Batterie leer trotz 6 Stunden Ladung?
Moin,
ich habe wenig Ahnung von Fahrzeugtechnik und bis auf Reifen-, Licht- und Batteriewechsel auch wenig selbst gemacht.
Das Auto meiner Freundin ist nicht mehr angesprungen und da ich mir für mein Moped das CTEK MXS 5.0 zugelegt habe, dachte ich, ich versuche einfach mal, die Batterie aufzuladen.
Die Batterie ist mit Sicherheit uralt, aber da die Anzeigen noch geleuchtet haben und das Auto "gehustet" hat dachte ich, ist es einen Versuch wert. Sie hing 6-7 Stunden an der Ladung und das Ladegerät hat am Ende auch angezeigt, dass die Batterie vollständig geladen ist.
Nachm Einbau ist die Karre allerdings immer noch nicht angesprungen. Jetzt habe ich mich gefragt, ob die Batterie trotz 6 Stunden Ladung so im Eimer sein kann, dass die Ladung trotzdem nicht mehr ausreicht.
Vielleicht hat ja jemand Lust, mir das kurz zu erklären 😉
Gruß
150 Antworten
Für die, die es (noch) interessiert:
Durch die Startversuche meiner Freundin mit leerer Batterie ist der Motor laut ADAC so sehr abgesoffen, dass er auch mit dann alter aber geladener Batterie nicht angesprungen ist - was ich so gedeutet habe, dass die Batterie im Eimer ist. Wahrscheinlich hätte sie also noch ein bisschen durchgehalten und war auch wieder geladen.
Darauf bin ich aber dann auch erst gekommen, als die neue eingebaut war und das Auto immer noch nicht ansprang. Macht aber überhaupt nichts, denn alt war die Batterie so oder so und die neue läuft super.
In diesem Sinne: Danke für alle hilfreichen Beiträge :-)
Naja, man merkt doch am Drehen des Anlassers, ob die Batterie nicht ausreichend geladen ist oder nicht.
Zieht der sauber durch, liegt es nicht an der Batterie. Macht der nur noch müde "wap-Pause-wap-Pause-wap" ist die Batterie erschöpft (und ggf. defekt).
Ich habe mir schon Mal durch reines rangieren und viel Leerlauf in der Tiefgarage die Zündkerze ruiniert. Auch zwei Tage später sprang der Mercedes nicht mehr an (und da waren die Kerzen gewiss nicht mehr nass). Kerzen gewechselt und der Motor kam sofort.
Zitat:
@jof schrieb am 17. Dez. 2022 um 09:5:34 Uhr:
man merkt doch am Drehen des Anlassers, ob die Batterie nicht ausreichend geladen ist oder nicht
Das merkt eben nicht jeder. Wir merken das, logo. Aber nicht jeder. Manchmal kann vorne völlige Ruhe herrschen und das Armaturenbrett wird dunkel und die merken nichts.
Hilfe Mod. bei so viel Schmarrn ist eher ein Schloß nötig. Aber wird ja keiner gezwungen hier zu lesen.
Schönen 4. Advent
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Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 17. Dezember 2022 um 09:13:11 Uhr:
Zitat:
@jof schrieb am 17. Dez. 2022 um 09:5:34 Uhr:
man merkt doch am Drehen des Anlassers, ob die Batterie nicht ausreichend geladen ist oder nichtDas merkt eben nicht jeder. Wir merken das, logo. Aber nicht jeder. Manchmal kann vorne völlige Ruhe herrschen und das Armaturenbrett wird dunkel und die merken nichts.
Normal sollte jeder das beurteilen können (auch als völliger Laie), was nun der "wahrscheinliche" Grund ist weshalb die Karre nicht anspringt, zumindest um die Batterie auszuschließen. Ist der Akku nicht mehr in der Lage den Motor durch zu drehen oder gar nicht einmal mehr alle Systeme hoch zu fahren, bricht die Spannung sofort zusammen, was eben an der Instrumentenbeleuchtung und ein Klackern von Relais deutlich zu bemerken ist. Heißt aber eben nicht automatisch dass die Batterie unbedingt ersetzt werden müsste, sondern vielleicht ein anderer Grund vor liegt, bspw. ein Krichstrom, gerade im Winter manchmal ausreichend.
Bei unserem Tigra war es auch mal der Fall, dass die Kofferraumbeleuchtung nicht ausgegangen ist und regelmäßig der Akku nachgeladen werden musste, bis ich den Fehler (eine Erleuchtung, gut dass der Tigra kein Kühlschrank ist ;-)) fand. Seit dem die abgeklemmt ist, ist das nie wieder passiert.
Ein bspw. abgesoffener Motor dreht trotzdem am Anfang noch gut durch (je nach Konditionierung/Zustand der Batterie), aber der Akku macht natürlich auch da irgendwann nicht mehr mit. Natürlich kann der Motor auch wegen einer anderen wichtigen Komponente nicht anspringen, bspw. könnte auch der Anlasser selbst kaputt sein, was sich aber auch relativ leicht feststellen lässt. Aber in diesem Fall würde auch nicht eine noch funktionstüchtige Batterie sofort zusammenbrechen. Um den Akku gleich auszuschließen, macht ein Test dann eben auch Sinn, nach dem diese wieder aufgeladen wurde.
Und es wäre immer von Vorteil eine Batterie, in einem noch guten Erhaltungszustand (Teilgeladen oder voll), in Reserve bereit zu haben, eben auch um zu Testen ob es nicht doch der Akku war.
Ich habe in der Garage immer ältere Batterien gelagert, solche die noch eine gewisse Restladung halten können, weil ich auch nicht so lange mit dem Batteriewechsel warte bis die gar nicht mehr zu laden geht.
Wünsche allen Forumsaktivisten einen schönen 4. Advent. Bei uns ist sehr schön, die Sonne lacht, auch wenn es Draußen bitter Kalt ist und die Heizung leider etwas arbeiten muss ;-))
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 16. Dezember 2022 um 09:48:23 Uhr:
Zitat:
@GD_Fahrer schrieb am 15. Dezember 2022 um 23:46:11 Uhr:
Ist adsnicht der Fll wird der Akku nie richtig voll werden....
Auch wenn ich nicht ganz verstehe was du mir sagen willst: Auch das ist Käse (der Ladestrom geht mit voller werdendem Akku gegen Null).Gruß Metalhead
Dann zum verstehen :-) Gemeint war, wenn im Bordnetz zuviel Leistung abgerufen wird, das die Restkapazität
der Lima nicht reicht um den Akku zu laden.....
Zitat:
@GD_Fahrer schrieb am 17. Dezember 2022 um 20:42:58 Uhr:
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 16. Dezember 2022 um 09:48:23 Uhr:
Auch wenn ich nicht ganz verstehe was du mir sagen willst: Auch das ist Käse (der Ladestrom geht mit voller werdendem Akku gegen Null).Gruß Metalhead
Dann zum verstehen :-) Gemeint war, wenn im Bordnetz zuviel Leistung abgerufen wird, das die Restkapazität
der Lima nicht reicht um den Akku zu laden.....
Ob er es jetzt versteht?😉
Zitat:
@GD_Fahrer schrieb am 17. Dezember 2022 um 20:42:58 Uhr:
Dann zum verstehen :-) Gemeint war, wenn im Bordnetz zuviel Leistung abgerufen wird, das die Restkapazität
der Lima nicht reicht um den Akku zu laden.....
Gut, das ist dann Pech, ändert sich aber nicht größerer/kleinerer Batterie.
Gruß Metalhead
Nebenbei gefragt, wenn alle möglichen Verbraucher in einem modernen, heutigem Kfz auf voller Last eingeschaltet wurden, ist dann die moderne Lichtmaschine in der Lage diese zu bedienen ohne die Batterie zu belasten?
Bei mittlerer Drehzahl sollte doch eine Lm weit mehr leisten als die Verbraucher abnehmen, oder liege ich da falsch?
Nee da liegst du richtig. So schwache Limas dürfte es seit bestimmt über 20 Jahren nicht mehr geben. Oder eher 30 Jahre?
Und die Diskussion, das die stärkere Batterie nicht geladen werden kann ist eine Theorie. Über was reden wir denn? Statt 45 Ah wird eventuell der Platz reichen um 60 Ah einzubauen. Was sollen denn diese "lächerlichen" 15 Ah mehr an Ladestrom abzapfen? Vielleicht nimmt die größere Batterie bei halben Ladestand kurzzeitig 2 A oder gar 4 A mehr auf... Also wenn die Lima das nicht schafft, würde ich mal die Marke wechseln...
Die meistverbreiteten Ladegeräte haben 5 A und werden an jede Batterie geklemmt, egal ob 45 Ah oder 90 Ah und natürlich werden diese geladen. Die größere dauert halt länger. Was aber auch ausgelichen wird, weil diese anfangs länger die 5 A annimmt.
Und so ist es dann auch im Auto, die größere Batterie nimmt am Anfang gerne etwas mehr Strom auf, dann lädt sie ebenso langsamer wie die kleinere. Da wird keine Lima durch überlastet.
"Bei mittlerer Drehzahl sollte doch eine Lm weit mehr leisten als die Verbraucher abnehmen, oder liege ich da falsch?"
"Weit mehr" vielleicht nicht, aber mehr. Dennoch, bei den konzernlenkenden Kaufleuten/Pfennigfuchsern wird heute vielleicht knapper kalkuliert. So daß z.B. der normalerweise nur kurz laufende Kühlerventilator die Bilanz umkippen läßt, wenn alles andere auch noch läuft.
Zitat:
@benprettig schrieb am 18. Dezember 2022 um 10:08:26 Uhr:
Vielleicht nimmt die größere Batterie bei halben Ladestand kurzzeitig 2 A oder gar 4 A mehr auf... Also wenn die Lima das nicht schafft, würde ich mal die Marke wechseln...
Selbst wenn sie das nicht schafft, sinkt die Spannung und der Ladestrom geht damit automatisch zurück (dann dauert das Aufladen halt 5min länger) 🙂
Gruß Metalhead
Nochmals zum Thema sinnvolle Kapazität: Ich habe hier einen Corsa, der jährlich (!) nur etwa 150...200km bewegt wurde. Einfache Fahrstrecke etwa 2km. Im Herbst/Winter selbstverständlich mit Licht, Gebläse und heizbarer Heckscheibe.
Serienmäßig war eine 44 Ah Batterie verbaut. Die musste dann im Jahr 4...5x nachgeladen werden, und war immer mal wieder so erschöpft, dass der Anlasser nicht mehr drehte. Dadurch wurde der Corsa zum "Batterienfresser" (alle 3 Jahre ne neue).
Nach Einbau einer 60 Ah Batterie (die von den Abmessungen her größte die reinpasst) war das Problem weg. Es reichte 1x prophylaktisches Aufladen im Herbst (und alle 2 Jahre zum TÜV-Termin wurde auch im März nochmals geladen, denn da hatte ich den Corsa bei mir in der Halle).
Die Batterie war nie mehr "tot", so dass mit 60Ah jede gewünschte Fahrt stattfinden könnte
O.k., aber wenn Du am Tag nur 4km fährst, solltest Du alle 3 Monate Öl wechseln, sonst gibts plötzlich ein Geräuschproblem, hervorgerufen durch Ölverdünnung.
Zitat:
@lore8 schrieb am 18. Dezember 2022 um 14:16:59 Uhr:
O.k., aber wenn Du am Tag nur 4km fährst, solltest Du alle 3 Monate Öl wechseln, sonst gibts plötzlich ein Geräuschproblem, hervorgerufen durch Ölverdünnung.
Rechne lieber noch mal nach wann er die 150-200Km voll hat. Fährt somit nicht täglich 4 Km eher max 1 mal die Woche oder noch seltener.
Schönen 4. Advent