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Auto 'rutscht' bei stark eingeschlagenen Rädern...
Hallo zusammen!
Nachdem es jetzt hier permanent regnet und grausig ist fällt es mir immer öfter auf: bei stark eingeschlagenen Rädern und vorzugsweise auf kopfsteinpflaster (oder ähnliches, in Holland sind viele Nebenstraßen geziegelt, nicht asfaltiert) fühlt es sich an also das Auto 'gradeaus' weiterrutscht.
Letztens die spur einstellen lassen (war nicht okay, hat das Problem aber nicht gelöst) und die Reifen sind auch gut. Genug profil, aus 2022.
Gefühlsmäßig bei warmen Reifen besser (werden die Reifen tatsächlich wärmer beim Fahren???)
Vor der Spureinstellung flatterndes lenkrad zwischen 80-100, jetzt zittert das ganze Auto nur bei ca. 120,-
Liegt es tatsächlich am schweren Motor (430er v8) in Verbindung mit den breiten Reifen oder ist mehr im Argen?
Und ich weiss auch nicht ob das lenkradflattern im Zusammenhang steht..
Kennt jemand das Problem?
Gruß, Frank
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20 Antworten
das ist der Ackermann Effekt - wird durch kalte Reifen im Winter verstärkt - Winterreifen könnte im Winter sinnvoll sein :D Diese können den Ackermann Effekt minimieren. Bei Lenkradflattern sollte man die Räder auswuchten. https://autorevue.at/ratgeber/vibrationen-lenkrad-ursachen-folgen https://www.youtube.com/watch?v=YVisLuiU-Oo
Zitat:
das ist der Ackermann Effekt - wird durch kalte Reifen im Winter verstärkt - Winterreifen könnte im Winter sinnvoll sein :D Diese können den Ackermann Effekt minimieren. Bei Lenkradflattern sollte man die Räder auswuchten. https://autorevue.at/ratgeber/vibrationen-lenkrad-ursachen-folgen https://www.youtube.com/watch?v=YVisLuiU-Oo
Das Problem hat sich möglicherweise (teilweise) von selbst gelöst! Die montieren Reifen waren M&S, was in hier in Holland meistens ausreichend ist. Ich hab mir Vorgestern in einen Vorderreifen einen nagel eingefahren - also gleich zwei neue WINTERreifen bestellt. Vielleicht macht das den Unterschied...
Nachdem Mercedes manchmal einiges anders macht als andere, aber normalerweise IMMER mit einem sinnvollen Hintergrund: was ist der Vorteil das die Lenkung komplett eingeschlagen tendenziell nicht weiter einschlagen will anstatt in die Mittellage zurück zu kehren?
Gruss, Frank
" tendenziell nicht weiter einschlagen will anstatt in die Mittellage zurück zu kehren" ?
Die Räder werden ab einem gewissen Punkt weiter
einschlagen (bis Anschlag) wenn nicht gegengelenkt wird... :rolleyes:
Das wurde weiter oben bereits gepostet:
https://www.motor-talk.de/.../...eschlagenen-raedern-t7566426.html?...
mike. :rolleyes:
Zitat:
" tendenziell nicht weiter einschlagen will anstatt in die Mittellage zurück zu kehren" ?
Die Räder werden ab einem gewissen Punkt weiter
einschlagen (bis Anschlag) wenn nicht gegengelenkt wird... :rolleyes:
Das wurde weiter oben bereits gepostet:
https://www.motor-talk.de/.../...eschlagenen-raedern-t7566426.html?...
mike. :rolleyes:
Hallo Mike!
Ja, hab ich gelesen....
Die Frage die ich mir stelle ist: WARUM tut die Lenkung das? Ich fahre hin und wieder mal ein Fremdfabrikat (VW, Opel, div. Japaner) und bei denen ist mir das noch nie aufgefallen. Citroen hatte - dachte ich - irgendwann mal eine Lenkung wobei sich die Räder immer und ohne jedes zutun in die Null-Iage zurückgedreht haben. Die Ingeneure weden sich ja irgendwas dabei gedacht haben.
Zu MEINEM Problem: Seit gestern Abend hab ich jetzt Winterreifen drauf - ein RIESEN-Unterschied! Es waren tatächlich die Reifen...
Gruss, FRANK
"WARUM tut die Lenkung das" ?
Möglicherweise steht es beim CLK ja auch in Zusammenhang
mit der Spreizung und dem Radsturz. siehe link unten. :confused:
Im Gegensatz zum dem Beispiel hat der CLK vorne allerdings
keine McPherson Federbeine... https://kfz-schule.com/spreizung/
Als ich den CLK neu hatte, gab es drei (z.T. sehr unterschiedliche)
Ergebnisse mit verschiedenen (Marken) Reifenherstellern bis,
...mir dieses Phänomen von den Kollegen hier bei MT erklärt wurde. :cool:
mike. :)
Hallo
Es liegt an den "NEUEN" Reifen, das dieses rubbeln über die Vorderachse weg ist.
Allerdings ist das nicht rein dem Ackermann-Effekt geschuldet. Es liegt vielmehr an der extremen Spreizung gepaart mit dem höheren Nachlauf. Dadurch kippt das Kurveninnere Rad extrem auf positiven Sturz, das kurvenäussere Rad geht auf Negativsturz was zur Folge hat, das beide Vorderräder extrem auf den Kanten laufen, das innere auf der äusseren Kannte, das kurvenäussere Rad auf der Innenkante.
Bei neuen Reifen ist der Gummi so weich, das es sich da nciht bemerkbar macht. Mit steigendem Alter und niedriger werdendem Profil wird das Rubbeln wieder schlimmer weil dann die seitlichen Profilblöcke nicht mehr so nachgeben und du quasi den "Sprung" von einem Profilblock zum nächsten spürst. Bei meinem Dicken war letztes Jahr gar nichts, und dieses Jahr rattert er beim wenden ohne Ende, bei nasser STraße fühlt sich das an als würde die VA auseinander fliegen.
Wenn du das etwas reduzieren möchtest, dann probiere es mal mit 4 Minuten weniger Vorspur PRO SEITE an der Vorderachse. Hierdurch reduziert sich beim Einschlagen das "überlenken" des kurvenäusseren Rades etwas und das Rubbeln wird weniger. Sollte auch deinen Reifenverschleiß, der standard mässig an den äusseren Flanken der VA stärker ist, etwas verbessern.
Das sind halt Reisemobile, die nicht gerade für die Stadt konstruiert sin :D
Achja, warm wird es besser, weil die Reifen beim fahren warm und der Gummi etwas geschmeidiger wird.
Leichti