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Batteriewechsel wg Kapazität: Fragen zu bauartbedingter Maximalkapazität und Generator bei AGM

Themenstarteram 26. März 2017 um 6:42

Hallo zusammen,

ich fahre einen Citroen C5 Tourer 2.2L HDi mit 204 PS mit ab Werk Webasto-Standheizung mit 5,2kW und einer ab Werk verbauten Exide EK700 AGM Batterietechnologie: AGM (VRLA) Technologie / Maße LxBxH: 278 x 175 x 190 mm / Schaltung: 0 (Pluspol rechts) / Polausführung: 1 (Rundpol, Dickpol nach DIN 72311) / Bodenbefestigung: B13 / Kastentyp: L03 / Spannung: 12V / Kapazität: 70Ah / Kaltstart: 760A. Beim Fahrzeug selbst ist KEINE Start/Stopp-Automatik vorhanden und vermutlich eine LiMa mit 150A Ladestrom.

Der Energiesparmodus des Wagen wurde in einem kürzlich durchgeführten Softwareupdate geändert (Update war wegen etwas anderem), so dass jetzt das Innenraumgebläse bei einer gemessenen Batt.-Kapa von 79% abgeschaltet wird. Das Ganze kann ich umgehen, indem ich dann Wagen aufschließe UND die Fahrertür öffne. Die erzeugt offensichtlich ein "erwachen" der Bordelektronik, was den ESM ausschaltet. Das Innenraumgebläse schaltet dann wieder zu. Vereinfacht beschrieben: Start SH bei 84% Batt.-Kapa. Nach 15 Min. schaltet der ESM das Gebläse aus, die SH läuft aber weiter. Ich kann dann durch aufschließen und Tür öffnen das Innenraumgebläse wieder "anschalten". Umständlich und am Interesse vorbei. Das Update kann nicht mehr zurück genommen werden und beim Fahrzeughersteller reagiert man nur träge auf meine Fragen, der Händler ist derzeit machtlos.

Eine Umprogrammierung der Software ist nicht möglich. Es macht in meinen Augen auch keinen Sinn, das Gebläse sofort nach dem Start der SH zuzuschalten, da hier niemals warme Luft vorhanden sein kann. Aber egal: Franzosen halt.

1) Ich bin auf der Suche nach einer AGM-Batterie, die bei den o.g. Baugrößen mehr als 70Ah hat. Ich finde keine. Ist das maximal mögliche bei 70Ah erreicht?

2) ich würde eine größere Batterie verbauen und das Steuergerät der LiMa auf 70Ah belassen, so könnte ich mein Problem mit den 79% lösen. Ist es normal, dass ich selbst beim Fahren (und Laden) nicht auf mehr als 87% Kapazität komme?

3) Sollte ich von AGM weg gehen und eine reguläre Blei-Säure Batterie verbauen? Da gäbe es höhere Kapazitäten bei dieser Baugröße.

4) Kann der Generator überhaupt vernünftig andere Batterien als AGM laden?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

von keksemann:

... ich würde eine größere Batterie verbauen und das Steuergerät der LiMa auf 70Ah belassen, so könnte ich mein Problem mit den 79% lösen. Ist es normal, dass ich selbst beim Fahren (und Laden) nicht auf mehr als 87% Kapazität komme?

In dem Satz ist das Dilemma gut zusammengefasst.

Viele Hersteller programmieren heute ihre Autos so bescheiden, in der Meinung damit Sprit zu sparen.

Die LiMa lädt die Batterie bis z.B. max. 87% und ab z.B. 79% beginnt man Verbraucher abzuschalten. Alles nur, damit um Himmels Willen die LiMa möglichst selten läuft.

(Man kann nur hoffen, dass da irgendwann wieder Vernunft einkehrt. Damit ist leider nicht wirklich zu rechnen.)

Eine Batterie mit größerer Kapazität löst das Problem nicht. Im obiger Beispielrechnung stehen Dir 8% der Batterie zur Verfügung. Bei einer z.B. 10% größeren Batterie wären es dann grad mal 9% im Vergleich zur originalen (real immer noch 8%).

Du kannst Dir mit einem solchen Fahrzeug nur helfen, indem Du regelmäßig mittels Ladegerät zulädst.

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Zitat:

von keksemann:

... ich würde eine größere Batterie verbauen und das Steuergerät der LiMa auf 70Ah belassen, so könnte ich mein Problem mit den 79% lösen. Ist es normal, dass ich selbst beim Fahren (und Laden) nicht auf mehr als 87% Kapazität komme?

In dem Satz ist das Dilemma gut zusammengefasst.

Viele Hersteller programmieren heute ihre Autos so bescheiden, in der Meinung damit Sprit zu sparen.

Die LiMa lädt die Batterie bis z.B. max. 87% und ab z.B. 79% beginnt man Verbraucher abzuschalten. Alles nur, damit um Himmels Willen die LiMa möglichst selten läuft.

(Man kann nur hoffen, dass da irgendwann wieder Vernunft einkehrt. Damit ist leider nicht wirklich zu rechnen.)

Eine Batterie mit größerer Kapazität löst das Problem nicht. Im obiger Beispielrechnung stehen Dir 8% der Batterie zur Verfügung. Bei einer z.B. 10% größeren Batterie wären es dann grad mal 9% im Vergleich zur originalen (real immer noch 8%).

Du kannst Dir mit einem solchen Fahrzeug nur helfen, indem Du regelmäßig mittels Ladegerät zulädst.

Themenstarteram 26. März 2017 um 17:16

Selbst das nützt nichts. Neulich nach 15 Stunden an meinem 25A-Ctek hat das Ganze Konstrukt nur ein paar Minuten länger gehalten als heute, als ich den Test wiederholt habe! Bei 79% ist Schluss... und das sind nun mal so oder so keine 30 Minuten Innenraumgebläse. Der eigentliche Fehler beginnt ja schon beim Zuschalten des Innenraumgebläse in der Sekunde, in der die SH anläuft: da ist niemals warme Luft vorhanden, weil da niemals schon warmes Wasser bereit stehen kann. Total sinnbefreite Programmierung seitens PSA. Aber hier kann niemand Hand anlegen, das liegt zu tief in dem Wirrungen der Software.

Notfalls kannst du das doch selber ändern. Die Kabel zum Gebläse abgreifen und über eine eigene Steuerung führen.

Ich seh da so keine andere Lösung, wenn der Hersteller nicht will. Die größere Batterie wird dir nicht viel bringen.

MfG

am 26. März 2017 um 17:23

5.) den ganzen schwachsinn per workaround umgehen und in dem kabel zum gepüste einen umschalter anschließen.

gehts aus, 'klick' kommt dann der strom per exklusivleitung direkt von der batterie oder zumindest einer anderen 'zündstrom'-quelle. oder gleich so schalten

so würds ich machen.

halt. so ein auto mit electronictrick17selbstüberlistung hätt ich gar nicht:)

1 point für johnes; der war eher

PWM per µC gesteuert mit Erkennung, wenn der Wärmetauscher warm wird. Dann die Leistung des Gebläses geregelt fahren. Unterspannungserkennung und wenn der Innenraum warm genug ist, läuft der Lüfter nur mit 10-20% um die Wärme zu erhalten.

MfG

Themenstarteram 26. März 2017 um 18:00

Hilft mir nicht weiter, selbst wenn ich verstehen würde.

das Ganze ist eben ein SW-Problem.

Offenbar ist die Programmierung nicht so toll und die SH inkl. der Gebläsesteuerung ist komplett in das Fahrzeugsystem integriert.

VW verwendet werkseitig meist die gleiche SH und da wird das Gebläse sinnvoller Weise erst eingeschaltet, wenn das Kühlwasser entsprechend warm ist.

Außerdem gibt es (bei meinem Wagen) eine erste Abschaltung (Inneraumgebläse) erst bei unter 60% Ladezustand der Batterie und das halte ich auch für in Ordnung.

Trotzdem würde auch meine (definitiv intakte) AGM-Batterie es nicht schaffen, dass meine SH z.B. eine Stunde (das einstellbare Maximum) bei geringer Außentemperatur inkl. Innenraumgebläse durchlaufen würde.

Wie alt ist deine AGM-Batterie und wurde die aktuell mal getestet (Kaltstartprüfstrom im voll geladenen Zustand)?

Hat dein Auto noch Garantie?

Selbst wenn du eine Batterie mit höherer Kapazität einbaust wird dir das nicht großartig helfen weil die Batteriekapazität im Steuergerät hinterlegt ist(bei manchen Herstellern lässt sich diese verändern bei vielen aber nicht), wenn du einfach eine größere einbaust spielt das ganze System verrückt bzw funktionert nicht richtig!

Was aber nicht richtig ist das deine Batterie nur zu 87% voll wird selbst mit nachladen...ich tippe darauf das die Batterie nicht zu 100% I.O. ist!

Die Batterien heutzutage mit Batteriemanagementsystem halten meist nicht lang...3-4 Jahre!

Das Batteriemanagementsystem reagiert äusserst empfindlich auf Kapazitätsverlust der Batterie(wie in deinem Fall), teilweise sind die Batterien selbst bei Neuwagen schon im Sack weil die Dinger ewig mit Tiefentladener Batterie rumstehen vor Auslieferung!(und das mögen Bleiakkus rein gar nicht!)

Ich denke dein Problem wird sich erledigen wenn du die Batterie erneuerst+regelmäßig nachlädst bei gebrauch der SH!

Und immer bedenken SH Heizzeit=Fahrzeit...heißt min. immer solang fahren wie de vorher geheizt hast!

MfG

Themenstarteram 27. März 2017 um 2:47

Also:

das Wagen wurde in 10.2014 gebaut und in 03.2015 als Tageszulassung vom Autohaus zum Leben erweckt. Von mind. 03.2015 bis 10.2015 stand er am Hof oder in der Ausstellungshalle des AH. Die Garantie läuft heute ab. Der Wagen ist ein reiner Langstreckenwagen und Heizzeit = Fahrtzeit wird bis auf wenige male im Jahr eingehalten. Ob und in welcher Form die Werft die Batterie getestet hat, weiß ich nicht. Sollten die jedoch im Rahmen der Fehlersuche gemacht haben, zumal der Hersteller schon seit einigen Wochen involviert ist.

Die sollen die Batterie tauschen und fertig...denn kann man die häufigste Fehlerquelle ausschließen! Die Batterie muss nach dem Laden über Nacht annähernd zu 100% voll werden!!

Als Verkäufer würde ich auch mit der schlechteren Diagnose zuwarten, bis die Garantiezeit rum ist. Aber ich bin ja kein Verkäufer. :)

Als Techniker würde man sich ne Zyklenfeste Zusatzbatterie verbauen die für die Standheizung zuständig ist.

Die (voll geladene) Batterie mal an einen Kaltstartstromprüfer zu halten, schadet auch bei einer 2,5 Jahre alten Batterie bestimmt nicht...das würde ich daher ohnehin mal machen lassen. Sollte eigentlich wenig bis nichts kosten.

hast du beim Nachladen eventuell "die falsche Stelle" erwischt?

Irgendwo wird der Stromsensor (eigentlich ein kleines Steuergerät) im Bereich der Batterie montiert sein. Wenn du den beim Nachladen "übergangen" hast, zählt der den geladenen Strom nicht und geht daher danach von einem zu niedrigen Ladezustand aus.

Falls dein Auto, wie z.B. nahezu alle aktuellen VW's, so eine Minimalrekuperationsfunktion hat, wird die Batterie von der LiMa im Durchschnitt ohnehin nie voll geladen und nachladen bringt bezüglich SH-Laufzeit nur etwas, wenn die Nachladung direkt vor dem SH-Einsatz geschieht.

Themenstarteram 27. März 2017 um 15:53

Zitat:

@Provaider schrieb am 27. März 2017 um 15:49:45 Uhr:

Als Techniker würde man sich ne Zyklenfeste Zusatzbatterie verbauen die für die Standheizung zuständig ist.

wie würdest Du die laden und wie anschließen? Derzeit sehe ich die Kosten der "Heilung" noch beim Hersteller... irgendwann, wenn ich jetzt nicht in die Puschen komme, darf ich den Krempel bezahlen.

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