Batterieschutz, komische Lösung ?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo geneigte Leser,
bei diesen kalten Temperaturen hatte ich jeden Morgen nach dem Starten im KI die Meldung: Batterieschutz aktiv, Komfortfunktionen abgeschaltet.
Nach ca 1 min Leerlauf im Stand verschwand die Meldung.
Meine Frau nun wieder( wie die halt so sind 😁 ) kam auf die logische Idee: mal Radio ( Audio) VOR dem Mortorabstellen ausstellen( Knopf drücken ).
( Mein Kopfschütteln hat sie zum Glück nicht gesehen *g )
Komischerweise: seitdem erscheint die Meldung nicht mehr ! Selbst Montag, als Ki -17°C anzeigte.
Komisch ? ! .. ich kanns nicht erklären- aber das wirkt ! ( Bei mir zumindest )
Wär Idee für auch - Batterieschutzgeplagte .
Gruss Pico

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Alle Achtung, Deine Frau versteht etwas von Elektrotechnik.

So ist das nun mal.
Die weiß wie es funktioniert.

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Meine Batterie hat einen Kaltstartstrom von 1050A. 😎

Was hast du da?

Stinger SPP2150

Sind das nicht CarHifi Batterien um 500€??

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ich denke an die yellowtop mit 75ah. da ist man glaub wirklich gut bedient....

Zitat:

Original geschrieben von tza


Im Prinzip ja. Ich glaube ich baue eine der Redtops mal in den E und teste.

Das auf jeden Fall..schon fast overkill....

Zitat:

Original geschrieben von tza


Sind das nicht CarHifi Batterien um 500€??

jupp. 😁

Ok...Naja mein 78er Firebird hat keine Musikanlage, da brauche ich sowas nicht. Nur etwas das zuverlässig 6.6L V8 anwirft 😉

Zitat:

Original geschrieben von debil-bre


d.h einer vollgepackten e-klasse genügt eine optima mit 55 ah und 765 kälteprüfstrom?

Das ist genau die Frage. Sicherlich kann eine Optima mit 50Ah den Motor sicher starten. Auch mehrmals. Vielleicht nimmt sie auch einen höheren Ladestrom auf als eine normale Bleibatterie und ist somit kurzstreckentauglicher.

Ich finde es etwas schwer, die Batterie zu bewerten. Ich konnte nur einen Test eines Reisemobilmagazins finden, den die Optima auch tatsächlich (knapp) gewinnen konnte. Die Informationen auf der Homepage von Optima sind auch nur "massentauglich". Eine Entladekurve wäre interessant gewesen. Ich gehe aber einfach mal davon aus, daß sie ähnlich sein wird wie bei einem normalen Blei-Säure-Akku. Die Kurve zur Stromabgabe während des Startvorgangs halte ich für den aufgerufenen Preis für enttäuschend. Ich sehe eindeutige Vorteile der Optima in der Zyklenfestigkeit und der Vibrationsfestigkeit.

Trotzdem hat sie scheinbar nur 50Ah. Bei diesem Wert beißt die Maus keinen Faden ab. Und daß ein normaler 74Ah Bleiakku nur 30Ah abgeben kann, halte ich gelinde gesagt für eine sehr grenzwertige Information. Es ist richtig, daß die Kapazität eines Bleiakkus rapide sinkt, je höher der Entladestrom ist. Insofern wird man aus der Optima mindestens gleichviele Startvorgänge herausbekommen wie aus einem 74Ah Bleiakku. Ich denke aber, wenn man Verbraucher auch mal einfach so anlassen will (Radio beim Basteln, Licht beim Grillfest, Standheizung), ist die Optima wegen ihrer geringeren Kapazität "im Nachteil".

Ziemlich sicher ist eine einzelne Optima für einen reinen Motorbetrieb (siehe Oldtimer) im Vorteil. Ich halte es aber für fraglich, ob 50Ah, die wahrscheinlich nicht ganz nutzbar sein werden weil vor Erreichen von 10,5V die Komfortfunktionen schon abgeschaltet werden, in modernen Autos tatsächlich einen so großen Vorteil bringt, wie es uns Optima glauben machen will. Ich denke der normale Autofahrer ist mit einem Standard-Bleiakku genausogut bedient.

So nebenbei: ich bin jahrelang extreme Kurzstrecke (2km hin, 2km zurück) mit meinem Omega V6 gefahren. Die Batterie wurde nie ausgetauscht und war zum Schluss 8 Jahre alt. Nie Probleme gehabt. Mit dem Vectra und dem Benz habe ich jetzt 8km Hin- und Rückweg. Nie auch nur annähernd Probleme mit der Batterie. Für mich reicht ein normaler Bleiakku also allemal. 😉

Gruß
Achim

Zitat:

Original geschrieben von debil-bre


ich denke an die yellowtop mit 75ah. da ist man glaub wirklich gut bedient....

Die Yellow-Top ist rein vom Startstrom her gesehen aber laut Optima nicht im Vorteil zu einer normalen Starterbatterie.

Klick

Gruß
Achim

So,

eine Rote 50Ah Optima steckt nun im E. Ich berichte...

Man kann Optimas weitaus tiefer entladen als normale Batterien, habs selber getan, stundenlang Radio angehabt beim basteln...wers nicht gesehen hat der kanns wohl nicht glauben.

Glaube ich Dir alles auch. Aber wo ist für den Normalgebrauch im Auto der Vorteil, der den Preis rechtfertigt?

Nächste Geschichte: Meine Holde hat mal wieder die Tür an ihrem Picanto nicht richtig zugemacht. Insgesamt war das das dritte Mal, daß der Wagen nicht mehr angesprungen ist. Ergebnis war eine Batterie, die nur noch knapp über 4 Volt hatte. Mein Ctek-Klon wollte die Batterie nur mit 6V laden und war erst durch ein parallelgeschaltetes Billigstladegerät davon zu überzeugen, daß es sich doch um einen 12V Akku handelt 😠 Ich hatte mich schon fest darauf eingestellt innerhalb kürzester Zeit eine neue Batterie kaufen zu müssen. 2 Jahre und einen harten Winter später haben wir das Auto dann mit genau dieser Batterie abgegeben. Es traten trotz Kurzstrecke wider Erwarten keine Probleme auf. Hat mich auch echt erstaunt.

Gruß
Achim

Hallo, nun möchte ich meinen Kommentar zu den Optima Batterien abgeben:

Die Unterschiede die ich bisher herausfinden konnte zu Standard Bleibatterien sind die folgenden:
Feinbleigitter: Dadurch soll die Selbstentladungsrate niedriger sein.
Dies macht in meinen Augen sogar teilweise Sinn, da die einzelnen Fasern sich im Extremfall nur kurzschliessen anstatt ganze Teile einer Platte, wenn ein Sulfat zwischen den Platten sich bildet.

Grundsätzlich gilt aber folgender Zusammenhang:
Entlade ich die Batterie stark, sinkt auch deren Zyklenfestigkeit da sich Sulfate zwischen den Gittern auf den Bleiplatten bilden. Dies kann auch die Optimabatterie nicht verhindern. Abhilfe schafft hier nur eine Schwingung, die die Platten in Schwingung versetzt und dann die Kristalle sich klein reiben -> siehe Megapulser. Dadurch ist wieder mehr aktive Fläche vorhanden für den Ionen Austausch und die Batterie weißt wieder eine höhere Kapazität auf (gespeicherte Energiemenge).

Grundsätzlich gilt, dass in der Regel nach 8 Jahren die Verbindungen der Zellen zu den Polen und zu den Platten unterbrochen sind, da die Säure sie aufgefressen hat. Dies lässt sich nur durch dickere Verbindungselemente kaschieren. Für die Optima müsste dies bedeuten, dass die Verbindungen doppelt so dick sind als bei normalen Batterien, es wird jedoch gerade mit Feinbleigitter geworden was in soweit wiedersprüchlich mir erscheint.

Meine Batterie im W211 ist eine blaue Varta die ca. 4 Jahre alt ist. Sie hat bereits seit Kauf (da war sie 2 Jahre alt) sehr geschwächelt, so dass ich im Sommer schon immer Batterieschutz hatte. Durch die Verwendung des Megapulsers bekomme ich die Mitteilung nur, wenn ich etwas länger das Radio oder die Lüftung nachlaufen lassen habe wie z.B. die Restwärmefunktion bei Temperaturen um -10°C.

Desweiteren hatte ich den Megapulser in einer 100Ah Batterie eingebaut, hier war die Batterie 3 mal komplet entladen, bis die 55W Birnen nur noch glimmten. Die Batterie ist nun 3 oder 4 Jahre alt und funktioniert als wenn nichts gewesen wäre. Normalerweise ist die Batterie so stark vorgeschädigt, dass sie nur noch ca. 50% der Kapazität aufweist, da der Rest sulfatiert ist.

Kosten Megapulser: Ca. 50€

So, der Wagen wurde nun wie immer bewegt, d.h. morgens immer Kurzstrecke um die Kinder zur schule zu bringen, nachmittags abholen und am Wochenende mal 400km. Dazu heut morgen wieder Kurzstrecke. Temperaturen durchgehend unter 0°C. Beim starten wie immer alles an (Klimaanlage, Comand etc. dazu stellt meine Frau die Sitzheizung immer schon vor dem starten an 😉)

Keinerlei Probleme. Die Optima macht es mit, keine Warnmeldungen bisher nichts. Schlicht unauffällig.

Hallo Gemeinde,
ich beobachte das hier schon etwa 4 Wochen.
Ich habe einen E270CDI und fahre seit etwas über 2 Jahre die gleichen Kurzstrecken und seit etwa 4 Wochen jeden Tag die Meldung Batterieschutz. Nach 2 Tagen wars das gewesen. ADAC weil der Freundliche keine Zeit für mich hatte und nach Starthilfe ab zu einer anderen Werkstatt. Neue Batterie rein 320€ und 3 Tage später Batterieschutz. Jetzt steht er in der Garage und Streikt. Nun habe ich mich an das Werk gewannt in dem er gebaut wurde und denen geschrieben das es nicht zufriedenstellend ist su ein Auto zu fahren.
Die wollten nun von mir Kaufrechnung, Batterierechnung und den Namen der Werkstatt in der ich war.
So nun mal sehen wann die bereit sind eine Antwort zu schicken.

mfg

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