Auto bricht aus der Spur bei Beschleunigung
Mahlzeit Community!
Ich habe mal eine wirklich ernste und wichtige Frage an euch, also bitte lest es euch gut durch.
Ich habe seit ca einer Woche neue Reifen (nexen 195/50 r15) mit bbs Felgen, dazu wurde meine Spur frisch eingestellt. Vorne habe ich zwei neue domlager und hinten zwei neue Stoßdämpfer.
Und seit dem fällt mir auf, dass wenn ich auf der Autobahn beschleunige oder rasch das Gas weg nehme mein Auto kurzzeitige instabil in der Spur liegt. Also dies macht sich vor allem ab einer Geschwindigkeit ab 120kmh bemerkbar.
Ist echt schwer dieses Gefühl zu beschreiben 😁
Aber wenn ich das Pedal durch drücke so dass mein Auto beschleunigt dann lenkt mein Auto kurz nach links oder eben nach rechts wenn ich das Gas weg nehme, obwohl ich natürlich das Lenkrad fest mit meinem zwei Händen festhalte. Das Lenkrad bewegt sich dabei auch nicht. Also ich gebe Gas und beschleunige, dabei bricht mein Auto nach rechts aus ohne das sich das Lenkrad bewegt.
So als würde mich irgendetwas kurz nach links oder eben rechts aus der Spur ziehen. Ich kann gar nichts dagegen machen. Nach diesem kurzen Stoß aus der Spur bin ich dann wieder stabil. Heißt mit konstanter Geschwindigkeit ist meine Spur auch stabil. Nur wenn ich beschleunige oder vom Gas weg gehe zieht das Auto auf eine Seite so als würde mich ein Magnet kurz aus der Bahn werfen. Also so fühlt es sich tatsächlich an.
Auto wurde dann noch mal hochgehoben und alles geprüft. Alle schrauben sind vorhanden und auch Bombenfest. Nichts hat Spiel oder ähnliches. Querlenker sind auch einwandfrei.
Also ich weiß nicht mehr was es sein könnte...
Ich weiß, bisschen komische Beschreibung aber vielleicht hatte jemand dieses Problem Ja auch sxhon mal oder hat einen Verdacht was es sein könnte.
Bin über jede Hilfe oder Hinweis dankbar!
Beste Antwort im Thema
hallo
wieso ist das auf so viel sturz denn eingestellt geworden ? werksvorgabe ist ja weniger , dazu noch ungleichmässig ? wenn man schon etwas mehr sturz fahren will dann doch bitte gleich viel
so wie es jetzt ist kippelt das eben lastabhängig hin und her , unterschiedliche sturzwerte fährt man im oval mit banking wie nascar zum beispiel
deine radgrösse funktioniert mit serienwerten auch sehr brauchbar , bin ich selber damals so auch gefahren
@ steinonkel , golf 2 hat ne deutlich bessere aufhängung wie die polos , da ist nen hilfsrahmen mit dreieckslenker unten drinn , genau das wovon jeder typ 86 / 86c / 2f fahrer träumt 😁 nen lenkungsdämpfer brauchst da nicht
Mfg Kai
20 Antworten
Hallo erstautogolf,
erstmal das Positive: Laut Vermessungsprotokoll läuft deine Hinterachse gerade und der Nachlauf der Vorderachse ist I.O. So ist auszuschließen, das der Golf mal einen größeren Unfallschaden/Anstoß an den Achsen hatte!
Der Sturz eines Golf 2 ist tatsächlich "erstmal" an der Vorderachse nicht einstellbar - dazu später mehr!
Grob kann man aber auch sagen, daß negativer Sturz an der Vorderachse Nachlauf ersetzt, was besseren Geradeauslauf bedeutet.
Aber das funktioniert nur dann, wenn (wie schon gesagt wurde) die Spur der Vorderachse mehr in´s positve geht bzw positiv ist.
Die Änderung der Gesamtspur der Vorderachse von -0,07 auf ca. +0,2 wird bestimmt Milderung des Problems bringen.
Trotzdem bleibt das Problem des recht hohen negativen Sturzes der Vorderachse für den Geradeauslauf, obwohl dies eher die Straßen sind!
Die meisten heutigen Fahrzeuge haben eine größere Spurweite als ein Golf 1 oder 2. Dementsprechend sind auch die Vertiefungen/Spurrillen auf den Straßen weiter auseinander. Man fährt immer auf einer Seite auf einen Asphalt, der nach innen höher geht.
Dies in Verbindung mit einem recht hohen negative Sturz erzeugt einen Geradeauslauf als würde man ständig auf Straßenbahnschienen fahren: Beim Bremsen wie auch Beschleunigen versetzt der Wagen.
Mal hat der Reifen Grip innen, aussen, komplett, aber niemals links und rechts den gleichen Grip!
Keinen mehr als nötigen bzw werksseitig vorgesehenen negativen Sturz zu fahren ist sinnvoll.
Gruss.
P.S.: Beim Golf 2 darf eine der Befestigungsschrauben des Federbeins durch eine (statt 10mm) mit 8mm Durchmesser ersetzt werden, wodurch der Sturz eingestellt werden kann!
8er Schraube ?
Ganz bestimmt nicht !
Sind eh 12er, aber dünnere Schrauben hab ich echt noch nie gehört.
Dann lieber notfalls die Löcher im Stoßdämpfer bissl weiten und die 12er weiterverwenden ;-)
Diese Schrauben gibt es. Besonders bei extremer Tieferlegung sinnvoll. Es wird aber nur eine Schraube je Federbein getauscht.
Ich weiß es jetzt nicht mehr ganz genau, aber ich meine, dass dann nur der Schaft etwas dünner ist und das Gewinde trotzdem M12 ist.
https://www.ebay.de/.../391117602425
Wie hier bereits geschrieben wurde:
Es dürfte locker reichen, die beiden Schrauben am Federbein/Radlagergehäuse zu lösen um somit den Sturz in den Toleranzbereich zu bringen.
Das ist nun wirklich nichts neues und sollte jemand der ab und zu eine Achsvermessung macht, auch wissen.
Aber in diesem Fall war das wohl ein Neuling oder nur bedingt motiviert ... 🙄
Gruß, Zwackelmann.
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Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 25. Januar 2019 um 19:46:58 Uhr:
Hallo erstautogolf,erstmal das Positive: Laut Vermessungsprotokoll läuft deine Hinterachse gerade und der Nachlauf der Vorderachse ist I.O. So ist auszuschließen, das der Golf mal einen größeren Unfallschaden/Anstoß an den Achsen hatte!
Der Sturz eines Golf 2 ist tatsächlich "erstmal" an der Vorderachse nicht einstellbar - dazu später mehr!
Grob kann man aber auch sagen, daß negativer Sturz an der Vorderachse Nachlauf ersetzt, was besseren Geradeauslauf bedeutet.
Aber das funktioniert nur dann, wenn (wie schon gesagt wurde) die Spur der Vorderachse mehr in´s positve geht bzw positiv ist.
Die Änderung der Gesamtspur der Vorderachse von -0,07 auf ca. +0,2 wird bestimmt Milderung des Problems bringen.
Trotzdem bleibt das Problem des recht hohen negativen Sturzes der Vorderachse für den Geradeauslauf, obwohl dies eher die Straßen sind!
Die meisten heutigen Fahrzeuge haben eine größere Spurweite als ein Golf 1 oder 2. Dementsprechend sind auch die Vertiefungen/Spurrillen auf den Straßen weiter auseinander. Man fährt immer auf einer Seite auf einen Asphalt, der nach innen höher geht.
Dies in Verbindung mit einem recht hohen negative Sturz erzeugt einen Geradeauslauf als würde man ständig auf Straßenbahnschienen fahren: Beim Bremsen wie auch Beschleunigen versetzt der Wagen.
Mal hat der Reifen Grip innen, aussen, komplett, aber niemals links und rechts den gleichen Grip!
Keinen mehr als nötigen bzw werksseitig vorgesehenen negativen Sturz zu fahren ist sinnvoll.Gruss.
P.S.: Beim Golf 2 darf eine der Befestigungsschrauben des Federbeins durch eine (statt 10mm) mit 8mm Durchmesser ersetzt werden, wodurch der Sturz eingestellt werden kann!
Danke für deine Antwort!
Allerdings hatte ich dieses von mir beschriebene Fahrverhalten vor der achsvermessung nicht ??
Fahre das Auto ja doch schon paar Tage und ich hatte bisher noch nie auch nur ein geringstes Problem mit dem Fahrverhalten. Erst jetzt seit dem die Spur eingestellt wurde.
Aber ja, ich werde Montag mal zur Werkstatt fahren und eine Nachbesserung fordern.
Zitat:
@Zwackelmann schrieb am 26. Januar 2019 um 10:49:01 Uhr:
Wie hier bereits geschrieben wurde:
Es dürfte locker reichen, die beiden Schrauben am Federbein/Radlagergehäuse zu lösen um somit den Sturz in den Toleranzbereich zu bringen.
Das ist nun wirklich nichts neues und sollte jemand der ab und zu eine Achsvermessung macht, auch wissen.
Aber in diesem Fall war das wohl ein Neuling oder nur bedingt motiviert ... 🙄Gruß, Zwackelmann.
Hm, ich habe mein Auto dieser Werkstatt anvertraut da der Meister mit dem ich die Übergabe gemacht hatte mir einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Wer mir die Spur aber letztendlich eingestellt hat weiß ich natürlich nicht.
Aber wie schon gesagt am Montag wird es da ein klärendes Gespräch geben.