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Automatik für Biker

Da hatt ich gestern mit nam Kumpel eine Diskusion über Automatik und Schalter bei Autos. Die Automatik setzt sich ja immer mehr durch.

Bis er plötzlich meinte dass es bei Motorrädern auch so kommt. Das hab ich heftig verneint. Er meinte n richtig PS starker Automatik (Roller?) wär vom Abzug viel geiler und das kommt und setzt sich durch.

Dass Roller einfach nichts mit den Vorstellungen eines richtigen Bikers zu tun haben wollte er nicht hören.

was meint ihr dazu?

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34 Antworten

Ist meiner Meinung nach auch Quatsch.

Gerade beim Mopped ist der direkte Kraftschluss zwischen Gasgriffbewegung und Vortrieb überhaupt die Vorraussetzung für richtiges Fahren (in Kurven mit Gas abstützen...).

Wer Automatik will, für den ist Motorradfahren eben nix und dann bleibt halt noch ein Roller.

Da fahr ich lieber wieder Fahrrad, anstatt so eine Scheisse zu fahren!

Hat es deinem Kollgen in die Synapse geschissen? Ich glaube kein Biker würde das gutheissen!

Ausserdem braucht man, wenn man richtig fährt eh keine Kupplung mehr zum Schalten, was soll das Ganze also?

Naja, beim Runterschalten ohne Kupplung gibts ja doch unsympatische Geräusche. Aber gerade das gekonnte schalten macht auch den Reiz des Motorradfahrens aus. Kaum zu glauben dass mein Kumpel eigentlich auch fährt.

wie machtn ihr das mim schalten genau? irgendwann hab ich das einmal geschafft, dann nurnoch mit kratzen, seitdem hab ich da voll schiß

Vollgas, Schalthebel vorbelasten, Gas kurz ein wenig wegnehmen und sofort wieder Gas auf und schon flutscht der Gang rein.

Angebot und Nachfrage.

Es gibt zwar viele Autos mit Automatik, dennoch weiterhin welche mit Schaltung, weil die Nachfrage da ist. Zum einen kostet Automatik halt mehr, aber einige wollen ganz einfach per Hand schalten. Schon im Auto gehört es für mich dazu.

Selbst wenn irgendwann die ersten Automatikmotorräder kommen, die Schaltung stirbt nicht aus, weil die Nachfrage bestehen bleibt.

fahren ohne schalten ist wie spielen ohne spaß -.-

 

das letzte was ich mir holen würde, weder im auto noch beim meinem möp wäre eine automatik schaltung

Yamaha bringt mit der neuen FJR ein Motorrad mit Halbautomatik im Jahr 2006. Nachzulesen unter Yamaha.de oder in der MOTORRAD von heute.

ist wohl vor allem eine Frage des Verwendungszwecks, in der Stadt oder zum gemütlichen Cruisen ist ein Automatikfahrzeug wohl die bessere Wahl, für sportlichen Fahrbetrieb die manuelle Schaltung. Ideal wäre ein System mit beiden Optionen.

Auch in der Stadt ist schalten an sich kein Problem, nur ermüdet bei Leistungsstärkeren Moppeds irgendwan die Kupplungshand, mit meiner 125er damals (vor nem knappen Monat) konnt man stundenlang inner Innenstadt rum fahren ohne das zu merken, mit der großen geht mir das schon manchmal tierisch aufn Sa** wenn die Hand anfängt weh zu tun. So gesehen könnte es sich für reine Stadtfahrer vielleicht lohnen, aber wer braucht in der Stadt viel Leistung?

Wie auch immer Schalten gehört für mich zum Fahren einfach dazu, egal ob Auto oder Motorrad und egal ob innerhalb oder ausserhalb der Stadt, obwohl ich letztenendes doch froh bin das ich vom Dorf komme und nur ab und zu mal aufm Weg zur Schule inner Innenstadt unterwegs bin (für einkaufen, Kneipe usw. ham se das Ideal gelöst, fahr voner Autobahn hab 500 Meter aufer 4 Spurigen Straße inner Stadt und dann in nen Videoüberwachtes Parkhaus in dem man umsonst parken kann mitm Mopped).

Sollte ich irgendwan mal inne Stadt ziehen werde ich wahrscheinlich auf ne 125er zurückgreifen, machen in der Stadt meiner Meinung mehr spaß als die großen, sind schön leicht und wendig und man muss nicht ständig ohne Gas zu geben rum eiern. Und wie schon gesagt die Leistung reicht vollkommen.

Was genau ist eigentlich mit ner Halbautomatik gemeint, zündaussetzter wie bei der Motor GP hingegen könnt ich mir schon ganz gut vorstellen, wär halt so das ideale Mittel zwischen Schaltspaß und Komfort.

Wie ich schon sagte, die unmittebare Kraftübertragung ist enorm wichtig. Wenn man in der Kurve Gas gibt, um die Geschwindigkeit zu halten, muss es sofort in Vortrieb umgesetzt werden und nicht erst der Motor hochgedreht und dann sanft automatisch eingekuppelt werden. Für mich sind das keine gleichwertigen Alternativen: selber schalten oder schalten lassen. Denkbar wäre nur eine Halbautomatik, die das Kuppeln ersetzt, aber das braucht man ja heutzutage eh schon nicht zum Hochschalten. Wie stellt Ihr Euch das vor: Vollgas und dann schaltet das Ding zwei Gänge runter und wirft euch ab? :)

Ärger mit der kupplungshand hatte ich nur am Anfang, als ich die Kupplung noch zum Hochschalten benutzt habe. :)

am 1. Oktober 2005 um 2:50

automatik auf`m bock.... ????

grad das schalten is doch das geile auf der kiste,kann mit meiner triumph im 5.en gang 60 fahren oder 195,

wenn mich der hafer sticht oder ,so wie letzte woche ein aufgemotzter 325 i meint er muss mir zeigen wo der hammer hängt,dann dreh ma die gänge aus und der bmw-bub kann meinen hintern küssen (jetz komm mir bloss keiner mit komplexen oder so,der kleine möchtegern-schummi hat`ne lekton gebraucht,ausserdem is mir einer abgegangen "g" )

mir schreibt keine kupplung vor, wann in welchen gang geschaltet wird

mein erstes mofa,puch x 30,hatte auch schon hand-drei-gangschaltung

könnt mir vielleicht so ne art tiptronic vorstellen wo`ste am lenker schaltest,ob sowas technisch machbar is ,na da hab ich nicht das technische know-how

aber mich würde schon interessieren was ihr davon haltet????

schalten ohne zu kuppeln werd ich mal besser lassen,dafür liegt mir meine lady zu sehr am herzen,das wird sich doch irgendwann mal rächen,ich mein verschleiss,benzinverbrauch ,kette ,kupplung ????

gruss h 1

am 1. Oktober 2005 um 10:52

Servus.

In der Diskussion fällt mir auf daß der Begriff, Automatik immer noch mit Systemen aus dem Automobilbau oder der Mofatechnik der 70er Jahre in Verbindung gebracht wird.

Die Automatiktechnik die heute in Großrollern a´la Silver Wing 650 und Burgman 650 verwendet wird unterscheidet sich allerdings ganz erheblich davon.

So gibt es z.B. keinerlei hydrodynamische Drehmomentwandler und Anfahrkupplungen mehr und auch nach den Gangstufen eines konventionellen Getriebes halten wir vergeblich Ausschau.

Gekuppelt wird einmal, mit einer großdimensionierten Fliehkraftkupplung. Dann befindet sich der Motor in direktem Kraftschluss mit dem Antrieb.

Irgendwelche Kraftverluste, wie bei der Wandlertechnik, treten nicht auf.

Der Motor wird durch das stufenlose Variatorgetriebe immer im Bereich seines besten Drehmomentes gehalten. Erst bei erreichen der maximal möglichen Übersetzung, dreht dieser höher aus und erreicht dann seine Endgeschwindigkeit.

Die Beschleunigung, ob aus dem Stand oder aus der Kurve heraus, liegt auf allerhöchstem Niveau.

Eine solche Kraftübertragung, in ein Tourensportmotorrad integriert, verspricht exquisiten Fahrspaß.

Um das einmal anzutesten empfehle ich eine Probefahrt auf z.B. einem Gilera Runner 180cc oder auf der 125er version des DNA.

Ich verspreche, es werden einige Leute sehr erstaunt sein.

Schalten gilt als sportlich und die meisten Maschinen werden auch in Zukunft konventionell aufgebaut sein.

Dennoch sollte es sich lohnen auch mal über den Tellerrand zu schauen. Ich bin jedenfalls gespannt ob die großen Hersteller den Mut aufbringen, ein schnelles Motorrad, mit dieser Technik auf den Markt zu bringen.

Gruß

Schraubär

Zitat:

Original geschrieben von Schraubär 42

Der Motor wird durch das stufenlose Variatorgetriebe immer im Bereich seines besten Drehmomentes gehalten. Erst bei erreichen der maximal möglichen Übersetzung, dreht dieser höher aus und erreicht dann seine Endgeschwindigkeit.

Aber genau das ist doch das was ich mit dem indirekten Verhalten meinte: Der Motor dreht hoch und dann greift die Kupplung, also doch kein direkter Kraftschluss, sondern eine automatische Kupplung dazwischen, auf die man keinen Einfluss hat.

Dass dieses Prinzip in der Beschleunigung und im Komfort unbestreitbare Vorteile hat, ist klar. Aber gerade wenn ich an Situationen wie im Kreisverkehr denke: da will ich, wenn ich mich etwas mehr reinlege, das im gleichen Augenblick mit ein paar mm mehr Gas ausgleichen können und nicht warten, bis die Kupplung kraftschlüssig ist.

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