autos, die es bald nicht mehr geben wird

ich wuerde diesen thread gerne autos widmen, von denen wir glauben, dass sie bald von den strassen verschwinden - und nur in wirklich exotischem umfang von bastlern bewahrt werden. die idee kam mir, als ich im mai zum ersten mal seit ewigkeiten ueber einen wartburg 1.3 gestolpert bin, das wohl letzte auto der ddr. ich kann weder gutes noch schlechtes drueber sagen, bin mir aber ziemlich sicher, dass von dem fahrzeug in 2-3 jahrzehnten kaum noch exemplare zu finden sein werden... photographiert in stilechter nie restaurierter umgebung. 🙂

lieb gruss
oli

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ich wuerde diesen thread gerne autos widmen, von denen wir glauben, dass sie bald von den strassen verschwinden - und nur in wirklich exotischem umfang von bastlern bewahrt werden. die idee kam mir, als ich im mai zum ersten mal seit ewigkeiten ueber einen wartburg 1.3 gestolpert bin, das wohl letzte auto der ddr. ich kann weder gutes noch schlechtes drueber sagen, bin mir aber ziemlich sicher, dass von dem fahrzeug in 2-3 jahrzehnten kaum noch exemplare zu finden sein werden... photographiert in stilechter nie restaurierter umgebung. 🙂

lieb gruss
oli

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Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Ich denke, das der Arna bereits als ausgestorben anzusehen ist 😉 Der war schon damals ein "Flop" und viele Liebhaber hat er mit seinem Nippon-Italo-Design-Technik-Mix auch nie gewinnen können ...

MFG Kester

der Arna wurde nur 27.000 x produziert....

alfa arna

eher unwahrscheinlich das ihn einer aufhebt....😉

Grüße Andy

Dafür ist die Alfetta, der Sud, die Berlina, die Giulietta, der Sei und der 90er praktsich weg vom Fenster. Schade drum! Gerade das gute Transaxle system bei ALfetta und Co war technisch vom feinsten damals. Man glaubt es kaum, aber der Rost hat sie nicht alle gefressen und es gibt teilweise noch sehr gute Modelle. Schade das sie lieber auf den Schrott wandern als in Liebhaberhände gelangen.

Und der 75 wird wohl auch bald sehr selten auf unseren Straßen zu sehen sein......

@ Brownyy

Z.T. wurden Berlina, 6 und 90 als Teilespender für Bertone GT und Alfetta GTV-6 "mißbraucht".

Ansonsten wurden halt die Transaxle-Alfas von den Fans lange Zeit nicht wirklich akzeptiert --- bis es sie kaum noch gab...

...und der Alfa 33 wird der nächste sein, obwohl er besonders als ... moment, ob´s ich zusammenkriege... Alfa 33 1.6 16V permanent 4 🙂 ein wirklich erhaltenswertes Auto ist.

Man muss auch unterscheiden zwischen den
Autos von dennen einfach schon immer wenig da waren, wie z.B Datsun oder auch Lada (mit hier meine ich jetzt D oder Europa) und Autos wie der E21 BMW von dennen eigentlich genügend da waren die aber von "Liebhabern" entweder verheizt, geschrottet oder so verbastelt wurden dass sie nicht mehr zu retten sind.

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Tja, ich muss ja zugeben, ich war auch fast schon mal soweit - mit meiner Alfa Gummilippe, da hab ich dann zum Glück ne günstige TG gefunden, und seit letzten Herbst hab ich auch schon wieder einiges dran gemacht. Ich wollte Sie halt damals nicht verschenken... - soo schlecht war Sie dann doch nicht. - aber man und sein Bedürfnisse ändern sich halt.

Ich bin mittlerweile auf der nach einem Renault 4, so einen hatte ich während meines Studiums - das war halt soo ein treuer Schluffen.... aber viele gibts davon auch nicht mehr - speziell wenn man die "Safari" Version sucht (das war die Version mit dem Faltdach)

Aber es gibt viele Leute, die einen um so einen "alten" Liebling bewundern. Heute Mittag - bei extra eingekauft - steht eine ältere Frau an meinem Wagen (Gummilippe)
haach, mit so einem sind wir zum Standesamt gefahren...
Man konnte schon fast sehen, wie Sie in dem Moment 20 oder 30 Jahre jünger wurde.

Ich finde sowas tut einfach der Seele gut.

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


für mich die klassichen Aussteiger und Raritäten von morgen sind die Fahrzeuge von Rover und Austin...wer kennt denn noch Rover Montego oder Austin Allegro?

Kleiner Lichtblick: Heute einen sehr schönen Austin 1100 gesehen (mit H-Kennzeichen).

Zitat:

nun ich hatte mal einen Fiat 131 Mirafiori zu Anfang der 80er..
ewig keinen mehr gesehen...der Fiat 132Argenta ist sicher auch so ein Fall.

beide (insbesndere der Argenta/Fiat 132) gelten als Design Fehltritte bei Fiat.

Dabei entsprachen sie der klassischen italienischen Berlina-Philosophie: Unscheinbares, fast schon biederes Äußeres --- und darunter hochklassige Motoren.

Der Fiat 125 war schon ebenso konzipiert gewesen, ebenso Alfa Giulia und Lancia Flavia.

Das Erbe weiterführen

Hallo,

alle diese braven Alltagsmulis haben eigentlich eines gemeinsam,es überleben nur die Fahrzeuge die Zeit ihres Lebens in pflegender Renter Hand wenige Kilometer und beste Pflege erhalten haben...und somit im Zustand 2 oder mindestens 3 jemanden in die Hände fallen der ''DAS ERBE WEITERFÜHRT'' der Rest wird aufgebraucht bis er auseinanderfällt oder ein zweites Leben als Organspender für die Cabrio und Coupe Ableger erfährt.

ansonsten sieht die Realität eher so aus....http://1949car1985.piranho.de/japan1/jap3.htm

mfg Andy

@UBC,

die normalen 131 mit dem 1300er 55PS Motor und der 1600 Special mit 75 PS ohv Motor waren recht simpel und brav.

Und stimmt der 131 Supermirafiori hatte den 1600 dohc Motor mit 96 PS und über den 131 Sport (115PS) und dann Racing (vom Abarth ganz zu schweigen) schöne Triebwerke drin,das Fahrwerk aber war simpel und die Linienführung ungewohnt konservativ....der 132 mit seiner schmalen Karosse aber einfach verunglückt.....nett war der 131 Kombi und sehr selten.

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Und stimmt der 131 Supermirafiori hatte den 1600 dohc Motor mit 96 PS und über den 131 Sport (115PS) und dann Racing (vom Abarth ganz zu schweigen) schöne Triebwerke drin,das Fahrwerk aber war simpel und die Linienführung ungewohnt konservativ....der 132 mit seiner schmalen Karosse aber einfach verunglückt....

Die DOHC meinte ich. (Die hatte ja auch der Lancia Beta.)

Fahrwerk, nun ja --- schraubengefederte Starrachsen waren in den 70er Jahren noch durchaus zeitgemäß.

Und das konservative Design gehörte ja gerade zur Philosophie (s.o.).

Beim 132 galt die erste Serie (72-74) als etwas verunglückt, die zweite (74-77) und dritte Serie dagegen als gelungen --- statt "schmal" könnte man auch "schlank" sagen...😉

Irgendwie meine ich mich zu erinnern, daß das Hauptproblem beider Modelle der Tank war: Beim 131 lag der Tankstutzen ganz waagerecht, das Tanken war somit schwierig --- und beim 132 lag der Tank seitlich im Kofferraum...

Moin,

Naja ... Ich denke das das Design schon ein Problem darstellte, und eben auch für Regata und Co., die eine sehr ähnliche Linienführung hatten ein Problem war. Denn die Autos wurden zu einer Zeit konzipiert, als das Design als Verkaufsargument langsam aber sicher immer wichtiger wurde. Und was sehr wichtig ist/war, man musste dem Design ansehen können, das es aufgrund der Ölkrise "aerodynamisch" und kraftstoffsparend war. Und die "Brotkästen" von Fiat konnten dieses "Gefühl" zumindest nicht transportieren, das z.B. der Passat durch sein Schrägheck "transportierte" (ob er dadurch nun aerodynamisch effizienter war oder nicht, mal komplett aussen vorgelassen). Noch schlimmer wurde es dann in den 80er Jahren.

Naja ... und dann halt das Image das Fiat anhaftete ... das sie so schnell rosteten, was bei 131/132 durchaus nicht so falsch war 😁 Was dann schließlich schade ist, das dieses Image dann auch auf Fahrzeuge übergriff, die im wesentlichen gut war, wie eben z.B. den Alfa Sei und 90 ... die massiv unter ihrem Durst und dem durch die erste Sud-Serie aufgebauten miesen Image litten. Das z.T. massiv nachgebessert wurde, wurde dann nicht mehr wahrgenommen.

MFG Kester

wie kamen die denn auf die idee, den tank seitlich im kofferraum zu montieren? kann das eine ausgeglichene gewichtsverteilung geben?
was das alfa-image angeht, so haftet der ruf der unzuverlæssigkeit doch immer noch an denen. ich bin autointeressiert, aber nicht sonderlich alfainteressiert - trotzdem ich 145, 146, 147, 164, brera etc wunderschøn finde, auch æltere à la hp delta. und bis heute halte ich alfa fuer eine marke, die ich aufgrund technischer schwierigkeiten und unzuverlæssigkeiten als neuwagenkæufer nicht in betracht ziehen wuerde. æhnlich bei fiat, obwohl bravo und brava sogar mal preise fuer ihre zuverlæssigkeit gewonnen haben.

lieb gruss
oli

@oli
mag sein, daß Alfa immer noch den Ruf hat unzuverlässig zu sein, so sind die deutschen Hersteller auf dem besten Weg auch diesen Ruf zu bekommen, wenn man sich die ganzen elektronischen Probleme anguckt, welche aber ja nicht in den ADAC Pannenstatistiken auftauchen, weil die ja ihren eigenen Pannendienst haben. Aber das nur am Rande.

Wie ist denn eure Meinung zu den Revivals a la beetle, mini ?

Ich vermisse heutzutage die Konzeptionen.
Früher konnte man die Autos noch von der Form her unterscheiden, heute gibts fast nur noch Einheitsbrei aus dem Windkanal. Oder Opel galt damals als zuverlässig und günstig, Mercedes war für die Oberschicht usw. Was nützt die beste Form, wenn man in der Stadt keinen Parkplatz kriegt.
Früher war der Golf so groß, wie heute der Polo.

Zitat:

Original geschrieben von oli


...æhnlich bei fiat, obwohl bravo und brava sogar mal preise fuer ihre zuverlæssigkeit gewonnen haben.

Die goldene Zitrone? 😛

P.S.: <----... und es hat zoom gemacht!

Mitlerweile kann man bei den neuen Autogenerationen sehen wie die Hersteller das Baukastenprinzip gnadenlos ausreizen. Auf einer Plattform werden so viele Fahrzeuge wie möglich variiert. Siehe Mercedes. Wobei das ansich ja nicht so schlimm ist, auf Grund der wirtschaftlichen Gesichtspunkte sogar ratsam. Aber wieso müssen sich alle Fahrzeuge vom Design her ähneln? Sie Ford etc. Wo bleibt da die Innovation? Alles praktisch ein Einheitsbrei ohne Ecken und Kannten. Solche Fahrzeuge werden nie wirkliche Oldtimer werden sprich Raritäten. Kein Fahrzeug bricht aus der Masse sonderlich hervor. Und wenn ann sind es sündhaft Teure Kisten wie Lamborghini und Bentley die ja von Jeher als Individualistenautos gelten. Gerade in einer Zeit wo das Autofahren sehr teuer ist will keiner ein "Risiko" eingehen. ABer gerade dieses Risiko wünschen sich doch die KUnden. Wenn schon Teuer Auto fahren dann wenigstens was besonderes oder nicht?

ich glaube, hier wird gerade und pløtzlich viel common sense diskutiert: meiner meinung nach trifft der vorwurf vom einheitsbrei eher auf die spæten 80er und den grossteil der 90er jahre zu. heutzutage sieht das doch ganz anders aus - vielleicht abgesehen von den deutschen herstellern minus bmw, die langweiligkeit zur tugend erklært haben. einen volvo s60 kann man ohne weiteres von einem alfa 169 unterscheiden. ein audi sieht anders aus als ein nissan und ein renault hat vielleicht sogar wegen seiner optischen eigenstændigkeit probleme, alle potentiellen kæufer anzusprechen. innerhalb eines konzerns sehen oft alle autos der modellpalette æhnlich aus, das aber nur, damit auch die kleinen was vom "grøsser, schneller, stærker"-effekt der grossen abbekommen.
von nachbauten halte ich nichts, wenn das konzept verwæssert wird - ganz deutlich geschehen bei new beetle und mini.

lieb gruss
oli

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