Bang & Olufsen
Hallo zusammen,
die Bestellung des Leasingnachfolgers steht an.
Ich lege viel wert auf das Infotainment. Aktuell habe ich das Hifi-Pro. Das war damals ein Kompromiss, weil der Aufpreis für B&O so heftig ist, dass ich mich nicht näher damit beschäftigt habe.
Jetzt habe ich einen Leihwagen mit dem Nachfolger Herman Kardon. Davon bin ich sehr enttäuscht. Wenig brilliant, transparent, zugeschnürt gerade bei leiserer Lautstärke, je nach Medium (DAB) etwas blechern. Jeder Zeppelin von Bowers and Wilkins klingt für 600 EUR um Längen besser (ja ich weiß - im Auto ist die Akustik ungleich schwieriger).
Aufpreis für B&O etwa 2.800 EUR. Kann jemand vergleichen? Ist ein deutlicher Unterschied hörbar? (ich frage bewusst nicht, ob sich der Aufpreis lohnt - es gibt mir nur um die hörbaren Unterschiede.)
Stimmt es eigentlich, dass bei B&O in Kombi mit der Ambientebeleuchtung die Lautsprechergitter aus Metall zusätzlich gesondert beleuchtet werden?
Danke Euch!
Beste Antwort im Thema
Hi!
520d xDrive Aut. / F11 (10.2013)
Ich bin etwas überrascht über den Inhalt dieses Threads!
Über Geschmack, Klangreinheit will ich erst gar nicht anfangen zu diskutieren.
Aber was hier tw. abgeht kann ich nur als "Angeberei" oder schlicht weg als Unkenntnis bezeichnen.
Was lese ich da über feine Nuancen und brillante Höhen, Dynamik, knackige Bässe, aktive/ passive Weichen, usw.
Da vermisse ich aber zumindest echte Röhrenverstärker mit Sinusleistungen jenseits 200W......
Ich dachte wir sitzen in einem Auto wo der Geräuschspannungsabstand bestenfalls 30 db. beträgt, eher noch weniger? Wir sitzen in einem Auto, wo sich mit jeder zusätzlichen Person oder Gepäck (F11) der Raumklang drastisch verändert. Reflexionen und Laufzeitverschiebungen verändern den Raumklang enorm.
Und da wird über die Unzulänglichkeiten der Originalanlage und der nur bedingt entsprechenden Qualität der HK-Anlage gelästert was das Zeug hält. Die B&O Anlage kommt da mal gerade mit einem blauen Auge davon.
In meinem F11 ist eine HK - Anlage verbaut und mehr kann man m.E. in einem Auto aus besagten Gründen nicht mehr nutzen.
Viele wissen nicht wie man einen EQ richtig einstellt, da wird nach der richtigen Einstellung gefragt.....
Also, ich habe die HK - Anlage gewählt , damit auch im Bassbereich noch ausreichend Reserven vorhanden sind, sonst nichts.
Mit dem vorhandenen EQ lässt sich die Anlage gut abstimmen.
Wichtig für jene, die da wenig Erfahrung damit haben ist zu wissen, dass das menschliche Gehör mit abnehmender Lautstärke die tiefen Töne schlechter wahrnimmt. Dazu kommt, dass mit zunehmendem Alter auch die Wahrnehmung hoher Töne deutlich abnimmt.
Also stellen wir den EQ so ein, dass die Basswiedergabe bei leiser Musik (man plaudert dabei mit dem Nachbarn) als angenehm empfunden wird. Dazu ist es erforderlich das Frequenzband um 100 Hz weit anzuheben. Den 200 Hz Regler bewegen wir nur mäßig (2-3 Digits) über die 0 db Linie, der 500 Hz Regler kann auf 0 bleiben. Auch die anderen Regler bleiben auf der 0 db Linie! - außer.....,
ja außer man ist schon ein älteres Semester, wie ich, da muss man die Höhen oberhalb 1 KHz behutsam anheben-> Probieren und testen!
Fährt man alleine und möchte ordentlich Druck machen, so muss der Bass zurückgenommen werden.
Zuerst probiert man alle Regler auf 0 db und justiert Basse und höhen nur mit Bedacht vielleicht 2-3 Digits
nach oben. Je lauter, desto linearer wird der EQ!
Schön und gut, aber bei Dialogen ist die Sache völlig anders. Hier müssen Bässe und Höhen abgesenkt werden. Bei jungen Menschen etwa auf die Nulllinie, bei älteren Semestern auf - 2-3 Digits bei Bässe und Höhen und die Mittellage um 1 KHz soll hier betont werden (etwa + 2 Digits).
Und dann haben wir noch die unterschiedlichen CD's und andere Quellen. Die Lautstärke lässt sich ja noch kommod angleichen, aber der EQ? Dieser müsste ja bei fast jedem Titel neu eingestellt werden.
Von unterschiedlichen Musikrichtungen reden wir erst mal gar nicht...
Das alles ist im Auto eigentlich nicht praktikabel. Also müssen Kompromisse eingegangen werden.
Ich habe mir drei Presets (Dialog/ Musik1/ Musik2) gemacht und auf Funktionstasten gelegt. So komme ich halbwegs über die Runden.......im Extremfall greife ich dennoch ein.
Das alles nur mal als Basiseinstellung gedacht, von dem - wenn man es einmal verstanden hat - auch kräftigst abgewichen werden kann.
Darf ich hier nochmals die soooo schlechten Serienanlagen oder die HK -Anlage hinterfragen, B&0 gerade mal akzeptiert, wobei der Preis für mich indiskutabel ist?
Es ist wohl ein Scherz, wenn man digitale Autoanlagen mit hochwertigen analogen Home - Verstärkern vergleicht, oder eine LS - Anlage im Auto mit der in der Wohnung, wo alles statisch ist und keine unberücksichtigten Reflexionen stören. Denn nur bei hochwertigen stationären Anlagen ist es sinnvoll über Nuancen, Dynamik & Co nachzudenken.
Ich glaube, da gibt es eine Menge Angeber (sorry), die die Anlage als weiteres Statussymbol verwenden und daher deren Leistungsfähigkeit etwas verzerren.
Sorry, Leute, ich musste das loswerden......
Gyula
101 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von schipperke
Die alte Individualanlage aus dem E70/71 basiert auf diesem System. Das B&O ist komplett anders und eine völlige Neuentwicklung.
Und was hälst du vom Individual High End System im E71?
Ist das B&O dazu eine deutliche Steigerung oder sind sie auf ähnlichem Niveau.
Das Harman Kardon ist ja eher unter den beiden Systemen angesiedelt?
hi,
ich halte persönlich recht viel von diesem System.
Es wurde sehr sorgfältig auf das jeweilige Auto abgestimmt, und die beiden, die das getan haben, haben sehr viel Ahnung davon, auch vom Dirac.
Klar, die Dynamik erreicht nicht die Werte eines B&O, und schon gar nicht eines Burmesters im Porsche, aber klanglich braucht sich dieses System wirklich nicht verstecken. Frei von Verzerrungen und in jeder Lautstärke angenehm hörbar. Keine Resonanzen in der Karosse, viele Details hörbar und eine schöne Bühne vor dem Hörer. Für mich in Summe das beste, was es von BMW bislang gegeben hat, bis auf die Steinway-Edition des F01/02. Da haben die beiden noch eins draufgelegt und mit den beiden Excitern im Dach den Sound noch auf Augenhöhe angehoben und endgültig von den Lautsprechern gelöst - so wie es sein soll.
Von der reinen Musikabbildung würde ich das individual-System über dem B&O einordnen, "laut" geht mit dem B&O mehr.
2 kleine beachtenswerte Dinge gibt es bei diesem System: Eine Reihe von Fahrzeugen hatte bei Auslieferzustand einen unharmonischen Bassbereich, was sich erst im Laufe der ersten paar 1000 km gab, und wie bei jedem high-endigen Homesystem braucht es ein paar Minuten "Einspielzeit", bis es richtig klingt.
Zitat:
Original geschrieben von schipperke
hi,
ich halte persönlich recht viel von diesem System.
Es wurde sehr sorgfältig auf das jeweilige Auto abgestimmt, und die beiden, die das getan haben, haben sehr viel Ahnung davon, auch vom Dirac.
Klar, die Dynamik erreicht nicht die Werte eines B&O, und schon gar nicht eines Burmesters im Porsche, aber klanglich braucht sich dieses System wirklich nicht verstecken. Frei von Verzerrungen und in jeder Lautstärke angenehm hörbar. Keine Resonanzen in der Karosse, viele Details hörbar und eine schöne Bühne vor dem Hörer. Für mich in Summe das beste, was es von BMW bislang gegeben hat, bis auf die Steinway-Edition des F01/02. Da haben die beiden noch eins draufgelegt und mit den beiden Excitern im Dach den Sound noch auf Augenhöhe angehoben und endgültig von den Lautsprechern gelöst - so wie es sein soll.
Von der reinen Musikabbildung würde ich das individual-System über dem B&O einordnen, "laut" geht mit dem B&O mehr.
2 kleine beachtenswerte Dinge gibt es bei diesem System: Eine Reihe von Fahrzeugen hatte bei Auslieferzustand einen unharmonischen Bassbereich, was sich erst im Laufe der ersten paar 1000 km gab, und wie bei jedem high-endigen Homesystem braucht es ein paar Minuten "Einspielzeit", bis es richtig klingt.
Vielen Dank für deine Antwort!
Ja, das empfinden hatte ich auch, dass die High End Anlage mit der Zeit immer besser wurde.
Was hältst du von meinen Equalizersettings?
Bin ein absoluter Laie in dem Bereich und konnte nicht wirklich was mit dem Equalizer anfangen, also habe ich mir viele Einstellungen aus den verschiedensten Foren rausgesucht und getestet. Bei der bin ich zum Schluss gelandet und bin eigentlich ganz zufrieden:
balance : neutral
fader : neutral
höhen : meistens voll
bass : meistens 1 weniger als voll (bass und höhen regele ich je nach Lied etwas nach)
raumklang : ein
eq 100 hz : +5
eq 200 hz : -1
eq 500 hz : -7
eq 1khz : -6
eq 2 khz:-4
eq 5 khz:+2
eq 10 khz: +6
Höre meist sehr basslastige Lieder, die gerade in den Charts unterwegs sind.
Hi Tobias,
beim Einstellen des Equalizers gibt es meiner Meinung nach kein falsch oder richtig. Richtig ist, was persönlich gefällt.
Mir wäre Deine "Badewanne" allerdings zu heftig, was aber wohl auch daran liegt, daß ich andere Musik höre. Chartmusik ist in der Regel stark "bearbeitet" und glattgebügelt, Dynamikspitzen sind per Limiter bei der Aufnahme eliminiert. Somit ist es aus meiner Sicht richtig, per EQ wieder etwas zurückzuholen. Ohne Limiter aufgenommene Stücke mit hohem Dynamikrange würden sich bei Deinen Einstellungen aber wahrscheinlich unnatürlich anhören. Auf der anderen Seite bieten solche Lieder auch bei moderateren Einstellungen tolle Hörerlebnisse, ein Schlagzeug oder ein Bass z.B. "knallen" da erst richtig rein. Dieses Erlebnis bekommst du mit den Bordmitteln und "limitierter" Musik gar nicht hin.
Viele Künstler arbeiten heute mit Limiter, einfach weil die Masse der Anlagen (egal ob zu Hause oder im Auto) damit nach mehr klingen. Deine Anlage hat aber die nötige Qualität, um auch mit hochwertigen Aufnahmen umgehen zu können. Darüber mag ich mich aber in der Öffentlichkeit gar nicht gern auslassen. Über Klang läßt sich trefflich streiten, und darauf habe ich keinen Bock. Ist genauso, wie wenn Du Vergleiche anstellen willst, wer besser Autofahren kann - jeder hält sich für gut...
Außerdem wird´s langsam OT für diesen Fred 🙂. Wenn Du aber mehr erfahren willst, gern per PN.
VG
Schipperke
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von schipperke
Da magst Du durchaus teilweise Recht haben 😉Zitat:
Original geschrieben von cypher2006
von wem wurde es neu entwickelt? Lt. meiner Info hat BMW nur den Namen und das Design gekauft.
Es ist auf der ganzen Welt das Gleiche bei diesen gebrandeten und/oder hochpreisigen Anlagen: Was außen drauf steht, ist innen nicht drin. Der Name ist nur ein Hinweis darauf, wer abgestimmt hat (und auch das stimmt nicht immer), die Komponenten liefert ein anderer.
ASK, Lear, HK bei Amps, ASK, HK, und LPG bei den Lautsprechern finden sich da zumeist. Bose lass ich mal außen vor, da die m.W. nach nicht in dieser Liga mitspielen und nicht als Ausgangsbasis dienen. Und neuere Alpine-Komponenten kenne ich auch nicht bei diesen Anlagen. HK hat eine Sonderstellung, da sie außerdem die Namensrechte an sehr vielen bekannten Marken haben, aber nicht an B&O, Naim oder Burmester.
Die Hersteller entwickeln ihre Komponenten selbst, teilweise auf Kundenanforderungen, teilweise in Zusammenarbeit mit dem späteren Namensgeber, oder auch allein.
Zu deiner Frage direkt: Da weder BMW noch B&O sich m.W. bislang geäußert haben, wer dahinter steckt, lass ich es auch. Nur ein Hinweis dazu vielleicht: Auf der HP von Dirac mag sich jeder selbst seine Gedanken machen.
Der AMP scheint beim B&O 6F2 von LEAR zu sein, wenn noch die LSP auch wieder von LPG kommen sind es die gleichen "üblichen Verdächtigen" wie beim Individual High End 752, bleibt dann für B&O "nur" mehr die schönen Alu-Blenden, die "Acoustic Lens" im Center und das Branding übrig?
VG sauswind
Naja, wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe, bestimmen die Sounddesigner zu 50% das Ergebnis, zu 50% die verbaute Technik. Beim 752 waren wahre Könner am Werk, aber es ist ein passives System mit Frequenzweichen. Beim B&O ist die Technik besser, pro Kanal ein Lautsprecher, und die sind auch nicht die selben wie im 752.
Was die Hersteller angeht - auch bei BMW gibt es 1er, 3er, 5er und 7er 😉. Und ein aktueller 7er ist sicher besser wie ein e38... insofern mag der Unterschied mehr sein wie ein paar hübsche Blenden, auch wenn die Namen stimmen mögen.
Aber das ist halt nicht Alles, die anderen 50%...
Die Kombination aus beiden gibt es auch auf dem Markt, die Fachpresse spricht in diesem Fall vom Besten, was es auf diesem Planeten zu kaufen gibt. Leider nur bei einer kleinen Tochter von BMW. Einige wohlhabende audiophile Geister haben sich deswegen mittlerweile schon das passende Auto zur Soundanlage gekauft...
Zitat:
Original geschrieben von schipperke
...Außerdem wird´s langsam OT für diesen Fred 🙂. Wenn Du aber mehr erfahren willst, gern per PN.
VG
Schipperke
Hallo Schipperke
Ich hätte gerne weitere Info's per PN!
Gruess
Woro
Ich habe letzte Woche bei meinem F11 EZ 09/12 die aktuelle Software aufspielen lassen, das es einige Aussetzer bei der Verbindung mit einem iphone4 (ios 7) gab.
Seit dem ist die Beleuchtung des Centerspeakers und vor allem der Lautprecher im Fensterdreieck wesentlich heller. Hier kann man jetzt einen sehr schönen Lichtbalken erkennen.
Viele Grüße
Mike
Hi!
520d xDrive Aut. / F11 (10.2013)
Ich bin etwas überrascht über den Inhalt dieses Threads!
Über Geschmack, Klangreinheit will ich erst gar nicht anfangen zu diskutieren.
Aber was hier tw. abgeht kann ich nur als "Angeberei" oder schlicht weg als Unkenntnis bezeichnen.
Was lese ich da über feine Nuancen und brillante Höhen, Dynamik, knackige Bässe, aktive/ passive Weichen, usw.
Da vermisse ich aber zumindest echte Röhrenverstärker mit Sinusleistungen jenseits 200W......
Ich dachte wir sitzen in einem Auto wo der Geräuschspannungsabstand bestenfalls 30 db. beträgt, eher noch weniger? Wir sitzen in einem Auto, wo sich mit jeder zusätzlichen Person oder Gepäck (F11) der Raumklang drastisch verändert. Reflexionen und Laufzeitverschiebungen verändern den Raumklang enorm.
Und da wird über die Unzulänglichkeiten der Originalanlage und der nur bedingt entsprechenden Qualität der HK-Anlage gelästert was das Zeug hält. Die B&O Anlage kommt da mal gerade mit einem blauen Auge davon.
In meinem F11 ist eine HK - Anlage verbaut und mehr kann man m.E. in einem Auto aus besagten Gründen nicht mehr nutzen.
Viele wissen nicht wie man einen EQ richtig einstellt, da wird nach der richtigen Einstellung gefragt.....
Also, ich habe die HK - Anlage gewählt , damit auch im Bassbereich noch ausreichend Reserven vorhanden sind, sonst nichts.
Mit dem vorhandenen EQ lässt sich die Anlage gut abstimmen.
Wichtig für jene, die da wenig Erfahrung damit haben ist zu wissen, dass das menschliche Gehör mit abnehmender Lautstärke die tiefen Töne schlechter wahrnimmt. Dazu kommt, dass mit zunehmendem Alter auch die Wahrnehmung hoher Töne deutlich abnimmt.
Also stellen wir den EQ so ein, dass die Basswiedergabe bei leiser Musik (man plaudert dabei mit dem Nachbarn) als angenehm empfunden wird. Dazu ist es erforderlich das Frequenzband um 100 Hz weit anzuheben. Den 200 Hz Regler bewegen wir nur mäßig (2-3 Digits) über die 0 db Linie, der 500 Hz Regler kann auf 0 bleiben. Auch die anderen Regler bleiben auf der 0 db Linie! - außer.....,
ja außer man ist schon ein älteres Semester, wie ich, da muss man die Höhen oberhalb 1 KHz behutsam anheben-> Probieren und testen!
Fährt man alleine und möchte ordentlich Druck machen, so muss der Bass zurückgenommen werden.
Zuerst probiert man alle Regler auf 0 db und justiert Basse und höhen nur mit Bedacht vielleicht 2-3 Digits
nach oben. Je lauter, desto linearer wird der EQ!
Schön und gut, aber bei Dialogen ist die Sache völlig anders. Hier müssen Bässe und Höhen abgesenkt werden. Bei jungen Menschen etwa auf die Nulllinie, bei älteren Semestern auf - 2-3 Digits bei Bässe und Höhen und die Mittellage um 1 KHz soll hier betont werden (etwa + 2 Digits).
Und dann haben wir noch die unterschiedlichen CD's und andere Quellen. Die Lautstärke lässt sich ja noch kommod angleichen, aber der EQ? Dieser müsste ja bei fast jedem Titel neu eingestellt werden.
Von unterschiedlichen Musikrichtungen reden wir erst mal gar nicht...
Das alles ist im Auto eigentlich nicht praktikabel. Also müssen Kompromisse eingegangen werden.
Ich habe mir drei Presets (Dialog/ Musik1/ Musik2) gemacht und auf Funktionstasten gelegt. So komme ich halbwegs über die Runden.......im Extremfall greife ich dennoch ein.
Das alles nur mal als Basiseinstellung gedacht, von dem - wenn man es einmal verstanden hat - auch kräftigst abgewichen werden kann.
Darf ich hier nochmals die soooo schlechten Serienanlagen oder die HK -Anlage hinterfragen, B&0 gerade mal akzeptiert, wobei der Preis für mich indiskutabel ist?
Es ist wohl ein Scherz, wenn man digitale Autoanlagen mit hochwertigen analogen Home - Verstärkern vergleicht, oder eine LS - Anlage im Auto mit der in der Wohnung, wo alles statisch ist und keine unberücksichtigten Reflexionen stören. Denn nur bei hochwertigen stationären Anlagen ist es sinnvoll über Nuancen, Dynamik & Co nachzudenken.
Ich glaube, da gibt es eine Menge Angeber (sorry), die die Anlage als weiteres Statussymbol verwenden und daher deren Leistungsfähigkeit etwas verzerren.
Sorry, Leute, ich musste das loswerden......
Gyula
hi Gyula,
ich kenne solche Ansichten zur Genüge aus HiFi-Foren. Es gibt leider viele Menschen, die nie ein gutes Setting hören durften und den Unterschied deshalb schlicht und einfach nicht kennen. Darum kann ich Deine Meinung verstehen.
Aber glaube mir, auch in einem Auto kann man sehr gute Musikanlagen realisieren, und sehr wohl über Staging, Stimmlagen und Dynamik reden. Und es ist sehr wohl auch möglich, Vergleiche zu Home Anlagen anzustellen, und die Einflüsse des Innenraumes lassen sich ganz gut in den Griff bekommen.
Aber ich erwarte nicht, daß du das verstehst. Wenn Du glücklich bist mit Deinem System, ist es gut.
Das mußte ich jetzt auch einfach mal loswerden 🙂
Hi Gyula,
Zunächst kann ich sehr gut verstehen, dass man das Optimum aus seiner PKW Audioanlage herausholen möchten. Viele fahren 50.000 km pro Jahr. Das sind dann mal eben so 500 Stunden oder 3 Arbeitsmonate. Soviel wird nur in Ausnahmen wirklich zuhause gehört.
Wenn wir Heim- und Car-Audio mit einander vergleichen liegt doch das größte Problem im Bassbereich. Es ist einfach nicht möglich entsprechende Volumina im Auto in resonanzarmen Gehäusen zu erreichen. Dazu fehlt einfach der Platz. Da kann auch ein EQ nur kosmetisch wirken. Das Problem mit Gepäck, Passagieren, etc. sehe ich etwas anders. Nur wenige optimieren ihrer Heimakustik. Da werden eher Kompromisse in Bezug auf Optik gemacht. Raumprozessoren werden eher selten eingesetzt und sind fast verpönt. Da werden eher Goldglöckchen eingesetzt. Im Auto wird eher professionell an die Raumakustik angepasst.
Dass die B&O Anlage eher ein Statussymbol ist mag sein. Ein besseres System gibt es aber nicht von der Stange. Also warum sollte man das nicht nehmen? Preis / Leistung ist in dem Bereich relativ. Netzstecker für €1.000,- verkaufen sich auch.
.........Ich habe mir drei Presets (Dialog/ Musik1/ Musik2) gemacht und auf Funktionstasten gelegt. So komme ich halbwegs über die Runden.......im Extremfall greife ich dennoch ein...........
Hallo Gyula wie hast du das genau gemacht? Bekomme das bei mir nicht hin.
Gruß Mike
Zitat:
Original geschrieben von Balkomosi
.........Ich habe mir drei Presets (Dialog/ Musik1/ Musik2) gemacht und auf Funktionstasten gelegt. So komme ich halbwegs über die Runden.......im Extremfall greife ich dennoch ein...........Hallo Gyula wie hast du das genau gemacht? Bekomme das bei mir nicht hin.
Gruß Mike
Hi!
....ist aber auch nicht auf meinem Mist entstanden:
Du machst deine Settings am EQ und anschließend speicherst du diese Einstellung in einem deiner Profile ab.
Diesem Profil vergibst du einen Namen und speicherst es auf eine Funktionstaste.
Dann stellst du neue Settings am EQ ein und speicherst diese im nächsten Profil......
Ich habe drei Profile und ein Gastprofil, die ich verwenden kann. Das wird bei dir wahrscheinlich auch so sein.
Beim Abrufen drückst du die entsprechende F - Taste und quittierst mit dem i-Drive...
Natürlich musst du die übrigen F - Tasten so belegen, wie sie ursprünglich waren.
Bei mir z.B. sind F1-F3 die Klang - Presets, F 4 - 7 Telefonnummern meiner Familie und F 8 Navi - Home.
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ps.: Die Setting am Zweiband - EQ belasse ich auf der Nulllinie.
Ich gehe davon aus, dass die Übernahmefrequenzen bei Bässe und Höhen einen sehr flachen Verlauf haben (vielleicht 6db/ Oktave).
Bei einer Anhebung der Bässe würden auch die Nachbarfrequenzen (200 und 500 Hz) etwas weniger, aber doch angehoben werden. Gleiches gilt für die Höhen.
Das klingt nicht immer so, wie gewünscht (Bässe werden flach, Höhen unpräzise).
Also belasse ich Bässe und Höhen beim Zweiband - EQ auf der Nulllinie und stelle meinen gewünschten Klang nur über den 7 - Band - EQ ein.........hier sind es sicher mindestens 12 db/ Oktave, da kann man schon recht gut trennen.
Gyula
Aha, also der etwas umständlichere Weg über die Profile (einfach über Fav. geht ja nicht). Hab ich schon mal was von gehört.
Werde es mal probieren.
Ich danke Dir.
Wenn es wieder ein 5er wird, ist B&O auf jeden Fall drin (2.800 EUR Aufpreis zu HK) - in der Hoffnung, dass es (für mich) deutlich besser klingt als HK (hören konnte ich bislang immer nur HK)
Wenn es ein A6 werden sollte, dann nur Bose (weiß 6.000 EUR Aufpreis von B&O zu Bose). Im A6 konnte ich B&O schon hören. Dort klingt es (für mich) um Welten besser als Bose (aber Bose immer noch besser als HK im BMW)