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Automatikgetriebe in der A Klasse

Mercedes A-Klasse W169

Hallo zusammen,
meine Tochter, Fahranfänger, würde sich evtl. eine A Klasse mit Automatikgetriebe kaufen.
Bj. 2009-2011, Benziner, sind diese Automatikgetriebe robust und zu empfehlen?
Wie aufwendig sind diese Getriebe in der Wartung?
Ich danke euch.

Beste Antwort im Thema

Hallo, es gibt hierzu unterschiedliche Aussagen, auch hier. Manche berichten von Problemen mit der Autotronic.
Das stufenlose CVT-Getriebe besteht aus einer kegelförmigen Antriebsscheibe und einem Schubgliederband, das sich stufenlos auf dem Kegel bewegen kann. Durch diese Technik wird eine stets optimale Übersetzung und dadurch weniger Verbrauch gewährleistet. Der Wechsel von einem Gang in den anderen ist nicht spürbar, es gibt also keine Schaltrucke mehr.

Durch die stufenlose Übersetzung und die Verwendung einer adaptiven Kennfeldsteuerung wird weitgehend der wirtschaftliche Drehzahlbereich mit dem höchsten Drehmoment genutzt. Somit ermöglicht die Autotronic im Vergleich zu herkömmlichen Schaltgetrieben besseres Beschleunigen, und durch die Steuerung des Übersetzungsverhältnisses nahe am Betriebsoptimum einen meist niedrigeren Kraftstoffverbrauch.

Ich kenne 3 Leute die, wie ich auch, dieses Getriebe über einen langen Zeitraum problemlos gefahren haben. Allerdings haben alle den Wechsel des Getriebeöls alle 50 Tkm durchgeführt. Alle haben inzwischen über 150 Tkm auf dem Tacho und das Getriebe verrichtet nach wie vor ohne Probleme seine Arbeit. Ich selber bin inzwischen bei 185 Tkm.
Der regelmäßige Ölwechsel scheint eine Hauptrolle dabei zu spielen. Auch hier wird von Fachleuten immer dazu geraten. Wenn sich Deine Tochter also so ein Fahrzeug anschaffen will sollte sie unbedingt darauf achten, dass die Getriebeölwechsel dokumentiert sind.

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Hallo, es gibt hierzu unterschiedliche Aussagen, auch hier. Manche berichten von Problemen mit der Autotronic.
Das stufenlose CVT-Getriebe besteht aus einer kegelförmigen Antriebsscheibe und einem Schubgliederband, das sich stufenlos auf dem Kegel bewegen kann. Durch diese Technik wird eine stets optimale Übersetzung und dadurch weniger Verbrauch gewährleistet. Der Wechsel von einem Gang in den anderen ist nicht spürbar, es gibt also keine Schaltrucke mehr.

Durch die stufenlose Übersetzung und die Verwendung einer adaptiven Kennfeldsteuerung wird weitgehend der wirtschaftliche Drehzahlbereich mit dem höchsten Drehmoment genutzt. Somit ermöglicht die Autotronic im Vergleich zu herkömmlichen Schaltgetrieben besseres Beschleunigen, und durch die Steuerung des Übersetzungsverhältnisses nahe am Betriebsoptimum einen meist niedrigeren Kraftstoffverbrauch.

Ich kenne 3 Leute die, wie ich auch, dieses Getriebe über einen langen Zeitraum problemlos gefahren haben. Allerdings haben alle den Wechsel des Getriebeöls alle 50 Tkm durchgeführt. Alle haben inzwischen über 150 Tkm auf dem Tacho und das Getriebe verrichtet nach wie vor ohne Probleme seine Arbeit. Ich selber bin inzwischen bei 185 Tkm.
Der regelmäßige Ölwechsel scheint eine Hauptrolle dabei zu spielen. Auch hier wird von Fachleuten immer dazu geraten. Wenn sich Deine Tochter also so ein Fahrzeug anschaffen will sollte sie unbedingt darauf achten, dass die Getriebeölwechsel dokumentiert sind.

Aufpassen:
Manchmal werden utopische Preise für diese Autos verlangt.
Auf keinen Fall einen 150 oder 160 nehmen.
Die sind völlig kraftlos.
Die Diesel harmonieren am Besten mit dem Getriebe
Die Modelle ab der Modellpflege 2009 machen die wenigsten Probleme. .

Ergänzung zu den Vorrednern:

Unbedingt Antriebswellen und Manschetten vor dem Kauf überprüfen.

Thermostat bei der Probefahrt testen, ob der grosse Kühlkreislauf funktioniert (wenn die Temperatur sehr lange braucht, um auf über 60-80 Grad anzusteigen, ist das Bauteil defekt).
Nur MOPF (Modellpflege ab Baujahr 2008) kaufen.

Benziner braucht hohe Drehzahlen, ist aber laufruhiger als der Diesel. Ich hatte ein A200 und jetzt als Pendlerfahrzeug ein A200CDI. Diesel harmonisiert besser mit Getriebe und Antrieb, ist sparsamer aber rauher und auch definitiv lauter. Getriebe war und ist bei beiden Wagen kein Problem - vorausgesetzt immer schön das Öl wechseln.

Als Alternative wäre noch die B-Klasse w245. Sehr viele Gleichteile, etwas größer und oft besser ausgestattet.

Zitat:

@c-coupe350 schrieb am 23. August 2020 um 23:10:28 Uhr:


Ergänzung zu den Vorrednern:
Unbedingt Antriebswellen und Manschetten vor dem Kauf überprüfen.
Thermostat bei der Probefahrt testen, ob der grosse Kühlkreislauf funktioniert (wenn die Temperatur sehr lange braucht, um auf über 60-80 Grad anzusteigen, ist das Bauteil defekt).
Nur MOPF (Modellpflege ab Baujahr 2008/09) kaufen.
Benziner braucht hohe Drehzahlen, ist aber laufruhiger als der Diesel. Ich hatte ein A200 und jetzt als Pendlerfahrzeug ein A200CDI. Diesel harmonisiert besser mit Getriebe und Antrieb, ist sparsamer aber rauher und auch definitiv lauter. Getriebe war und ist bei beiden Wagen kein Problem - vorausgesetzt immer schön das Öl wechseln.
Als Alternative wäre noch die B-Klasse w245. Sehr viele Gleichteile, etwas größer und oft besser ausgestattet.

Kleine Korrektur zur obigen Einlassung ... des Users

@c-coupe350Mopf fand bei beiden Modellen (W169 / T245) in 06/2008 statt !!!

Zitat:

Wie aufwendig sind diese Getriebe in der Wartung?

Wenn es gemacht wird, dann ist es nur noch teuer.

;)

Moin,
ich habe meiner Tochter zum Führerschein einen A170 Benziner VorMopf geschenkt.
Der Motor läuft ruhig und ist mit 116 PS ausreichend unterwegs. Verbrauch um die 7-8,5 Liter ist für das Auto voll ok. Das CVT Getriebe ist bei Benzinern relativ unproblematisch. Es kommt mit dem höheren Drehmoment der Diesel schlechter zurecht. Bei der Probefahrt auf die Drehzahl achten, da man keine Schaltvorgänge merkt, fühlt es sich wie ein Automatikmofa an. Die Drehzahl steht und das Fahrzeug beschleunigt ohne schalten. Wenn das Getriebe irgendwie ruckt, rutscht oder die Drehzahl schwankt - Finger weg. Sonst macht es eigentlich keine Probleme.
Rost ist vor Bj 2008 immer ein Thema. Türen und Heckklappe müssen rostfrei sein, der Rest ist es eh.
Radlager, Antriebswelle und Manschetten sind schon genannt. Der Rest des Autos ist selten kaputt.
Zusammengefasst: Ein geräumiges Auto für ein Mädel, übersichtlich, praktisch, geht viel rein. Als Benziner eine sichere Bank, sofern kein "Investitonsrückstand" und nicht runtergerockt.
Von mir daher.....drei mal "JA".....

Moin,
Meine Tochter möchte einen W169 oder auch W245 kaufen. Automatik
Was uns aufgefallen ist, viele Fahrzeuge werden angeboten mit Getriebeproblemen.
Ist es ratsam und finanziel vertretbar ein solches Fahrzeug zu kaufen, und dann reparieren zu lassen, oder lässt man lieber die Finger davon ?
Wie teuer könnte es werden diese Probleme beseitigen zu lassen?
Kleine Reparatur, oder Austausch des gesamten Getriebes?

Das spricht für Deine Tochter.
Vorweg: Ich bin eher der aufmerksame Fahrer als der Schrauber. Deswegen mögen mich Schrauber korrigieren, wenn ich was Falsches schreibe.
Dann will ich Dir mal unsere Erfahrung nach vielen MB und aktuell u.a. einem W 169 CDI MoPf mit Automatikgetriebe und 170 Tkm schildern: Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit von Motor und Getriebe sind alle Wartungen und Reparaturen an diesen Baugruppen teurer als bei konventioneller Bauweise. M.W. geht praktisch nie das Getriebe selbst kaputt, sondern ''nur'' die elektronische Steuerung. Zur Reparatur derselben gibt es Betriebe, die sich hierauf spezialisiert haben. Darüber hinaus muss Dir klar sein, dass der W 169 nicht die Qualität teurerer MB bietet und deswegen Mängel auftreten, die man von teureren MB nicht kennt. Für potenzielle Getriebereparatur und andere ''Kleinigkeiten'' solltet Ihr also sicherheitshalber mal mindestens 1.000 € in der Hinterhand haben. Trotzdem ist der W 169 in Summe eine mechanisch solide Konstruktion, die bei uns nicht geschont wird (von kürzesten Fahrstrecken bis zu Feldwegen mit hohem Tempo), aber auch regelmäßig nach Herstellervorgabe gewartet wird. In Summe würden wir ihn wieder kaufen und können ihn empfehlen. Hierbei kann ich nur über Diesel sprechen, da wir keinen Benziner hatten. Bzgl. Reparaturanfälligkeit am günstigsten sein dürfte ein Benziner mit Schaltgetriebe. Da bei Reparaturen und Wartungen die meisten Kosten nicht durch die Teile, sondern durch den vergleichsweise hohen Zeitaufwand entstehen, wäre es ideal, wenn Wartungen und Reparaturen durch Dich selbst oder eine gute freie Werkstatt erfolgen könnten.

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