Batterie

VW up! Cross Up! (AA)

Hallo,

mein Up Bj. 2013 Benzin 75 PS benötigt eine neue Batterie. Werksseitig ist eine 36 A verbaut. Mein Werkstattmeister meinte, dass eine 44 A besser wäre. Diese kostet allerdings bei VW 165€.

Könnt ihr mir eine gute Batterie empfehlen!

Gruß
Marco

23 Antworten

Im VW-Konzern werden nicht nur Batterien eines Herstellers verwendet, sondern von verschiedenen aus Europa und sogar Korea (bei mir im Skoda Yeti von 2016). Du müsstest die Kunststoffbrücke mit den viele Kabelanschlüssen auf der Oberseite lösen und anheben, dann kannst du Angaben zu deiner Batterie finden. Für Start/Stopp wird bei den preiswerten Fahrzeugen EFB verwendet (siehe gato311).
Eine 54Ah-Version wirst du wahrscheinlich kaum noch finden. Kannst aber bedenkenlos 60Ah nehmen. Anmelden oder nicht ist z.T. Glaubenssache - sieh mal weiter oben die Kommentare aus diesem Jahr.

Das Batteriemanagement sollte schon wissen wie groß Batterie ist. Sonst wird die Kapazität nicht optimal genutzt. Was wiederum zur einer verkürzten Lebensdauer führen kann.
Eine 60Ah Batterie würde ohne Anpassung, nur noch auf 72% geladen und nicht, wie eigentlich vorgesehen, auf 80%.

Das kann sein. 60Ah x72%= 43,2 Ah
und 80%x54Ah (alte Batterie)= 43,2Ah
Ich glaube nicht, das dieser "Unterschied" die z.T. geforderten Preise in der Werkstatt von bis zu 450.-€ rechtfertigen, da auf dem freien Markt Qualitäts ESP-Batterien für 100- 140,-€ zu erhalten sind.
wer will kann ja die Batterie für 25,-€ anmelden lassen, zur not in einer freien Werkstatt.

Zitat:

Das Batteriemanagement sollte schon wissen wie groß Batterie ist. Sonst wird die Kapazität nicht optimal genutzt. Was wiederum zur einer verkürzten Lebensdauer führen kann.
Eine 60Ah Batterie würde ohne Anpassung, nur noch auf 72% geladen und nicht, wie eigentlich vorgesehen, auf 80%.

Ich glaube, das manche wohl meinen, das das BMS soooo intelligent ist.. meistens ist es eine primitive Spannungsmessung und da ist es ziemlich egal, wenn die neue Batterie 10% größer ist.. da macht AGM statt EFB mehr aus, aber auch das wäre mir persönlich egal, das wird fast nichts ausmachen

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Das Problem ist, dass Starterbatterien es eigentlich nicht mögen nur teilweise aufgeladen zu sein. Die mögen es lieber immer an die 100% geladen zu sein.
Je weiter man dauerhaft von den 100% weg ist, um so eher besteht die Gefahr, dass die Batterie vorzeitig ausfällt. Man ließt auch immer öfters, dass grad bei Autos mit Start/Stop die Batterie vorzeitig aufgibt.

Zitat:

@A-punkt schrieb am 26. Juni 2022 um 16:07:32 Uhr:


Das Problem ist, dass Starterbatterien es eigentlich nicht mögen nur teilweise aufgeladen zu sein. Die mögen es lieber immer an die 100% geladen zu sein.
Je weiter man dauerhaft von den 100% weg ist, um so eher besteht die Gefahr, dass die Batterie vorzeitig ausfällt. Man ließt auch immer öfters, dass grad bei Autos mit Start/Stop die Batterie vorzeitig aufgibt.

Da gebe ich dir zu 100% recht. Ich lade deshalb mind. 2mal im Jahr händisch mit einem Labornetzteil auf die jeweilige Spannung, was gerade die Außentemperatur zulässt, damit der Akku nicht groß zu gasen anfängt. Meistens entweder 24h auf z.B. 13,8V bzw. auch mal nur 4h auf 14,4V (natürlich CCCV auf 2A begrenzt).. Pflege ist sicher das Allermeiste, aber generell wären mir 10% mehr total egal. Mit der Sulfatierung gebe ich dir mit der Spannung aber vollkommen recht, man muss nur schauen, dass es sich immer wieder zersetzt und nicht starr wird.
Wäre eh interessant, ob jemand eine größere Batterie eingebaut hat und uns mal seine Leerlaufspannung sagen könnte? Also nach mind. 24h aus.. meine inzwischen 8,5 Jahre alte originale EFB Batterie hat noch ca. 12,4-12,6V, je nachdem ich vorher gefahren bin.. für mich völlig in Ordnung, Innenwiderstand kann ich zwar nicht messen, aber der sollte immer noch völlig ok sein.. und bei uns hats im Winter auch mal -25°C

Danke an alle netten Antworter.
Habe jetzt doch die Kunststoffbrücke abgemacht und folgende Daten entnommen:

1S0915105A
12V 59Ah 320A
640A EN
EFB

Hersteller unbekannt. Habe mir jetzt die Exide Start-Stop EL600 EFB 12V 60Ah 640A/EN gekauft. Mit identischen Ausmaßen und Leistungsdaten (wenn man mal von den 1Ah mehr absieht). Werde - wenn wie zu erwarten alles gut geht - auch auf das Anlernen verzichten. Gekostet hat der Spaß günstige 76,90€.

Die alte Batterie hat genau 9 Jahre gehalten. Im letzten Jahr bin ich im Auto kaum noch gefahren. Das war wohl ihr Tod, hier hätte ich mit gelegentlichem Laden insbesondere im Winter ihr Leben vielleicht noch ein paar Jahre verlängern können.

Damit hast du keine schlechte Entscheidung getroffen und obendrein ein sehr günstigen Preis bezahlt.??

Die Fragezeichen sind automatisch beim Abschicken eingesetzt worden Warum auch immer.

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