Batterie, Anlasser, Wasser- oder Marderschaden?

Opel Astra F

Hi liebe Sachverständige,
eher frage ich euch, als dem status quo zu trauen. Mittags sprang der Wagen nicht nur nicht an, es gab auch keinen Versuch, einer „leichten Drehung“.
Termin abgesagt, Ladegerät angeschlossen: Batterie „2,5“ - kein Grund zu versagen bei Plusgraden? Nach drei Stunden praktisch voll. Erster Gedanke, dass die Steinmarder - trotz ummantelter Kabel - eines anknabberten. Konnte aber im Motorraum (als Laie!) nix finden.
… Wieder probiert, Zögern, dann lief der Astra doch. Kleine Spritztour durch’s abgelegene Tal. Aber es ist mir nicht geheuer. Wäre es typisch, falls der Anlasser sich verabschieden möchte, dass er vorher solche „Warnschüsse“ bietet?
Oder ist nur die erst anderthalbjährige Batterie beleidigt, weil ich sie noch nie nachgeladen habe, recht wenig fahre?

Hoffentlich wisst ihr Rat?

Danke im Voraus und herzliche Grüße
Bernardine

32 Antworten

würde auf die batterie tippen , wenn die im stillstand unter 12,2 V anzeigt ist die defekt

Zitat:

Ladegerät angeschlossen: Batterie „2,5“ - kein Grund zu versagen bei Plusgraden? Nach drei Stunden praktisch voll. Erster Gedanke, dass die Steinmarder - trotz ummantelter Kabel - eines anknabberten. Konnte aber im Motorraum (als Laie!) nix finden.
Oder ist nur die erst anderthalbjährige Batterie beleidigt, weil ich sie noch nie nachgeladen habe, recht wenig fahre?

Hoffentlich wisst ihr Rat?

Danke im Voraus und herzliche Grüße
Bernardine

Ladegerät angeschlossen: Batterie „2,5“, wie kann / soll ich das verstehen?
Eine Batterie wird geladen wenn diese mit mindestens 14,4 Volt über ca. 14 Stunden am Ladegerät hängt.
Ein vollgeladene Batterie hat direkt an der Batterie gemessen - 1 Sunde nach dem laden - eine Spannung von ca. 12,7 Volt.
Bitte um Klärung.

MfG kheinz

Entschuldigung, auch das geschenkte Ladegerät dürfte uralt sein. Weiß nur, dass der untere Zeiger nahe Null sein sollte, wenn sie voll ist. Aber!! Bei 3 (praktisch leer) drehte der Motor bisher beim Starten noch. Diesmal nicht. Deswegen meine Anlasser-Frage.
Und ja, die alte Batterie lud ich immer lange über Nacht. 15 m Kabel bis zur Steckdose auf meiner Terrasse. Nur kann man so die Motorhaube nicht schließen, jeder Übeltäter hat Zugang. Nach dem letzten nächtlichen Laden musste mein treues Gefährt von der Werkstatt abgeschleppt werden: Acht Liter Öl hatte „jemand“ eingefüllt. Knapp am Motorschaden vorbei.

@ Gerie75 und auch Karlheinz: Gibt’s denn so etwas, dass eine recht neue Batterie einfach defekt ist?
Morgen früh könnte ich sie noch einmal anhängen, schauen, wo „eure“ Voltzahlen auf dem Gerät sind. Jetzt ist’s zu gefährlich. Mein erster Gedanke war allerdings „Tiefenentladung“ - und dazu schrieb mir hier im Forum, lange her, mal ein User, man könne den Astra tatsächlich von außen über seine Anhängerkupplung lahmlegen, dort „abzapfen“.

Ratlose Grüße
Bernardine

Je nach dem wo und wie lange eine Batterie beim Händler gelagert wurde, kann auch eine gerade neu gekaufte Batterie den Dienst quittieren.

Wäre also möglich. Auch das irgendwo ein Stromfresser (vergessene Beleuchtung z.B.) die Batterie leer saugt.

Daher einfach mal messen welche Spannung an der Batterie anliegt.

Es ist auch möglich das die Lichtmaschine nicht mehr genug Strom liefert um die Batterie vollständig zu laden. 14.4V bei laufendem Motor wären optimal. Alles unter 13,8V - 14V sind schon Anzeichen für ein baldiges Ableben der LiMa.

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Ich würde mal die batterie richtig laden,
Wenig fahren bedeutet oft, dass die batterie nie oder selten geladen wird.
Ist die batterie ständig entladen oder unterhalb eines bestimmten ladezustandes, zersetzt sie sich ständig und quittiert schlussfolgernd frühzeitig den dienst.
Auch ständiges oder dauerhaftes Laden verringert die Lebensdauer einer Starterbatterie.

@ Astra-f-anatic: Merci für Deine Hinweise! Eventuell eine Erklärung, dass meine Werkstatt, weil mir der Meister möglichst wenig Geld abknöpfen möchte, eine „überlagerte“ Batterie erwischte? Definitiv neu, außerdem „das Original für den Astra FCC“ war sie aber.
Nein, keinesfalls vergessene Beleuchtung o.ä. Lichtmaschine (!!) könnte die Lösung sein. Wie gesagt, bin hinsichtlich Autos und Technik ein Depp, völlig unterbelichtet. 😉 Aber wenn Scheinwerfer nötig sind, fahre möglichst nur am Tag, kommt sofort die Warnlampe. Nämlich schon vor dem letzten TÜV 2023. Stand in meiner (!) Mängelliste für die Werkstatt, wurde ignoriert.
Selber messen, gar bei laufendem Motor, kann eine alte Dame, Ü-70, eher nicht. 😉 Lade morgen, wenn „die Luft rein ist“, noch einmal und frage, wann Reparatur plus TÜV möglich sind.

… Jetzt „gongte“ per Mail Lopo 1989. Stimmt, der Wagen steht meist zu lange, Distanzen sind kurz. Aber gerade wegen der Batterie, starkem Winterfrost im Naturpark, „nur für’s Auto“, rase ich z.B. Weihnachten über kilometerlange Serpentinen auf den nächsten Pass. Oder schaffe Bestzeiten - anderer Pass (60 km) - in die Rheinebene. Defekte Lichtmaschine doch das Problem?

Gleich wie, mille grazie, dass ihr euch um „uns“ kümmert. Der „Gebrauchtwagen“, Jahrgang 1996, ist seit 2001 so zuverlässig, ein Leben ohne ihn nicht vorstellbar.

Herzliche Grüße
Bernardine

Hallo
Wie häufig und lange (zeit nicht kilometer) sind die längeren fahrten?
Ich sage mal im Durchschnitt sollte eine Batterie monatlich mindestens ca. 6 Stunden geladen werden, als reine Fahrzeit.
Ich selber pendel täglich 30 Minuten am Stück zu meiner Arbeit.
Ich hatte bisher noch nie Probleme.
Da ich ein Sommerauto besitze, weiß ich, dass meine Batterie ca 3 Monate hält und ich kann immer noch starten.
Im Zweifelsfall sollte eine Werkstatt die Batterie sowie die Lichtmaschine prüfen.
Eventuell sogar kriechstrom im Stand.
Und wenn sowieso die Batterie-Kontrolllampe kommt, wird vermutlich die Lichtmaschine nicht ausreichend Spannung erzeugen und bei Belastung (Lüftung und Licht an) noch weniger. Entsprechend kann also die Batterie nicht ausreichend geladen werden.

@ Lopo1989:
Dazu kann ich leider nur ne traurige Bilanz liefern. Der Wagen steht manchmal 10 Tage, Einkaufsfahrten 2x 5 min., sonstige „Adressen“ gelegentlich 10-20 min. eine Strecke. Selten, wenn man mich nach Offenburg oder Lahr „zwingt“, 35-45 min. am Stück.
Allerdings, möchte ja mit jeder Tour die Batterie laden, verzichte ich möglichst auf Gebläse, nehme in der Dämmerung und bei Regen nur’s Standlicht, weil sonst die „böse“ Lampe aufleuchtet. 😉
Jedoch hielt die neue Batterie nun ohne Laden 18 Monate durch, schnurrte Freitag noch, um sich gestern plötzlich nicht mehr zu rühren.
Inzwischen hängt sie wieder am Ladegerät, das aber - nun entdeckt - nur 12 Volt hat, keine 14,4, wie crafter276 empfahl. Laut Internet normal?
TÜV ist schon überfällig, vereinbare noch heute einen Termin und bitte den Meister, Kriechstrom im Stand, Batterie und Lichtmaschine zu prüfen. Das Teil wäre ja, falls kaputt, gar nicht so teuer. Ach, die ganze Elektrik ist natürlich bei einem 29jährigen „grenzwertig“, wenn frau selbst nix davon versteht.
Herzliche Grüße
Bernardine

„Aufklärung“ durch den Mieter „über mir“. Ihn, erst um die 50, fährt einen großen Audi A 4, kam von der Arbeit, raus geklingelt, weil ein Mann doch mehr von Technik versteht?! 😉 Nö, sein Firmenwagen wird gewartet, ein Batterie-Ladegerät hätte er in seinem ganzen Leben noch nie gesehen.
Aber, als er „kürzlich“ nach Hause kam, brannte im Astra das Innenlicht. Der - Entschuldigung - Trottel kam natürlich nicht auf die Idee, es mir zu sagen.

Und ich weiß nicht mal von Ferne, wie’s passiert sein soll. Freitag 13.55 Uhr vom Einkaufen zurück, helllichter Tag, fürchterlich heiß, ganz sicher keinerlei Lichtschalter auch nur berührt. Sitze nun über der Opel-Bedienungsanleitung von Mai 1996, finde keine Lösung. Vielleicht doch ne Laune der maroden Elektrik? Stelle z.B. erst das Radio aus vor einem Supermarkt, dann den Motor, Zündschlüssel weg, hole einen Wagen, um meine Körbe einzuladen: Radio läuft volle Pulle.

Bitte, bitte habt ihr dafür auch ne Erklärung? „Cyber-Angriff“? 😉 Gute Nachricht immerhin, dass es weder an der Batterie noch Lichtmaschine lag. „Nur“ drei komplette Tage Innenlicht.

Verwirrte Grüße
Bernardine

Der Astra F verfügt nicht über eine zeitliche Abschaltung der Innennleuchte. Bedeutet das wenn eine der vorderen Türen nicht richtig geschlossen ist, so das der Kontaktschalter von der Innenlampe nicht gedrückt wird, leuchtet die Innenraumbeleuchtung bis die Batterie eben leer ist. Gerade wenn es noch hell draußen ist fällt das nicht unbedingt sofort auf.

Was es mit dem Radio allerdings auf sich hat kann ich aus dem Stehgreif nicht erklären. Ist es noch das Original Radio?

Mille grazie Astra-f-anatic, der entscheidende, völlig logische Schluss, Innenlicht ist automatisch so lange an, bis die Türen „zu“ sind. Bin bei diesem Durcheinander, dem Stress selbst nicht darauf gekommen. Entschuldigung!
Trifft’s halt leider nicht. Gerade wegen der Sabotageakte kontrolliere ich alles dreimal, bevor der Wagen unbeaufsichtigt vor’m Haus stehen bleibt. Sogar Seitenfenster. Spaltweit offen reicht: am nächsten Tag jede Menge Schottersteinchen drinnen.
… Und jetzt mal kurz hoch in den Wald, dort unbeobachtet Eventualitäten durchgespielt. Das Innenlicht schaltet sich bereits aus, wenn die Tür nicht mal angelehnt ist. 30/25° Winkel? Ergo bleiben nur zwei Möglichkeiten: Elektrik spinnt oder „jemand“ hat von seinem alten Astra noch einen Schlüssel, der passt?
… Auto-Radio 1996er Original. 😉 Kann man denn folgern, wenn es sich trotz ausgeschaltetem Motor, abgezogenem Zündschlüssel selbst wieder einschaltet, dass andere „Medien“ - Innenlicht - es auch tun? Wäre echt unheimlich.
Nicht richtig dunkel, aber ich gehe später noch einmal hoch, prüfe, ob die kleine Lampe bei total verriegeltem Wagen im Finstern leuchtet.

Für jede Idee dankbar
Bernardine

Mach zur Sicherheit such mal die Beleuchtung vom Handschuhfach raus. Wenn da der Taster defekt ist siehst du auch im Dunkeln nicht ob das Licht brennt.

Das mit dem Radio könnte am Zündschloss liegen. War am Astra G meiner Freundin auch erst kürzlich.

Bei ihr hat das Schlüsselbund das Gewicht einer Abrissbirne. Da darf das auch mal ausleiern....

Hört sich lustig an, aber mein Schlüsselbund ist keine Abrissbirne - oder zählen 110 Gramm dazu? (extra auf die Küchenwaage gelegt 😉) Astra-Jugend eben lange her. Da funktionierte seine Klima-Anlage noch, mit ihr ein kühlbares Handschuhfach. Womöglich war dort auch ein Lämpchen? Kollege im Aschenbecher schon seit Jahren tot.
Jetzt mal ernsthaft gefragt: Kann das Zündschloss hinter dem „Spuk“ stecken? Natürlich unabhängig vom Gewicht der Schlüssel. Wenn’s Radio weiter läuft, obwohl ausgestellt und Schlüssel abgezogen, könnte doch genauso das Innenlicht aktiviert werden oder die Zentralverriegelung ausfallen?
Was sagen die Experten? „Systemfehler“ bei Oldies ohne Elektronik möglich?

Ich persönlich habe gar nichts am Autoschlüssel, das belastet nur sinnlos das Zündschloss.
Außerdem geht mir dann das gebaumel und geklapper ganz schön auf die Nerven, nein das muss nicht sein. Kleines Band reicht, wenn überhaupt.
Und ja 110 Gramm sind schon viel in meinen Augen.
In seltenen Fällen scheuert das kabel an den Türkontakt durch, so dass das innenraumlicht dauerhaft brennen könnte.
Ich würde in Zukunft darauf achten, dass es nicht brennt.
Dass die Leuchte im handschuhfach brennt, weil der Schalter defekt ist, habe ich selbst noch nie erlebt, oder von anderen nie gehört, zumal sie normalerweise nur brennt, wenn Zündung eingeschaltet ist. Das ust auch im Schaltplan so hinterlegt.
Bei einer kriechstrom Messung sollte wlsowas ermittelt werden können.
Ich tendiere trotzdem auf ein defekt der Lichtmaschine, die lampe geht nicht umsonst an.

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