Autorennen am hellichten Tag auf der A66.....
Krass, Samstag mittags im üblichen Verkehr....
... am Ende kann man kein Rennen beweisen, sondern "nur" den rechtsüberholenden Fahrer des weissen Lambo verurteilen ?!
die beiden anderen sind allerdings erstmal abgehauen - das spricht eigentlich schon für sich....
Fahreralter 26 und 29 Jahre, nach dem dritten wird wohl noch gefahndet...
Beste Antwort im Thema
Und nen Menschen auf dem Gewissen, der erbärmlich bei lebendigem Leib verbrannt ist...
Wie scheisse kann man sein?
Jede Strafe, die nicht mit Knast endet, wäre hier ein Verbrechen an der Menschlichkeit.
537 Antworten
Zitat:
@verkehrshindernis schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:04:22 Uhr:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Oktober 2020 um 17:53:02 Uhr:
Welches Wort könnte man denn über ihn verlieren? Welche Angaben liegen zu ihm vor?Fahrzeug? Alter? Wohnsitz? Alles unbekannt.
Wir wissen in diesem Thread erst seit ca. fünf Stunden, dass es ihn überhaupt gibt.
Es wird lediglich mitgeteilt, dass es sich um ein "unbeteiligtes" Auto handelte. Unbeteiligt woran?
Dass hier gefordert wird dem Unbekannten die Fahrerlaubnis auf Lebenszeit zu entziehen wäre ja wohl das mindeste. Merkwürdiger Weise verhalten sich nun die Protagonisten die eben dieses (und Schlimmeres) für den Lamborghini-Fahrer gefordert haben sehr zurückhaltend.
Ich werde meinen Senf schon noch dazu abgeben. Wenn mir danach ist. Hehe.
Zitat:
@krebsandi schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:30:16 Uhr:
Zitat:
@verkehrshindernis schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:04:22 Uhr:
Dass hier gefordert wird dem Unbekannten die Fahrerlaubnis auf Lebenszeit zu entziehen wäre ja wohl das mindeste. Merkwürdiger Weise verhalten sich nun die Protagonisten die eben dieses (und Schlimmeres) für den Lamborghini-Fahrer gefordert haben sehr zurückhaltend.
Ich werde meinen Senf schon noch dazu abgeben. Wenn mir danach ist. Hehe.
Wenn’s denn deinem Ego hilft, bitte sehr.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:06:11 Uhr:
Woran war dieser "unbeteiligte" Fahrer unbeteiligt?
Am mutmaßlichen Rennen. Zumindest habe ich es so verstanden.
*Diese Geschichte* war auch von Vorverurteilungen geprägt. Im Netz geistern auch die Prozessprotokolle und die Urteilsbegründung herum.
Zitat:
@dodo32 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:54:41 Uhr:
Am mutmaßlichen Rennen. Zumindest habe ich es so verstanden.
Eben. So habe ich es auch verstanden. Und deswegen sollte man nicht jetzt ins andere Extrem verfallen und diese Herren von aller Beteiligung am Tod der Skoda-Fahrerin freisprechen. Sondern den weiteren Fortgang der Ermittlungen abwarten. Denn:
Zitat:
Möglich sei aber weiterhin, dass es sich um einen Fall von fahrlässiger Tötung handelt. Das sollen weitere Ermittlungen klären.
Quelle:
Frankfurter Rundschau, 19.10.2020 | 17:56 Uhr
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Zitat:
@dodo32 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:54:41 Uhr:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:06:11 Uhr:
Woran war dieser "unbeteiligte" Fahrer unbeteiligt?Am mutmaßlichen Rennen. Zumindest habe ich es so verstanden.
*Diese Geschichte* war auch von Vorverurteilungen geprägt. Im Netz geistern auch die Prozessprotokolle und die Urteilsbegründung herum.
Wenn wir den tragischen Unfall schon wieder mal aufwärmen.
Das ist doch etwas anderes.
Der ist schnell von hinten angekommen.
Warum man da so das Fahrzeug verreissen mußte verstehe ich bis heute nicht.
Hier im jetztigen Fall spielte sich das Drama aber bei relativ dicht belegter Autobahn ab.
Zitat:
@dodo32 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:54:41 Uhr:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:06:11 Uhr:
Woran war dieser "unbeteiligte" Fahrer unbeteiligt?Am mutmaßlichen Rennen. Zumindest habe ich es so verstanden.
*Diese Geschichte* war auch von Vorverurteilungen geprägt. Im Netz geistern auch die Prozessprotokolle und die Urteilsbegründung herum.
Schönes Beispiel für medialen Rufmord. Allen voran damals die BILD „Zeitung“. Bemerkenswert auch, dass die falsche Berufsbezeichnung „Testfahrer“ fast durchgehend übernommen wurde. Klingt halt plakativer als „Testingenieur“.
Zitat:
@krebsandi schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:04:21 Uhr:
Das ist doch etwas anderes.
Was die Vorverurteilungen angeht nicht. 😉 Man sollte daher nun auch nicht auf dem "Unbeteiligten" herumhacken oder gar unverzüglich die Alleinschuld zusprechen.
Ich halte es daher wie Tazio:
Zitat:
....den weiteren Fortgang der Ermittlungen abwarten
Zitat:
@krebsandi schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:04:21 Uhr:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:54:41 Uhr:
Am mutmaßlichen Rennen. Zumindest habe ich es so verstanden.
*Diese Geschichte* war auch von Vorverurteilungen geprägt. Im Netz geistern auch die Prozessprotokolle und die Urteilsbegründung herum.
Wenn wir den tragischen Unfall schon wieder mal aufwärmen.
Das ist doch etwas anderes.
Da hast du natürlich recht. Im hier diskutierten Fall scheinen die Ursache und der Verursacher mittlerweile klar zu sein.
"Er hat keinen festen Wohnsitz, nach ihm wird europaweit gefahndet."
Wie muss man das verstehen? Bedeutet es dass er in D nicht gemeldet ist? Oder gar weltweit?
Es kann sich doch nicht jemand in Luft auflösen. Der benötigt doch Papiere, Bewilligungen, muss/sollte eine Steuererklärung einreichen, Krankenkasse, Arbeitgeber/Familie wartet auf ihn, usw... Der fährt doch nicht die ganze Woche nur in seinem Lambo herum...
Zitat:
@dodo32 schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:10:52 Uhr:
Ich halte es daher wie Tazio:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:10:52 Uhr:
Zitat:
....den weiteren Fortgang der Ermittlungen abwarten
genau die Ermittler hatten aber auch den Fahrer des gecrashten Lambo früh als Unfallverursacher bezeichnet und eine geschlagene Woche gebraucht, um festzustellen, dass es einen anderen Verursacher gibt....
der Dienstherr, Innenminister Peter Beuth hat auch entsprechend gegen "Raser" Stellung bezogen - Sportwagenfahrer sind scheinbar generell stigmatisiert....
Ich halte ja auch nicht viel von diesen: "Dem gehört der Führerschein auf Lebenszeit entzogen" und ähnlichen Sprüchen. Deshalb habe ich hier auch nicht alle 32 Seiten durchgelesen.
Nur den Anfang und das Ende. Und zum Ende möchte ich nun noch etwas sagen.
Denn nur, weil es jetzt plötzlich ein "Unbeteiligter" war, der den Unfall verursacht hat, sind die drei Raser nicht weniger Schuld.
Wie oft lese ich hier und in anderen Foren so Sprüche wie: "Wenn die Bahn frei ist, dann kann ich doch mit 200+ fahren"; "Die Leute, die mit 130 auf die Linke Spur ziehen, obwohl sie mich heranrasen sehen, sind die Gefährder" Oder ganz extrem letztens:"Man sollte eine Mindestgeschwindigkeit von 130 auf der Autobahn einführen..."
Das sind dann genau die Experten, wie ich letzte Tage einen erlebt habe.
Ich fuhr gute 160 und habe gerade zum Überholen ausgeschert, als mich aus geschätzt 1- 1,5km Entfernung mein Hintermann anblinkte und Blinker links setzte. Nee, ist schon klar, dass er mich extra darauf hinweisen muss, dass er jenseits der Schallmauer unterwegs ist und nicht bremsen möchte.
Darauf reagiere ich dummerweise höchst allergisch, so dass ich nicht schnell nach dem Überholen wieder eingeschert bin, wie ich es für gewöhnlich tue, wenn von hinten einer angeflogen kommt. (Ja, auch ich ärgere mich, wenn ich wegen Anderen abbremsen muss. Also versuche ich den Schnelleren schon möglichst die Bahn frei zu halten)
Aber in diesem Fall, blieb ich eben links und habe den zweiten Wagen auch noch überholt.
Und er hing dann wild blinkend mit Lichthupe 10m hinter mir. Wohlgemerkt bei 160.
Hätte er am Anfang "seine Klappe gehalten", dann hätte er wohl ungebremst an mir vorbeiziehen können, weil ich nach dem ersten Wagen passend wieder rechts gewesen wäre.
Diese Aggresivität der 200+ Fahrer sind das Problem und die Ursache der schweren Unfälle auf Autobahnen.
Nicht nur, dass man bei diesen Geschwindigkeiten eben ganz schnell nur noch Passagier im Auto ist, wenn man wie in diesem Fall ausweichen muss. Oft wird ja auch erst im letztmöglichen Moment gebremst.
Mag ja sein, dass der Andere, der rüberzog nicht aufgepasst hat. Aber was wäre wohl passiert, wenn die Geschwindigkeit des Sportwagens angepasst gewesen wäre?
Wie kommen also nun Einige hier auf die Idee, dass es nur der vierte Wagen war, der den Unfall verursacht hat bzw. schuld war? Nur weil es kein selbstverschuldeter Fahrfehler des Sportwagens war?
Die Ursache des Unfalls liegt doch vermutlich noch immer in der hohen Geschwindigkeit. Auch wenn es nicht ins Weltbild der vielen Nicki Laudas passt, die meinen "freie Fahrt für freie Bürger".
Ihr könnt ja gern so schnell fahren, aber die linke Spur hat nunmal keine Mindestgeschwindigkeit. Und wenn Tante Trude meint mit 100 am LKW vorbei zu wollen, dann müsst ihr eben damit leben.
Zumal es kaum eine tolle Leistung ist auf gerader Strecke das Pedal durchzutreten.
Ich frage mich sowieso, was man davon hat, wenn man mit allen möglichen Assistenzsystemen in einem Auto sitzt, das zwar über 200 auf dem Tacho hat, man diese Geschwindigkeit aber gar nicht wirklich fühlt?
Zitat:
@astra33 schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:20:41 Uhr:
"Er hat keinen festen Wohnsitz, (in D...) nach ihm wird europaweit gefahndet."Wie muss man das verstehen? Bedeutet es dass er in D nicht gemeldet ist? Oder gar weltweit?
Es kann sich doch nicht jemand in Luft auflösen. (manche können das) Der benötigt doch Papiere, Bewilligungen, (nö) muss/sollte eine Steuererklärung einreichen,(wieso?) Krankenkasse, Arbeitgeber/Familie wartet auf ihn (ja sein Bruder in Dubai - der mit der Autovermietung), usw... Der fährt doch nicht die ganze Woche nur in seinem Lambo herum (scheinbar doch)...
Klick
"Nach Informationen dieser Zeitung hatte ihn das Landgericht Mainz 2014 als Mitglied einer international tätigen Autoschieberbande zu vier Jahren Haft verurteilt. Es war um Autos der Marken Maserati, Ferrari, Lamborghini, Porsche und Audi gegangen, die in Italien gestohlen oder unterschlagen worden waren. Die Fahrzeuge der Luxusklasse hatten in Deutschland unter Vorlage gefälschter Papiere zugelassen und dann nach Dubai verschifft werden sollen. Das Mainzer Gericht war zur Überzeugung gekommen, dass sich der heute 34-Jährige in insgesamt zehn Fällen der Bandenhehlerei schuldig gemacht habe."
die Fahndung scheint mehrere Gründe zu haben....
Zitat:
@Luke1637 schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:28:03 Uhr:
Ich halte ja auch nicht viel von diesen: "Dem gehört der Führerschein auf Lebenszeit entzogen" und ähnlichen Sprüchen. Deshalb habe ich hier auch nicht alle 32 Seiten durchgelesen.
Nur den Anfang und das Ende. Und zum Ende möchte ich nun noch etwas sagen.
Denn nur, weil es jetzt plötzlich ein "Unbeteiligter" war, der den Unfall verursacht hat, sind die drei Raser nicht weniger Schuld.
Wie oft lese ich hier und in anderen Foren so Sprüche wie: "Wenn die Bahn frei ist, dann kann ich doch mit 200+ fahren"; "Die Leute, die mit 130 auf die Linke Spur ziehen, obwohl sie mich heranrasen sehen, sind die Gefährder" Oder ganz extrem letztens:"Man sollte eine Mindestgeschwindigkeit von 130 auf der Autobahn einführen..."
Das sind dann genau die Experten, wie ich letzte Tage einen erlebt habe.
Ich fuhr gute 160 und habe gerade zum Überholen ausgeschert, als mich aus geschätzt 1- 1,5km Entfernung mein Hintermann anblinkte und Blinker links setzte. Nee, ist schon klar, dass er mich extra darauf hinweisen muss, dass er jenseits der Schallmauer unterwegs ist und nicht bremsen möchte.
Darauf reagiere ich dummerweise höchst allergisch, so dass ich nicht schnell nach dem Überholen wieder eingeschert bin, wie ich es für gewöhnlich tue, wenn von hinten einer angeflogen kommt. (Ja, auch ich ärgere mich, wenn ich wegen Anderen abbremsen muss. Also versuche ich den Schnelleren schon möglichst die Bahn frei zu halten)
Aber in diesem Fall, blieb ich eben links und habe den zweiten Wagen auch noch überholt.
Und er hing dann wild blinkend mit Lichthupe 10m hinter mir. Wohlgemerkt bei 160.
Hätte er am Anfang "seine Klappe gehalten", dann hätte er wohl ungebremst an mir vorbeiziehen können, weil ich nach dem ersten Wagen passend wieder rechts gewesen wäre.Diese Aggresivität der 200+ Fahrer sind das Problem und die Ursache der schweren Unfälle auf Autobahnen.
Nicht nur, dass man bei diesen Geschwindigkeiten eben ganz schnell nur noch Passagier im Auto ist, wenn man wie in diesem Fall ausweichen muss. Oft wird ja auch erst im letztmöglichen Moment gebremst.
Mag ja sein, dass der Andere, der rüberzog nicht aufgepasst hat. Aber was wäre wohl passiert, wenn die Geschwindigkeit des Sportwagens angepasst gewesen wäre?
Wie kommen also nun Einige hier auf die Idee, dass es nur der vierte Wagen war, der den Unfall verursacht hat bzw. schuld war? Nur weil es kein selbstverschuldeter Fahrfehler des Sportwagens war?
Die Ursache des Unfalls liegt doch vermutlich noch immer in der hohen Geschwindigkeit. Auch wenn es nicht ins Weltbild der vielen Nicki Laudas passt, die meinen "freie Fahrt für freie Bürger".
Ihr könnt ja gern so schnell fahren, aber die linke Spur hat nunmal keine Mindestgeschwindigkeit. Und wenn Tante Trude meint mit 100 am LKW vorbei zu wollen, dann müsst ihr eben damit leben.
Zumal es kaum eine tolle Leistung ist auf gerader Strecke das Pedal durchzutreten.
Ich frage mich sowieso, was man davon hat, wenn man mit allen möglichen Assistenzsystemen in einem Auto sitzt, das zwar über 200 auf dem Tacho hat, man diese Geschwindigkeit aber gar nicht wirklich fühlt?
Das passt zu dem was ich gestern hatte.
Ich überhole zügig mit 180 schau noch mal genau kommt jemand schnell, nichts.
Passt.
Na zwei Fahrzeuge zum überholen.
So schnell habe ich gar nicht gucken können ist mir da ein Seat (irgendwas) auf der Stossstange gesessen und dem mit ca mit Null Abstand folgend ein BMW 5er.
So etwas passiert mir äusserst selten.
Aber manche verstecken sich regelrecht irgendwo weiter hinten in der Masse.
Keine Ahnung wo die zwei sich versteckt haben.
Links war es jedenfalls nicht.
"Die Fahrzeuge der Luxusklasse hatten in Deutschland unter Vorlage gefälschter Papiere zugelassen und dann nach Dubai verschifft werden sollen."
Ojé, hat das damals so nicht funktioniert, nun macht man es u.U. halt .........?? (nein, habe nur laut gedacht 😁)