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Batterie laden mit Energiestation
Hallo liebe Motor-Talk-Community,
der Winter steht vor der Tür und das alljährliche Problem eines Städters mit Mietwohnung ohne Garage nähert sich. Die gute R1100RT muss eingewintert werden.
Nun steht mir dieses Jahr kein Platz mit Steckdose zur Verfügung. Die Batterie kann ich also im Frühling nicht gediegen wiederaufladen. Überbrücken bzw. vorher ausbauen kommt für mich leider nicht in Frage, da man bei diesem Modell quasi das ganze Motorrad zerlegen muss, um an die Batterie zu kommen.
Meine Idee: Ich lade die Batterie im Frühling mit einer tragbaren Energiestation auf - angeschlossen an die Bordsteckdose.
Nun die Frage des Elektronik-Muffels an die Gemeinde: Geht das? Auf was muss ich achten?
1000 Dank und viele Grüße
Muhackl
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von muhackl666
Die Frage ist nur: Geht das grundsätzlich über eine solche Energiestation und was muss sie mitbringen?
Hi muhackl666,
grundsätzlich geht das schon.
Du solltest dabei beachten, dass an der Energiestation ein Amperemeter eingebaut ist, mit dem Du den Ladestrom kontrollieren kannst.
Der Ladestrom sollte nicht zu hoch sein.
Normalerweise gilt die Faustformel, dass der Ladestrom nicht höher als 10 % der Batteriekapazität sein sollte.
Beispiel: Der Akku hat eine Kapazität von 12 AH, dann sollte der Ladestrom höchstens 1,2 A betragen.
Das kannst Du auch h i e r nachlesen.
Kurze Ladeintervalle mit wesentlich höheren Ladeströmen schädigen den Akku bzw. vermindern die Lebensdauer.
Gruß.
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20 Antworten
... und wie lädst Du die Batterie auf, wenn Du nicht rankommst? Interne Steckdose? Dann gib über die Starthilfe, fahr heim und häng die Batterie sauber an ein Ladegerät. Garantiert besser.
Hi Softtail-88,
ja - wie erwähnt lande ich momentan das Mopped über die integrierte Bordsteckdose mit einem entsprechenden Stecker. Funktioniert prima.
Überbrücken über diese Steckdose geht nicht, da der Querschnitt der Leitungen zu der Steckdose, aber auch dahinter bis zur Batterie zu dünn ist für die Stärke des Stroms, der beim Überbrücken/Anlassen fließt. Soviel habe ich schon gelernt. Die Leitungen würden wahrscheinlich verschmoren.
Deswegen ist der Plan: Langsam über Energiestation laden, bis es zum Starten reicht. Dann ggf. zu Hause an der Steckdose volladen.
Die Frage ist nur: Geht das grundsätzlich über eine solche Energiestation und was muss sie mitbringen?
Grüße
Muhackl
Zitat:
Original geschrieben von muhackl666
Die Frage ist nur: Geht das grundsätzlich über eine solche Energiestation und was muss sie mitbringen?
Hi muhackl666,
grundsätzlich geht das schon.
Du solltest dabei beachten, dass an der Energiestation ein Amperemeter eingebaut ist, mit dem Du den Ladestrom kontrollieren kannst.
Der Ladestrom sollte nicht zu hoch sein.
Normalerweise gilt die Faustformel, dass der Ladestrom nicht höher als 10 % der Batteriekapazität sein sollte.
Beispiel: Der Akku hat eine Kapazität von 12 AH, dann sollte der Ladestrom höchstens 1,2 A betragen.
Das kannst Du auch h i e r nachlesen.
Kurze Ladeintervalle mit wesentlich höheren Ladeströmen schädigen den Akku bzw. vermindern die Lebensdauer.
Gruß.
Ich würde ihr vor dem Winter sämtliche Sicherungen ziehen.........;)
Dann hast du weniger Entladung übern Winter ;)
Schlimmstenfalls musst du halt im Frühjahr die Uhr neu einstellen :D
@Cruisersteve: Das klingt super und macht mir Hoffnung. Ich werde darauf achten und das dann ausprobieren.
@BMW-Onkel: Das hatte ich vor und ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Wäre das erste mal, dass ich das teste. Nicht gut von BMW: Es gibt keine Hauptsicherung. Man muss halt ca. 10 einzelne Sicherungen ziehen. Egal.
Wenn deine Batterie fit ist und du die Sicherungen gezogen hast.....und der "Winter" bei dir nicht grad von Anfang Oktober bis Ende April geht.......dann brauchste da normalerweise nix laden....das sollte zum anspringen reichen.
3-4 Monate Standzeit ohne nachladen sind problemlos...selbst getestet.......
Blinkt halt die ersten par km das ABS....wen störts....
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Onkel
Wenn deine Batterie fit ist und du die Sicherungen gezogen hast....
Nur noch zur Ergänzung:
Beim Zurückstecken aber dran denken, dass die richtigen Werte wieder an den alten Platz kommen...sonst könnte das u.U. mit Kabelbrand enden, wenn´s mal ´nen Kurzen gibt.;)
Hab ein Foto gemacht und zudem die Anleitung. Sollte nicht schief gehen.
Hallo Muhackl,
habe selbst eine BMW R1150GS in der Tiefgarage und lade die Batterie im Winter/Frühjahr seit Jahren so:
http://www.muenchen-surf.de/baeuml/ChargeControl/
Sicherungen sollte man auch ein paar ziehen. Bei mir ist das die fürs Fahrerinformationsdisplay (Sicherung 3) und die fürs Motorsteuergerät (Sicherung 5). Das ist natürlich modellabhängig.
Gruß
Christian
Ist da das Batterie abklemmen nicht einfacher als irgendwelche Sicherungen zu ziehen?
Batterie abklemmen geht bei der R1100RT leider nicht so leicht, weil sie unter dem Tank liegt. Um an die Batterie zu kommen, muss man erst die seitliche Verkleidung demontieren.
Ich hab ne RT, und mit etwas Geschick geht es auch ohne Demontage der Verkleidung.
Mopedbatterie laden über eine "Energiestation" (z.B. PowerPack) würde ich nicht machen, ohne Überladeschutz riskant, Ladespannung dürfte auch zu hoch sein.
Meine K steht in der TG, Hauptständer und max. ein Klötzchen unter der Gabel und ende.
normalerweise entläd sich der Akku nicht so schnell, bei mir jedenfalls seit Jahren ohne Probs auch wenns mal echt lange war dass eines meiner Möpis vernachlässigt wurde, 2-3 Monate ging eigentlich immer, auch ohne laden, abklemmen oder ähnliches.
grüßchen aus München Frank
Ich habe ein CTEK MXS 5.0 da ist ein Adapter Stecker der ein mahl an die Batterie kommt. So noch eine Beschreibung in Bild und Ton . https://www.youtube.com/watch?v=reWoSG7MHBc Vorteil bei den CTEK ist man brauch die Batterie nie abklemmen .