Automatik vs Schaltgetriebe
Automatik vs Schaltgetriebe !
Wenn ich hier immer lese: "Ein Mercedes muss ein Automatikgetriebe haben ....ohne Automatik ist es kein Benz. ..." da bekomme ich einen Fön!!!
Hinzu kommt, das es etliche Thread 's gibt, die sich mit den Problemen der Automatik beschäftigen. ..es ruckelt....es schaltet nicht richtig....etc
Warum wird das Automatikgetriebe so in den Himmel gelobt, wenn es anscheinend so anfällig ist??
Bin ich froh, das ich einen guten Schalter habe 🙂
In diesem Sinne - Frohe Ostern.
Beste Antwort im Thema
und ich bin froh, dass ich einen ruckelfreien mit Automatik habe.
Ein Benz ohne Automatik kommt mir nicht ins Haus.
Ist wie nen Kaffee ohne Koffein oder ein Bier ohne Allohol. ;-)
313 Antworten
Zitat:
@Xiren schrieb am 13. Oktober 2020 um 12:35:42 Uhr:
Wozu auch großartig in den Schalter investieren, wenn man nur 3 davon verkauft? Bei den Mittelklassen und aufwärts hätte es bei MB schon spätestens seit dem 7g nur at geben sollen.
Gab es doch auch, die E-Klasse kriegst seit der 212 Mopf nur noch als Auotmatik.
Die Automatischen Getriebe haben mehr Gänge, und schalten meistens in den richtigen Gang. Erheblichen Mehrverbrauch kann ich nicht feststellen. Ich denke es kommt auf die Kombination drauf an. Allerdings müsste ich etwas aus dem VW Konzern kaufen, würde ich kein Automatikgetriebe nehmen.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 17. Oktober 2020 um 10:53:40 Uhr:
Zitat:
@Xiren schrieb am 13. Oktober 2020 um 12:35:42 Uhr:
Wozu auch großartig in den Schalter investieren, wenn man nur 3 davon verkauft? Bei den Mittelklassen und aufwärts hätte es bei MB schon spätestens seit dem 7g nur at geben sollen.Gab es doch auch, die E-Klasse kriegst seit der 212 Mopf nur noch als Auotmatik.
Mach aus 212 ein 213, dann passts. Beim 212er gabs bis zum Ende den 200er Benziner und den 200er/220er Diesel auch als Schalter. Und sogar beim 213er gabs beim VorMopf den 200er Benziner noch mit 6 Gang Rühwerk.
Also ich finde es kommt dabei komplett aufs Auto und vor allem die Motorisierung an. Ein Benz TDI wirkt immer viel hochwertiger und kraftvoller mit Automatik. Bei Benzinern sehe ich da viel eher das Schaltgetriebe bei allem unter z.B. 200 Kompressor 184 ps. Sonst kann man ja nichtmal mehr auf kalten Motor schnell mal vor Gegenverkehr abbiegen, ohne dass der Wagen direkt auf 4000 Umdrehungen hochreißt. Ich persönlich bin mit dem W204 3L Benziner mit Schaltung nach wie vor extrem zufrieden und könnte mir nicht vorstellen den als Automatik zu fahren. Schneller ist man nicht, weniger zutun hat man damit auch nicht und im Stau machts auch weniger Sinn, aber Spaß hat man damit extrem wenn man will. Meiner Meinung nach ist es auch viel befriedigender den Drehmomentverlauf zu spüren als einfach nur auf die effizienteste Drehzahl heruntergeschaltet zu werden. Ich finde es auch ein extrem krasses Statement von BMW den neuen M4 noch als Schalter zu bringen in 2020. Sowas ist m.M.n. einfach sportlicher als irgendwelche Sport+ Modi die keiner auf Dauer fahren will wegen der dauerhaft hohen Drehzahl. Aber ist natürlich jedem selber überlassen. Aber z.b. ein Golf mit kleinem Motor und Automatik ist für mich einfach nur Schmutz, gerade weil die VAG Schaltgetriebe einfach butterweich laufen und die Automatik den Motor einfach nur komplett strapaziert. Wenn man da auf der Autobahn mit 100 PS Benziner von 100 auf 120 will, schaltet der nochmal in den 5. Gang und du denkst dir fliegt der Rasenmähermotor gleich durch die Haube.
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Zitat:
Ein Handschalter spart meistens ca. 0,5l Sprit und ist damit umweltfreundlicher.
Zudem ist oft die Beschleunigung besser und spontaner ohne Gedenksekunde.
Typische "Klischee-Aussage" wenn's und das Thema geht. Gut am Porsche Klassik Stammtisch. Realistisch jedoch kaum haltbar.
Bin dieses Jahr nahezu alles übliche und aktuelle von der Golfklasse bis zur Oberklasse für den deutschen Markt gefahren (Sixt). Schaltwagen gab's nur noch in der Golfklasse. Die meisten waren Benziner und es macht null Spass und verbraucht in Verbindung mit den "Downsizing-Motoren" sogar mehr. Man dreht immer höher um in die "Gänge" zu kommen.
Wenn man schalten will, ist das eine Sache. Jedem das Seine... Aber von großen Nachteilen einer Automatik zu erzählen ist schlicht Unsinn.
Zitat:
@azzY schrieb am 17. Oktober 2020 um 13:22:13 Uhr:
Zitat:
Ein Handschalter spart meistens ca. 0,5l Sprit und ist damit umweltfreundlicher.
Zudem ist oft die Beschleunigung besser und spontaner ohne Gedenksekunde.Typische "Klischee-Aussage" wenn's und das Thema geht. Gut am Porsche Klassik Stammtisch. Realistisch jedoch kaum haltbar.
Bin dieses Jahr nahezu alles übliche und aktuelle von der Golfklasse bis zur Oberklasse für den deutschen Markt gefahren (Sixt). Schaltwagen gab's nur noch in der Golfklasse. Die meisten waren Benziner und es macht null Spass und verbraucht in Verbindung mit den "Downsizing-Motoren" sogar mehr. Man dreht immer höher um in die "Gänge" zu kommen.
Wenn man schalten will, ist das eine Sache. Jedem das Seine... Aber von großen Nachteilen einer Automatik zu erzählen ist schlicht Unsinn.
Ganz deiner Meinung
Mit der 7G bin ich mit meinem 350 überraschend sparsam unterwegs. Stehe ich nicht gerade in einem Stopandgo-Stau, ist der Verbrauch unter 11l, auf der Autobahn mit Tempobeschränkung zwischen 8 und 9 litern. Glaube kaum, das ich mit einem Handrührer da sparsamer unterwegs wäre. Mein Colt verbraucht da knapp 7l, fast nur halb so schwer.
Handschalter macht eigentlich nur auf kurvigen Landstraßen Spaß, wenn man den Wagen durch die Kurven jagt und exakt passende Schaltpunkte braucht. Auf der Autobahen braucht man das nicht und im Stadtverkehr mit Stau nervts nur noch. Vom vielen Kuppeln tut mir dann irgendwann noch die Fußsohle weh. Angesichts der heutigen Technik empfinde ich die Handschaltung so veraltet wie Glühlampenbeleuchtung im Auto. Wirklich sparen tut man damit auch nicht.
Neuere AT sind bei weitem nicht 0.5l durstiger. Zudem: Wer bitte schaltet denn manuell immer perfekt und 100% effizient? Selbst wenn, wäre mir das AT die 0.5 wert. Wir kaufen nen Mercedes, reden von 3.0 V6 Motoren und dann kommt man mit 0.5l Verbrauch daher? Lächerlich.
Ich kenne es auch vom 7g absolut nicht, dass er die Gänge hin und her schalten würde oder nicht weiß, in welchen Gang er soll... Die Gedenksekunde hat er... Aber wen juckts, wenn man es weiß? Überholt ihr alle spontan oder eher geplant? Ich hoffe, letzteres. Notfalls 2x die linke Wippe ziehen oder auf S stellen...
Zu hoch dreht das AT auch nicht. Wenn ich länger viel Leistung abrufen will, stell ich eh auf S. Dann wird die Drehzahl höher als in E gehalten, was für sportliches Fahren vorteilhaft ist.
Ich will den Luxus nicht mehr missen und sehe Handschalter eher in Kleinwagen.... Wobei selbst diese schon mit 8 Gang Wandler herum fahren. Schalter sind für mich mittlerweile, als ob ich mich in nen Oldtimer setze.
Es gibt doch nichts schöneres als einen Oldtimer über die Landstraßen zu fahren.
Zitat:
@Xiren schrieb am 17. Oktober 2020 um 14:00:14 Uhr:
Ich kenne es auch vom 7g absolut nicht, dass er die Gänge hin und her schalten würde oder nicht weiß, in welchen Gang er soll... Die Gedenksekunde hat er... Aber wen juckts, wenn man es weiß? Überholt ihr alle spontan oder eher geplant? Ich hoffe, letzteres. Notfalls 2x die linke Wippe ziehen oder auf S stellen...
Zu hoch dreht das AT auch nicht. Wenn ich länger viel Leistung abrufen will, stell ich eh auf S. Dann wird die Drehzahl höher als in E gehalten, was für sportliches Fahren vorteilhaft ist.
So ist es. Die aktuellen Automatikgenerationen sind beim Verbrauch kein Thema mehr. Wenn ich meine Serpentinen hoch fahre, gehe ich auf Manuell, aus der Kurve mit dem 3. Gang und dann spürt man schön, wie die G-Kräfte einen in den Sitz drücken, aber nicht nur ein bißchen...der zieht ab wie eine Rakete. Würde ich auch mit Handschalter nicht besser hinbekommen. Beim Überholen kann ich meistens bei der C-Stellung bleiben, nur selten, wenn der Weg kürzer ist, gehe ich wieder auf 3 oder 4 und zack bin ich vorbei. Ich finde das 7G sehr gelungen und zeigt auch anschaulich den Entwicklungsfortschritt gegenüber meinen alten 5G ZF-Getrieben in den BMWs die ich hatte. Würde beim Mercedes jederzeit wieder Automatik nehmen.
Zitat:
@azzY schrieb am 17. Oktober 2020 um 13:22:13 Uhr:
Zitat:
Ein Handschalter spart meistens ca. 0,5l Sprit und ist damit umweltfreundlicher.
Zudem ist oft die Beschleunigung besser und spontaner ohne Gedenksekunde.Typische "Klischee-Aussage" wenn's und das Thema geht. Gut am Porsche Klassik Stammtisch. Realistisch jedoch kaum haltbar.
Bin dieses Jahr nahezu alles übliche und aktuelle von der Golfklasse bis zur Oberklasse für den deutschen Markt gefahren (Sixt). Schaltwagen gab's nur noch in der Golfklasse. Die meisten waren Benziner und es macht null Spass und verbraucht in Verbindung mit den "Downsizing-Motoren" sogar mehr. Man dreht immer höher um in die "Gänge" zu kommen.
Wenn man schalten will, ist das eine Sache. Jedem das Seine... Aber von großen Nachteilen einer Automatik zu erzählen ist schlicht Unsinn.
Einfach mal bei Spritmonitor zwischwn Schalter und Automaten differenzieren- viel obhektiver gehts wohl nicht mehr...
Definitiv ist der Schalter sparsamer, aber vor allem im Alltagsbetrieb und nicht unbedingt im Zyklus des Schwachsinns. Wichtig ist die Segelstellung (Leerlauf und rollen lassen), die der Automat nicht kann. Übrigens sind die Schalter wieder sparsamer, seit die Schaltanzeigen benutzt werden. Früher wurde in der Stadtsimulation nur bis zum dritten Gang hochgeschaltet, da war der Mehrverbrauch garantiert. Es kann technisch gar nicht sein, dass der Automatik sparsamer ist. Da sind mehr und zum Teil verlustbehaftete Teile verbaut (Wandler u.a.), der kann deswegen bei gleichen Bedingungen gar nicht sparsaner sein.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 17. Oktober 2020 um 19:52:27 Uhr:
Definitiv ist der Schalter sparsamer, aber vor allem im Alltagsbetrieb und nicht unbedingt im Zyklus des Schwachsinns. Wichtig ist die Segelstellung (Leerlauf und rollen lassen), die der Automat nicht kann. Übrigens sind die Schalter wieder sparsamer, seit die Schaltanzeigen benutzt werden. Früher wurde in der Stadtsimulation nur bis zum dritten Gang hochgeschaltet, da war der Mehrverbrauch garantiert. Es kann technisch gar nicht sein, dass der Automatik sparsamer ist. Da sind mehr und zum Teil verlustbehaftete Teile verbaut (Wandler u.a.), der kann deswegen bei gleichen Bedingungen gar nicht sparsaner sein.
Wozu ist die Segelstellung wichtig?
Im Leerlauf schalten und rollen lassen verbraucht mehr Treibstoff als im Gang lassen.
Genau. Schieben lassen, dann braucht der keinen Tropfen.
Zitat:
@Soulateur schrieb am 17. Oktober 2020 um 18:55:43 Uhr:
Zitat:
@azzY schrieb am 17. Oktober 2020 um 13:22:13 Uhr:
Typische "Klischee-Aussage" wenn's und das Thema geht. Gut am Porsche Klassik Stammtisch. Realistisch jedoch kaum haltbar.
Bin dieses Jahr nahezu alles übliche und aktuelle von der Golfklasse bis zur Oberklasse für den deutschen Markt gefahren (Sixt). Schaltwagen gab's nur noch in der Golfklasse. Die meisten waren Benziner und es macht null Spass und verbraucht in Verbindung mit den "Downsizing-Motoren" sogar mehr. Man dreht immer höher um in die "Gänge" zu kommen.
Wenn man schalten will, ist das eine Sache. Jedem das Seine... Aber von großen Nachteilen einer Automatik zu erzählen ist schlicht Unsinn.
Einfach mal bei Spritmonitor zwischwn Schalter und Automaten differenzieren- viel obhektiver gehts wohl nicht mehr...
Ja klar...
@wolfgangpauss
Zitat:
Wichtig ist die Segelstellung (Leerlauf und rollen lassen), die der Automat nicht kann.
Denke du hast so viele Vorlesungen von Getriebekonstrukteuren besucht, dann so eine Unwissenheit?
Zitat:
Übrigens sind die Schalter wieder sparsamer, seit die Schaltanzeigen benutzt werden.
Wer benutzt die? Also die kleinen Motoren verleiten dazu es zu ignorieren!
Zitat:
Es kann technisch gar nicht sein, dass der Automatik sparsamer ist. Da sind mehr und zum Teil verlustbehaftete Teile verbaut (Wandler u.a.), der kann deswegen bei gleichen Bedingungen gar nicht sparsaner sein.
Noch mehr Unwissenheit? Wer sagt denn dass es nur Wandlerautomaten gibt? Und warum sollten die nicht sparsamer sein mit mehr Gängen und einem "klugen" Management?
Ihr geht davon aus, dass jeder Schaltwagenfahrer nur bis 1.500 dreht und schaltet. Wozu sollte man aber einen Schaltwagen fahren um genau das zu tun? Um vielleicht 0,1 L. auf 100 Km zu sparen?
Klingt eher alles nach "Ich rede mir meinen Schalter schön, aber insgeheim war der Handrührer einfach billiger"...
Wie gesagt wer Spaß am Schalten hat und es auch der sportlichen Charakteristik wegen wählt, dem nehme ich es ja auch ab. Aber dann nicht mit dem kleinsten Motor im Regal und mit einem Alltagshobel. Und wenn man Spaß am Schalten hat, dann wird man den Wagen nicht sparsamer fahren als einen mit Automatik.
Damit ist von mir alles zu dem Thema gesagt.