Batterie richtig laden
Hallo Community,
wie ladet ihr euren I4 an der heimischen Wallbox. Ist es besser nach jeder fahrt aufzuladen (In meinem Fall wären das ca 8% auf 80% mein täglicher Verbrauch zur Arbeit) oder fahrt ihr ihn bis auf 20% oder 30% Akku runter?
Lg
Evoqui
114 Antworten
Stimmt, hatte vergessen, dass du ja auch privat bist. Schlussendlich ist es mir so lieber: Langsam einphasig über den Tag verteilt, zu 100% vom Firmendach über die Sonne und komplett kostenlos. Wenn ich, so wie heute, mit <10% Akku ankomme, dann brauche ich eben 3 Tage, wieder aufzuladen. Öffentlich wäre für mich mehr Aufwand und noch dazu lädt man dann jedes Mal am Schnelllader, wo wir wieder beim Thema "Batterie richtig laden" sind.
Es gibt ja Studien, dass DC-Laden kaum Einfluss auf die Batteriegesundheit hat, hier gilt für mich dasselbe, wie auch beim Ladestand: wenn ich die Wahl habe zwischen AC und DC, dann wähle ich AC. Aber ich würde nie extra warten, nur damit ich mit AC laden kann, dann doch lieber DC und möglichst schnell 🙂
Gibt auch Studien die sagen mit guter Kühlung und gutem BMS ist es egal 😁. Aber ja, ich lade öffentlich meistens AC was es noch günstiger macht. Und habe dann einfach die Hoffnung dass der Akku das wirklich mehr liebt. Aber wenn AC durch die neuen ENBW Tarife etc nun viel teurer werden, werde ich einfach mehr DC laden.
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 12. Mai 2024 um 15:49:33 Uhr:
@i4Tester beim Firmenwagen wäre das auch so, aber nicht beim Privatfahrzeug. Da müsste man das auch als geldwerter Vorteil versteuern. Die Lademöglichkeit auf der Arbeit ist aktuell subventioniert, sodass diese nicht genau erfasst werden muss und damit auch nicht separat versteuert werden muss. Bei uns hat jeder Mitarbeiterparkplatz einfach eine Steckdose und jeder kann anschließen, egal ob Firmenwagen oder Privatfahrzeug.
Grundsätzlich kann (muss aber nicht) der Arbeitgeber auch das kostenlose Laden eines privaten BEV oder PHEV ermöglichen, ohne dass der Mitarbeiter hierfür einen geldwerten Vorteil versteuern muß. Voraussetzung ist, dass es zusätzlich zum vereinbarten Lohn gewährt wird.
https://efahrer.chip.de/.../...rteil-oder-steuerfreies-geschenk_101402
Daher lade ich auch mein privates BEV, wenn ich damit mal in die Arbeit fahre.
Wobei mein "Arbeitgeber" unsere GmbH ist, ich kann es mir also selbst genehmigen 😉
Aber die kassieren so viel Steuer ab, da sollte man Alles mitnehmen was legal steuerfrei ist.
Zitat:
@pluto1973 schrieb am 11. Mai 2024 um 16:36:44 Uhr:
Und mein Verkäufer hat mir nur den Hinweis gegeben das man das bis 80% einstellt um auf Reisen schneller unterwegs sein zu können. Er hat mir ausdrücklich gesagt das man beim normalen Laden zu Hause natürlich bis 100% laden kann. So überzeugt wie er davon war wollte ich auch keine Diskussion darüber mit ihm führen und war nur etwas erschrocken über die Unwissenheit.
Ich mache es genau umgekehrt. Zuhause nur bis 80% und bei Langstrecke kein Ladeziel. Er soll solange laden, wie ich mit meiner Pause brauche und nicht bei 80% stoppen.
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Zitat:
@phchecker17 schrieb am 12. Mai 2024 um 14:38:15 Uhr:
Für den Stromanschluss selbst, vorausgesetzt der würde von den Vermietern genehmigt werden 😉 ...
Nach aktueller Gesetzgebung darf dir das nicht mehr ohne wichtigen Grund verwehrt werden. Ich bin selbst an einer WEG beteiligt, in der wir prophylaktisch ein Lademanagementsystem und für jeden Stellplatz einen Anschluss über entsprechende Kabeltrassen vorgesehen haben. Keine Ahnung wie viel oder ob wir davon etwas im Bedarfsfall auf die Mieter umlegen könnten. Aber es muss dir ermöglicht werden.
In deinem Fall würde ich allerdings ebenfalls dauerhaft extern laden - was ich im Übrigen derzeit auch selbst machen muss, da der Elektriker meiner Wahl keine Zulassung für die Anmeldung einer Wallbox in meinem Wohnort hat. Es wird somit wohl noch einige Wochen dauern. Ich bin zwar von Schnellladern umzingelt, aber eine geeignete externe AC-Lademöglichkeit in der Nähe vom Haus, habe ich noch nicht gefunden. Deswegen mache ich mir gerade durchaus Gedanken, ob ich der Batterie zu sehr schade, wenn ich zwar nur geringe Ladehübe habe, aber aktuell immer nur HPC lade.
Ja, da hast du natürlich recht. In dem Fall wäre das sicher auch kein Problem, da es keine Tiefgarage gibt sondern nur 4 Stellplätze vor dem Haus. Dennoch macht das aus finanzieller Sicht aktuell überhaupt keinen Sinn, wenn ich in 3km Entfernung kostenlos beim AG laden kann.
Für die Zukunft ist und bleibt das aber definitiv eine Option, die ich vielleicht irgendwann wahrnehmen werde, wenn die Gegebenheiten es nötig machen 😉
Ich habe mal ein paar Tipps von einem Zellentwickler für Fahrzeug Batterien bekommen:
- AC Laden schadet den Zellen weniger als DC da hier mit ca. 0,1C geladen wird anstelle von 2 - 3 C beim Schnellladen, insbesondere DC Laden nach 80% schadet am meisten
- AC Laden nach einer langen Fahrt am besten erst den Akku etwas abkühlen lassen, hohe Temperaturen der Batterie verstärken die kalendarische Alterung, also die Alterung die beim Stand passiert. Genauso natürlich auch vermeiden bei hohen Temperaturen in der Sonne Parken oder über heißem Asphalt
- DC Laden bei kalter Batterie soll schonender sein als mit vorgeheizter Batterie, zumindest mal wenn das Betriebsfenster richtig ausgelegt ist
- Batterie nicht zu leer fahren, insbesondere nicht wenn es kalt ist
- Parken für längere Zeit mit > 80% sollte man nicht machen
- Parken für längere Zeit mit < 10 % sollte man nicht machen
- Für eine genauen SOC auch das Auto mal mit kleinerem SOC um die 30% Parken, damit man beim leerfahren nicht mit Rest Kilometern liegenbleibt da das BMS die Kapazität nicht gut bestimmen kann wenn man nur in hohen SOCs unterwegs ist.
Ich lade normal immer nur bis 80% und bei spätestens 20% stecke ich im Alltag an, nur AC laden bei der Arbeit oder zuhause, öffentlich nur wenn der Parkplatz gut ist 😉 . Lange Strecken vorher aber auch auf 100% aber dann so, dass er erst kurz vor Abfahrt die 100% erreicht und nachladen auch mal bei 2% aber meistens früher weil die Blase schwächer ist. Obwohl in meinem gibt es auch schon das Max Power Charging, habe schon 203 kw bei 49% am HPC gesehen. Habe den i4 nicht geleast daher will ich die Haltbarkeit maximieren aber z.B. Batterieheizung und DC Laden nutze ich da das eine Einschränkung ohne wäre. Fahre aber nicht so oft Langstrecke daher sollte das nicht übermäßig schaden. Bis 80% Laden ist aber keine Einschränkung zumindest wenn man eine Wallbox zuhause hat.
In anderen Ländern wird aber viel mehr DC geladen als im Deutschen Schnitt (z.B. China) und in Dubai bei 40°C sollen die Batterien auch 10 Jahre halten,
daher würde ich mir da wenig Gedanken machen dass es im deutschen Klima nicht hält, die Hersteller können sich nicht erlauben hier viele Garantiefälle zu haben. Aber bisschen Pflege schadet nicht für lange Lebensdauer.
Habe auch letztens einen Artikel gelesen dass hier bei Tesla Autos die mit kalter Batterie getreten werden schneller altern, also die mit enstspanntem Fahrer halten länger auch mit viel DC Laden. Also mit dem warmfahren ist wohl auch nicht unerheblich aber natürlich nicht so tödlich wie beim Verbrenner aber nach 10 Jahren dann deutlich besser.
Zitat:
@bitbucket schrieb am 14. Mai 2024 um 21:10:23 Uhr:
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 12. Mai 2024 um 14:38:15 Uhr:
Für den Stromanschluss selbst, vorausgesetzt der würde von den Vermietern genehmigt werden 😉 ...Nach aktueller Gesetzgebung darf dir das nicht mehr ohne wichtigen Grund verwehrt werden. Ich bin selbst an einer WEG beteiligt, in der wir prophylaktisch ein Lademanagementsystem und für jeden Stellplatz einen Anschluss über entsprechende Kabeltrassen vorgesehen haben. Keine Ahnung wie viel oder ob wir davon etwas im Bedarfsfall auf die Mieter umlegen könnten. Aber es muss dir ermöglicht werden.
Verbieten darf der Vermieter/WEG es nicht, bei mir wird es aber so extrem erschwert das es sich einfach nicht lohnt.
Bei unserer Garage mit 13 Duplexparkern habe ich mal bei der WEG angefragt wie das so aussieht:
- Ausser mir besteht kein Interesse
Wenn ich eine Wallbox will, muss ich:
- einen Netzplan der Garage stellen (?!)
- einen Separaten Stromanschluss zur Garage legen lassen
- eine separate Versicherung für Elektrofahrzeuge und Wallboxen abschließen weil das ding bestimmt in 3 monaten explodiert (Was soll das überhaupt sein 😁)
- und die WEG muss einstimmig zustimmen
Also hab ichs sein lassen, ich kann sowieso durch die DKV Karte überall laden, 22kW Lader sind zu genüge im Umkreis...
@Chiefchen Schade, wenn sich Eigentümergemeinschaften so quer legen, weil einfach kein Interesse besteht oder sie schlicht ahnungslos sind.
1. Ich bin mir auch nicht sicher, dass alle von dir aufgeführten Punkte auch tatsächlich von dir zur Verfügung gestellt bzw. ausgeführt werden müssen. Bei einigen kann es definitiv nur der Eigentümer.
2. Ich weiß leider nicht, welche Kosten tatsächlich auf den Mieter umgelegt werden können. Dass es 100% aller Maßnahmen sind, halte ich allerdings für unwahrscheinlich.
3. Dass die WEG einstimmig zustimmen muss ist ein Märchen aus alten Zeiten. Eine einfache Mehrheit der Miteigentumsanteile reicht. Eine Ablehnung könnte von Antragsteller auch angefochten werden, wenn kein zwingender Grund entgegensteht.
4. Eine gesonderte Versicherung ist auch so ein Märchen. Wir haben hierzu Stellungnahme unserer Versicherer eingeholt. Alle besagen, dass keine erhöhte Gefährdung besteht und die Risiken mit den bereits bestehenden Versicherungen abgedeckt sind.
In deinem Fall würde ich es auch nicht machen, weil damit zu rechnen ist, dass die WEG immer wieder neue 'Gründe' erfindet, das Vorhaben zu torpedieren.
Bei mir war es kein Problem bei der WEG, hatte das in der Versammlung als TOP eingebracht (vorher natürlich schon). Ich hatte erst gefragt, ob es vielleicht eine zentrale Lösung geben soll, aber das war nicht gewünscht. Naja, so macht jeder selbst seine Lösung. Ich sollte noch einen CO2 Löscher kaufen und am Stellplatz hinstellen, naja, bringt mich nicht um, Sinn macht es keinen.
Zum Thema richtig laden haben wir am Arbeitsplatz ein perfektes Beispiel wie es nicht geht:
Poolfahrzeug Opel Ampera hängt seit 2018 permanent an der Wallbox in der Tiefgarage und lädt permanent auf 100%.
Bewegt wird das Fahrzeug nur durch Azubis welche mal zum Kunden müssen.
Dementsprechend ist der Akku auch gut hinüber... von den ~400km sind noch ca. 150-200 übrig bei 100%
Andere BEV-Fahrzeuge dürfen da auch nicht laden, weil das "Opel-Strom" ist 😁 (O-Ton GF)
Witzigerweise war der BMW vom Kollegen gebrickt nachdem er dort geladen hat...
nach dem ersten Ladevorgang an der Siemens Wallbox kam die Meldung "Fahrzeug nicht Fahrbereit" und musste aus der TG geschoben werden. Kann man sich nicht ausdenken...
Aus diesem Grund tanke ich nur bei Markentankstellen Strom. Das ist einfach besser für das Fahrzeug. Etwas teuer aber gezielt für die Bedürfnisse meines Fahrzeugs abgestimmt. Dazu komme ich wahrscheinlich auch weiter, als mit herkömmlichen oder Billigstrom.
Spass beiseite, sowas ist wirklich ärgerlich.
Zitat:
@Chiefchen schrieb am 15. Mai 2024 um 10:34:24 Uhr:
Zum Thema richtig laden haben wir am Arbeitsplatz ein perfektes Beispiel wie es nicht geht:
Poolfahrzeug Opel Ampera hängt seit 2018 permanent an der Wallbox in der Tiefgarage und lädt permanent auf 100%.
Bewegt wird das Fahrzeug nur durch Azubis welche mal zum Kunden müssen.
Dementsprechend ist der Akku auch gut hinüber... von den ~400km sind noch ca. 150-200 übrig bei 100
😁 Diese Nachricht gleich an die e Auto hater Presse dann können se sich wieder es Maul zerreißen. Der Verbrenner kann immer vollgetankt über Jahre rumstehen 😁 😁 😁