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Automatik in "N" Rollen lassen?

Land Rover Range Rover Evoque L538

Hallo Zusammen,
stellt von Euch jemand das Automatik-Wählrad z.B. bergab auf "N" um Sprit zu sparen?
Ich kenne von anderen Automatik und Doppelkupplungsgetrieben, dass automatisch in den Lehrlauf geschaltet wird, sobald mal den Fuß vom Gaspedal nimmt (Segeln)
Ich würde dies nun gerne manuell machen, aber ich traue mich nicht.
Und weiß jemand, ob während der Fahrt die "R"-Position mechanisch verriegelt ist? Man könnte ja aus Versehen den Schalter zu weit drehen.
Ich hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt, damit ihr versteht, was ich gerne Wissen möchte.
Viele Grüße an Alle Evoque-Fahrer und -Fahrerinnen

Beste Antwort im Thema

Ich finde es sehen schade, dass man hier in diesem Forum sofort blöd hingestellt wird. Vielleicht erinnert ihr euch an den Spruch "Es gibt keine blöden Fragen...."
Es ist mir aber schon in anderen Beiträgen aufgefallen, dass manche User (auch wenn sie es wohl Fachlich sehr drauf haben) sich nicht vernünftig mit anderen unterhalten können, sondern sich nur über Nichtwissende lustig machen.
Ihr könnt mich jetzt gerne beleidigen, oder euch über mich aufregen, ich werde es sicher nicht mehr lesen, weil dieses Forum gerade für mich gestorben ist. Ich bin zu höflich, um Leute direkt zu beleidigen und ziehe mich hiermit dezent zurück.
Viel Spaß und allzeit gute Fahrt an alle netten Evoque-Fahrer

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So sieht's aus. Und die Praxis erst! 🙂

Das liegt daran, dass ich 3x die Prüfung ablegen musste: Mofa, 1b (80er) und dann 1+3. Gelernt ist gelernt. Die Antworten auf die neueren Umweltfragen kann man sich zusammen reimen.

Zitat:

@tplus schrieb am 3. April 2018 um 14:42:48 Uhr:


So sieht's aus. Und die Praxis erst! 🙂

Das liegt daran, dass ich 3x die Prüfung ablegen musste: Mofa, 1b (80er) und dann 1+3. Gelernt ist gelernt. Die Antworten auf die neueren Umweltfragen kann man sich zusammen reimen.

Ah...daher das Wissen!

Traktor (Deutz) = bin ich ab 12Jahren gefahren...Opa hats geschult😁 (Theorie = Fehlanzeige)
Mofa = bin ich 1 Jahr Schwarz gefahren (also nix gelernt)
1b (80er) den gabs ja damals geschenkt (also wieder nix gelernt)
1&3 den gabs auf einem Fiesta Automatik (und um nicht in den OT abzudriften als Automatik ohne "N" rollen lassen......den 1er gabs als fast Gratiszulage).

So nun werde ich mich zur Nachschulung anmelden....

Meine Tochter muss nächste Woche zur Theorieprüfung. Das sind dann mal kurz über 1300 Fragen die zu lernen sind (per App mit dem Smartphone). Ich habe diese Woche eine Prüfung simuliert und bin mit 20 Fehlerpunkten durchgefallen (dachte es wären mehr)😉 Allerdings waren da auch Fragen dabei, die mit der Praxis nicht viel zu tun haben. Oder sehr veraltete Formeln z.B. über den Brems- und Anhalteweg. Die gehen bei einer Notbremsung von 100m Anhalteweg aus 😉 Die sollten mal einen neuen Volvo V90 fahren, oder meinen SRT8 😉

Gruß Daniel

...oder meine 38 Jahre alte CB 900F Bol d'Or 😰

R ist normalerweise ab einer bestimmten Geschwindigkeit verriegelt. Bei 2-3kmh bekommt man den noch rein . dann knirscht es schon. Bei 20kmh bekommst Du R garantiert nicht mehr rein.
Das mit dem "N" bei der Fahrt würde ich lassen. N einlegen ist unkritisch, spart aber nix, da der Motor nicht mehr geschleppt wird. Beim einlegen vom D in der Fahrt müssen aber die Planetenräder beträchtliche Drehzahldifferenzen überwinden. Im Evoque ist nämlich nach meiner Kenntnis kein Doppelkuppler verbaut, sondern ein klassischen Wandlergetriebe mit Planetenradsätzen. Dafür ist das Getriebe nicht gemacht! Man kann das mal machen aber wenn man das ständig als Angewohnheit macht ruiniert man sich das Getriebe.

Wenn man ein modernes Automatik hat, sollte man es einfach auf "D" lassen, evtl. noch das "Eco"-Knöpfchen drücken und Sprit sparen dann nur noch über den rechten Fuß bewerkstelligen!

Zitat:

@discofan schrieb am 3. Mai 2018 um 09:58:46 Uhr:


R ist normalerweise ab einer bestimmten Geschwindigkeit verriegelt. Bei 2-3kmh bekommt man den noch rein . dann knirscht es schon. Bei 20kmh bekommst Du R garantiert nicht mehr rein.
Das mit dem "N" bei der Fahrt würde ich lassen. N einlegen ist unkritisch, spart aber nix, da der Motor nicht mehr geschleppt wird. Beim einlegen vom D in der Fahrt müssen aber die Planetenräder beträchtliche Drehzahldifferenzen überwinden. Im Evoque ist nämlich nach meiner Kenntnis kein Doppelkuppler verbaut, sondern ein klassischen Wandlergetriebe mit Planetenradsätzen. Dafür ist das Getriebe nicht gemacht! Man kann das mal machen aber wenn man das ständig als Angewohnheit macht ruiniert man sich das Getriebe.

Wenn man ein modernes Automatik hat, sollte man es einfach auf "D" lassen, evtl. noch das "Eco"-Knöpfchen drücken und Sprit sparen dann nur noch über den rechten Fuß bewerkstelligen!

Da bin ich ganz bei Dir, ich habe auch mal gelesen, dass die Automaten es nicht mögen, wenn man unnötig oft zwischen "N" und "D" hin und her schaltet, auch bei Ampeln.

Eco-Knöpfchen haben unsere Evoques keines, macht aber nichts.

Auszug aus der Bedienungsanleitung (RRE 2018) um weiteren Glaskugelratespielen vorzubeugen:

ACHTUNG

Niemals auf P (Parkstellung) stellen, während sich das Fahrzeug bewegt. Das kann zu schweren Getriebeschäden führen.
ACHTUNG

Niemals auf R (Rückwärtsgang) stellen, während sich das Fahrzeug vorwärts bewegt. Das kann zu schweren Getriebeschäden führen.
ACHTUNG

In keinem Fall einen Vorwärtsgang einlegen, solange sich das Fahrzeug rückwärts bewegt. Das kann zu schweren Getriebeschäden führen.
ACHTUNG

Das Gaspedal bei der Schaltstufenwahl nicht betätigen. Das kann zu schweren Getriebeschäden führen.
ACHTUNG

Das Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe und laufendem Motor nicht über einen längeren Zeitraum stehen lassen. In diesem Fall, immer P oder Leerlauf (N) einlegen und die EPB aktivieren. Wenn eine andere Fahrstufe gewählt ist, könnte sich das Fahrzeug unerwartet bewegen.

Quelle:

http://www.ownerinfo.landrover.com/.../G1800217

Wobei der letzte Punkt dann nicht für normale Ampelphasen oder Staus gilt, sondern a la Alaska-Bewohner: Ich lasse die Kiste durchlaufen während ich 30min zum Einkaufen gehe. Prinzipiell ist der Wandler schon dafür ausgelegt eine ganze Weile im Leerlauf zu laufen. Was der Wandler nicht mag, ist Bremse und Gas gleichzeitig. Das sorgt für eine enorme Belastung des Wandlers, Automatiköls und Antriebsstrangs - dafür aber auch zu schönen Ampelstarts.
Beim leichten Rückwärtsrollen auf D zu gehen ist deutlich unkritischer als R beim Vorwärtsrollen. Beides aber nicht so gut fürs Getriebe.
Zwischen N und D sollten die Automaten schon aushalten - aber eben im Stand oder bei sehr niedriger Geschwindigkeit (<10kmh).

Fragt doch mal die Amis, in irgend einem englischsprachigen Chevy oder Ford Forum. Wir Europäer können da ja kaum mitstinken, was Automatikerfahrung als Nutzer betrifft. Soweit ich mich erinnere, raten aber auch die davon ab, bei laufendem und bei stehendem Motor, in N rollen zu lassen, und empfehlen, an der Ampel in D zu bleiben, wenn der Motor läuft. Das Problem ist meinem Verständnis nach in der Tat das "Wieder-ein-kuppeln", weniger das Auskuppeln und Rollenlassen, solange der Motor läuft.

an der Ampel in D zu bleiben, wenn der Motor läuft.

Jau....genau falsch....bei längerem Stand soll man um irgendwelche Teile zu schonen auf N oder P schalten...aber dazu hilft oft das lesen der BA.

Wenn ich kurz stehenbleibe dann D, wenn der Wagen länger mit laufendem (ja ja keiin Öko) stehenbleibt dann wird P oder N genutzt.

https://www.youtube.com/watch?v=xj-gM6knHYY

hier noch etwas zum Nachschauen!

Auszug aus der LR Bedienungsanleitung:

Das Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe und laufendem Motor nicht über einen längeren Zeitraum stehen lassen. In diesem Fall, immer P oder Leerlauf (N) einlegen und die EPB aktivieren. Wenn eine andere Fahrstufe gewählt ist, könnte sich das Fahrzeug unerwartet bewegen.

PS: einen Ami etwas sinnvolles Fragen....nein sicher nicht.....übrigens wurde das Automatikgetriebe in Good Old Germany (Ende der 1920er-Jahre wurde bei der englischen Daimler Motor Company eine Schalthilfe entwickelt, die aus der Kombination eines Wechselgetriebes mit gekoppelten Planetenradsätzen nach dem Konzept des Engländers Walter Gordon Wilson mit einer Strömungskupplung nach Ideen des Deutschen Hermann Föttinger bestand) erdacht...der Michel hats nur vergessen und ist ja immer der Meinung "selbst schaffen" ist toll.....Meine Meinung: "schaffen lassen ist besser"

Es gibt kein ein- und auskuppeln bei einer Wandlerautomatik (Ausnahme: Wandlerüberbrückung in Fahrt). Bei eingelegter Fahrstufe ist das Getriebe und die Antriebsachsen über den Wandler mit dem Motor verbunden. Der kann sich bei längerem Stand ungesund erwärmen. An der Ampel natürlich nicht.

Wenn das Auto noch "leicht" rollt (<5kmh irgendwo) dann kann man tatsächlich beim Vorwärtsrollen den Rückwärtsgang einlegen - das quittiert die Automatik dann mit einem "ungesunden" Geräusch. Ist wahrscheinlich auch nicht gut für Getriebe. Ansonsten müsste - ohne Gewähr - R verriegelt sein. Man kann ja zufällig mal so bei 160 BAB-Tempo den Knopf aus versehen drehen.

Sinn macht das keinen, da in "N" keine Schubabschaltung erfolgt. Segeln ist übrigens mehr. Hier wird das Getirebe nicht nur auf "N" gestellt, sondern auch der Motor ausgemacht - gleichzeitig müssen alle relevanten Baugruppen am "Leben" bleiben, z.B. die elektrische Servolenkunterstützung, Stromversorgung für Licht und Radio, etc.

Es ist sogar - und da bin ich mir aber nur zu 75% sicher - schädlich für die Automatik, da teilweise hohe Drehzalunterschiede ausgeglichen werden müssen. Weiterhin dürfte das Einkupplen während der Fahr auch auf die Lager der Antriebswellen gehen.

Da muss man sich erst bis Seite 3 quälen um mal ein paar nützliche Kommentare zu lesen, Danke euch beiden. Das war relativ informativ.

Ich bin quasi Handschalter aus Überzeugung und weil ich Spaß am Schalten habe. Aber erkenne klar Vorteile der Automatik an. Ausgerechnet bei Wohnmobilen sind Automatikgetriebe leider eher rar, da diese teilweise bedingt gut mit der Gewichtsklasse harmonieren. Aber es gibt sie.

Gelernt habe ich, dass das Einkuppeln bei Automatikgetrieben scheinbar einen erhöhten Verschleiß darstellen kann, also sollte man - wenn überhaupt - nur in Notfällen mit N rollen.

Ich habe mir diese Frage tatsächich gestellt.

Inhaltlich relevant zum Thema geht es bei "2." weiter. Ansonten folgt etwas OT zum Verhalten einiger hier. (Der kurisv geschriebene Teil) Bin gerade krank im Bett, und eventuell regt es den ein oder anderen an sein Verhalten zu überdenken, weswegen ich auch keinen persönlich anspreche, damit er sich nicht direkt angegriffen fühlt. Auf entsprechende "Internetdiskussionen" kann ich getrost verzichten.

OT:

Ich möchte gar nicht über die Überheblichkeiten am Anfang des Threads reden, gerade die, die sich hier arrogant zeigten sind im Idealfall auch nur kleine Lichter mit erweitertem technischen Verständnis in DIESEM Bereich, und dringendem Geltungsbedürfnis und/oder erschreckend kurzem Geduldsfaden. Das muss nicht so sein, ich will ja keinem etwas unterstellen, aber was ich hier in diesem Thread lesen konnte spricht leider genau diese Sprache, aber gut, Menschen haben viele Facetten, und die Internetseite der meisten Menschen zeigt eher niedere Charakterzüge. Ich habe auch bestimmt schon dumme Sachen vermutet oder gesagt für jemandem der vom KfZ Fach kommt, aber der wird mir wohl auch kaum meine Quantenmechanikklausur schreiben. Menschen haben verschieden Professionen, und es gibt daher keinen Grund zur Arroganz. Dein Arzt hat keine Ahnung von Autos, hilft dir aber dennoch wenn du deine Gesundheit gefährdet hast, durch "inkompetentes Verhalten". Auch mir. Mein Arzt kann meine Klausur auch nicht schreiben, hat aber (hoffentlich 😉 ) Medizin studiert und weiß diesbezüglich weit mehr als ich. Immer kleine Brötchen backen. Die schmecken nicht nur bei Myska besser, und vor allem beim gelernten Bäcker, dem ich seinen Job auch nicht erkläre.

Aber inhaltlich sind diese arroganten Posts zwar teilweise richtig, aber auch teilweise falsch und bei den Haaren herbeigezogen.

1. Wenn sich jemand fragt ob es technisch schädlich ist in N, also Leerlauf zu schalten, um Sprit zu sparen oder den Rollkomfort zu erhöhen, heißt das noch lange nicht dass die Person kein Fahrzeug sicher führen kann. Wenn du jemand bist der KfZ-technisch versierter ist, bist du ja auch nicht zwingend ein besserer Autofahrer. Wenn ich aber sehe wie hitzköpfig manch technisch versierte Kommentare sind, spreche ich ihren Verfassern eine Tauglichkeit eher ab als dem Threadersteller, denn gerade Hitzköpfigkeit kann ein großes Problem im Straßenverkehr darstellen, und nicht weil jemand den Aufbau einer Automatik nicht kennt.

Die Mechaniker in der Box eines Rennteams sind in den seltensten Fällen die besseren Rennfahrer, und vice versa. Auch dürfen wir zB alle hier Kommentare schreiben, und kaum einer versteht im Detail wie sein Laptop, OS, das Internet funktioniert. Ergo: Völliger, bei den Haaren herbei gezogener Mumpitz.

2. Anscheinend kennt der TE die Funktion "schwebebender" Automatikgetriebe, warum sollte es so falsch sein davon auszugehen, dass man auch "manuell" in einem Automatikgetriebe "schweben" könne.

3. Als Handschalter und jemand der sich viel Gedanken beim Autofahren macht und in diesem Thema aus Sicht eines Handschalters Erfahrungen gemacht und sich auch belesen hat, bei in dieser Thematik kompetenteren Menschen (wo wir wieder beim Thema Profession sind), unter anderem vor langer Zeit in einer Doktorarbeit zum Thema, lasst mich euch sagen:

Ja, ihr habt recht. Während des Rollens, zumindest bei Geschwindigkeiten die hoch genug sind, verbraucht man idR 0,0l. Das flüstert einem auch jeder BC.
Ja, ihr habt auch recht, dass man bei höheren Geschwindigkeiten durch das Einkuppeln den Kupplungsverschleiß erhöht.

Aber: Ich habe es bereits zwei Mal auf Langstrecken erprobt, und gelegentlich im Stadtverkehr: Das vorausschauende Rollen, auf längeren abschüssigen Strecken bei hohen Geschwindigkeiten, oder bei kleineren zu rollenden Stadtstrecken bei geringeren Geschwindigkeiten kann den Verbrauch immens senken. Der Rollwiderstand ist enorm viel kleiner im Leerlauf, als wenn man eingekuppelt und im Gang rollen lässt, und nimmt man auch den höchsten verfügbaren Gang. Man spricht nicht umsonst (bei niederen Gängen) von der Motorbremse. Während des Rollens ist der Verbrauch NICHT bei 0,0l im Leerlauf, man verbraucht faktisch mehr, während man rollt, aber wenn man es geschickt macht (Abschüsig oder bei geringen Geschwindigkeiten), verliert man ausgekuppelt so wenig an Geschwindigkeit, dass man im Vergleich zum eingekuppelt rollendem Pendant einige km/h mehr drauf hat, welche dieser erst wieder mit Gasstößen und weit höherem Spritverbrauch einholen muss. Diese Rechnung, nur bezogen auf den Spritverbrauch, geht also absolut auf.

Es funktioniert, und zwar sehr gut.

Ein 20 Jahre alter 2,5Liter BMW 523i Touring fährt dich bei 90-120 km/h locker für 6-7 Liter nach Holland, laut BC sogar weniger über weite Strecken, aber getankt hab ich dann immer 6-7 Liter. Bei normalem Verkehrsaufkommen und dadurch verkehrsbedingter nicht idealer Fahrweise. 100-110 km/h Tempomat sind da eher 9 l/100km, bei ansonsten gleichen Vorraussetzungen.

Das ganze geht natürlich auf Kosten der Kupplung, wenn man es übertreibt, aber wenn man sich eh immer in gleichen Geschwindigkeiten bewegt kann man mit Gasstößen vor dem Einkuppeln dem Wagen viel Arbeit erleichtern, und dann ist es auch nicht viel schlimmer, als ein normaler Gangwechsel auf der Autobahn. Ich bin jetzt nicht vom Fach, aber wenn ich manuelle Handschlater richtig verstehe muss vielleicht die Vorlegewelle aus dem Schönheitsschlaf geholt werden, welche aber vermutlich relativ Widerstandsfrei agiert. In diesem Falle gefährliches Halbwissen. Ausgangswelle des Getriebes hängt eh an der Antriebsachse, und Eingangswelle gleichen wir dann einfach mit entsprechender Drehzahl an, keine große Magie.

Wenn man zudem bedenkt wie oft viele Leute mit kleineren Motoren auf der Bahn je nach Steigung sowieso schalten müssen, und dass wir von kleinen Geschwindigkeiten reden, denke ich dass das keine allzuschädliche Fortbewegungsform ist, bei vorrausschauender Fahrt.

Wie es sich bei Automatikgetrieben verhält fänd ich relativ interessant, nur deshalb bin ich berhaupt auf diesen Thread gestoßen. Probiert hatte ich es wie bereits erwähnt über kurze Strecken, und da es Schwebemodi gibt bei ATM, ist der Gedanke wohl nicht ganz abwegig, aber vermutlich mit Vorsicht zu genießen, bei KfZ bei denen es nicht vorgesehen ist bei lfd. Betrieb in N zu schalten. Also daher kein Tipp von mir für Automatikfahrer, lediglich für Handschalter.

Und wie immer bei allem: Alles in Maßen, wenn ihr durch diesen Tipp jetzt 5 mal so oft schalten müsst auf der Bahn oder in der Stadt, verbraucht ihr auch die Kuplung viel stärker, und ob euch das die 1-2 Liter Ersparnis wert ist, muss jeder selber wissen. Auch wie ich die zwei Mal fast mit Schweiß auf der Stirn unbedingt den perfekten Moment zum Schalten und Rollen zu finden, nur um den niedrigstmöglichen Verbrauch zu erzielen, ist auch für viele zu stressig. Aber es waren Experimente meinerseits, die mir bestätigten was ich gelesen und verstanden hate.

Versucht doch zB einfach mal an meine Worte zu denken, wenn ihr auf weite Sicht eine bekannte Strecke fahrt und wisst dass ihr einfach rollen lassen könnt. Wenn ich gerade keinen Bleifuß habe, ist das eine sehr befriedigende und beschäftigende Art des Autofahrens, die mir vor allem Spaß macht und sogar noch den ein oder anderen Taler spart.

Stresst wegen ein paar Tropfen Benzin aber nicht eure Geduld, und die Strapazierfähigkeit eures Autos 😉

Cheers

PS: Ich bin sehr Automatikunerfahren, aber ist es für einen Wandler schädlicher bei 110 km/h gelegentlich mal nach längerem Bergabrollen und mit Gas in D zu schalten? Ich habe ja gelesen dass man während des Gasgebens GENERELL nicht den Automatikmodus wechseln soll. Aber gilt das auch für N->D? Was ist mit Schaltwippen? Da geht doch auch keiner vom Gas, und ich rede ja nicht vom P-Modus, geschweige denn R?

Könnte ein Moment sein, in dem sich bestätig wie dumm meine Fragen sein können, wenn ich gar keine Ahnung habe, zB von ATM.

Zitat:

@discofan schrieb am 3. Mai 2018 um 15:37:14 Uhr:


Was der Wandler nicht mag, ist Bremse und Gas gleichzeitig. Das sorgt für eine enorme Belastung des Wandlers, Automatiköls und Antriebsstrangs - dafür aber auch zu schönen Ampelstarts.

Da das Gaspedal eh nur noch digital angebunden ist und lediglich seine Position an das System weitergibt, macht das gar nix. Die ECU gibt einfach nix frei, solange die Bremse noch gedrückt ist.

Ansonsten fahre ich zum Spritsparen ja gerne mal Sägezahn: bei ca. 120 km/h in N schalten, dann bis ca. 70 km/h rollen lassen. Wieder D rein und mäßig aber zügig wieder auf 120 km/h hoch, dann wieder die gleiche Prozedur. Warum? Weil man im Schubbetrieb durch den bremsenden Motor wieder Energie "verliert". Im N hingegen bremst der Motor nicht, auch wenn er idR dann bei niedrigem Verbrauch laufen muss. Allerdings rollt man eben wesentlich weiter, was in Summe spritsparender ist. Dann bei optimaler Drehzahl wieder hochbeschleunigen. So kann der Motor im Bereich mit optimalem Verbrauch arbeiten.

Jaja, und jetzt erklärt mich alle für verrückt. Aber lest halt selbst mal. Z.B. hier: http://www.spiegel.de/.../...rekord-im-spritsparen-thread-60776-2.html

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