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Plane Ausbau eines Kastenwagen als Camper Platz für Motorrad
Hallo
Ich bin neu hier.
Ich bin 58 Jahre alt.
Ich wohne derzeit in Solingen NRW.
Ich möchte mir einen Van, einen Kastenwagen kaufen. Um ihn in einenm Camper / Wohnmobil umzubauen.
Denn ich will den nach und nach ausbauen zu einem Camper in dem ich aber nicht nur schlafen, kochen, aufs Klo gehen und duschen will: Nein es sollen auch ein bis zwei Motorräder darin Platz finden. Das eine ist sehr groß, 2,4 Meter Lang und ca. 1,50 hoch.
Daher sollte der Wagen eine gewisse Länge haben.
Ich bin handwerklich geschickt aber eher mit Holz als Metall. Außerdem bin ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr sehr beweglich. Daher werde ich vieles nicht selbst oder zumindest nicht allein machen können.
Eventuell findet sicj ja jemand aus der Nähe der helfen kann.
Und ja ich suche die Eierlegende Wollmilchsau, denn mein Budget ist auch noch klein.
Für das Fahrzeug mit erstem primitiven provisorischem Ausbau kann ich nicht mehr als 9000€ ausgeben. Dann nach und nach soll der Ausbau ordentlich gemacht werden.
Auf die Idee kam ich weil ich mein derzeitiges Auto verkaufen muss, es ist mir einfach zu klein. Es hat einen Wert von ca 9000€
Und dann dachte ich, kauf doch nen Bus, dann kannste manchmal unterwegs drin schlafen und dann dachte ich aber mit Mottorad hinten drin, … und dann schaute ich was Busse, Bullis Kastenwagen etc kosten und fand große Kisten für 5000€. Zum Beispiel solche ausgemusterten DHL Ivecos, von denen aber wahrscheinlich abzuraten ist?
Nun, die Idee ist da.
Was meint ihr?
Haltet ihr das für machbar? Auch für das Budget? Es kann nach und nach weiter investiert werden.
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12 Antworten
Zuerst: von welchen Gewichtsklassen und Führerscheinklasse reden wir denn?
Von einem Van über einen Kastenwagen, Busse und Bullis zu DHL Ivecos ist eine große Spannweite ;)
Das Budget ist, meiner Meinung nach, mehr als sportlich. Dafür gibt´s ne abgerockte Kiste mit entsprechenden Folgekoten und Reparaturen und Dir bleiben mit etwas Glück noch einige Euronen, um ein PortaPotti und ein Feldbett reinzustellen.
Ich bin selbst dabei, einen vorher komplett leeren Kofferanhänger zum Motorradanhänger mit Übernachtungsmöglichkeit umzubauen. Komplett in Eigenregie. Bisher rund 1000,-€ Ausgaben alleine für Einbauten wie Airline-Schienen, Bodenzurrpunkte, Elektrik mit Sicherungskasten (Landnetz 240V/12V), CEE-Außensteckdose, CEE-Kabelrolle 25m mit Adapter auf Schuko, Innenbeleuchtung, Dachluke 40x40cm, Schrauben und Kleinteile. Betten hatte ich schon und Toilette brauche ich nicht. Die kämen also preislich auch noch zu den 1000,-€ dazu. Alleine für ein einzelnes Seitenfenster (brauche ich nicht) müsstest Du ohne Einbau schon 300,-€ aufwärts einkalkulieren.
Trotzdem viel Erfolg
LG
NoGolf
Ergänzung:
von der Innenlänge her bin ich bei meinen Recherchen vor Kauf immer wieder bei 300cm hängen geblieben. Die hat mein Hänger auch.
Ab ~150cm Innenbreite geht ein Motorrad bequem zu verzurren rein, ab ~170-180cm auch zwei
Du hast recht. Die Spannweite ist breit.
Aber ich bin für alles offen.
Was die Grösse angeht, eines meiner Motorräder hat schoin 2,40 Länge, .... da werdenm 3 Meter knapp.
Klar zum fahren hätte ich gern ein kurzes Auto. Es wird ja auch mein Altagsauto sein. Gerne darf es klein und Parkplatzfreundlich sein aber auf der anmderen Seite ist Innenraum schon wichtig.
'
Für den Ausbau werde ioch zu Anfang nochmnal ca 5000 locker machen können.
Meinst du ich bekomme für meine maximal 9000 kein geeignetes Fahrzeug?
Was meinen die anderen?
Übrigens das Budget muss nicht ganz für den Kaufpreis des Fahrzeugs draufgehen, kann abwer zur NOT.
Was ist denn das für ein Anhänger den du da hast?
Schau in mein Profil ... meine 1000er iss auch nett kürzer ;)
3m Länge reichen locker. Sofern Du feste Einbauten vor oder hinter dem Motorrad planst, kommen die natürlich hinzu.
Zum Preis ... ich drücke Dir die Daumen, dass Du was ordentliches zu dem Tarif kriegen kannst. Das Problem in der Preisklasse wird halt sein, dass die entweder bei > 200.00km liegen und/oder von irgendwelchen Speditions- oder Werkstattfahrern zu Tode geprügelt wurden ... wer ist denn (zumindest hier auf der A8) immer volle Pulle auf der linken Spur unterwegs ;)
Nur als so Beispiel: ein guter gebrauchter Kofferanhänger mit 300x150x180cm kostet, je nach Alter, zwischen 4000 und 5000€. Was kann man für einen vergleichsweise geringen Aufpreis von z.B. einem großen Sprinter erwarten?
Aber sieh Dir einfach mal einige solche Fahrzeuge in Deiner Umgebung an und mach Dir selbst ein Bild. Wer lange genug sucht, findet vielleicht auch ein Schnäppchen
Hier der Thread zu meinem Anhängerausbau:
Projekt: ein "Wohnwagen" für´s Motorrad - Kofferanhänger als Motorrad-Transportanhänger
Im Moment ist mein Projekt wetter- und zeitbedingt etwas ins Stocken geraten. Ich habe z.B. die fertig zugeschnittenen Teile für ein Einbauregal liegen, komme aber nicht zur Endbearbeitung mit der Oberfräse und zum Einbau :(
Hier ist übrigens ein bislang sehr gelungener Bericht zum Selbstausbau von @Dr.OeTzi zu finden:
Crafter-Umbau/Ausbau zum Wohnmobil
Könnte die eine oder andere Anregung für Dich beinhalten ;)
In deinem Profil habe ich nichts gefunden oder meintest du die Suzuki? Ja die ist nur 20cm kürzer.
Im Anhang ist meine.
So ein Anhänger käme auch in frage.
Oder ein kleineres WOMO/Camper und dann die Bikes auf einen Hänger.
Ich bin da für alles offen.
Bei der Fahrzeugwahl werde ich aber Hilfe brauchen. Ich kann ein Auto nicht beurteilen
Kommt halt auch darauf an, was Du mit dem Teil machen willst. Mit einem Transporter bist Du bei weiten Distanzen eindeutig im Vorteil.
Ich war schon mit dem Vorgänger-Anhänger (umgebauter Pferdeanhänger) von Augsburg aus halt eher mal ein paar Tage auf einem Campingplatz in Österreich oder Tschechien. Dort auf dem Anhänger übernachtet und mit dem Motorrad meine Touren durchgezogen. Mit dem jetzigen Kofferanhänger habe ich den Riesenvorteil, dass ich oben seitliche Kederleisten angebracht habe und damit mein Reisevorzelt (ca. 250cm x 250cm) am Anhänger nutzen kann.
Im Prinzip ist dein Projekt machbar.Ob mit zwei Mopeds weiss ich nicht.Das könnte eng werden.
Ich hab bei L2 Länge (5,55cm) einen 6hunderter Roller unter dem Hubbett.
Bett ganz hoch,Roller rein,Bett 3/4 wieder runter.Die Kopffreiheit ist immer noch top,das Reinkrabbeln ins Bett ist etwas schwierig(knapp 1,90m und 140kg),geht aber mit etwas Übung.
Das Bett ist 2m lang,Matratze ist 1,2m breit und wird mit 2 Seitenteilen auf 1,8 m verbreitert.
Die klappbaren Sitzbänke hab ich nur im ersten Urlaub benutzt.
Zitat:
@Andreas-Fischer schrieb am 5. November 2023 um 19:35:07 Uhr:
Außerdem bin ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr sehr beweglich. Daher werde ich vieles nicht selbst oder zumindest nicht allein machen können.
Hallo Andreas,
wie stellst Du Dir dann das verladen von Deinem dicken Brummer vor?
Es erfordert schon ein bisschen Übung ein Motorrad eine Rampe hoch zu rangieren. Und genauso wieder runter zu bekommen.
Wenn dann noch Innenausbauten hinzu kommen, wird´s eng.
Meine Suzuki Rennmaschine ~180kg schiebe ich einfach mit etwas Anlauf in den Wohnwagen.
Die Kawasaki ~220kg lieber mit laufendem Motor und zarter Kupplungshand.
Allerdings hat mein WoWa auch nur eine 92cm Hecktür, was mit den Spiegeln recht knapp bemessen ist.
Mit viel Schwung geht´s da leider nicht.
@senfwurstsalatsaft
Mir wird immer übel, wenn ich in YT irgendwelche Filmchen sehe, wie die Jungs ihre fetten Bomber über eine einzelne Rampe in irgendwelche Anhänger und Kastenwagen verfrachten und dabei nebenher laufen.
Ich muss i.d.R. alleine auf- und abladen. Vorwärts "mit Schmackes" rauf mag ja noch gehen ... aber rückwärts runter? Und wenn man drauf sitzt, verliert man, je nach Höhe der Ladefläche (und damit Anstellwinkel der Rampe), im Bereich der unteren Kante der Auffahrtrampe auch noch mit den Füssen kurz den Bodenkontakt und kann die Maschine nur noch weitgehend unkontrolliert rückwärts rollen lassen. Da ist mir mit der 1000er V-Strom die breite Überfahrwand meines Anhängers schon lieber, als solche schmalen Alu-Auffahrrampen. Das Gefühl hatte ich aber auch schon beim Verladen der 600er Transalp
Drauf sitzend würde ich nur eine Rampe hoch-/runterfahren wenn die breit genug für beide Beine ist!
Ansonsten macht´s die Übung.
Habe nur eine schmale Auffahrrampe und stelle den Tritt vom Wohnwagen daneben. Dann kann man einigemaßen elegant nebenher laufen und ist auf gleicher Höhe, bevor die Arme lang werden.
Zwei Rampen gingen sicherlich noch einfacher.
Mit Motor an, kontrolliert man fast mehr mit der Bremse den Vortrieb, als mit der Kupplung. Eigentlich braucht man die "Power" auch nur um über die Kante zu kommen. Und mit breitem Lenker + Spiegeln geht´s mit Schwung alleine nicht.
Runter braucht es nur einen Ruck um mit dem Hinterrad über die Kante zu kommen und den Rest erledigt die Schwerkraft. Dauerhaft die Hand an der Bremse und dann Schritt für Schritt, bis man sicher auf dem Tritt steht und ab da kann man rollen lassen.
Mache ich seit ein paar Jahren so und i.d.R. auch alleine. Bisher hat es immer gut funktioniert!
Einen Preis für filigrane Eleganz werde ich dabei wohl nicht erhalten. Keine Kratzer oder Dellen sind mir aber wichtiger ;)
Zitat:
@senfwurstsalatsaft schrieb am 6. November 2023 um 14:47:40 Uhr:
Habe nur eine schmale Auffahrrampe und stelle den Tritt vom Wohnwagen daneben. Dann kann man einigemaßen elegant nebenher laufen und ist auf gleicher Höhe, bevor die Arme lang werden.
Zwei Rampen gingen sicherlich noch einfacher.
Mache ich auch so.Die einfach Rampe bekommt mittig noch eine Stütze und wird an der AHK gegen wegrutschen gesichert.Roller mit 250 kg und meine XJR mit 265kg kann man ohne Hilfe gut händeln.
Hallo Andreas,
schau Dir mal diesen Bericht an.
Ich habe das Fzg. beim Hobbytreffen gesehen.
Im Sommer stand es zum Verkauf; ob es noch aktuell ist, weiß ich allerdings nicht.
Einen Kontakt kannst Du evtl. über die website www.hobby600.de herstellen.
https://www.harleysite.de/.../
Gruss
Jazzer2004