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Automatik wird beschädigt wenn ohne Zündschlüssel im Leerlauf geschoben?

Themenstarteram 4. März 2019 um 9:11

Grund für meine Frage ist der folgende Bericht:

https://www.t-online.de/.../...-bei-zugeparkter-einfahrt-erlaubt-.html

Zitat:

Der Van war nicht abgeschlossen, und so stellte der Anwohner den Automatikhebel von Parkstellung auf Leerlauf, löste die Handbremse und rollte den Van soweit, dass er mit seinem Auto in den Hof fahren konnte.

...

Und es sei nicht so offensichtlich oder allgemein bekannt, dass ein bei nicht steckendem Schlüssel per Hand verstelltes Automatikgetriebe Schaden nimmt

Was passiert denn da? Das habe ich jetzt auch noch nicht gehört.

Wenn das Getriebe wegen fehlender Zündung nicht von P auf N geschaltet hätte, hätte man das Auto ja nicht schieben können, oder?

Kann man ein Automatikgetriebe, mittels Muskelkraft ein paar Meter geschoben, wirklich zerstören?

Danke.

Gruß Metalhead

Beste Antwort im Thema

Das betroffene Auto war ein Sharan. Die ersten Modelle waren ja eh schon wahre Mängelweltrekordler.

Juris - Automatik schieben

Ich nehme mal an, dass das Getriebe vorgeschädigt war. Vermutlich wusste der Besitzer schon, dass das Getriebe ab und zu klemmt und hat jetzt gehofft, einen Dummen für die Reparaturkosten gefunden zu haben.

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am 5. März 2019 um 6:36

Dürfte weniger mit dem Automatikgetriebe zu tun haben, als mit dem sogenannten Allradantrieb .

Das die Parksperre entriegelt werden muss war irgendwie klar.

Ist Logik hier erlaubt? Die was passiert,wenn das Fhz versehentlich bergab rollt? (Ich sehe schon die t-offline Schlagzeile)

"BMW rollt im Leerlauf Tiefgarageneinfahrt herunter, Getriebe kaputt".

Jau, logisch.

Handbremse war auch angezogen und der Fahrer stand mit beiden Beinen auf dem Bremspedal. :D

am 5. März 2019 um 10:28

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 5. März 2019 um 07:36:05 Uhr:

...

Ist Logik hier erlaubt? Die was passiert,wenn das Fhz versehentlich bergab rollt? (Ich sehe schon die t-offline Schlagzeile)

...oder das Fahrzeug mit dem Allrad bei der normalen Fahrt, sagen wir im Winter auf schneebedeckter Fahrbahn auf einer Achse Schlupf bekommt während die andere Achse guten Gripp hat.

Ich kenne ein ähnliches Problem z.B. von meinem alten Opel Frontera ohne Mitteldifferntial... auf befestigter, trockener Fahrbahn durfte das Teil nicht mit Allrad gefahren werden, da die Achsen zueinander ohne ein Mitteldiff. unterschiedliche Raddrehzahlen z.B. bei Kurvenfahrt nicht ausgleichen konnten.

Allrad war da nur im Schlamm, auf nasser Wiese, auf Eis oder Schnee, etc. erlaubt damit der Ausgleich über den Schlupf erfolgen konnte... auf griffiger Fahrbahn bestand die Gefahr sich die Antriebs- oder Kardanwellen zu verbiegen oder die entsprechende Welle im Getriebe zu schrotten.

Bei einem Allradler ist natürlich blöd, wenn die Räder über den Antriebsstrang verbunden sind, aber z.B. beim Abschleppen mit Brille die Räder einer Achse festgehalten werden und so nicht drehen können. Aber mit allen 4 Rädern auf der Fahrbahn sollte es kein Problem sein, insbesonders dann wenn das Fahrzeug nur ein paar Meter per Hand geschoben wird... wenn dabei was kaputt geht, dann ist das ne Fehlkonstruktion, da bei den Unterschiedlichen Fahrzuständen ganz andere Situationen & Kräfte auftreten.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 4. März 2019 um 20:44:47 Uhr:

Die alten Automaten haben eine Oelpumpe, die nur angetrieben wird, wenn der Motor läuft.

das ist z.B. bei den DSG's DQ250 und DQ500 nicht anders und das DQ500 ist im VW-Konzern definitiv aktuell.

Zitat:

@gast356 schrieb am 5. März 2019 um 11:28:07 Uhr:

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 5. März 2019 um 07:36:05 Uhr:

...

Ist Logik hier erlaubt? Die was passiert,wenn das Fhz versehentlich bergab rollt? (Ich sehe schon die t-offline Schlagzeile)

...oder das Fahrzeug mit dem Allrad bei der normalen Fahrt, sagen wir im Winter auf schneebedeckter Fahrbahn auf einer Achse Schlupf bekommt während die andere Achse guten Gripp hat.

Ich kenne ein ähnliches Problem z.B. von meinem alten Opel Frontera ohne Mitteldifferntial... auf befestigter, trockener Fahrbahn durfte das Teil nicht mit Allrad gefahren werden, da die Achsen zueinander ohne ein Mitteldiff. unterschiedliche Raddrehzahlen z.B. bei Kurvenfahrt nicht ausgleichen konnten.

Allrad war da nur im Schlamm, auf nasser Wiese, auf Eis oder Schnee, etc. erlaubt damit der Ausgleich über den Schlupf erfolgen konnte... auf griffiger Fahrbahn bestand die Gefahr sich die Antriebs- oder Kardanwellen zu verbiegen oder die entsprechende Welle im Getriebe zu schrotten.

Bei einem Allradler ist natürlich blöd, wenn die Räder über den Antriebsstrang verbunden sind, aber z.B. beim Abschleppen mit Brille die Räder einer Achse festgehalten werden und so nicht drehen können. Aber mit allen 4 Rädern auf der Fahrbahn sollte es kein Problem sein, insbesonders dann wenn das Fahrzeug nur ein paar Meter per Hand geschoben wird... wenn dabei was kaputt geht, dann ist das ne Fehlkonstruktion, da bei den Unterschiedlichen Fahrzuständen ganz andere Situationen & Kräfte auftreten.

Beim manuell zuschaltbares Allrad "richtiger" Geländewagen ist es immer so, dass das bei normaler Fahrt abgeschaltet sein muss, genau wie dann alle manuellen Quersperren abgeschaltet sein müssen.

Heutige sogenannte Möchtegern-Allradler haben oftmals eine Haldex-Kupplung und dann gibt es das Abschlepp-Problem bei abgeschaltetem Motor nicht.

Zitat:

@navec schrieb am 5. März 2019 um 12:18:02 Uhr:

Beim manuell zuschaltbares Allrad "richtiger" Geländewagen ist es immer so, dass das bei normaler Fahrt abgeschaltet sein muss, genau wie dann alle manuellen Quersperren abgeschaltet sein müssen.

Boah, "richtiger" Geländewagen. Wo ziehst du denn da die Grenze?

Es gibt auch "richtige" Geländewagen, wo die Differentialsperren nur zu 80 % sperren. Die bleiben dann immer im Eingriff.

Zitat:

@4Takt schrieb am 5. März 2019 um 15:16:02 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 5. März 2019 um 12:18:02 Uhr:

Beim manuell zuschaltbares Allrad "richtiger" Geländewagen ist es immer so, dass das bei normaler Fahrt abgeschaltet sein muss, genau wie dann alle manuellen Quersperren abgeschaltet sein müssen.

Boah, "richtiger" Geländewagen. Wo ziehst du denn da die Grenze?

Es gibt auch "richtige" Geländewagen, wo die Differentialsperren nur zu 80 % sperren. Die bleiben dann immer im Eingriff.

bei nur manuell einschaltbaren Sperren gibt es vermutlich seltener eine 80% Sperrung.

Das habe ich auch nicht geschrieben, sondern, das es auch 80%ige Sperren gibt,

die man nicht abschalten muss.

Meine Frage war aber, wo für dich ein "richtiger" Geländewagen anfängt,

denn diese Grenze ist sehr fließend.

Zitat:

@4Takt schrieb am 6. März 2019 um 09:16:30 Uhr:

Das habe ich auch nicht geschrieben, sondern, das es auch 80%ige Sperren gibt,

die man nicht abschalten muss.

du hattest mich aber zitiert und ich habe von "manuell zuschaltbar" geschrieben.

Zitat:

Meine Frage war aber, wo für dich ein "richtiger" Geländewagen anfängt,

denn diese Grenze ist sehr fließend.

Ein richtiger Geländewagen hat für mich

ausreichend Bodenfreiheit, große RampenWinkel usw., eine große Achsverschränkung, eine Reduktionsmöglichkeit und natürlich Allrad mit entsprechenden Sperren.

Nur Allrad hat für mich mit Geländewagen nichts zu tun, aber natürlich ist jede Allrad-Ausführung eines bestimmten Autos der Version mit einachsigem Antrieb im Gelände, im Schnee oder beim Anfahren mit Anhänger überlegen.

Mein Yeti ist z.B. definitiv kein Geländewagen, hat aber, immer dann wenn Allrad überhaupt Sinn machen könnte, quasi einen Permanent-Allradantrieb, mit variablem Sperrgrad.

am 6. März 2019 um 9:36

Wie wäre es hiermit: ein echter Geländewagen ist nicht Straßentauglich.

Ich denke da an den Unimog (je nach Ausführung, aber auch der kleine MAN geht. Die Portalachsen sind schon ein Alleinstellungsmerkmal, aber auf der Straße

.....)

Es macht irgendwie keinen Sinn, das zu Diskutieren, es kommt auf die Anwendung an.

Ist schon Mal einer mit einen Unimog zum Saturday- night-Fever angerollt? Auf dem Ponyhof schon eine Bedrohung.

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 6. März 2019 um 10:36:27 Uhr:

Wie wäre es hiermit: ein echter Geländewagen ist nicht Straßentauglich.

Ich denke da an den Unimog (je nach Ausführung, aber auch der kleine MAN geht. Die Portalachsen sind schon ein Alleinstellungsmerkmal, aber auf der Straße

.....)

Es macht irgendwie keinen Sinn, das zu Diskutieren, es kommt auf die Anwendung an.

Ist schon Mal einer mit einen Unimog zum Saturday- night-Fever angerollt? Auf dem Ponyhof schon eine Bedrohung.

Hier ging es eigentlich um den Allradantrieb bezüglich des Abschleppens.

Ich hatte geschrieben, dass Autos mit Haldex-Kupplungen, also heute ein Großteil bei Pkw-Allradantrieben, da kaum Probleme machen werden. Zudem habe ich geschrieben, dass Autos mit haldex-Kupplungen meist nicht zu den "richtigen" Geländewagen gehören. Da stimmst du mir vielleicht zu.

Dann hatte mich 4-Takt gefragt, wo bei mir ein "richtiger" Geländewagen anfängt und dazu habe ich meine Auffassung geschrieben.

 

 

 

 

Themenstarteram 6. März 2019 um 11:12

Zitat:

@navec schrieb am 6. März 2019 um 12:07:42 Uhr:

Hier ging es eigentlich um den Allradantrieb bezüglich des Abschleppens.

Nö, hier ging es eigentlich um Beschädigungen am Automatikgetriebe beim Schieben. ;)

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 6. März 2019 um 12:12:27 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 6. März 2019 um 12:07:42 Uhr:

Hier ging es eigentlich um den Allradantrieb bezüglich des Abschleppens.

Nö, hier ging es eigentlich um Beschädigungen am Automatikgetriebe beim Schieben. ;)

Gruß Metalhead

auch nicht ganz....den fehlenden Zündschlüssel und den Leerlauf hast du noch vergessen.....

am 11. April 2019 um 16:13

Das Amtsgericht hat jetzt entschieden, dass der "Zuparker" auf seinen Forderungen sitzen bleibt!

hat jetzt nicht unbedingt mit dem Getriebe zu tun - da es ja, darum ging, dass der Zugeparkte eigenmächtig die Besitzstandsstörung behoben hat!

Was wohl bei einem ähnlichen Fahrlässigen beschädigen geschehen wäre- als Beispiel Lenkung defekt oä.

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