern veranlasst, keinen oder nur widerstrebend Schadensersatz zahlen zu wollen und warum einige Leute - ich auch nicht - daran glauben, das sich die Bande bessern wird.

Ähnlich funktionierts übrigens in der Politik. ;)

Pragmatismus eben. Muss man mögen.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 19. Mai 2021 um 21:55:01 Uhr:

 

Im Normalfall durchlaufen die Fahrzeuge bei Rücknahme einen umfangreichen Fahrzeugcheck .

Vergiss es!

Die Fahrzeuge werden bei der Rücknahme von außen begutachtet, denn Kratzer bringen dem Leasinggeber bares Geld.

Beachtet wird auch die Kundendiensthistorie. Wenn da kein KD (über-)fällig ist, dann wird auch nichts weiter gemacht, die Autos sind durchlaufende Posten.

Nun kommt jedoch Teil 2 der Nahrungskette ins Spiel:

Verkaufende Einzelhändler kaufen solche Autos im Großhandel.

Daß dort dann vor dem Verkauf an den Endkunden eine Inspektion in gewissem Umfang gemacht wird, würde ich nicht ausschließen..

Daß ein Leasingrückläufer jedoch irgendwo auf Herz und Nieren geprüft wird, würde ich ausschließen.

Zitat:

@Klauserhart123 schrieb am 20. Mai 2021 um 10:36:18 Uhr:

@Falkenheyn:

Das denke ich grundsätzlich auch - leider sind bei dem Anbieter momentan keine Probefahrten möglich.

Dann LASS ES BLEIBEN.

Einen Gebrauchten (egal ob Leasing oder Privatbesitz) "blind" zu kaufen finde ich höchst riskant.

Ich habs einmal gemacht (Passat 3C TDI, 10 Monate alt, 20.000km)weil ich mir dachte, ist ja fast neu.

Ich werde es nie wieder tun, schlussendlich war ich froh daß ich die Karre wieder los war.

Themenstarteram 26. Mai 2021 um 13:15

Zitat:

@Matsches schrieb am 26. Mai 2021 um 15:11:54 Uhr:

Zitat:

@olli27721 schrieb am 19. Mai 2021 um 21:55:01 Uhr:

 

Im Normalfall durchlaufen die Fahrzeuge bei Rücknahme einen umfangreichen Fahrzeugcheck .

Vergiss es!

Die Fahrzeuge werden bei der Rücknahme von außen begutachtet, denn Kratzer bringen dem Leasinggeber bares Geld.

Beachtet wird auch die Kundendiensthistorie. Wenn da kein KD (über-)fällig ist, dann wird auch nichts weiter gemacht, die Autos sind durchlaufende Posten.

Nun kommt jedoch Teil 2 der Nahrungskette ins Spiel:

Verkaufende Einzelhändler kaufen solche Autos im Großhandel.

Daß dort dann vor dem Verkauf an den Endkunden eine Inspektion in gewissem Umfang gemacht wird, würde ich nicht ausschließen..

Daß ein Leasingrückläufer jedoch irgendwo auf Herz und Nieren geprüft wird, würde ich ausschließen.

Bei einem sehr bekannten Leasingwagen Großhändlern hier gibt es zu jedem Fahrzeug einen TÜV Bericht - jedoch steht da so weit ich das gelesen habe drin dass eine kurze Probefahrt auf dem Testgelände gemacht wurde und eine Hebebühne zur Verfügung stand - heißt das nicht, dass es dann überprüft wurde? Oder wirklich nur dass eine kurze Runde gedreht wurde?

 

 

Die Kratzer bzw wertmindernde Faktoren sind auch alle aufgelistet und dokumentiert.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 20. Mai 2021 um 10:42:32 Uhr:

 

Ja, aber mit äußerst geringem Risiko.

Sehe ich keineswegs so.

Man muß halt Glück haben.

Hat man keins, kostet es halt Geld.

Als Techniker kann ich mir nur an den Kopf fassen, mit welchen "Argumenten" die Harnstoffeinspritzung nicht im notwendigen Maß durchführt wurde, weshalb die Schadstoffemissionen hoch gingen. Da war kein Platz für den Pippitank, also für ausreichend Liter und damit es bis zum nächsten Longlife Service hält, wird einfach weniger oder überhaupt gar nichts eingespritzt. Die ganze Kultur im Haus Volkswagen, aber auch bei manchen anderen Herstellern, kann man nur mit Genie und Wahnsinn bezeichnen, einem normalen Denken sind diese Winkelzüge nicht mehr zugänglich. Und der Umstand, dass viele der oft genialen Manager und Technik Cheffes allen Ernstes glaubten damit durchzukommen, kann man nur mit Hybris nach zu viel Erfolg erklären.

Dass Gesetzgeber in Deutschland und Europa die Idiotie von Thermofenster und co jahrelang mitgemacht haben, macht die Sache nicht besser.

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