Autozeitung 28.11.07
Mondeo 2,0 gewinnt nun auch in der AZ gegen C 180 !
1. Mondeo 🙂
2. C 180
3. Mazda 6
haben hier:
http://autozeitung.de/online/render.php?render=0073219
sicherlich ganz schön Leserpost bekommen, da er vor dem Test mit MB wesentlich besser abschnitt!
😁🙂😰
Grüße
52 Antworten
Moinsen!
@280 km/h: Weder Allrad noch Direkteinspritzung sind Erfindungen von Audi oder VW. Audi bewirbt den Allradantrieb nur so geschickt, dass dieser Eindruck entsteht. Audi braucht Allrad, um in der Oberklasse mitspielen zu können, denn gegen die Konkurrenz mit Heckantrieb macht man mit einem Fronttriebler keinen Stich. Auch BMW und Mercedes haben Allradler im Programm. Das sind aber meist Ladenhüter. Denn wenn man ehrlich ist: Den braucht kaum einer.
@Rainer: Habe auch gesehen, dass im MB Forum sehr kontrovers diskutiert wird. Kann ich zum Teil nicht nachvollziehen. Würde das -als MB-Fahrer- ehr nach dem Motto "Was stört es eine deutsche Eiche..." sehen.
Moin blinki-bill,
Erfunden hat Audi den Allradantrieb wahrlich nicht. Es waren aber die ersten, welche diese Technik in der Ralleywagen-Meisterschaft technisch umsetzen konnten ( davor haben sich die anderen Teams davor gescheut: Es galt als technisch unnütz, da zu schwer ).
Auf die Erfolge aufbauend, brachte Audi dann die ersten Fahrzeuge mit Quattro Antrieb auf den Markt.
Und: Ein Allradantrieb macht in der Oberklasse schon Sinn. Alles ab 170 PS ist mit Vorderradantrieb verschenkt. Die Kraft kann nicht optimal auf die Straße gebracht werden. In diesem Breich ist der Heckantrieb noch überlegen.
Und ab 250PS oder mehr macht es erst recht Sinn die Kraft über alle 4 Räder auf die Straße zu bringen.
Bei der Direkteinspritzung ist es analog. Die Technik existierte schon. Aber der VAG-Konzern war der erste die diese Technik Serienreif einsetzen konnten.
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So gesehen haben auch weder Audi noch Toyota den Hybrid-Antrieb entwickelt. Den gab es schon vorher ( u.a. in den Deutschen U-Booten im 2. WK ). Aber sie haben diese Technik zur Serienreife bei PKW geführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Turbocharged_Direct_InjectionZitat:
Die Direkteinspritzung von Dieselmotoren wurde in PKW-Großserie erstmals ab 1987 in dem von Fiat angebotenen Fiat Croma TD i.d. eingesetzt. Der Motor wurde in einem Fiat-Forschungszentrum in Neapel entwickelt. Ein aus dem Nutzfahrzeugbereich bekannter Motor wurde dazu mit einer elektronischen Einspritzsteuerung ausgestattet, die die Laufruhe auf ein für PKW-Verhältnisse brauchbares Maß verbesserte. Der zweite PKW dieser Art war 1988 der Rover Montego. Der Motor wurde von Rover in Zusammenarbeit mit der Firma Perkins entwickelt. Diese Motoren entwickelten schon bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment und ermöglichten dadurch sowohl gute Fahrleistungen als auch geringe Verbräuche.
Zitat:
Im Audi 100 der Modellreihe C3 (Typ 44) wurde der TDI-Motor der ersten Generation auf der IAA 1989 erstmals vorgestellt. Das war der weltweit dritte PKW mit einer Dieseldirekteinspritzung nach dem Fiat Croma TD i.d (1986) und dem Austin Montego MDi (1988).
Nochmal
http://de.wikipedia.org/wiki/DirekteinspritzungZitat:
Die ersten Serien-PKW mit Ottomotor-Direkteinspritzung waren der Gutbrod Superior und der Goliath GP 700 im Jahre 1951. Beide Fahrzeuge verwendeten einen seit 1949 unter der Leitung von Hans Scherenberg entwickelten Zweitaktmotor von 600 cm³ und 26 PS, die mit einer modifizierten Dieseleinspritzanlage von Bosch ausgerüstet waren. Die Fahrzeuge zeigten sehr gute Fahrleistungen und einen geringen Benzinverbrauch, 30 % weniger als die Vergaservariante.
Scherenberg wechselte dann zu Mercedes-Benz. Ab 1952 wurde dort im Rennsport die Direkteinspritzung, ebenfalls von Bosch, verwendet. Von 1954 ab bot Mercedes-Benz die Technik im Modell 300 SL und 300 SC an. Ab 1957 wechselte man zur Saugrohreinspritzung, weil das Direkteinspritzverfahren Probleme durch Ölverdünnung verursachte.
Die erste Großserien-Anwendung eines direkteinspritzenden Ottomotors erfolgte 1997 durch den Mitsubishi Carisma GDI. GDI steht für Gasoline Direct Injection (Benzin-Direkteinspritzung) und ist seitdem die Marketingbezeichnung des japanischen Automobilherstellers. Der Volkswagen-Konzern folgte im Jahr 2000 mit dem FSI-Konzept (Fuel Stratified Injection, geschichtete Benzin-Direkteinspritzung).
Gibts noch weitere Innovationen? 😉
Gruss
Toenne
http://www.audi.de/audi/de/de2/neuwagen/technologie/Motor/tdi.htmlZitat:
1989 startete die Erfolgsgeschichte der Turbodieseltechnik mit Direkteinspritzung: Audi stellte auf der IAA in Frankfurt am Main den weltweit ersten Pkw-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und elektronischer Regelung vor.
Langsam langweilst Du! Kauf Dir doch nen Toyota, oder einen Fiat Croma!
(kopfschüttel)
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Zitat:
Original geschrieben von 280kmh
http://www.audi.de/audi/de/de2/neuwagen/technologie/Motor/tdi.htmlZitat:
1989 startete die Erfolgsgeschichte der Turbodieseltechnik mit Direkteinspritzung: Audi stellte auf der IAA in Frankfurt am Main den weltweit ersten Pkw-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und elektronischer Regelung vor.
Langsam langweilst Du! Kauf Dir doch nen Toyota, oder einen Fiat Croma!
(kopfschüttel)
Du reagierst wie jeder der bisher Audi als Innovativ gesehen hat, das sind sie nunmal nicht. Was hat Audi großartiges geleistet? Richtig, Nichts! Das Audi ganz frech auf seiner Homepage eine Teilwahrheit verbreitet sie mal dahingestellt, aber noch nie waren sie irgendwo erster. Ich hab mich dafür schon beschimpfen lassen müssen, aber das einzige was Audi wirklich beherrscht ist das Marketing. Da sind sie Weltklasse!
Inzwischen sollte man von der Verarbeitung, den Materialien und den technischen Details auch einen Ford oder Opel mit Mercedes, BMW oder Audi vergleichen können. Das meiste kommt vom gleichen Zulieferer und wird wie bei Lego nur noch zusammen gebaut (ganz vereinfachte Darstellung). Selbst Audi lässt schwer nach, ich saß neulich in einem wenig ausgestatten A5 und kam mir vor wie in dem Escort einer Freudin. Billiges, nicht besonders nett anzufassendes Plastik. Allerdings sehr gut verarbeitet...
Ich will auch nicht dauernd auf Audi rumreiten. Freue mich vielmehr auf meinen vollausgestatteten (naja, fast voll ausgestattet ) Mondeo.
Kernaussage sollte vielmehr sein, daß doch die meisten Innovationen in der KFZ-Welt von Deutschen Herstellern kamen und kommen bzw. oftmals als erste von diesen umgesetzt wurden - und hier speziell von den Großen 3 ( Mercedes, BMW, Audi-VW-Porsche ).
(Möchte auch nicht um jede Schraube debattieren, weil irgendwo irgendwelche Links zurecht oder zu unrecht belegen, daß hier in diesem einen speziellen Fall ein Japaner oder Franzose eher etwas angefasst hat. )
Wir sollten froh sein, daß dem so ist. Nicht umsonst decken die deutschen Hersteller 80% des weltweiten Marktes in der Oberklasse und darüber ab. Hier spielt das Marketing und das Image sicher auch eine Rolle. Aber nur durch Marketing und Image verkauft sich nicht alles...
Finde das war ein schönes Schlusswort und nun wieder zum Mondeo-Vergleichstest 😁
Gruß,
remp
So ganz noch nicht (bin dann aber still 😁).
Wenn man sich die Entwicklung auf dem Fahrzeugmarkt anschaut dann werden die Autos in erster Linie grösser, schwerer und leistungsstärker. Ist das wirklich innovativ? Ich hätte mich gefreut wenn Ford - aber z.B. auch Audi mit dem neuen A4 - endlich einen anderen Weg eingeschlagen und den Schwerpunkt z.B. auf die Wirtschaftlichkeit gelegt hätte, das sind eigentlich die Zeichen der Zeit. Immer mehr in so ein Auto reinzupacken und das dann durch immer noch höhere Motorleistung zu kompensieren (die Motorisierung beim MK4 beginnt mittlerweile erst bei 110PS ... und damit kommt er vermutlich kaum vom Fleck) ist aus meiner Sicht kein HighTech. Hand aufs Herz, wer braucht denn im normalen Fahrbetrieb so ein Riesenschiff? Der MKIII hatte schon Platz satt, da nochmals draufsatteln? Vielleicht ist sogar das der Grund warum man ihn bislang so selten sieht, Testsieger hin oder her?
Gruss
Toenne
Na gut, da wir inzwischen wieder beim MK4 angelangt sind...
Also, eines meiner wichtigesten Entscheidungskriterien war und ist die Größe dieses Fahrzeuges.
Ich bin 1,93 m groß und damit heutzutage wahrlich kein Ausreisser.
Es wird Zeit, daß die Industrie der Entwicklung Rechnung trägt und von ihrem 175cm-DIN-Norm-Menschen mal abstandt nimmt.
Die Menschen werden immer größer (und breiter) und die Autos sollen schrumpfen? Erschließt sich mir nicht!
Ich bin (nur) 1.83, passe aber sogar in meinen alten MX-5. Der MKIII bietet Platz in Hülle und Fülle, wo hat es denn da bei dir gekniffen?
Gruss
Toenne
Derzeit fahre ich einen 2007er A3. Auch da passe ich rein und kann lange strecken fahren.
Dennoch ist mehr Platzangebot und Freiheit was schönes und für mich ein Entscheidungskriterium.
Lustig zu sehen, wie die Autos eh schon immer größer werden. Eine Derrick aus den 80ern zeigt wie groß ( besser klein ) damals ein 5er BMW war.
Sei´s drum. Ich bin der Meinung die Technik muß sich dem Menschen anpassen und nicht andersherum. Weshalb man in Autos immer noch in mehr oder weniger angespannter Sitzposition 25cm über dem Asphalt hocken muß, will sich mir nicht erschließen.
Und warum sind in den Innenstädten die Parkplätze so eng, daß man entweder a) nur mit einem SMART locker parken kann oder b) gezwungenermaßen den Nebenbann mit der Tür - beim ein/aussteigen - ramponieren muß.
Viel hilft viel!
Zitat:
Original geschrieben von 280kmh
Und warum sind in den Innenstädten die Parkplätze so eng, daß man entweder a) nur mit einem SMART locker parken kann oder b) gezwungenermaßen den Nebenbann mit der Tür - beim ein/aussteigen - ramponieren muß.
Weil es da eng ist und der Platz enorm teuer ist. Das Standardmaß für einen Stellplatz hat sich die letzten 20 Jahre auch nicht geändert. Aber die Autos werden immer breiter und länger. Mir war der MK4 auch zu breit. Ist ja jetzt schon knapp unterm Carport.
@Wer hats erfunden: Audi hat auch was erfunden: Proconten 😁
Ich finde, daß gerade auch die deutsche Automobilindustrie an der Zeit und den notwendigen Innovationen vorbei konstruiert. Und das hat nicht erst beim Thema Dieselpartikelfilter angefangen. Autos von AUDI, BMW, Mercedes und auch VW sind heute einigermaßen ausgestattet so was von teuer, daß ja fast nur noch Firmenwagen davon rumfahren. Normalverdiener kann sich das doch kaum noch leisten. Und statt mal wirklich sparsamere und sauberere Motoren zu konstruieren, tut sich da seit Jahren auch nicht wirklich was. Japaner fahren schon seit Jahren Hybrid - nur gut, daß deren Modelle so bescheuert aussehen - und wo bleibt der Rest ? Da werden mal ein paar Modelle mit Erdgasantrieb angeboten - na ja.
Und wenn ich mir dann meinen (demnächst hoffentlich meinen) Mondeo anschaue, dann frage ich mich, wie mein Schwiegervater mit 70 Jahren mit der ganzen Technik klarkommen soll. Philips hat es bei den Elektronikgeräten einigermaßen geschafft, sie relativ simpel bedienbr zu machen - aber die Automobilindustrie marschiert immer weiter zu High -Tech - Autos mit Computersystemen, die ja selbst der FFH kaum noch kennt.
Um damit mal auf Vergleichstests zu kommen - das wird leider viel zu wenig als Kriterium mit bewertet und bei der Konstruktion von Autos spielen solche Tests leider auch eine erhebliche Rolle. Darum sollte wirklich jeder selbst entscheiden, welches Modell er als SEIN Auto akzeptieren kann. Also immer intensiv probefahren !
Zitat:
Original geschrieben von der horsti
Japaner fahren schon seit Jahren Hybrid - nur gut, daß deren Modelle so bescheuert aussehen - und wo bleibt der Rest ?
Mir sagte mal ein ranghoher Mercedesmanager: "Wenn Toyota ihre Autos mit dem Design eines Alfas austattet bekommen wir ein Problem..."
Zitat:
Original geschrieben von 280kmh
Kernaussage sollte vielmehr sein, daß doch die meisten Innovationen in der KFZ-Welt von Deutschen Herstellern kamen und kommen bzw. oftmals als erste von diesen umgesetzt wurden - und hier speziell von den Großen 3 ( Mercedes, BMW, Audi-VW-Porsche ).(Möchte auch nicht um jede Schraube debattieren, weil irgendwo irgendwelche Links zurecht oder zu unrecht belegen, daß hier in diesem einen speziellen Fall ein Japaner oder Franzose eher etwas angefasst hat. )
Na ja -
Allein die Tatsache, dass streng genommen kein einziges (!) deiner Beispiel stimmt,
["Die Innovationen bzw. deren Umsetzung, welche ein Hersteller entwickelt. Bsp.: 4-Rad-Antrieb in Serie - quattro (Audi), Dieselturbolader mit Direkteinspritzung - TDI (VW, Audi ), Airbags (Mercedes ), ESP ( Mercedes) , ABS ( Mercedes ), ASR ( Mercedes )"]
sollte schon zum Nachdenken anregen und dich hinterfragen lassen, wieviel hinter diesen viel kolportierten Märchen steckt und wie tief das Thema reicht.
Das hat nichts mit "um jede Schraube debattieren" zu tun, sondern ist genau des Pudels Kern: Was glaubt "man" so und was stimmt wirklich...
G,
MARV