Batterie, Anlasser, Wasser- oder Marderschaden?

Opel Astra F

Hi liebe Sachverständige,
eher frage ich euch, als dem status quo zu trauen. Mittags sprang der Wagen nicht nur nicht an, es gab auch keinen Versuch, einer „leichten Drehung“.
Termin abgesagt, Ladegerät angeschlossen: Batterie „2,5“ - kein Grund zu versagen bei Plusgraden? Nach drei Stunden praktisch voll. Erster Gedanke, dass die Steinmarder - trotz ummantelter Kabel - eines anknabberten. Konnte aber im Motorraum (als Laie!) nix finden.
… Wieder probiert, Zögern, dann lief der Astra doch. Kleine Spritztour durch’s abgelegene Tal. Aber es ist mir nicht geheuer. Wäre es typisch, falls der Anlasser sich verabschieden möchte, dass er vorher solche „Warnschüsse“ bietet?
Oder ist nur die erst anderthalbjährige Batterie beleidigt, weil ich sie noch nie nachgeladen habe, recht wenig fahre?

Hoffentlich wisst ihr Rat?

Danke im Voraus und herzliche Grüße
Bernardine

32 Antworten

Nein, das kann nicht sein bzw. hätte ja in den letzten 24 Jahren häufiger zu einem Malheur führen müssen. Zwischen Autoschlüssel und denen für Haustür, Wohnung, Terrassentür, Briefkasten befindet sich ein großer Karabiner. Diese Schlüssel sind an einem separaten Ring, hängen runter, berühren nix.
Fakt ist: Das Innenlicht schaltete sich seit Kauf 2001 noch nie (!) selbst ein. Und die Batterie war offenbar trotz wenigen Fahrens recht voll, machte schlapp, weil’s Licht drei Tage nonstop brannte.
… Jetzt noch mal los, am Sportplatz des Dorfes alles getestet. Licht geht nur an beim Türen-Öffnen, Heckklappe uninteressant - dort funktioniert die Beleuchtung aber auch nicht mehr. Im Handschuhfach, ebenfalls Birne kaputt, stand der Schiebeschalter auf „ein“, jetzt „0“.
„Fremdeinwirkung“, mit der ich leider immer rechnen muss, doch unwahrscheinlich, weil der Knopf für’s manuelle Einschalten nicht betätigt wurde. Anders könnte man doch nicht dafür sorgen, dass tagelang die Lampe brennt? Oder Monsieur Saboteur war zweimal mit seinem Astra-Schlüssel dran.
… Neue Lichtmaschine lasse ich von der Werkstatt bestellen und einbauen, schreibe diese rätselhaften Phänomene in die Mängelliste.
Es sei denn euch fällt noch „Alien-Lösung“ ein? 😉
Dankbare Grüße
Bernardine

Mittlerweile wurde in der Werkstatt alles ausgeschlossen. Lichtmaschine einwandfrei, die Elektrik auch. „War’s doch Sabotage?“ Knappe Antwort: „Ja“. 

Sie wissen wie man das Innenlicht einflschalten kann ohne die Türen zu öffnen?

Selbstverständlich nicht, sehr witzig. Oder Provozierend? Vor Werkstatt noch mit dem Opelwerk in Rüsselsheim telefoniert, aber auch weiter oben schon erwähnt, dass ich sie beim Diebstahl 2002 kontaktierte. In dieses Astra-Modell kommt man mit vielen Schlüsseln. Der Saboteur hat sie, fuhr erst ein ähnliches Fabrikat, jetzt die größte Astra-Variante. 

  Opel „diktierte“: Erst Elektrik prüfen lassen, dann zur Polizei, Anzeige erstatten. Wie denn ohne Zeugen?!

Ähnliche Themen

Entschuldigung so langsam kommt der Astra F wohl in die Jahre.

So wie ich das ganze hier lese sieht es für mich eher nach Kabelbäumen, Leitungen, Schaltern und solchen Sachen aus.

Poröse Leitungsisolierungen sind nicht so einfach zu finden, da nicht immer präsent.

Ich hatte schon Fahrzeuge bei denen das Licht an war obwohl Zündung aus und Wagen abgeschlossen.

Waren poröse Isolierungen an den Kabel die diese "Eigenleben" verursacht haben.

Der Übeltäter war damals im Kabelbaum zur Heckklappe zu finden.

Auch gerne genommen die Beleuchtung im Handschuhfach wo der Schalter welcher die Beleuchtung dort ausschaltet einen weg hatte.

Da etwas zu finden ist zeitaufwändig und kostspielig.

Ich würde Aliens und Saboteure eher ausschließen, auch wenn es als Erklärung eine Option ist.

Gruß

D.U.

Merci D.U., gute Argumente. Nur kennt der Meister den Wagen seit Winter 2011/12 in- und auswendig, ist auf alte „Kisten“ spezialisiert. Wenn er sagt, die Elektrik sei okay, kann man sich darauf verlassen. Motorwäsche verbot er mir allerdings strikt, dann wäre sie im Eimer. 😉 Wichtige Kabelstränge sind immerhin seit 2002 (nach Marderbissen) dick ummantelt.

… „Aliens“ sollte ein Scherz sein, „Saboteur“ nicht. Seine Ex-Freundin entschuldigte sich nach Trennung für den Terror und bestätigte, dass er die Antenne abbrach, öfter die Luft aus den Reifen ließ etc. pp. Kann unmöglich alle Schandtaten aufzählen.

Nun eben sehr beunruhigend, dass er mit dem Schlüssel seines alten Astra in meinen kommt. Daher die Frage: Sinnvoll eine Alarmanlage einbauen zu lassen? Oder würde sie gar nicht reagieren, wenn der Typ einen Schlüssel hat? Bzw. welche Alternativen gäbe es, den Wagen zu schützen? Habt ihr vielleicht geniale Ideen? 

Hoffnungsvolle Grüße

Bernardine

PS: Fast vergessen: Der TÜV hatte absolut nix zu beanstanden, kann Jean-Marie gleich holen.  

Tür- und Kofferraumschloss austauschen.
dann hast Du zwar zwei Schlüssel ist aber günstiger als eine Alarmanlage.

Gruß

D U

Danke, danke! Wird gemacht bzw. kann ich beim Auto zwar nicht selbst, bitte aber die Werkstatt sofort darum, entsprechende Schlösser zu bestellen und nächste Woche einzubauen. Mir fällt buchstäblich ein Stein vom Herzen. Das ist die Lösung, muss nicht mehr ständig kontrollieren bzw. schlimmeren Schaden als ne leere Batterie fürchten. 

Nun frohe Grüße

Bernardine 

Da würde ich auf Schlösser vom Verwerter oder Kleinanzeigen zurückgreifen.

Ein neuer Schloßsatz dürfte mit Einbau den Fahrzeugwert übersteigen.

Das der ideelle Wert höher liegt brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.

Die Schlösser vom Verwerter sind mit Pech so ausgeschlagen sie wie schon erwähnt wurde mit einem x beliebigen Schlüssel geöffnet werden könnten.
wäre aber trotzdem ein Versuch wert.

Gruß

D.U.

@GTE1980: Du bringst mich zum Lachen, vor 20 Jahren, musste ein Gutachten liefern, wurde ein Wert von 1.000 € bescheinigt. 😉 Ersatzteile bestellt die Werkstatt grundsätzlich bei einem „gelisteten Verwerter“ in Offenburg oder sonst günstig. Aber wie, wo findet man heraus, wann Opel das Schlüsseldesaster der Mitte 90er Jahre löste? Bzw. könnte man auch VW-Schlösser o.ä. einbauen? 

  Noch komplizierter: Meinen Schlüssel „umschleifen“ lassen? Verstand’s nicht ganz, musste aber wegen des Saboteurs schon vor Jahren Wohnungs- und Terrassentür-Schloss austauschen. Prompt einmal hängen lassen, er zog den Bund ab, um in meinem Keller Schaden anzurichten. Ich dachte, gleich die nächsten Schlösser seien fällig. „Nö“, sagte der Experte im Profi-Handwerker-Markt, „kann Ihre Schlüssel so umschleifen, dass er mit seinem Duplikat scheitert.“ Funktioniert’s auch bei Autos???

Entschuldigung, immer neue Fragen tun sich auf. 

Bernardine

Ich finde es gut wie du dich um den Wagen kümmerst. Mit dem ideellen Wert lag ich wohl auch nicht ganz daneben. Schließlich hast du deinem Auto einen Namen gegeben ;)

Ob das mit dem umschleifen funktioniert weiß ich nicht. Denke mal eher nicht.

Ich würde zu der Variante mit den anderen Schlössern tendieren.

Du scheinst ja auch Kontakt zu einer sehr kunden- und lösungsorientierten Werkstatt zu haben. Das wird schon werden.

Die Schlösser lassen sich umcodieren.
Hoffe der Link KLICK funktioniert.

Ist halt wegen des Transponders (Schlüssel/Wegfahrsperre) etwas trickie

Gruß

D.U.

Da ist kein Link...

Ich kann den öffnen.

Gruß

D.U.

Deine Antwort
Ähnliche Themen