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Autobatterie tiefentladen! Schrott oder gibt es Rettung?

BMW 3er E36
Themenstarteram 23. Mai 2010 um 10:15

Hallo,

da ich mein Auto seit Dezember abgemeldet ist und ich es jetzt erst wieder anmelden wollte, habe ich festgestellt, dass die Autobatterie komplett leer ist, tiefentladen. Es geht glimmt weder ein Licht noch die Zentralverriegelung geht auf. Nun ist die Batterie Schrott oder gibt es noch eine Rettung? Kann ich erstmal mit eine Überbrückungskabel starten oder sollt ich die Batterie lieber zuerst aufladen? Und ich dachte die heutigen Batterien haben eine Tiefentladeschutz?

Beste Antwort im Thema

Der Thread ist uralt, aber wichtig, deswegen meine Erfahrungen auch noch hier:

Tatbestand: Fast neue normale Motorradbatterie, tiefentladen, messbare Spannung 3,2V.

Das automatische (neue) Ladegerät erkannte eine 6V-Batterie. Hab's 'ne Woche drangelassen ohne messbaren Erfolg.

Hab dann das dumme (alte) Ladegerät drangehängt. Das lud mit 1A Ladestrom. Nach 6 Stunden abgehängt, Spannung gemessen, die sich auf 5,2V einpendelte. Das alte Ladegerät wieder angehängt und weitere 6 Stunden gewartet. Danach pendelte sich die Spannung auf 8,1V ein.

Da die jetzt höher war als 6V, habe ich das neue angehängt und 'ne Woche gewartet. Danach blieb die Spannung stabil auf 12,8V.

Batterie eingebaut, ging wieder.

Vermutlich gibt es Kapazitätseinbußen. Allerdings kann ich im normalen Betrieb keine signifikant feststellen.

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Der Thread ist uralt, aber wichtig, deswegen meine Erfahrungen auch noch hier:

Tatbestand: Fast neue normale Motorradbatterie, tiefentladen, messbare Spannung 3,2V.

Das automatische (neue) Ladegerät erkannte eine 6V-Batterie. Hab's 'ne Woche drangelassen ohne messbaren Erfolg.

Hab dann das dumme (alte) Ladegerät drangehängt. Das lud mit 1A Ladestrom. Nach 6 Stunden abgehängt, Spannung gemessen, die sich auf 5,2V einpendelte. Das alte Ladegerät wieder angehängt und weitere 6 Stunden gewartet. Danach pendelte sich die Spannung auf 8,1V ein.

Da die jetzt höher war als 6V, habe ich das neue angehängt und 'ne Woche gewartet. Danach blieb die Spannung stabil auf 12,8V.

Batterie eingebaut, ging wieder.

Vermutlich gibt es Kapazitätseinbußen. Allerdings kann ich im normalen Betrieb keine signifikant feststellen.

meine Batterie war 4 jahre im keller gelagert und wurde nicht einmal geladen. Jetzt zeigt sie 11,997 volt an. Ich bin dabei die Batterie zu laden und nach 12 Stunden zeigt sie 13,4 volt an. Mein ladegerät schaltet sich von selbst ab bei Volladung. Dad Gerät lädt aber noch. Glaubt ihr dass die Batterie noch funktionniert??

Es ist eine Exide Premium 1000 mit 100 amh.

Noch paar Stunden laden und dann erstmal 1 Tag stehenlassen, dann Spannung messen oder gleich einbauen und starten . . . geht dann oder geht eben nicht . . . ;-)

Das was dein Ladegerät da während des Ladevorgang anzeigt, ist doch nur die Spannung mit der gerade geladen wird. Geht glaube ich bis 13,8Volt hoch.

Das hat nichts mit der Spannung zu tun, die du an der nackten Batterie misst. Sollten aber schon über 12V sein wenn sie voll ist.

Ich möchte als Röhrenradiosammler dazu sagen, dass bei der Wieder-Inbetriebnahme das gleiche Problem auftritt:

Die Elkos im Netzteil sind ausgetrocknet und wurden bei 215-220 V ~ formiert.

Jetzt haben wir aber 230-238 V ~ und das würde regelmäßig zur Explosion der Elkos führenm.

Also bedient man sich einer "normalen" 60 - 100 Watt Glühbirne zwischen Netzanschluss und Röhrengerät und hat sofort 2 Ergebnisse: Bei irgendwelchen Kurzschlüssen im Netzteil leuchtet die Glühlampe hell aber nichts wird zerstört.

Bei alten Elkos fließt ein zu hoher Strom und die Glühlampe leuchtet schwach und reduziert so den Strom auf tolerierbare Werte.

Bei der Autobatterie könnte es bei Tiefentladung durch mechanische Ausfallerscheinungen ebenfalls zu Kurzschlüssen einer oder mehrerer Zellen kommen. Mit einem ungeregelten Ladegerät ist dann dieses schnell zerstört, zumindest die Gleichrichter, da meist schneller als eine Sicherung.

Bei mir habe ich deshalb eine alte Bilux-Lampe vorgeschaltet, diese blieb zunächst dunkel > kleiner Ladestrom, am nächsten Morgen hatte ich ein "Nachtlicht" und die Batteriespannung war wieder bei ca. 12 Volt und damit für normales Laden geeignet.

(Bilder folgen noch)

Der 400000km Zahnriemen

Ich habe mir erst vor kurzem ein Ladegerät gekauft, das hat extra ein Programm um tiefen entleerte Batterien wieder zu laden. Nennt sich Impulsladen oder so. Das Gerät war halt teurer als die normalen Ladegeräte, dafür kann man damit auch Starthilfe geben usw

Edit: damit wird man aber sicher nicht alle Batterien wieder zum Leben erwecken können (denke ich mal) Wenn Tot dann Tot

Bilder vom Aufbau

@ He-Man42, sicher gibt es das, stellt sich mir nur die Frage, ob ich dann lieber in bessere Batterien für meine Oldtimer oder ein teures Ladegerät investiere.

Ich habe diese Frage auch noch nicht für mich beantwortet, jedenfalls immer ausbauen und mit nach Hause nehmen und laden kommt wegen der Entfernung zu den Garagen nicht in Frage.

Erst mal sehen, was aus der gezeigten Batterie wird, die ich aus einer Karosse habe, in die ich meine "Alltags-Technik" verpflanzen möchte, da sich dessen Karosse nicht mehr lohnt.

Gruß

Batterieladung-mit-lampenvorschaltung
Batterieladung-mit-lampenvorschaltung

Die Spannung sagt auch nicht sonderlich viel über den wahren Zustand aus. Werkstätten haben dafür oftmals so ein Oldschool Testgerät, ist im Grunde ein großer Belastungswiderstand und sollte glühen beim Test.:D

Sowas, crasy gibts auch in Digital ...:D:D

Bricht die Batteriespannung dann zu schnell ein, ist sie Schrott und würde ich mir nicht mehr ins Auto zimmern, da jederzeit mit zu geringem Startstrom gerechnet werden muss = man bekommt den Wagen nicht mehr gestartet ...;)

Zitat:

@400000kmZahnriemen schrieb am 9. November 2019 um 21:58:31 Uhr:

Bilder vom Aufbau

Reihenschaltung ?

Kommt denn dann überhaupt noch 'ne brauchbare Spannung an, mit der die Batterie geladen werden kann ?

Wenn ja, wieviel ? Bzw. wieviel Spannung fällt ab ?

0,1-1.1 Volt fallen an der Lampe ab.

Bei einem ungeregelten Ladegerät wie es dranhängt kommt dann immernoch etwas an.

Nach 12 Stunden mit Vorwiderstand habe ich die Batterie normal geladen bis zum Maximum.

Das wars.

Nachtrag zum Ladegerät, das war mit Silizium Chinadioden bestückt, das heißt über den Anschlussdraht der 6A Dioden war ein Kühlblech bis 5 mm an die Dioden geschoben und verlötet... sehr grenzwertig bei einem 8A Trafo, denn dann erzeugt jede Diode 6A*0,7V=4,2 Watt Wärme.

Ich habe die Dioden durch ultraschnelle Dioden aus Computernetzteilen ersetzt, die locker 30A vertragen, da sie eine Durchlassspannung von 0,3 Volt haben werden "nur" 2Watt/Diode verbraten und die zur Verfügung stehende Ladespannung ist auch noch höher.

(Sorry wegen der Röhrenradios bin ich auch Hobby elektroniker)

Da stehe ich aber auch auf dem Schlauch, für mich wird da die Physik der Reihenschaltung außer Kraft gesetzt, na ja egal ... Und allgemein frage ich mich, Warum, aus Spass am Basteln? :D

Meine Erfahrungen sind, lasst es bleiben, Batts die bereits Scheintod waren, traue ich nicht mehr, mag noch ein paar mal gut gehen und dann steht man Montag Morgens bei -10°C da, weil der Akku den nächsten Schwächeanfall hat ...;)

Nein, ich habe noch eine Karosse, die ich mit H-Kennzeichen fahren möchte.

Die Batterie stammt von einem 1,6er AFT wo es keinen Schlüssel mehr gibt und wegen der Wegfahrsperre auch mit einem Schlosssatz aus einem anderen Passat nichts zu machen ist.

Die Reihenschaltung ist nicht außer Kraft gesetzt, eine herkömmliche Glühbirne ist ein Kaltleiter, deshalb funktioniert das gut. (Selbstregelungseffekt)

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