Auto verkaufen nach Litauen

Audi A6 C5/4B

Hallo,

ich habe einen Interessenten aus Litauen welcher meinen A6 kaufen möchte und auf dem Hänger am Samstag mitnehmen möchte!?

Das Auto ist noch angemeldet, also würde ich die Schilder abnehmen, aber wie kann ich es abmelden ohne Brief??

Und wie kann ich die Euros an einem Samstag auf Echtheit überprüfen....

Hat einer von Euch Erfahrungen damit, worauf muss ich noch achten???

Vielen Dank im voraus..

Gruß Fiorello

37 Antworten

Der Wagen kann nicht mit Deiner Anmeldung nach Litauen überführt werden, dafür brauch der Käufer ein Steuer oder Ausfuhrkennzeichen!
Aber vorher prüfen die Behörden in der Zulassungstelle Dein Fahrzeug (Fahrgestell Nr. usw.)!
Geld kannst Du in einem Geschäft überprüfen lassen!
Als ich mein Auto verkauft habe (an einen Schweden) bin ich in ein Schreibwarengeschäft und die haben das Geld geprüft!
Noch ein Tipp: Wenn Er das Geld aus einer Bank holt, lass es Dir direkt geben!
Nicht dass er das echte Geld in die linke Jackentasche steckt und er Dir dann den Wagen mit Falschgeld aus der rechten Jackentasche bezahlt!

was ich nicht ganz verstehe, normalerweise kaufen ausländische autokäufer den wagen nur bei einem händler. denn dort bekommen sie die deutsche 19% mwst ausgewiesen. beim überführen des fahrzeugs in das ausland, bekommen die "exportöre" die deutsche mwst zurückerstattet (auch als privatmann).

ich selbst habe schon einige fahrzeuge privat verkaut und bei mir haben sich auch immer exprtöre gemeldet, diese wollten aber grundsätzlich nur den nettopreis bezahlen, also meinen ausgeschrieben preis abzüglich der aktuellen deutschen mwst, ich habe dem natürlich nie zugestimmt.

wenn der litauer also wirklich bei dir vorbeikommt kann ich mir sehr gut vorstellen das er erstmal eklatant und unangenehm zum preishandeln anfängt. hatte selbst shcon das problem das der aufkäufer vor der türe stand und dann hieß es plötzlich: "der hat ja viel zu wenig ausstattung", "das baujahr ist ja ein ganz anderes als ich gedacht habe", "also das habe ich am telefon anders verstanden". ich stand dann da, hatte das auto schon abgemeldet, der neue stand schon in der garage und hate fest damit gerechnet das er für den preis verkauft ist. die leute rechnen natürlich damit und hoffen das man dann mit dem preis noch um einiges runter geht.

abhilfe würde schaffen einen kauffertrag im vorfeld verfassen per fax verschicken und unterschreiben lassen.

gruß

n Deinem Fall würde ich einen Treuhänder vorschlagen.

So lange das Auto auf dich angemeldet ist,haftest Du auch dafür!

Zitat:

Original geschrieben von obdiide


was ich nicht ganz verstehe, normalerweise kaufen ausländische autokäufer den wagen nur bei einem händler. denn dort bekommen sie die deutsche 19% mwst ausgewiesen. beim überführen des fahrzeugs in das ausland, bekommen die "exportöre" die deutsche mwst zurückerstattet (auch als privatmann).

ich selbst habe schon einige fahrzeuge privat verkaut und bei mir haben sich auch immer exprtöre gemeldet, diese wollten aber grundsätzlich nur den nettopreis bezahlen, also meinen ausgeschrieben preis abzüglich der aktuellen deutschen mwst, ich habe dem natürlich nie zugestimmt.

wenn der litauer also wirklich bei dir vorbeikommt kann ich mir sehr gut vorstellen das er erstmal eklatant und unangenehm zum preishandeln anfängt. hatte selbst shcon das problem das der aufkäufer vor der türe stand und dann hieß es plötzlich: "der hat ja viel zu wenig ausstattung", "das baujahr ist ja ein ganz anderes als ich gedacht habe", "also das habe ich am telefon anders verstanden". ich stand dann da, hatte das auto schon abgemeldet, der neue stand schon in der garage und hate fest damit gerechnet das er für den preis verkauft ist. die leute rechnen natürlich damit und hoffen das man dann mit dem preis noch um einiges runter geht.

abhilfe würde schaffen einen kauffertrag im vorfeld verfassen per fax verschicken und unterschreiben lassen.

gruß

Hallo,

ich glaube das mit der Mwst. ist nur interessant bei Export in nicht EU-Land!
Ja, also ich habe ihm am Telefon den allerletzten Preis genannt und das mit der Mwst, weiss er auch, zudem hat er mein Auto bei mobile.de recht gut beschrieben gesehen, er wollte ja auch per Fax einen Kaufvertrag von mir, weil er am Samstag kommen wollte und Angst hatte das ich den Wagen vorher verkaufe, ich habe ihm gesagt das ich den Wagen reserviere, aber irgendwie hat er nen bischen Muffe, also das mit dem Abmelden würde gehen, wenn wir vorher per Fax einen Vertrag machen, obwohl was soll ich ihm denn wollen wenn er nicht kommen würde bis nach Litauen klagen???

Lieber wäre mir ein Verkauf hier im Land, ich weiss das es mitunter unangenehm werden könnte wenn die hier mit ein paar Mann aufkreuzen und versuchen mein Auto schlecht zu machen oder gar nen Kratzer reinmachen um den Preis zu drücken, das ist das Risiko, oder lieber für 800€-1.000€ weniger an einen " normalen " Händler hier bei uns verkaufen!!

Gruß Fiorello

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Hmmm

Haben die schon deine Adresse ??? wen ja hat dein Dicker Navi+ ???

Nicht das die am Wochenende nur das Navi+ abholen wollen.....gratis,umasonst,kostnix,
😁Bevor sie kommen frag sie nach ihren Ebay Namen 😁

Nein Spaß bei seite .....Postbank hat Samstags offen.Hat ja schon einer Geschrieben.

PS: Reisssss die Kennzeichen runter.

MFG

Zur Steuer / Zollproblematik:

Litauen gehört seit dem 01. Mai 2004 zur europäischen Union.

Für den Käufer handelt es sich bei dem Fahrzeug, sofern er es ohne offen ausgewiesene Umsatzsteuer "von Privat" kauft, um ein sog. "25a-Fahrzeug" (§ 25a Umsatzsteuergesetz).
Bei der Einfuhr in Litauen unterliegt diese nicht der Einfuhrumsatzsteuer (EUSt. / Zoll).

Der Händler wird das Fahrzeug entsprechend nach § 25a UStG weiterverkaufen.

Es entsteht ihm dadurch kein umsatzsteuerrechtlicher Nachteil!

FranziskaW.

Be einem Litauischen Käufer handelt es sich zu 99,9% um einen Händler.
Selbst wenn er das Teil "für Sich" kauft, tut er das bloß bis zur Grenze.
Ich war letztens in Mariampole (Lit) eine Stadt mit 20.000EW aber vielleicht 80.000 Autos auf Höfen oder noch aufm Laster. (Insider behaupten 1:2, also auf zwei legale kommt ein geklautes oder war es umgekehrt??
Diese Stadt und auch Kaunas leben vom "schwunghaften" Autohandel. Viele werden weiter exportiert, nach BLR, RU, KAZ....
Merke: Litauer brauchen kein Exportkennzeichen, besonders dann nicht, wenn die Autos verladen werden. 😉
Merke: Autohändler zahlen nie den Preis, den sie angeblich bereit wären zu zahlen, den sie finden immer "was".
Merke: Ein gerissener Bursche nimmt dich im Falle eines Falles richtig aus, dazu gehören dein Auto, bezahlt mit Blüten, und dann gibtst du meist auch noch "Wechselgeld" raus - klar wenn er tanken will, ist es gut, noch etwas "Kleingeld" zu haben.
Ich weiß nicht, ob "dein" Litauer ein windiger Bursche ist oder eine ehrliche Haut. Letzteres kann ich mir bei Autohändlern, die JETZT noch Geschäfte machen, nur so schwer vorstellen, die ehrlichen sind meist aus dem Geschäft gedrängt.
Frage: Wie erklärst du dir denn, das ich dort einen A6 99 für 5500€ kriegen kann?? 😉 (schnell weg vom Hof)
Und bist du dir sicher, daß du mit "deinem" Litauer das Geschäft machen willst ? Du mußt ihn ja schon wirklich sehr lange kennen. Denk lieber daran, daß selbst der Paß ein Fake sein kann. Im Falle eines Falles hast du Blüten (Nur Pech, wenn du die zur Bank bringst und die dich gleich da behalten) , eine Ausweiskopie, und eine Strafanzeige, weil mit DEINEM Auto vielleicht in Polen oder Litauen einer einen bösen Unfall gebaut hat, für den DEINE Versicherung incl. Schadenfreiheitsrabatt aufkommen will, soll, muss 😉 Der "Unfallgeschädigte" muß natürlich entschädigt werden.
Ich habe schon Autos nach Osteuropa vertickt, aber da kannst du ausrutschen, wo kein Mensch Glatteis nicht mal vermutet.

Autokauf ist Vertrauenssache,
so auch der Verkauf und gerade deswegen würde ich niemals mein Fahrzeug zugelassen verkaufen egal ob nun an einen Ausländischen oder Deutschen Käufer bei mir vor der Tür wird das Auto auf einen Anhänger verladen und 3km weiter wieder runter genommen dann baut der Käufer unter umständen einen Unfall und ich bin der Dumme weil ja noch auf mich zugelassen.
Also Auto abmelden und dann verkaufen sollte der "Käufer" das Fahrzeug nicht nehmen stelle ich den Wagen erst mal in die Garage, muss der Neue eben draußen stehen.
 
Sanfter Riese

Sofern Du die Übergabe (Zeitpunkt) im Kaufvertrag festhälst, geht ein möglicher Unfall nicht mehr zu Deinen Lasten nach der Übergabe!

Nicht alle Ausländer sind Halunken!!!

Hallo,

danke für eure ehrlichen Ansichten, da kann einem ja bange werden!! Der Litauer hat sich nicht mehr gemeldet, aber ein Schwede hat mich jetzt angemailt und starkes Interesse.....

Zum Thema Geld am Automaten bei der Bank einzahlen, die Bank behält sich vor eingezahltes und dem Konto gutgeschriebenes Geld zu prüfen und ggf, nicht anzuerkennen, also alles recht unsicher am Wochenende.....😕

Alles in allem immer ne etwas heiklere Angelegenheit, zum Glück muss ich ja nicht verkaufen, insofern kann ich falls es mir zu windig wird, das Auto hier verkaufen oder aber weiterfahren.

Ich war heute Abend wieder ganz angetan von dem überwältigendem Nachtdesign in Komplettrot, einfach nur schön......😛

Schönes Wochenende
Fio

nen Schwede ist ja noch interessanter - das verschiffen wird sicher nix kosten???
Ich würde mein Wagen, wenn überhaupt privat nur in Deutschland verkaufen!!!!

Für alles andere sind mir die Unsicherheitsfaktoren zu gross. Was nützen Dir ein bis zwei tausend mehr wenn Du einen Arsch voll ärger gratis bekommst???

Aber, und das ist wie immer, dies muss jeder für sich selbst entscheiden! Aus "Spass" würde ich ihn übrigens nicht online stellen.....

grüsse

Schwede? Warum nicht?

Ist zumindest in Norddeutschland nicht ungewöhnlich!

Zitat:

Original geschrieben von FranziskaW


Schwede? Warum nicht?

Ist zumindest in Norddeutschland nicht ungewöhnlich!

Sind in Schweden die gebrauchten von Privat so teuer, dass es billiger ist, nach N-Deutschland zu fahren um sich dort einen zu holen? Grundsätzlich wär mir ein Schwede trotzdem tausendmal lieber als ein Litaue.

Hier in der Gegend gehen die Autos auch oftmals über die Grenze nach F oder L, ist hier aber auch umgekehrt so.

Gruß

Simon

naja, die MWST ist dort höher und das Fahrzeug muss tranportiert werden. Somit müssten die Autos dort schonmal um diese Kosten teurer sein.
Dann würde ich sagen dass im Falle von Problemen diese wohl entschieden besser gelöst werden können als wenn K und V sich in verschiedenen Ländern befinden...

Mir erschliesst sich halt der Sinn nicht - ich würde nie auf die Idee kommen mein Fahrzeug im Ausland zu suchen - egal wo.....

Wenn der Markt im Heimatland keinen passenden Gebrauchten hergibt.
In meinem Bekanntenkreis wurden schon einige Fahrzeuge (alle ca. 1 Jahr alt) ins Ausland verkauft.
TT nach Finnland, Touareg nach Griechenland, ML nach Spanien, Passat Variant nach Dänemark.
Natürlich auch noch die Schrottfahrzeuge für Afrika oder Ostblock. Das hat aber wohl nichts mit Wunschausstattung zu tun.

gruß
maku

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