Basis für Allrad-Camper bis 50.000 EUR gesucht | Was spricht gegen Crafter und TGE oder Sprinter?

VW Crafter 2 (SX / SY / SZ)

Hallo Zusammen,

ich suche nach einer guten Basis für einen Camper. Der Ausbau soll nach eigenen Vorgaben/Wünschen bei einem Ausbauer erfolgen, da wir ein paar Anforderungen haben, die es so einfach nicht von der Stange gibt.

(Zum Beispiel soll das Fahrzeug nicht sofort und auf größere Entfernung als Camper erkennbar sein. Außerdem brauchen wir zwingend 4 Vollwertige Längsbetten. Gleichzeitig wäre es superb, wenn die Betten für die Kinder etwas wie Kojen auf einem Boot - also mit einem Mindestmaß an Privatsphäre gestaltet wären. (Bitte daran nicht aufhalten - wir haben schon viele Ausbauten gesehen und viele Ideen über dessen Umsetzung man mit einem Ausbauer sprechen muss)

Folgende Kriterien - darum soll es hier eigentlich gehen - sollte das Fahrzeug erfüllen:

Musst Have:
- vorn 2 Einzel(Comfort)sitze (keine Sitzbank)
- Fenster zweite Sitzreihe ab Werk (gerne öffenbar)
- Möglichkeit zum Einbau von 2 Sitzplätzen in zweiter Sitzreihe
- Wenn Trennwand vorhanden, muss diese irgendwie herausnehm- bzw. heraustrennbar sein
- Langversion >6m (wir müssen Längsbetten einbauen)
- max. 4 bis 5 Jahre
- < 100.000km
- Radio mit Support für Android Auto (Navi ist egal)
- PDC vo/hi
- (Vorrüstung)AHK
- Budget max 50.000 EUR (zzgl. max. 20.000 EUR Ausbau)
- Klima-Automatik
- max 3.5t (wegen Führerschein)
- ab 150PS

Nice-to-Have:
- Allrad (da hängt schon etwas das Herz drann)
- 2. Batterie mit Trennrelais (optional soll dann später eine Solaranlage folgen aber fürs erste reicht das)
- Assistenzsysteme
- Heckfenster
- Hecktüren 270° öffenbar
- Standheizung
- Sitzheizung
- Rückfahrkamera (wenn nicht wird in jedem Fall ein Rundumsystem (auch zur Überwachung) nachgerüstet)
- Dachschienen für späteren Dachträger

Egal wie oft ich suche und mit den Kriterien spiele. In meiner Auswahl (ich filtere nicht nach Hersteller) landen bis auf ein paar sehr wenige Ausnahmen immer nur Sprinter und Crafter/TGE, wobei ich gestehen muss, dass mir gerade der Crafter/TGE auch mit großem Abstand am besten gefällt.

Was sagt ihr?

Was habe ich eventuell nicht auf dem Schirm?

Gibt es Gründe, die (objektiv) gegen den Crafter/TGE als Basis für einen Ausbau zum Familien-Stealth-Camper sprechen?

Was sagt ihr zum 2.0TDI 177PS oder dem 316er/319er Motor (2.2d) vom Sprinter

78 Antworten

@Dr.Oetzi : es gibt was du suchst einfach fertig zu kaufen - Volkswagen Grand California 4-motion 680. Liegt sogar im Budget mit 72k, Leergewicht 3,3t, zul GG 3,9t. Musst nur schauen, wie die zwei Kinderbetten realisiert werden. Das kann sicher dein Ausbauer.
Da hast du mal einen Anhaltspunkt, was dein 'Individualausbau' wiegen dürfte. 3,5t GEHT EINFACH NICHT.
Du wirst einen richtigen Führerschein machen müssen.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 28. Aug. 2022 um 10:44:50 Uhr:


Wenn das alles so unmöglich ist:
Wie kann es sein, dass Umbauten da draußen herum fahren, bei denen es funktioniert? Leider konnte bisher keiner der Hater diese Frage beantworten.

Was sind denn die Umbauten, wo das für 4 große Personen funktioniert und nicht nur ein Lieferwagen mit Matratzen drin ist?
Kritik hat auch nichts mit "hater" zu tun, das ist deine Wahrnehmung. Es wird einfach nicht, bzw nur mit extremen Abstrichen in Nutzwert und/oder Komfort umsetzbar sein. Eine Tatsache, die du nicht akzeptieren möchtest.
Wenn dieses Budget vorhanden ist, mach doch besser einen C-Führerschein. Der kostet dich roundabout 3000-4000€, die kannst du aber fast schon wieder sparen, wenn du Fahrzeuge in der 5-7,5-t Klasse suchst, da die meisten Umbauer auf 3,5t abzielen.
Ab 5t kannst du dir all deine Wünsche realisieren, ohne Abstriche!

https://www.motor-talk.de/.../...bau-unter-50000-eur-t7284761.html?...

Zitat:

@Bamako schrieb am 28. August 2022 um 11:13:33 Uhr:



Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 28. Aug. 2022 um 10:44:50 Uhr:


Wenn das alles so unmöglich ist:
Wie kann es sein, dass Umbauten da draußen herum fahren, bei denen es funktioniert? Leider konnte bisher keiner der Hater diese Frage beantworten.

[...] Es wird einfach nicht, bzw nur mit extremen Abstrichen in Nutzwert und/oder Komfort umsetzbar sein. Eine Tatsache, die du nicht akzeptieren möchtest.

Falsch - Du möchtest nicht akzeptieren, dass wir entscheiden müssen, welche Einschränkungen bei Komfort und Nutzwert wir für was bereit sind zu akzeptieren und nicht Du 🙂

Und selbst wenn wirst Du zugeben müssen, dass bei knappen 900kg Zuladung mehr möglich ist als Matratzen auf der Ladefläche 😉

Und selbstverständlich ist ein Forum dazu da sich auszutauschen und Erfahrungen zu teilen - aber bitte verstehe, dass ich die Problematik verstanden habe, dort ebenfalls ein Problem sehe, mir die Sache aber eben nicht unmöglich erscheint und ich das ganze am Ende des Tages entscheiden muss. 🙂

Zitat:

@Bamako schrieb am 28. August 2022 um 11:13:33 Uhr:


Wenn dieses Budget vorhanden ist, mach doch besser einen C-Führerschein. Der kostet dich roundabout 3000-4000€, die kannst du aber fast schon wieder sparen, wenn du Fahrzeuge in der 5-7,5-t Klasse suchst, da die meisten Umbauer auf 3,5t abzielen.
Ab 5t kannst du dir all deine Wünsche realisieren, ohne Abstriche!

https://www.motor-talk.de/.../...bau-unter-50000-eur-t7284761.html?...

Naja... dann brauchen wir aber zwei C-Scheine... 😉 wenn käme auch kein LKW in Betracht... ist einfach zu groß.

Wie gesagt:
Es geht mir aktuell wirklich darum ob es Argumente für oder gegen den Crafter respektive den Sprinter als Basis gibt.

@Koi-Karpfen
Ist richtig aber der California hat wirklich sehr viele Features an Bord, auf die wir komplett oder in dieser Form verzichten wollen. Auch brauchen wir keinen Ausbau in dieser Komplexität und Güte.

Da lässt sich einiges an Gewicht sparen und am Ende steht der Allrad auf der Nice-to-Have-Liste.

Wenn man also bei besagtem California bspw. auf Nasszelle, Gasanlage, Heckdusche, großen Frischwassertank, großen Kühlschrank oder auch einiges an Verkleidungsteilen etc verzichten würde, erscheint es mit nicht unrealistisch 150-200kg zu sparen.

Damit käme man auf rund 3.1 bis 3.15t Leergewicht (inkl 75kg Fahrer), was für zwei Erwachsene und zwei Kinder 350-400kg Zuladung ergeben würde, was ich für sportlich aber realistisch halte.

Und tatsächlich bestünde ja auch später die Option das Fahrzeug auflasten zu lassen, wenn die Kinder größer und anspruchsvoller werden und dann den C-Schein zu machen...

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 28. Aug. 2022 um 12:8:55 Uhr:


Falsch - Du möchtest nicht akzeptieren, dass wir entscheiden müssen, welche Einschränkungen bei Komfort und Nutzwert wir für was bereit sind zu akzeptieren und nicht Du ?

Ok - das sehe ich ein!
Wenn ihr bereit seid, dafür einiges an Opfern zu bringen, ist es durchaus möglich und eure persönliche Entscheidung!

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Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 28. August 2022 um 12:08:55 Uhr:


@Koi-Karpfen
.....

Wenn man also bei besagtem California bspw. auf Nasszelle, Gasanlage, Heckdusche, großen Frischwassertank, großen Kühlschrank oder auch einiges an Verkleidungsteilen etc verzichten würde, erscheint es mit nicht unrealistisch 150-200kg zu sparen.

Damit käme man auf rund 3.1 bis 3.15t Leergewicht (inkl 75kg Fahrer), was für zwei Erwachsene und zwei Kinder 350-400kg Zuladung ergeben würde, was ich für sportlich aber realistisch halte.

Hast du überhaupt eine Vorstellung, wieviel 200kg sind?
Was willat du groß an Gewicht einsparen bei LEEREM Wassertank, Nasszelle, Toilettenanlage und Kühlschrank. Kühlbox, Wasserkanister und Portapotti sollte - oder muss - doch eh mit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Frau in den Wald geht.
Die von VW haben entsprechend genau auf dieses Modell angepasstes Material, was kein Individualausbauer der Welt so hinbekommen kann.
So ist beispielsweise der Knaus Box Drive um so 100kg schwerer als der vergleichbare Grand California, denn Verdunkelung, Trittstufe usw wiegen auch noch mal 20 kg.
An dem Knaus Gewicht solltest du dich orientieren, bei dem Individualausbau.
Welcher Individualausbauer dir dann für 20k vier Matratzen reinlegt, wirst du uns sicher mitteilen.

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 28. August 2022 um 13:26:57 Uhr:


Hast du überhaupt eine Vorstellung, wieviel 200kg sind?
Was willat du groß an Gewicht einsparen bei LEEREM Wassertank, Nasszelle, Toilettenanlage und Kühlschrank. Kühlbox, Wasserkanister und Portapotti sollte - oder muss - doch eh mit.

OK - spitzen wir mal den Bleistifft:

Basisfahrzeug:
MAN TGE "Lang" mit "Hochdach" 140PS FWD = 2.161kg
MAN TGE "Lang" mit "Hochdach" 177PS AWD = 2.296kg (+135kg)

AWD und die größere 177PS Maschine machen zusammen 135kg

Dagegen der KNAUS:
KNAUS BOXDRIVE 680 ME = 3.130kg (+970kg)

Das heißt, der Ausbau wiegt im Vergleich zum Basis MAN TGE ~ 970kg (ACHTUNG: Inkl. Sitzreihe, vorderer Fenster etc. wie beim Crafter "Plus"!)

Der vergleichbare Crafter ist etwas schwerer:
Crafter "Lang" mit "Hochdach" 140PS FWD = 2.300kg (+139kg)
Crafter "Lang" mit "Hochdach" 177PS AWD = 2.431kg (+270kg)

Das heißt, dass der Ausbau des KNAUS im Crafter mit 177PS und 4Motion rund 270kg schwerer wäre und damit rund 3.400kg leer wiegen würde, womit 100kg Zuladung übrig blieben.

Das ist freilich dann erst mal recht ernüchternd.

Aber

dann schaue ich mal in die Liste, was dann wiederum ganz oder teilweise entfallen kann:

  • 85l Abwasser + 110l Frischwassertank (je 10kg) vs. zwei 20l Kanister (je 1kg)
  • Schlauchleitungen und alles was dazugehört entfällt nahezu komplett (10kg?)
  • Schwenkbad inkl. Waschbecken und Dusche entfällt komplett (50kg?)
  • Kassettentoilette (7kg) vs. Porta Potti (3.6kg)
  • Warmwasserversorgung entfällt komplett (10kg?)
  • Gaskasten, 2,7kg Flasche + Kochfeld und Leitungen (~15kg) vs. Induktionskochfeld (~5kg)
  • 90l Kühlschrank-Gefrier-Kombi (~35kg) vs. Kompressorkühlbox (~10kg)
  • Heckfenster und hintere Ausstellfenster entfällt komplett (~20kg)

Alleine das sind rund 140kg Differenz, ohne Unterschiede beim Ausbau zu berücksichtigen, wo sich definitiv weitere Kilos finden lassen. Da brauche ich mir nur die Oberschränke des Knaus ansehen.

Das heißt von den angenommenen 3.400kg, die der Ausbau des KNAUS auf Basis des Crafter 177PS 4Motion wiegen würden, müssten wir mindestens 140kg wieder abziehen, womit wir bei einem Leergewicht von rund 3.260kg landen.

Die Zuladung läge also bei 240kg zzgl. 75kg für den Fahrer (weil bereits ins Leergewicht eingerechnet) und OHNE noch ein paar Kilos beim Ausbau gespart zu haben.

Das ist sicher alles andere als üppig aber von (generell) "nicht möglich" ist das auch ziemlich weit entfernt.

Anmerkung:
Natürlich stimmen die Leergewichte dann häufig nicht aber das Problem habe ich bei allen anderen Ausbauten auch. Das ist nichts was exklusiv durch einzelne meiner Wünsche anfällt.

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 28. August 2022 um 13:26:57 Uhr:


Die von VW haben entsprechend genau auf dieses Modell angepasstes Material, was kein Individualausbauer der Welt so hinbekommen kann.

Da mache ich mir was Passgenauigkeit und Verarbeitung angeht keinerlei Illusionen... Aber beim Gewicht ist das so eine Sache, denn da stellt sich an vielen Stellen die Frage, ob man Dinge so aufwendig lösen würde, wie das bei diesen Ausbauten der Fall ist.

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 28. August 2022 um 13:26:57 Uhr:


Welcher Individualausbauer dir dann für 20k vier Matratzen reinlegt, wirst du uns sicher mitteilen.

Ich denke das ist wieder ein komplett anderes Thema. Da ist ja schließlich auch die Frage, was ich selbst machen will etc. 🙂 Mal ganz abgesehen davon, dass bspw. der Entfall einer kompletten Nasszelle, klassischem Frisch- und Grauwassertank etc pp natürlich das Budget entlastet.

Lass uns diesen Schauplatz nicht auch noch eröffnen. 🙂

Also so ein paar falsche Rechnungen sind da schon dabei.

Z.b. die Heckfenster sind beim Ausbau aus Kunststoff, bei Festverglasung halt aus Glas. Da sparst du auf jeden Fall kein Gewicht.

Dann nimmst du ein Porta Potti mit 3,7kg an. Das ist dann aber weder mit vollem Spültank oder vollem Pfui-Tank. Da bist du schon eher bei 20kg, wenn beides Rappelvoll.

Sind jetzt nur Kleinigkeiten. Summiert sich aber auch.
Der größte Punkt sind immer die Ausbauten selbst, zumindest teilweise. Du sagst ja, du lässt das von einem Ausbauer machen. Macht der dir denn Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch, oder wird da quasi das verbaut, was bei einem von der Stange auch verbaut würde, nur eben manche weggelassen bzw durch was anderes ersetzt?
Du nimmst z.b. 50kg Gewichtsersparnis für den Wegfall von Dusche und Waschbecken an. Aber hast du mal so ne Leichtgewicht-Duschtasse und dieses ultraleichte Pressholz in der Hand gehabt? Ich glaube wirklich nicht, dass da 50kg zusammenkommen. Im Endeffekt sind die Holzausbauten, wenn aus dem Material was die Ausbauer so verwenden, erstaunlich leicht.
So Sachen wie ein Kühlschrank spart natürlich richtig Gewicht. Bei der Gasanlage wiederum kaum.
Bei den Tanks weiss ich gar nicht, werden die bei fertigen WoMo mit irgendeiner Füllung ins Leergewicht berechnet?

Ich hab mir die (gebraucht)Preise für dein Wunschauto mal angeschaut.Das geht gar nicht.Für unter 35k gibt es ja nur Mist.

Bei einem Master gibts 35% unter Liste(vor 2 Jahren waren es 46%).
Dann hätte man sein Wunschfahrzeug mit Heckantrieb und Sperre für 40k auf dem Hof stehen.
Wenn es denn unbedingt der 4x4 werden muss ,
Kann Oberaigner in Rostock das Nachrüsten..
Inklusive Untersetzungsgetriebe.Bei Neufahrzeug mit Werksgarantie.

Der Master rostet nicht,und die tausenden polnischen Pritschen in Europa schaffen locker 500tkm mit einem Antrieb.

Ich meine auch, dass die fertigen Ausbauten der großen Hersteller nicht unbedingt schwergewichtig sind. Das sind in der Regel Sperrholzkonstruktionen mit Dekoroberfläche, das bekommt man kaum leichter hin, sofern Geld und Zeit eine Rolle spielen.
Viel Gewicht sparen kann man eher bei der Ausstattung (Batterien, Kühlschränke, Elektrik, Sitze usw.) und natürlich der Beladung.
Der Inhalt der Wassertanks ist in der Regel nicht im Leergewicht mit dabei. Auch Zusatzaustattungen fehlen m.W. gerne. Die gesetzlich erlaubte Toleranz bei der Angabe ist sehr hoch. Viele haben da schon ihr blaues Wunder nach der Abholung erlebt.

Unser Ducato 6 Meter wiegt 3,1 t. Vollgetankt mit Fahrer und Zubehör was man so immer braucht, 2 Stühle, Tisch, Reserverad, Geschirr für 2 Personen, 2 Gasflaschen und noch einige Kleinigkeiten. Also noch 400 kg für den Rest.

Meiner Erfahrung nach verschätzt man sich sehr grob mit den Gewichten, gerade bei den 3,5t WoMo.
Bei mir auf Arbeit gibt's ne Fahrzeugwaage, da fahren sowohl viele mit WoMo und WoWa vor der Fahrt in den Urlaub drauf, als auch die Selbstausbauten, die von der lokalen TÜV-Stelle hierher geschickt werden.

Ca. die Hälfte der 3,5t WoMo fährt mit nicht weniger als 3,8t wieder vom Hof... "Dabei hab ich kaum Wasser dabei".

Was das Gewicht an Zusatzausstattungen angeht:
Mein kleiner Wohnwagen hat ein zuGg von 1000kg. Als ich ihn kaufte, wog er 720kg. Ich habe noch einige Kleinigkeiten ergänzt, jetzt wiegt das Teil mit leerem Wassertank schon 940kg! Das war nur ne Solaranlage, ein wenig Lack, Dichtmasse und elektrik-Kleinkram. So schnell geht's!

(( 90l Kühlschrank-Gefrier-Kombi (~35kg) vs. Kompressorkühlbox (~10kg) ) Eine Kompressorkühlbox 40L Volumen wiegt leider auch schon wieder 20 - 25kg. Beim Ausbau muß jedoch auch auf Stabilität geachtet werden, daher fällt Balsaholz was sehr leicht ist weg. Wenn man mal bei den Polizeikontrollen dabei ist, fällt einem immer wieder das gleiche auf: die Karren sind maßlos Überladen, wenn auch nur an der Hinterachse.

Zwischenfrage:

Sind in dem Ausbau das Gewicht für die Dämmung enthalten? Da kommt nämlich auch noch ein paar Kilo zusammen, wenn man Boden, Wände und Decke mit Armaflex und Alubutyl Matten auskleidet.

Bei dem Knaus fehlen dir noch mal so etwa 150kg, denn die Gewichtsangaben in der Preisliste sind OHNE Fahrer und Flüssigkeiten, wie Diesel:
"Die Masse des leeren Fahrzeugs im Sinne dieser Preisliste ist die Masse des Fahrzeugs in Serienausstattung und ohne Grundausstattung, d. h. ohne die Masse des Fahrers und ohne „Flüssigkeiten“, sowie ohne Zusatzausrüstung "

Du kannst das mit den 3,5 t komplett knicken. Den Knaus gibt es aus gutem Grund nicht mit Allrad. Das geht mit 3,5t einfach nicht mit deren 'Billigausbau'. Selbst ohne Allrad geht das eigentlich nicht mit den senastionellen 370kg Zuladung für Fahrer, Beifahrer, Sprit, Wasser, Kleidung, Fahrrad usw.
Wer soll sich darauf einlassen?
Hätte Allrad nicht auch das Problem mit einem angehobenen Laderaumboden wegen der Kardanwelle?

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 29. August 2022 um 10:30:20 Uhr:


Hätte Allrad nicht auch das Problem mit einem angehobenen Laderaumboden wegen der Kardanwelle?

Bei Sprinter und Crafter ist die Basis soweiso ein Hecktriebler mit Kardanwelle, somit geht dort kein Platz durch AWD verloren.
Wenn man platzsparend aufbaut und dämmt kann man damit in der Normalhöhe knapp 1,90m Stehhöhe erreichen

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