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Auto mit Hinterradantrieb schlechter für Fahranfänger?

Themenstarteram 3. September 2015 um 17:41

Hallo, ich würde mir gerne einen E36er BMW kaufen und hörte aus mehreren Quellen, dass Hinterradantriebe wohl sehr schlecht für Fahranfänger sein sollen. Mit Autos mit Hinterradantrieben passieren ihnen wohl öfter Unfälle. Stimmt das?

Beste Antwort im Thema
am 4. September 2015 um 8:09

HEEE! Wenn Du als Anfänger merkst , ob Du einen Fronttriebler , oder Hechtriebler hast , würde ich sagen , erst Gehirn , und dann Zündung einschalten . Den Unterschied darf man nur auf abgesperrter Strecke ausprobieren .

Gruß : Rostklopfer

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Zitat:

@Autofahrer250 schrieb am 3. September 2015 um 19:41:42 Uhr:

Mit Autos mit Hinterradantrieben passieren ihnen wohl öfter Unfälle. Stimmt das?

Die Autos verursachen in den seltensten Fällen die Unfälle, es ist wohl immer der Fahrer...

Wenn du so fährst, wie du als Fahranfänger fahren solltest (und es gelernt hast), kommst du mit allem sicher ans Ziel. Testest du immer wieder deine Grenzen aus, steigt das Risiko natürlich enorm. Und da befördert dich ein untersteuernder Fronttriebler genauso schnell in den Acker wie ein ausbrechender Hecktriebler...

Unterm Strich passiert natürlich mit Autos wie dem E36 schon mehr, als mit bspw. einem 08/15-Kleinwagen, einfach weil es manche halt wissen wollen. Das wäre auch mein einziger Grund, dir von dem Auto abzuraten, die Versicherung dürfte nicht allzu billig sein (ganz abgesehen von Verbrauch und Wartung).

Wie war das doch gleich?

"Untersteuern ist, wenn du den Baum siehst, Übersteuern ist, wenn du den Baum hörst"

W.R. aus R. :D

Themenstarteram 3. September 2015 um 20:16

Zitat:

@Frage234 schrieb am 3. September 2015 um 21:54:01 Uhr:

Zitat:

@Autofahrer250 schrieb am 3. September 2015 um 19:41:42 Uhr:

Mit Autos mit Hinterradantrieben passieren ihnen wohl öfter Unfälle. Stimmt das?

Die Autos verursachen in den seltensten Fällen die Unfälle, es ist wohl immer der Fahrer...

Wenn du so fährst, wie du als Fahranfänger fahren solltest (und es gelernt hast), kommst du mit allem sicher ans Ziel. Testest du immer wieder deine Grenzen aus, steigt das Risiko natürlich enorm. Und da befördert dich ein untersteuernder Fronttriebler genauso schnell in den Acker wie ein ausbrechender Hecktriebler...

Unterm Strich passiert natürlich mit Autos wie dem E36 schon mehr, als mit bspw. einem 08/15-Kleinwagen, einfach weil es manche halt wissen wollen. Das wäre auch mein einziger Grund, dir von dem Auto abzuraten, die Versicherung dürfte nicht allzu billig sein (ganz abgesehen von Verbrauch und Wartung).

Die Versicherung wird doch sicher mind. genauso hoch oder gar niedriger wie bei bspw. einem Golf sein. Denn Golf o.Ä. wird doch (anders als bei dem BMW) wirklich von so ziemlich jedem 2. Fahranfänger gefahren: d.H. sehr sehr viel höhere Unfallquote mit dem Golf > höherer Versicherungspreis.

Oder nicht?

Zitat:

@Autofahrer250 schrieb am 3. September 2015 um 22:16:35 Uhr:

 

Oder nicht?

Doch, schon. Zur reinen Zahl der Unfälle kommt aber auch die Schadenssumme hinzu und die kann bei einem E36 (der im Schnitt flotter als ein Golf gefahren wird) höher liegen.

Mit Golf und E36 wählst du aber gerade zwischen Pest und Cholera, was die Höhe der Versicherungsbeiträge für Fahranfänger anbelangt ;)

Hab's mal mit ausgedachten, typischen Fahranfängerdaten nachgeschaut:

316i von 1995: ab 2400€ pro Jahr

Golf 3 von 1996: ab 1950€ pro Jahr

Alte Autos kosten generell mehr, einen Golf V von 2008 könntest du schon für 1400€ versichern.

Falls du auf's Geld schauen musst, würd ich dir eher einen deutlich jüngeren Kleinwagen eines Nicht-Mainstream-Herstellers mit moderater Leistung empfehlen. Immer besser, Geld über zu haben, falls mal eine sicherheitsrelevante Reparatur ansteht.

Falls Geld keine primäre Rolle spielt, kauf dir den BMW ;)

am 3. September 2015 um 20:43

Zitat:

@Autofahrer250 schrieb am 3. September 2015 um 21:15:17 Uhr:

Also der 318ti hat ABS und ASC+T. Gerade ASC+T ist doch schon sehr vorteilhaft oder?

Das kommt darauf an was Du Dir davon versprichst.

Es ist nur eine Antischlupfreglung, also kein ESP (welches auch keine übermütigen Fahrer/innen + deren Umgebung schützt).

https://www.google.de/search?...

Ich fuhr mal einige Jahre einen E36 (ohne ASC), fand das Fahrwerk wirklich gut, durch die ausgewogene Gewichtsverteilung war das Auto auch bei Glätte gut fahrbar.

Fand aber die vorhandene Tieferlegung wegen des verlorenen Federweges unpassend, dadurch bekam die Karosserie zeitig die kinetische Energie weitergereicht vom Fahrwerk, verursacht z.B. von Straßenschäden-od. wellen, u. konnte somit durch "Eigendynamik" bei Glätte eben schnell zum durchbrechen des Grenzbereiches führen.

Ergo: nicht tiefer legen u. immer super Reifen fahren = ein super Auto (wenns heil ist)

Also ich fahr nen 320i e36 Coupe. Den hab ich vor 9 Jahren mit 20 gekauft. Ich kann sagen, das Fahrwerk ist echt super, wesentlich besser als bei meinem Golf 3 GTI vorher, der kam schneller mit dem Arsch, der e36 ist viel neutraler mit ganz leichter Untersteuertendenz

Der Arsch kommt nur, wenn man es mit gewalt drauf anlegt, also im nassen in der Kurve ordentlich aufs Gas (beim 328 passiert das natürlich früher als beim 320i), oder im Nassen zu früh runterschalten und die Kupplung schnacken lassen oder so oder zu schnell in ne Kurve fährt und zu hart einlenkt. Nur schnell durch ne Kurve fahren führt zu untersteuern und er fährt wie ein Frontkratzer.

Also insgesamt, wenn du deine Sinne beinander hast, kannst du gefahrlos nen e36 fahren, denn vor eigener Dummheit schützt dich der Frontantrieb auch nicht.

Ich glaube es wird an der Versicherung scheitern ;)

Zitat:

@allesgeht schrieb am 3. September 2015 um 20:22:54 Uhr:

Mein BMW hat ein ESC, das ist ein Vorläufer vom ESP.

Dein E36 hat "ASC", das ist eine reine Traktionskontrolle.

Zitat:

@gla schrieb am 3. September 2015 um 21:14:18 Uhr:

Also meines Erachtens sind Hecktriebler mit Frontmotor gut zu beherrschen und zu korrigieren.

Ein Fahrzeug mit Heckantrieb und Frontmotor gibt es nicht, beides schließt sich gegenseitig aus. Ist der Motor hinten, dann ist es ein Heckantrieb, ist er vorne, dann ist es Hinterradantrieb.

https://de.wikipedia.org/wiki/Heckantrieb

https://de.wikipedia.org/wiki/Hinterradantrieb

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 3. September 2015 um 19:52:49 Uhr:

Auf jeden Fall. Deswegen sind ja auch ganze Generationen im Käfer gestorben.

Du solltest aber auch nicht den Fehler machen, und ein altes Fahrzeug mit bedenklicher Fahrwerkskonstruktion (VW Käfer = Pendelachse, bei jedem Ein, - und Ausfedern ändert sich der Sturz der Räder), fehlenden Fahrhilfen sowie dem heiklen, da hecklastigen Heckantrieb (Motor hinten!) mit einer perfekt austarierten Limousine mit Hinterradantrieb (perfekte Gewichtsverteilung) vergleichen. Ich war vor recht genau 10 Jahren, als ich vom Vorder, - auf den Hinterradantrieb umstieg, ziemlich erstaunt, wie gutmütig ein Fahrzeug mit dieser Antriebsart sein kann, man muss es wirklich herausfordern, um quer zu fahren, und das macht dann sogar Spaß, zumindest mir. Die sehr gute Traktion und die von Antriebseinflüssen völlig befreite Lenkung, vor allem bei feuchter Strecke und beim Anfahren, muss man mal erlebt haben. Ich würde den Hinterradantrieb (also mit Motor vorne) als den Königsweg unter den zweiradgetriebenen Fahrzeugen bezeichnen.

am 4. September 2015 um 5:28

Man sollte vielleicht gerade einmal ein Fahrzeug ohne alle Helferlein fahren, damit man selber fahren lernt und sicht nicht nur auf die elektronik verlässt.

Meine ersten Erfahrungen habe ich auf Vaters Skoda Octavia von 1964 gemacht ... kein Bremskraftverstärker, keine Servo, Frontmotor mit Heckantrieb, Blattfedern hinten, Diagonalreifen, wirkliche Winterreifen gab es damals auch nicht ... :D

Nach den ersten Fahrten im Winter ... kann mich heute nun auch nichts mehr ärgern.

Gruß Ronny

Man kann auch beim ADACusw mal einen Übungsplatz besuchen, um die Grenzen seines Fahrzeugs auszuloten. Wenn man dann im realen Verkehr immer schön darunter bleibt, dann ist es absolut Wurst ob Front- oder Heckantrieb.

Als Fahranfänger sollte man eh immer erst mal Langsam tun und sich an die entsprechenden Geschwindigkeitsgrenzen halten - die wurden - bis auf Ausnahmen nämlich nicht grundlos eingerichtet. Wichtiger ist ein technisch intaktes Fahrzeug (Stoßdämpfer, Reifen, Bremsen, korrekte Spur) als die Antriebsart.

am 4. September 2015 um 6:04

Meine Erfahrung, nix geht ueber einen Top Winterreifen. Seit Jahren fahre ich keine billig Pellen mehr. Frueher hab ich das mal gemacht, sogar Runderneuerte genommen. Nie wieder! Aber man muss allerdings erst den Unterschied selber kennenlernen wenn man ordendliche Reifen aufzieht. Die Erleuchtung kommt garantiert ;)

Ansonsten muss ich sagen das ich mit alten Autos ohne Helferlein wie ESP, ASR usw mit dem Fronttriebler besser zurecht kam. Ok, die Heckschleudern machten schon spass, konnte aber ein boeses Erwachen geben wenn man morgens 4.30 Uhr zur Arbeit muss und es die ganze Nacht geschneit hat. Mit meiner heutigen C Klasse kein Problem. Richtige Winterreifen drauf und man muss sich wirklich anstrengen das er zickt. Wie der E36 da ist, weiss ich leider nicht. Mein Bruder hatte den Vorgaenger, in dem hab ich geschwitzt :D

Moderne Hecktriebler wiegen auf der Hinterachse meist soviel wie auf der Vorderachse. Da hat sich viel geaendert. Mittlerweile ist mir Wurst ob Front oder Hecktriebler.

Meine Frau faehrt Allrad weil sie jeden Tag zur Arbeit ueber grossen Berg muss. Das Auto hat viele Vorteile. Mehr Bodenfreiheit, hoeheres Einsteigen(gerade fuer uns alten Saecke), gutes Vorrankommen auf der Geraden und Bergauf sowie leichtes Gelaende tut nicht weh.

Wenn meine C Klasse sich verabschiedet, dann wechsel ich auch zum SUV. Fahren sich wie PKW und sind groesstenteils bequemer.

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 3. September 2015 um 20:46:48 Uhr:

Nimm einen mit permanenten Allrad.

Da kann dann keiner sagen, dass Du nicht alles unternommen hast den ersten Unfall zu vermeiden.

Klar. Allradler haben ganz lange viel Traktion um dann nach einem sehr engen Grenzbereich über alle Räder abzureißen. Beim Front- und Hecktriebler hast du noch theoretische Chancen die Karre wieder zu fangen, beim Allradler eher nicht. Deine Argumentation macht also echt Sinn.

Mag noch jemand Popcorn?

am 4. September 2015 um 8:09

HEEE! Wenn Du als Anfänger merkst , ob Du einen Fronttriebler , oder Hechtriebler hast , würde ich sagen , erst Gehirn , und dann Zündung einschalten . Den Unterschied darf man nur auf abgesperrter Strecke ausprobieren .

Gruß : Rostklopfer

am 4. September 2015 um 8:29

Zitat:

@Rostklopfer schrieb am 4. September 2015 um 10:09:42 Uhr:

HEEE! Wenn Du als Anfänger merkst , ob Du einen Fronttriebler , oder Hechtriebler hast , würde ich sagen , erst Gehirn , und dann Zündung einschalten . Den Unterschied darf man nur auf abgesperrter Strecke ausprobieren .

Gruß : Rostklopfer

Ich hab schon gesehen das eine Frau die sich mit einem Hecktriebler festgefahren hatte, die Schneekette vorn drauf zog :D Die hat wie du als Anfaenger nicht gemerkt ob sie Front oder Hecktriebler faehrt. ;)

am 4. September 2015 um 8:31

Zitat:

@GaryK schrieb am 4. September 2015 um 09:36:36 Uhr:

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 3. September 2015 um 20:46:48 Uhr:

Nimm einen mit permanenten Allrad.

Da kann dann keiner sagen, dass Du nicht alles unternommen hast den ersten Unfall zu vermeiden.

Klar. Allradler haben ganz lange viel Traktion um dann nach einem sehr engen Grenzbereich über alle Räder abzureißen. Beim Front- und Hecktriebler hast du noch theoretische Chancen die Karre wieder zu fangen, beim Allradler eher nicht. Deine Argumentation macht also echt Sinn.

Mag noch jemand Popcorn?

Deswegen waren die Quattros und Subarus in der Ralley grotten schlecht :D Warum sollte der Allrad nicht mehr gefangen werden koennen?

Genau, in der Rallye fahren auch lauter Fahranfänger. :rolleyes:

Ein Audi Quattro schiebt im Grenzbereich über alle vier Räder, wenn du nicht gerade ein Übersteuern provozierst.

Es gibt auch Leute, die einen alten 911 Turbo kontrolliert quer um die Kurve kriegen.

Dass sowas in der Fahrschule gelehrt wird, wäre mir allerdings neu, oder ist kontrolliertes Driften und Linksbremsen neuerdings ein Bestandteil der Fahrausbildung?

mfg

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