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Auto fahren mit 1100€ netto?

Themenstarteram 8. Oktober 2008 um 7:52

Hallo zusammen,

ich möchte mich erstmal vorstellen. Ich heiße Frank, bin 23 Jahre alt und seit einem Monat in meiner eigenen Wohnung.

Ich bin hierhin gezogen um näher an meiner Arbeitsstelle zu sein. Ich arbeite als Industriekaufmann. Meinen Führerschein habe ich seit ,5 Jahren doch bisher brauchte ich noch kein Auto. Meine Arbeitstelle liegt leider sehr abgelegen im Indu-Gebiet. Mit öffentl. Verkehrsmitteln kommt man dort nur sehr schlecht hin. Und 12 km zu Fuß?, naja.

 

Ích möchte euch mal fragen welches Auto ich mir kaufen sollte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich mir das leisten soll. Eigentlich lässt mein Budget kein Auto zu:

Miete (60m²): 275€ kalt

Nebenkosten+Strom: 200€

Essen+Hausmittel: 200€

KLeidung: 25€

Telefon/Fernehen+GEZ: 65€

Vers. (Hausrat, BU, Unfall): 100€

Zusatzrente: 25€

Möbel/elektro (Sparen): 50€

Macht 940€, bleiben also 160€ für ein Auto. Kann ich dafür übrhaupt ein Auto fahren? Laut Autozeitschrift liegen die monatl. Unterhaltskosten selbst bei einem C1 um 300€.

Wie macht ihr das alle? Ich meine 1100€ netto ist ja eigentlich ein gutes Einkommen.

Könnt ihr mir da weiterhelfen?

Gruß Frank

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35 Antworten
am 8. Oktober 2008 um 7:58

Hm...schwere Sache...wie wär's mit saxo ?

Als erstes würde ich mir an deiner Stelle nur ein kleines Auto mit wenig Verbrauch kaufen....und vor allem kein neues.

Dazu reicht dein Budget nicht !

Versuch am besten irgendwo einen gebrauchten Saxo, Peugeot 106 oder gar nen gebrauchten Peugeot 107, Citroen C1 zu bekommen.

Alternativ wäre ein Roller eine Möglichkeit. Mit den richtigen Klamotten ist so ein Teil auch im Winter fahrbar !

Und noch was:

Zitat:

Ich meine 1100€ netto ist ja eigentlich ein gutes Einkommen.

Das kommt darauf an wie man das sieht ....aber mit 1100€ gehörst du eher zu den wenig verdienenden. Meines Wissens liegt der Durschnittsverdienst bei ca 1400€ (Netto) !

- Nimm nen Saxo oder Punto oder sowas für 2000 Euro.

- Nur Haftpflichtversicherung (nen Saxo klaut keiner)

- selber schrauben

- Fahrrad für Kurzstrecken

Gruß

Markus

Wenn Dir ein Motorrad reicht - Honda Innova 125

Die braucht unter 2 Liter und kostet neu keine 2000 Euro.

Gruß

Markus

Eine Kollegin hat sich vor x Jahren einen uralten Citroen AX für EUR 500 besorgt. Hat zwar ein paar Macken, aber fährt einwandfrei und ohne Werkstattaufenthalte. Bedenke aber, dass du ein paar Euro für unerwartete Reparaturen auf der hohen Kante haben solltest. Ansonsten: Daihatsu Cuore ist günstig in Anschaffung, Werkstatt und Unterhalt. Auf Kasko würde ich dann auch verzichten. Besser Schaltgetriebe als Automatik (weniger Verbrauch).

Ansonsten gibt's Sparpotenzial bei deinen sonstigen Versicherungen: Hausrat braucht man nur, wenn man größere Werte zu Hause hat und die Unfallversicherung ist unnötig, wenn du eine BU hast.

Grüße,

Als kleines Beispiel: Bin 19 Jahre, fahre einen C1, also von der Versicherung könntest du ähnlich eingestuft werden wie ich, daher mal meine monatlichen Ausgaben.

Versicherung: 83 EUR im Monat (85 %, Öffentlicher Dienst Rabatt, 30.000 km im Jahr)

Anteilige Steuern: 5,58 EUR (67 EUR im Jahr)

Das sind meine festen Kosten im Monat für meinen C1.

Spritkosten sind ja variable, allerdings musst du auch bedenken, das du Wartungskosten, Reparaturkosten etc. einplanen musst.

Ein Roller ist für mich persönlich keine Alternative: Bei Regen / Schnee ist ein Roller keine gute Alternative. Und der Verbrauch liegt nur knapp unter dem meines C1 (siehe Link in der Signatur).

Hallo,

also wenn Du Dich mit einem Zweirad anfreunden könntest, kämen tatsächlich in erster Linie Zweiräder in Frage - die sind einfach billiger. Nachteil: Ein vernünftiges Zweirad erfordert vermutlich einen weiteren Führerschein, denn mit einer 50er mit 45 km/h zu fahren erfordert schon Geduld. So eine 125er oder evtl. sogar eine 250er braucht in der Praxis kaum mehr Sprit (mein Zweitmoped ist eine 250er Yamaha mit 22 PS, die durchaus mit unter 3 Litern auf 100 km bewegt werden kann), fährt aber einfach besser - man ist kein Verkehrshindernis mehr.

An Autos kämen diverse Kleinwagen mit 33 kW in Frage, z. B. alte Polo, Corsa oder die schon genannten Citroën AX oder auch Peugeot 106. Alle diese Autos sind in weniger gutem Zustand für locker 500 € zu bekommen, bessere kosten bis zu 1000 € - mehr ist aber wirklich nicht nötig. Unser jüngst gekaufter praktisch rostfreier Corsa B hat 8 fast neue Reifen (Sommer- und Winterräder), Schiebedach und Metalliclack, zwei Airbags, D3 und kostete 800 €. Nur so mal als Vergleich. Der Wagen ist bei vernünftiger Fahrweise mit 5 bis maximal 6 Litern auf 100 km zu bewegen.

Steuer und Versicherung sind sehr günstig und dank des moderaten Verbrauchs ist der Unterhalt bezahlbar.

Sparmöglichkeit: Kaufe ein Auto mit maximal Euro II und Zentraleinspritzung und lasse den Wagen mit einer LPG-Anlage ausrüsten. Beispielsweise die älteren Twingo der Baujahre 1995 und 1996, die noch den Motor mit 1239 ccm und 40 kW, aber schon ein oder zwei Airbags haben. Diese Autos lassen sich für 1200 € mit einer Venturi-Anlage ausrüsten.

Also Kaufpreis für einen guten Twingo 1500 € plus 1200 € für die Gasanlage macht 2700 €. Damit fährst Du mit Sprit für 5 bis 6 € 100 km weit. Dank des deutlich höheren Fahrzeugwertes brauchst Du Dir auch keine Gedanken um die Armortisiation zu machen - wir haben unseren LPG-Twingo kürzlich für ca. 2500 € verkaufen können. Dein Geld steht quasi vor der Tür. Angebot und Nachfrage halt. Und die wird nach billigen Autos sicher nicht sinken.

Wenn Du diese Anschaffungskosten aufbringen kannst, wirst Du kaum ein Auto finden, das billiger im Unterhalt wäre. Aber da Du 12 km Arbeitsweg hast, vermute ich mal, daß für Dich eines der 33 kW Autos wohl ausreichend und sinnvoller wäre.

Gruß Michael

Verrätst du mir (uns) bitte, wo du eine LPG-Umrüstung für EUR 1.200 bekommst?

am 8. Oktober 2008 um 13:35

ob 1100€ netto wirklich so ein gutes einkommen sein soll, denke ich eher nicht.

gerade als höherer kaufmann, so wie du, sollte schon mehr drin sein.

ich arbeite max. 20 std. die woche und habe am monatsende rund 650€ einkommen.

laut deinem budget, kannst du dir eigentlich kein auto leisten, zudem man auch ein puffer braucht.

ich als student weis wovon ich da rede.

deine nebenkosten erscheinen mir recht hoch.

also bei mir in der wg zahlen wir zu 4. 350€ nebenkosten mit fernsehn, internet, telefon, bei 112 m²

das hängt nun auch mit der lage ab und und und, aber solltest du vielleicht schon zu hause anfangen zu sparen.

oder du suchst dir eine wohngemeinschaft.

 

ich würde dir gern helfen, aber das resultat ist, das du einfach zu wenig verdienst.

mit 1100 € denke ich eher an ein paar gute wanderschuhe, dann hast du auch keine unterhaltskosten wie bei einem auto. und 12km joggen ist das fitnessprogramm gleich mit drin. das kannst du dir somit auch sparen. oder die beste alternative, den boss fragen ob er mehr zahlt. wenn nicht neuen job suchen der mehr bringt. ich meine ich verdiene im verhältniss zu dir ein vermögen bin aber auch selbstständig. und ich sag dir eines 1100€ das ist nicht das einkommen das ein auto verkraftet. wenn du nicht im finaziellen ruin enden willst oder besser gesagt wie die heutige börse, dann vergiss das auto. sonst gehts schnell berg ab mit dem geld, wie an der börse.

mit dem Budget scheitert schon der Kauf eines Satz Reifens.Fahrad,Mofa oder Moped wären wohl die einzige Alternative.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Franki12

Ich meine 1100€ netto ist ja eigentlich ein gutes Einkommen.

Wow, deine Sicht auf die Welt möchte ich auch mal haben. Gutes Einkommen? Dann fang mal an zu sparen. Wenn du nach Befriedigung aller Bedürfnisse am Ende des Monats soviel Geld übrig hast, dass du Rücklagen bilden kannst, hast du ein gutes Einkommen.

Naja, alles relativ, für einen Familienvater aus Bangladesh wäre er einer der Topverdiener des Landes. Außerdem: Volkswirtschaftslehre, 1. Semester: Die Bedürfnisse des Menschen sind unendlich. Wie willst du sie jemals befriedigen und dann noch Geld übrig haben? Funktioniert nicht.

Die Sehnsucht nach den eigenen vier (nein, nicht Wänden) Rädern kann ich aus tiefstem Herzen nachvollziehen. Autofahren kann schließlich auch mit einem 100-Euro-Auto Spaß machen - nur dann wahrscheinlich nicht so lang. Vernünftigerweise würde ich aber unter den o.g. Umständen auch zu einer Zwiebelsäge (=Mofa) oder ähnlichem raten.

Grüße,

Ich finde dein Gehalt als Industriekaufmann ein Witz !! Sorry, aber da kann was nicht stimmen. Ich arbeite in der Groß/Außenhandelsbranche  und würde für dein netto Gehalt niccht mal ein Halben Monat für arbeiten gehen.  Kann mir echt nicht vorstellen das man in deinen Beruf so schlecht bezahlt wird. Da bekommt ja eine Frisörin mehr (inkl. Trinkgeld..). Entweder du Arbeitest ganz im Osten Deutschlands oder dein Chef hat einen D...f gefunden. Das ist meine meinung dazu.

Ein Auto zu halten wird schwer. Versicherung und Spritkosten darf man nicht unterschätzen.  Auch bei einen Sparsamen Wagen hast du auf den ersten KM einen höheren Verbrauch. Da kann er noch so Sparsam sein. Nach 12 KM ist der Motor gerade richtig warm geworden. Bei meinen Golf V merke ich es selber jeden Morgen wie der  Durchschnittsverrbrauch bei kalten Motor von über 18L auf 6,5 l bei warmen Motor endet. Dann habeb ich 15 KM hinter mir und stelle den Wagen ab.

Wenn es wirklich ein Auto sein soll, dann achte wirklich da drauf das es dich nur von A nach B bringt., und keine Schnick-Schnack wie breite Reifen oder mega Spoiler hat. AX. Panda (alter), Cuore, Corsa, und Co. sind wirklich Sparbüchsen die man für kleines Geld bekommen kann und im Unterhalt/Spritkosten durchaus vertretbar sind. Viele Hersteller haben (hatten) auch drei Zylinder im Angebot.

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