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Batterie - Kurzschluss - beim Überbrücken Pole zusammen gekommen. Könnte was passiert sein?

Themenstarteram 3. November 2011 um 20:19

Hallo zusammen,

mir ist eben vorhin etwas nicht so erfreuliches passiert und mache mir jetzt einen Kopf darüber: Mir sind beim Überbrücken die Kabel zweimal kurz zusammengekommen. Das heißt 2 mal einen Kurzschluss der Pole je vielleicht eine halbe Sekunde lang. Ich habe jetzt keinen anderen Thread gefunden, deswegen erstelle ich hier einen neuen.

Es gab logischerweise heftigere Funken aber habe es auch geschafft, die Kabel schnell wieder auseinander zu bringen. Verhindern konnte ich aber nicht, dass sie ein zweites Mal zusammen gekommen sind.

Hmmm, okay, es ist jetzt passiert. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht gut war; vorallem für die Batterie. Ich konnte die Fahrzeugelektronik jetzt nicht mehr auf Funktion prüfen aber ich gehe zugleich davon aus, dass diese keinen Schaden genommen hat.

Was ist jetzt aus technischer Sicht passiert? Die Batterie hat kurzzeitig einen Kurzschluss erlitten. Dadurch hat sich aufgrund des widerstandsarmen Überbrückungskabel ein extrem hoher Entladestrom ergeben. Dadurch ist wahrscheinlich die Bordspannung auf 0 Volt gegangen. Dies geschah leider zweimal. Es war, denke ich, zu kurz zusammen, dass Kabel und Leitungen warm werden konnten. Was ist nun (in) der Batterie passiert?

Ich würde jetzt gerne wissen und damit auch mein Gewissen beruhigen, ob der Batterie und/oder der Bordelektronik etwas passiert sein könnte oder ob das noch nichts angerichtet hat?

Fahrzeug ist ein Opel Astra Caravan, 1.7 Turbodiesel, BJ 1992

Batterie ist noch eine ziemlich gute.. der Dieselmotor startet auch bei Kälte sofort...

Viele Grüße und schon mal ein großes Dankeschön!!

Thomas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Georg266

Es gibt keinen Grund um Angst zu haben. Die Batterie platzt nicht, explodiert nicht, und die Kabel bleiben auch nicht, untrennbar verschweißt, hängen. Dem Auto passiert auch nichts. Wenn die Kabel zusammen pappen, kann man sie wieder lösen. Einfach so, mit Handschuhe oder Werkzeug. Im schlimmsten Fall schmilzt in der Batterie eine Brücke.

Hallo Georg,

entschuldige, einen Kfz Beruf hast Du mit Sicherheit nicht erlernt.

Mir wurde in der Berufsschule 2. Lehrjahr KFZ-Elektrik noch hinter dickem Plexiglas demonstriert, was passiert, wenn man einen Gabelschlüssel auf beide Pole legt.

Innerhalb von Sekunden glüht der Schlüssel und die Batterie explodiert.

Säure und Gehäuseteile werden mit großer Wucht durch die Gegend geschleudert.

Gruß Jürgen

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Keine Panik! Der Batterie dürfte nichts passiert sein, die kann das. Beim Starten stellt der Anlasser im ersten Augenblick (also bevor er richtig anläuft) auch mehr oder weniger einen Kurzschluss dar. Da fließen locker Ströme im 3-stelligen Ampere-Bereich. 

Erstmal;

Beim Überbrücken immer erst die Plus-Kabel verbinden. Erst dann die Masse-Leitung.

Dann kann ein Kurzschluss nicht, oder nicht so leicht entstehen.

Plus haste am Fzg nur einen offenen Kontakt, Masse überall!

Problematisch sehe ich den Fopa aber nicht. Im Extremfall könnte deine Bordelektronik resetet sein.

Uwe

schlimmstenfalls hast du die diodenplatte der lima geschossen, wenn b+ (oder ars d+?) direkt an masse kam.

das solltest du aber schnell merken:D

Themenstarteram 3. November 2011 um 21:08

Ja, da hast du recht. In der Zeit während dem Kurzschluss hatte die Elektronik keinen Strom, sodass auch die Einstellungen weg sind, meist du? Aber die Bordelektronik hält sich bei dem fast 19 Jahre alten Wagen auch in Grenzen. Also ihr seit der Meinung, ich brauche mir um die Batterie keine Sorgen machen? Oder besser, dass die Starterbatterie nichts von ihrer Lebenserwartung verloren hat? Eine gute Batterie ist nämlich bei einem alten Diesel, der draußen in der Kälte steht, im Winter wichtig.

Überbrückt habe ich meinen Roller -.- Die richtige Reihenfolge habe ich beachtet. Zuerst Spenderfahrzeug Plus angeklemmt, dann am Pluspol der Rollerbatterie; dann das selbe mit Minus. Nur leider hat sich im angeklemmten Zustand die Minusklemme vom Minuspol am Roller getrennt, das Kabel ist dadurch ein bisschen zurückgefedert und am angeklemmten Pluspol der Rollerbatterie kurz hängengeblieben. Da die Klemmen des Überbrückungskabel nicht abisoliert waren, kamen sie zweimal kurz zusammen...

Aber es war so und ich bin auch um eine Erfahrung reicher. In Zukunft lass ich mir wieder helfen und mir die Klemmen an die Pole der Rollerbatterie hinhalten.

Viele Grüße

Thomas

Zum Schlaulesen oder auch verwirren dieses hier.

http://www.motor-talk.de/.../...g-nach-starthilfe-defekt-t3441038.html

Uwe

am 3. November 2011 um 21:40

Alles ok, da sollte nix passiert sein.

Theoertisch sollten hier auch eine Sekunden keinen Schaden hervorrufen.

ABER das kabel wird so heiß das es Durchbrennt und mit den Batteriepolen verschmilzt...

Dann kann man nicht mehr eben das Kabel wegnehmen.

Und dann würde ich mich weit von der Batterie entfernen...

Eine Autobatterie liefert so hohe Ströme, das man damit auch Schweißen könnte. Bei einem direkten Kurzschluss kann die Batterie bzw. eine Zelle so warm werden, das die Batterie platzen könnte. Aus diesem Grund sollten direkte Kurzschlüsse vermieden werden.

Glück gehabt, die Kabel hätten auch miteinander verschmelzen können. Dann wäre eine Trennung nicht mehr möglich gewesen.

Es gibt keinen Grund um Angst zu haben. Die Batterie platzt nicht, explodiert nicht, und die Kabel bleiben auch nicht, untrennbar verschweißt, hängen. Dem Auto passiert auch nichts. Wenn die Kabel zusammen pappen, kann man sie wieder lösen. Einfach so, mit Handschuhe oder Werkzeug. Im schlimmsten Fall schmilzt in der Batterie eine Brücke.

Zitat:

Original geschrieben von Georg266

Es gibt keinen Grund um Angst zu haben. Die Batterie platzt nicht, explodiert nicht, und die Kabel bleiben auch nicht, untrennbar verschweißt, hängen. Dem Auto passiert auch nichts. Wenn die Kabel zusammen pappen, kann man sie wieder lösen. Einfach so, mit Handschuhe oder Werkzeug. Im schlimmsten Fall schmilzt in der Batterie eine Brücke.

Hallo Georg,

entschuldige, einen Kfz Beruf hast Du mit Sicherheit nicht erlernt.

Mir wurde in der Berufsschule 2. Lehrjahr KFZ-Elektrik noch hinter dickem Plexiglas demonstriert, was passiert, wenn man einen Gabelschlüssel auf beide Pole legt.

Innerhalb von Sekunden glüht der Schlüssel und die Batterie explodiert.

Säure und Gehäuseteile werden mit großer Wucht durch die Gegend geschleudert.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von tuttavista

Zitat:

Original geschrieben von Georg266

Es gibt keinen Grund um Angst zu haben. Die Batterie platzt nicht, explodiert nicht, und die Kabel bleiben auch nicht, untrennbar verschweißt, hängen. Dem Auto passiert auch nichts. Wenn die Kabel zusammen pappen, kann man sie wieder lösen. Einfach so, mit Handschuhe oder Werkzeug. Im schlimmsten Fall schmilzt in der Batterie eine Brücke.

Hallo,

 

entschuldige, einen Kfz Beruf hast Du mit Sicherheit nicht erlernt.

Mir wurde in der Berufsschule 2. Lehrjahr KFZ-Elektrik noch hinter dickem Plexiglas demonstriert, was passiert, wenn man einen Gabelschlüssel auf beide Pole legt.

Innerhalb von Sekunden glüht der Schlüssel und die Batterie explodiert.

Säure und Gehäuseteile werden mit großer Wucht durch die Gegend geschleudert.

 

Gruß Jürgen

Hallo,

hat denn der TE nicht von einer halben Sekunde geschrieben, wo sich beide Kontakte berührten. Es kann einem ja Angst werden wenn man hier mit liest, wollen wir doch mal hören was der TE sagt, ob noch alles funktioniert, irgendwann wird er ja mal wieder Fahren müssen.

Gruß  tudichum

am 4. November 2011 um 17:57

Zitat:

Original geschrieben von tudichum

Hallo,

hat denn der TE nicht von einer halben Sekunde geschrieben, wo sich beide Kontakte berührten. Es kann einem ja Angst werden wenn man hier mit liest, wollen wir doch mal hören was der TE sagt, ob noch alles funktioniert, irgendwann wird er ja mal wieder Fahren müssen.

Gruß  tudichum

Ja, aber die Aussage das man das Kabel noch nach "Sekunden" einfach wegnehmen kann ist halt falsch.

 

Themenstarteram 4. November 2011 um 18:02

Hallo und ein herzliches Dankeschön für die zahlreichen Beiträge!

Scheinbar habe ich großes Glück gehabt. Der Vorgang selber war bis auf die etwas stärkere Funkenentwicklung nicht zu spektakulär und auch sonst scheint alles in Ordnung zu sein am Fahrzeug. Der Wagen springt nach wie vor einwandfrei an und die elektronischen Komponenten haben ihre Einstellungen beibehalten. Heute bin ich über 100 km gefahren und alles scheint in Ordnung zu sein.

Also hat meine schnelle Reaktion, das Kabel wegzuziehen, doch Schlimmeres verhindert. Sowas wird mir definitiv nicht mehr passieren, nochmal gutes Glück gehabt.

Viele Grüße

Thomas

Hallo Thomas,

prima, daß bei Dir und Deinem Fahrzeug alles in Ordnung ist.

@tudichum

Zitat: "Es kann einem ja Angst werden, wenn man hier mit liest..."

Genau dieser Gefahr sollte man sich aber beim Umgang mit einer Autobatterie bewusst sein.

Ein gesunder Respekt, oder nenn es meinetwegen auch Angst, ist immer besser als ein verlorenes Auge.

Jeder, der öfters mal ne trockene Batterie füllt und mit Schwefelsäure hantiert, weiss wovon ich spreche.

Und solche falschen Aussagen, wie "da kann nichts passieren", oder "eine Batterie kann nicht explodieren" sind gefährlich, und wiegen den Laien in falscher Sicherheit.

Gruß Jürgen

Moin Thomas,

mach Dir keine Sorgen, wenn Du 100 km gefahren bist und alles funktioniert, dann sind keine Schäden da.

 

Selbst wenn die Batterie ein paar Ampere lassen mußte, sie wurde durch die 100 km wieder aufgeladen. Wenn die Dioden beschädigt wären, dann würde die Rote Lampe angehen und die Batterie würde allmählich schwächer.

 

Da das nicht der Fall ist und alle anderen Systeme i.O. sind, kannst Du den Vorfall vergessen.

 

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