Auto mit Hinterradantrieb schlechter für Fahranfänger?
Hallo, ich würde mir gerne einen E36er BMW kaufen und hörte aus mehreren Quellen, dass Hinterradantriebe wohl sehr schlecht für Fahranfänger sein sollen. Mit Autos mit Hinterradantrieben passieren ihnen wohl öfter Unfälle. Stimmt das?
Beste Antwort im Thema
HEEE! Wenn Du als Anfänger merkst , ob Du einen Fronttriebler , oder Hechtriebler hast , würde ich sagen , erst Gehirn , und dann Zündung einschalten . Den Unterschied darf man nur auf abgesperrter Strecke ausprobieren .
Gruß : Rostklopfer
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Es geht nicht um Ralleyfahrer sondern ums Antriebskonzept. Den Allrad faengst z.b. auf der Schleuderplatte genauso ab wie jeden anderen auch. Schon gemacht? Empfehle ich dir zu machen. Wenn du mit nem Allrad in der Kurve geradeaus Marschierst, dann 100% mit dem Vorderradantrieb auch und fuer den Hecktriebler waerst auch zu schnell.
Edit: Das sichere nehm ich zurueck 😉
Also ich gehöre zu den "alten Säcken", die 1989 sowohl den Quattro 2,2 20V als auch 1991 den Audi V8-3,6 gefahren haben. Sicherlich sind die beiden, wenn sie sich von der gewünschten Route wegbewegen möchten, nicht so leicht wie z. B. der damalige BMW 323i meiner Frau oder 1992 mein NissanS13-Turbo einzufangen. Soooo viel schwieriger als bei einem Fronttriebler, denke ich zurück an meine Golf I und II ,div. Peugeot 605 oder Lancia usw. ist es aber auch nicht. Ich hatte das Gefühl, dass man lediglich kürzere Reaktionszeiten hatte und deshalb besonders sensibel (mit Rücken und Ar...) auf das Fahrzeug "hören" mußte.
Ich finde Fronttriebler absolut furchtbar zum Wiedereinfangen. Viel Möglichkeiten außer stärker zu bremsen, hat man nicht, wenn er mal ordentlich über die Vorderachse schiebt, dann schiebt er, quasi egal wieviel ich lenke oder Gas gebe. Da hat man beim Hecktriebler schon mehr Rädchen, an denen man drehen kann...
Zitat:
Viel Möglichkeiten außer stärker zu bremsen, hat man nicht, wenn er mal ordentlich über die Vorderachse schiebt, dann schiebt er, quasi egal wieviel ich lenke oder Gas gebe.
Vielleicht solltest du es mal mit Gas wegnehmen versuchen!
Das hat mir schon oftmals gereicht damit meine Frontkratzer wieder in die Spur fanden.
Ich finde nen Frontantrieb ist für Anfänger einfacher zu händeln. Dieser schiebt i.d.R über die Vorderachse und das deutet sich auch früher an als nen ausbrechendes Heck beim HA.
Durch den verminderten Widerstand lenkt man automatisch in die richtige Richtung und das Gas nimmt man auch automatisch weg.
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Zitat:
@teddy.774 schrieb am 4. September 2015 um 13:11:30 Uhr:
Vielleicht solltest du es mal mit Gas wegnehmen versuchen!Zitat:
Viel Möglichkeiten außer stärker zu bremsen, hat man nicht, wenn er mal ordentlich über die Vorderachse schiebt, dann schiebt er, quasi egal wieviel ich lenke oder Gas gebe.
Das hat mir schon oftmals gereicht damit meine Frontkratzer wieder in die Spur fanden.
Klar, das ist ja auch das erste was man tut 😉 Wollte ja nur aufzeigen, dass Fronttriebler in Kurven oft ziemlich stur geradeaus marschieren. Ob man sie wieder einfängt, hängt dann eher davon ab, wie sehr man sich vor der Kurve verschätzt hat 😉
Zitat:
@allesgeht schrieb am 3. September 2015 um 20:22:54 Uhr:
Eins ist klar, ein Hecktriebler macht mehr Spaß als Front !🙂 Und wenn man nicht wie ein irrer fährt,ist der E36 genau das richtige Auto auch für Anfänger. Der E36 hatte damals schon eins der besten Fahrwerke!
No fuck way. Grad der E36 war noch schlimmer als 2002 🙂
Es stellt sich die Frage was mit "Fahranfänger" gemeint ist. Es gibt da mehrere Kategorien. Es gibt viele Fahranfänger die gefährlich fahren und große Risiken im normalen Straßenverkehr eingehen und dann gibt eine kleinere Gruppe von Fahranfängern die angepasst, vorausschauend und sicher fahren. Dem unveranwortlichen Fahranfänger würde ich ein Auto mit maximal 70PS und Frontantrieb geben, denn dann besteht die Chance, dass er die ersten Jahre Autofahren überlebt und keine größeren Verletzungen davonträgt. Bei den anderen kann man ruhig ein Auto beliebig viel PS und einen beliebigen Antrieb nehmen, denn die bauen keine oder nur ganz leichte Unfälle. Es gibt noch andere Kategorien von Fahranfängern wie z.B. ängstliche Fahrer und Fahranfänger die zwar etwas schnell fahren aber nie über ihre Grenzen gehen und man sich als Beifahrer wohl fühlt. Da muss man dann halt abwegen welches Auto am besten passt. Wenn ein Fahranfänger aber explizit ein Auto mit Hinterradantrieb haben möchte dann sollte er wahrscheinlich keins fahren.
Es ist völlig egal welche Achse angetrieben ist und wieviel Leitsung das Auto hat. Wer sich wie ein Idiot benimmt, bekommt die Rechnung. Entweder am Baum oder sonstwie.
100 km/h am Baum sind 100 km/h am Baum. Den interessiert es nicht wie man auf 100 km/h gekommen.
Das schaffen nämlich auch Trabant mit knapp über 20 PS.
Alles keine Frage des Antriebs und der Leistung sondern der Einstellung des Fahrers dazu.
Und ja, Heckantrieb (ohne ESP) macht sehr viel Spaß bei Nässe und Schnee, braucht aber auch ein besonneres Gemüt.
Frontantrieb ist nicht so zickig, aber kaputt- und totfahren kann man sich in beiden.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 4. September 2015 um 14:15:54 Uhr:
Es ist völlig egal welche Achse angetrieben ist und wieviel Leitsung das Auto hat. Wer sich wie ein Idiot benimmt, bekommt die Rechnung. Entweder am Baum oder sonstwie.
100 km/h am Baum sind 100 km/h am Baum. Den interessiert es nicht wie man auf 100 km/h gekommen.
Das schaffen nämlich auch Trabant mit knapp über 20 PS.
Alles keine Frage des Antriebs und der Leistung sondern der Einstellung des Fahrers dazu.
Je schneller das Auto beschleunigt desto schneller erreicht man hohe Geschwindigkeiten und man ist eher bereit gefährliche Überholmanöver durchzuführen. Etwas weniger Leistung ist schon gut für gefährliche Fahranfänger, weil sie sonst noch schneller fahren würden.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 4. September 2015 um 14:15:54 Uhr:
Es ist völlig egal welche Achse angetrieben ist und wieviel Leitsung das Auto hat. Wer sich wie ein Idiot benimmt, bekommt die Rechnung.
Jein. Ein E36 ist bei Nässe schon spürbar nervöser hinten als jeder Golf4 vorne.
Zitat:
@Sachte schrieb am 4. September 2015 um 15:05:09 Uhr:
Jein. Ein E36 ist bei Nässe schon spürbar nervöser hinten als jeder Golf4 vorne.Zitat:
@hudemcv schrieb am 4. September 2015 um 14:15:54 Uhr:
Es ist völlig egal welche Achse angetrieben ist und wieviel Leitsung das Auto hat. Wer sich wie ein Idiot benimmt, bekommt die Rechnung.
Sicher nicht, wenn man wie ein normaler Mensch fährt.
Ob Hinterradantrieb für Fahranfänger schlechter ist als Frontantrieb? Keine Anhnung, hatte noch keinen Fronttriebler, war aber immer unfallfrei unterwegs, damals ob mit 18 im ESP losen 120PS Ford Sierra oder heute mit 480PS, immer noch ohne ESP. Alles eine Frage von etwas Gefühl im rechten Fuß. Und nein ich bin kein ESP Gegner, im Gegenteil, mit ist besser, davon konnte ich mich beim letzten Sicherheitstraining überzeugen.
Der Großteil der Fahrzeuge mit Standardantrieb schiebt ebenfalls über die Vorderräder. Das Heck kommt i.d.R. erst bei plötzlichem Lastwechsel und das kann mit einem Frontkratzer genauso passieren.Zitat:
@teddy.774 [url=http://www.motor-talk.de/.../...r-fuer-fahranfaenger-t5424818.html?...]schrieb am 4. September 2015 um 13:11:30 Ich finde nen Frontantrieb ist für Anfänger einfacher zu händeln. Dieser schiebt i.d.R über die Vorderachse und das deutet sich auch früher an als nen ausbrechendes Heck beim HA.
Durch den verminderten Widerstand lenkt man automatisch in die richtige Richtung und das Gas nimmt man auch automatisch weg.
Ich habe das im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings selbst testen können, Hinterradantrieb, Kreisbahn und Geschwindigkeit kontinuierlich gesteigert. -> Der Wagen schiebt gnadenlos über die Vorderräder. Einmal Lastwechsel provoziert und das Heck kommt.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 4. September 2015 um 15:09:09 Uhr:
Jein. Ein E36 ist bei Nässe schon spürbar nervöser hinten als jeder Golf4 vorne.
Sicher nicht, wenn man wie ein normaler Mensch fährt.Mit Sicherheit. Die UMSTELLUNG von trocken auf regnerisch ist halt wesentlich größer. Es geht nicht um euch überbegabte Helden des Lenkrads, sondern um 0815 Fahranfänger.
Wer seinen Führerschein auf einem Ascona gemacht hat, der fuhr später den E36 auch anders als jemand der 2015 mit einem Golf7 rumgurkte und dann E36 kauft (nur als Beispiel).
Es ging auch nicht um dringendes Abraten. Es ging darum, daß es nicht völlig egal ist.
Eure selbstbeweihräucherten Egotripps und der Klugshice zum WE nerven.
Ciao.
Unabhängig vom Antriebskonzept muss man wissen, wie sich das jeweilige Konzept wieder einfangen lässt.
Die meisten haben von weder dem einen, noch dem anderen ne Ahnung.
Zitat:
@Peperonitoni schrieb am 4. September 2015 um 17:22:54 Uhr:
Unabhängig vom Antriebskonzept muss man wissen, wie sich das jeweilige Konzept wieder einfangen lässt.
Die meisten haben von weder dem einen, noch dem anderen ne Ahnung.
Amen, aber dicke Fr... haben sie alle.