Ausstattung und Preise - Neuer A4
habe ich mir heute die preisliste zum neuen A4 angesehen und kann nur sagen: audi hat leidet immer stärker unter realitätsverlust .... die preispolitik ist dermaßen unverschämt und überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen .....
bestes bsp: klimasitze - eine geniale sache und mit 1145 euro auch günstig .... ABER ...... el sitze, klima plus, dies und das ...... für 3000 euro ?!?!
dvd navi 2790 ,- ok, aber nur mit farb FIS ...... warum nicht gleich komplett und dann EIN preis ?!?!
MEGA-FRECHHEIT: beheizb aussenspiegel für 135 TEURO !!!!
KLIMA plus für 880 teurs, weil mittelarmlehne und regensor mitbestellt werden müssen
nachwievor unverschämt: AUFPREIS sidebags hinten !!!
habe mal ´nen 2.7 tdi ambiente konfiguriert mit nützlichen/sinnvollen extras und einigen "luxusextras" ...
(schiebedach, leder, klimasitze, dvd navi, parking advanced, 18 zoll alus, wr, soundsytem mit AMI)
bruttoliste: sagenhafte 52.000 TEURO !!!!!!!!!! ?????????????
für soviel geld bekomme ich auch einen A6 2.7 tdi, größer und ausgereifter und im frühjahr mit facelift, dann inkl der LED-kirmesbeleuchtung 😛
vielleicht sehe ich das ganze falsch, aber die preispolitik ist doch mehr als arrogant ?!
277 Antworten
Die Margen der Hersteller sind in der Tat nicht so gewaltig. Wenn man heute mal BMW angeschaut hat, dann sieht man, dass die Jungs doch eher ziemlich knapp kalkulieren. Eine Marge von 7% oder 8% ist nicht wirklich der Bringer. Aber wenn ich die Sache von der Nachfrageseite her betrachte, dann frage ich mich schon welchen Mehrwert der neue A4 gegenüber dem Vorgänger bietet. Und da fällt doch auf, dass viele Verbesserungen kleine Evolutionsschritte sind, aber der ganz große Wurf ausbleibt. Und dann werden nachträglich auch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen neue Preislisten gedruckt. Mich macht es etwas skeptisch, aber letztlich bleibt mir ja die Möglichkeit, die jedem anderen auch bleibt, Konsumverzicht. Mal schauen.
Zitat:
Original geschrieben von corneljt
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Zitat:
Original geschrieben von corneljt
Kannst Du das bitte mal genau mit Zahlen bzw. Quellen hinterlegen?Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Mit dem Unterschied das Deutsche Automarken gerade in der Oberklasse dort kein Statussymbol sind. Der Marktführer der Oberklasse ist dort Lexus. Die paar Autöchen die die Deutschen Premiumhersteller dort verkaufen sind doch nicht der Rede wert.
Und zum Thema Hauptabsatzmarkt nach der EU soll die USA sein, kann ich nur sagen das China 5.000Einheiten vor den USA im ersten Halbjahr dieses Jahres war.
In einem Land wie GB wurden im ersten Halbjahr 2007 10.000Einheiten mehr verkauft wie in den ganzen USA!
Gruß
Manuel
Welcher EU-/Japan-Hersteller hat im Oberklassesegment welche Fhzg. in den USA abgesetzt.Gruß
Nein, kann er nicht. Vor allem verstehe ich den Zusammenhang von "sind in den USA keine Statussymbole" zu "Marktführer in den USA bei Oberklassemodellen ist Lexus" nicht. Definiert sich Status seit neuestem über Masse? Interessanter Ansatz, gleichwohl immer noch FALSCH.
Zum Thema Lexus in den USA noch folgende Anmerkung:
Der in Deutschland extrem erfolgreiche Toyota Camry ist in den USA eine der meistverkauften Limousinen. Wenn man ein wenig hipper ist und zeigen will dass man es "geschafft" hat, dann kauft man sich einen Lexus ES. Das muss man sich so vorstellen: Man nimmt eine Mercedes C-Klasse, packt sie mit einer Lederausstattung, einer guten Stereoanlage und einer Automatik zusammen, erhöht den Preis um 10.000 Euro und klebt dann statt eines Sterns ein Maybach-Schild vornedrauf. Dann steckt man das ManuelA4TDI und weil er gerne Halbwissen zum Besten gibt schreibt er dann hier im Forum dass Maybach ab sofort die erfolgreichste Luxusmarke ist, weil sie ja viel mehr Fahrzeuge verkauft als Bentley und Rolls Royce...🙂
Zusammen gefasst: Ja, in den USA werden sehr viele Lexus verkauft. Dazu zählen aber auch viele Fahrzeuge die hier bei uns als Toyota laufen:
der kleinere Land Cruiser als GX
Wohlgemerkt: All das sind tolle Fahrzeuge, und wenn ich in den USA leben würde stünden sie sicher auf meiner Liste (wohl auch weil es keinen Q7 Diesel dort gibt bisher...🙁). Aber die Schlussfolgerungen hinken einfach: Erstens wegen der Modellpalette und Zweitens weil die Menge der tatsächlich verkauften Einheiten gar nichts mit der Tauglichkeit deutscher Autos als Statussymbol zu tun hat.
Fakt ist: Auch in den USA geben Leute MEHR Geld für einen Siebener, eine S-Klasse oder sogar einen A8 aus als für einen Lexus. Dummerweise verdient aber Lexus trotzdem noch mehr an jedem verkauften Wagen als die deutschen Hersteller.🙄
Über den Rest der Diskussion hier hüllen wir mal den Mantel des Schweigens. Ich erinnere immer noch an das (angebliche?) Gespräch zwischen Bill Gates und einem hochrangigen Vertreter der Automobilindustrie, was sich angeblich wie folgt abgespielt hat: Gates: "Wenn Sie den Automobilbau so weiterentwickelt hätten wie wir die Computer-Industrie, würden Autos heute 8000 km/h fahren und nur noch 0,01 Liter Sprit auf 100 km verbrauchen!". Sagte der Car-Guy: "Ja, aber sie wären auch nur noch so groß wie Matchbox-Autos...😉". Will meinen: Apfel vergleicht man am besten mit anderen Äpfeln. Die Birnen werden erwartungsgemäß anders aussehen.
eigentlich schon lustig, diese Diskussion.
Ich versuche gerade mir vorzustellen, was ein Vorstandschef denken würde, wenn er das hier alles lesen würde....
wenn ich diese Person wäre würde ich es wahrscheinlich lustig finden, worüber sich meine Kunden so Ihre Gedanken machen... Aber es wäre mir auf jeden Fall egal (Schei**egal darf man hier ja nicht benutzen), aus welchen Beweggründen heraus die Leute meine Autos kaufen. Hauptsache die kaufen überhaupt... und für mich würde es auch keine Rolle spielen, in welchem Land das Auto gekauft wird (na ja, wenn ich es mir aussuchen kann, dann lieber in irgend einem anderen Land außer Deutschland oder Spanien - mit jeweils 36 bzw. 36,1% Steuerlast) da ich ja an jedem Auto Geld verdienen würde. Denn das ist auch der Grund, warum ich diese Autos bauen würde: Nicht weil sie schön sind, oder sicher oder toll oder für die Kunden ein Statussysymbol - NEIN !!!! Ich würde diese Autos bauen, weil ich damit Geld verdienen würde!!!! Denn wenn ich nichts verdienen würde, könnte ich ja auch zu Hause bleiben und meine Koikapfen füttern.... oder ne Runde Golf spielen.
Aber weil dies ja in unserer Gesellschaft moralisch nicht vertretbar ist, würde ich wahrscheinlich für viel Geld irgend welche Marketingexperten beschäftigen, die den geneigten Kunden dazu bringen würden das Geld für die Autos auszugeben, sich dabei toll zu fühlen, mich unendlich reich zu machen und trotz dem als Super Manager dastehen zu lassen...
ja, so würde ich das wahrscheinlich tun ;-)
Zitat:
Original geschrieben von corneljt
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Mit dem Unterschied das Deutsche Automarken gerade in der Oberklasse dort kein Statussymbol sind. Der Marktführer der Oberklasse ist dort Lexus. Die paar Autöchen die die Deutschen Premiumhersteller dort verkaufen sind doch nicht der Rede wert.
Und zum Thema Hauptabsatzmarkt nach der EU soll die USA sein, kann ich nur sagen das China 5.000Einheiten vor den USA im ersten Halbjahr dieses Jahres war.
In einem Land wie GB wurden im ersten Halbjahr 2007 10.000Einheiten mehr verkauft wie in den ganzen USA!
Gruß
Manuel
Kannst Du das bitte mal genau mit Zahlen bzw. Quellen hinterlegen?
Welcher EU-/Japan-Hersteller hat im Oberklassesegment welche Fhzg. in den USA abgesetzt.
Gruß
Da reicht das simple lesen von Geschäftsberichten.
zB:
http://www.audi.de/.../pdf.Par.0371.File.pdfoder
http://www.toyota.co.jp/en/ir/library/annual/pdf/2007/p32_46.pdfÄhnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
... Der in Deutschland extrem erfolgreiche Toyota Camry ist in den USA eine der meistverkauften Limousinen. Wenn man ein wenig hipper ist und zeigen will dass man es "geschafft" hat, dann kauft man sich einen Lexus ES. Das muss man sich so vorstellen: Man nimmt eine Mercedes C-Klasse, packt sie mit einer Lederausstattung, einer guten Stereoanlage und einer Automatik zusammen, erhöht den Preis um 10.000 Euro und klebt dann statt eines Sterns ein Maybach-Schild vornedrauf. Dann steckt man das ManuelA4TDI und weil er gerne Halbwissen zum Besten gibt schreibt er dann hier im Forum dass Maybach ab sofort die erfolgreichste Luxusmarke ist, weil sie ja viel mehr Fahrzeuge verkauft als Bentley und Rolls Royce...🙂 ...
Gib's zu! Das hast du dir gar nicht selbst ausgedacht, sondern von den BMWs vor der Döner-Bude abgeguckt. Denn auf diese Weise wird so mancher 316i auch schon mal schnell über Nacht zum M3. 😉
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Gib's zu! Das hast du dir gar nicht selbst ausgedacht, sondern von den BMWs vor der Döner-Bude abgeguckt. Denn auf diese Weise wird so mancher 316i auch schon mal schnell über Nacht zum M3. 😉Zitat:
Original geschrieben von Dennie
... Der in Deutschland extrem erfolgreiche Toyota Camry ist in den USA eine der meistverkauften Limousinen. Wenn man ein wenig hipper ist und zeigen will dass man es "geschafft" hat, dann kauft man sich einen Lexus ES. Das muss man sich so vorstellen: Man nimmt eine Mercedes C-Klasse, packt sie mit einer Lederausstattung, einer guten Stereoanlage und einer Automatik zusammen, erhöht den Preis um 10.000 Euro und klebt dann statt eines Sterns ein Maybach-Schild vornedrauf. Dann steckt man das ManuelA4TDI und weil er gerne Halbwissen zum Besten gibt schreibt er dann hier im Forum dass Maybach ab sofort die erfolgreichste Luxusmarke ist, weil sie ja viel mehr Fahrzeuge verkauft als Bentley und Rolls Royce...🙂 ...
Mist, erwischt....😁
Zitat:
Original geschrieben von aolbernd
Ha Ha:
Im Ausland (grade auch in den USA) legt man genau so einen großen Wert auf Statussymbole! Nur ist man in anderen Ländern nicht so neidisch auf das, was andere haben!!! Wenn da jemand mit ner teuren Limo rumfährt, heisst es:"Toll, der hats geschafft..." oder so ähnlich. In Deutschland wird Dir von den lieben Mitmenschen (in nenne sie hier mal Neider) höchstens das Auto zerkratzt oder es kommt zu Betitelungen wie: "....wert legen auf Status und Großkotzigkeit".Und diese "Bescheidenheit" führt dazu, das vor allem für die deutschen Premiummarken Deine geliebte USA der Haupabsatzmarkt nach der EU ist...
Genau so ist es. In den USA trauen sich sogar viel mehr Leute, ihren Reichtum zu zeigen, als bei uns. Wer da die Kohle für einen Cayenne, CLS, Lexus LS oder was auch immer hat, der kauft sich auch sowas. Bei uns hingegen kochen Viele auf kleiner Flamme, weil sie nicht den Neid und die Missgunst ihrer Mitmenschen erregen wollen.
Autos wie R-Klasse, Z4 oder X5 würden ohne den US-Markt gar nicht gebaut, weil dort viel mehr von diesen Fahrzeugen verkauft werden als hier.
Gruß,
BlackEgg
Moin,
Die Aussage ist leider FALSCH ... Du darfst nicht den Fehler machen, Verkaufszahlen und Image durcheinanderzuwürfeln. Die Verkaufszahlen sagen wenig über das Image aus, denn dann müßte ja z.B. der Polo ein höheres Image haben, als z.B. der Audi A8.
Lexus ist in den USA DAS Oberklassefahrzeug für Aufsteiger, im speziellen im mittleren Management und in mittleren Führungspositionen, wie z.B. der Fillialleiter einer Bank etc.pp. Darüber rangieren dann in der Tat die Europäer allen voran Mercedes Benz. Das kannst du sehr leicht an den Fahrzeugpreisen ausmachen. Für den Preis, für den du in den USA einen Lexus LS460 bekommst ... bekommst du im direkten Vergleich gerade mal eine E-Klasse bei Mercedes-Benz. Bei Audi, VW und BMW verhält es sich ähnlich, die preisen alle irgendwo zwischen Lexus und Mercedes ein. Lexus hat zwar einen sehr guten Ruf, ist aber in Sachen Image noch nicht auf einem Level mit den genannten Konkurenten, soll heißen ... wer nen Lexus hat ... hat es geschafft ... kann er seine Position ausweiten, wechselt er durchaus gerne zu einem Europäer 😉
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Mit dem Unterschied das Deutsche Automarken gerade in der Oberklasse dort kein Statussymbol sind. Der Marktführer der Oberklasse ist dort Lexus. Die paar Autöchen die die Deutschen Premiumhersteller dort verkaufen sind doch nicht der Rede wert.Zitat:
Original geschrieben von aolbernd
Ha Ha:
Im Ausland (grade auch in den USA) legt man genau so einen großen Wert auf Statussymbole! Nur ist man in anderen Ländern nicht so neidisch auf das, was andere haben!!! Wenn da jemand mit ner teuren Limo rumfährt, heisst es:"Toll, der hats geschafft..." oder so ähnlich.
Und diese "Bescheidenheit" führt dazu, das vor allem für die deutschen Premiummarken Deine geliebte USA der Haupabsatzmarkt nach der EU ist...
Und zum Thema Hauptabsatzmarkt nach der EU soll die USA sein, kann ich nur sagen das China 5.000Einheiten vor den USA im ersten Halbjahr dieses Jahres war.
In einem Land wie GB wurden im ersten Halbjahr 2007 10.000Einheiten mehr verkauft wie in den ganzen USA!
Gruß
Manuel
Die Aussage ist zwar "Grundsätzlich" nicht von der Hand zu weisen ... ABER ... das Auto hat sich in der gleichen Zeit in zwei Punkten entscheidend verändert. Erstens ist das Auto in dieser Zeit massiv gewachsen und hat seine Fähigkeiten ENORM erweitert, Technologie die 1988 noch beinahe undenkbar war (ESP z.B.) ist heute Standardrepertoire. Ein PC hat in der gleichen Zeit lediglich seine Rechenleistung und Speicherkapazität erhöht. Das Auto hat in dieser Zeit quasi einen Entwicklungssprung gemacht, der PC hat "lediglich" eine schrittweise Evolution erfahren.
Um es mal auf den Punkt zu bringen. Einen Auto 90 müßtest du im Grunde NICHT mit dem A4 2.7 TDI vergleichen ... sondern mit dem Audi A3 mit 140 PS (gibt es den 1.4er TSI mit 140 PS im A3 ?! Weiß ich leider nicht). Ausserdem müßtest du auf deinen alten Audi 90 die entsprechenden Extras aufrechnen, die der Basis A4 mitliefert. Und pass bitte auf, das sich danach keine Ernüchterung einstellt. Ich habe das mal mit meinem alten 300E und der aktuellen E-Klasse W211 mit einem vergleichbar starken 6-Zylinder gemacht. Unter Berücksichtigung der FEHLENDEN Extras meines 300E zur Serienausstattung des W211 und Berücksichtigung der Extras meines 300E im Vergleich zum W211, sowie berücksichtigung der Teuerungsrate seit 1992 (iss ja tabelliert) ... kam heraus, das der W211 gerade mal bei gleichen "Fähigkeiten" 3.4% teurer geworden ist. Würde ich nach der reinen Leistung gehen (300E hatte 180 PS) ... wäre der W211 als E200K mit ebenfalls knapp 180 PS sogar 1.4% BILLIGER gewesen !
Man sollte also nicht alles so massiv abstrahieren, wie es manchmal gemacht wird. Viele Dinge lassen sich nicht so einfach vergleichen, wie es den Anschein hat. Das ist genau die gleiche Kiste, wonach der Benzinpreis der höchste aller Zeiten ist. Absolut für den Preis an der Tankstelle ... stimmt das auch. Doch wenn ich in Relation setze, wie lange Herr Mustermann aus Musterstadt ... für einen Liter Benzin arbeiten muss ... dann ist Benzin in den späten 50ern und frühen 60er Jahren am teuersten gewesen. Das muss man ja eigentlich auch berücksichtigen, gelle 😉
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Heinz´Audi
Ja, ich muß Eduard zustimmen.Mein erster PC war ein 286er mit 14" Farbmonitor ca. 1988 für sagenhafte 2500DM.
Damals fuhr ich ein Audi 90 2,3E Exclusive Sportserie,- NP ca. 45000 DM LP.Mein jetziger Audi kostet um 45.000€ = 90.000 DM LP
Mein jetziger PC kostet ca. 600€= 1200 DMAlle verglichenen Teile sind vergleichbarer Stand der Technik 1988 und heute.
Und man erkennt, dass sich der Preis für den PC halbbiert hat und beim Auto verdoppelt hat.Sicher ist PC und Auto nicht direkt vergleichbar, aber in beiden spiegelt sich der technologische Fortschritt wider.
In beiden stecken vergleichbarer Entwicklungskosten,- rel. betrachtet.
Alles kann mehr, bei gleichem Preis oder gar fallendem Preis.
Nur das Auto,- kann auch mehr, aber bei wes. höherem Preis, und das hat ganz klar mit Status zutun.Die Leute bezahlen für den Schnickschnack und das ist es.
Leute warum lest Ihr nicht mal Fachartikel zu dem Thema??
Z. B. hier www.stuttgart.ihk24.de/.../Mit_Power_in_der_Pole-Position.jsp steht eindeutig
"In langfristigen Zulieferverträgen werden jährliche Preissenkungen von zwei bis vier Prozent festgeschrieben."
Dann weiter unten im Text
"Porsche wird bereits zu 80 Prozent bei den Zulieferern hergestellt."
Das sind die harten Fakten die sich hinter den Kulissen abspielen!!
Schraubt doch mal eure Kiste auseinander und schaut auf die Hersteller. Audi, BMW und wie sie alle heißen sind doch fast nur noch Schrauberbuden und sonst nix mehr. Nicht einmal mehr die Rohkarosse entsteht heutzutage zu 100% beim Autobauer. Bei VW z. B. werden sogar schon Karosserieteile von Italien zugeliefert um dann in WOB verbaut zu werden - siehe damalige Probleme bei den Spaltmaßen der Front.
Oder wenn ich hier lese "Entwicklungskosten" - hallo?? Wer räumt denn nach und nach die Forschungspreise ab für Neuheiten in der Motorenentwicklung?? Das sind nicht Audi oder BMW oder Mercedes-Benz - das sind BOSCH, Siemens VDO und damit Zulieferer. Heute sagt der Autokonzern "wir wollen ein neues Modell bauen und hätten gerne dies und jenes -> macht mal". Das Dach für den VW Eos ist z. B. eine komplette Entwicklung von Webasto, wobei die sogar noch die Montageanlagen dafür gleich mitentwickelt haben.
Oder hier die Sprüche wegen Stückzahlen: schaut euch mal die Anzeige der Klimaautomatik vom A3 und dann von BMW 3er an - na wem fällt auf, dass das DOT-Matrix-Display bei beiden identisch ist? Kommt ja auch von Hella. Oder weil oben groß Navi angesprochen wurde -> das RNS-E kommt von AISIN Japan. Und AISIN Japan ist gleichzeitig Navi-Lieferant für sehr viele Hersteller (z. B. Audi, GM, Saab, Lexus, Toyota), zu denen z. B. aber auch Alpine gehört. Nur warum kann Alpine ein Navi für 1.000 € anbieten und AUDI will 3.000 € dafür?? Sind doch die gleichen Zulieferteile drin, nur dass Audi halt Corporate Identity will mit anderer Front und nen paar Logos damit es schön teuer aussieht. Wobei das Alpine demgegenüber aber etliches an Mehrfunktionen hat. Oder das VW Navi - kommt von Blaupunkt und die nehmen dafür einfach ein Navi aus dem normalen Bestand, verändern ein bissle die Firmware und Blende und voila hat VW sein Corporate Identity Navi für den dreifachen Preis.
EDIT: Wer das mit den vertraglich festgelegten Preissenkungen nicht glaubt - es steht sogar im Geschäftsbericht 2006 von Continental -> http://report.conti-online.com/.../kapitel_2_01_de.html "In der Regel erwarten Automobilhersteller von ihren Zulieferern jährliche Preissenkungen in der Größenordnung von 3 - 5 %."
Also 5% Preisenkungen bei den Zulieferern und gleichzeitig 2% Preiserhöhung beim Konsumenten..... na irgendwie müssen ja die Luxusreisen bezahlt werden.....
EDIT 2: Hier noch ein weiterer Nachweis für meine Aussagen (Quelle: www.welt.de/.../Autozulieferer_wachsen_kraeftiger_als_Hersteller.html): Die Leistung der Zulieferer ist um so erstaunlicher, als sie massiv unter Druck gesetzt werden. So erwarten die Autobauer pauschal eine jährliche Senkung der Preise zwischen drei und fünf Prozent. Gleichzeitig müssen die Zulieferer die Kosten für Werkzeuge oder für Prototypen vorstrecken und auf den Markterfolg des Autos hoffen, da sie zunehmend nach verkauften Stückzahlen bezahlt werden."
Gääääähn. Hört sich an wie eine Gewerkschaftspredigt. Die ewige Seirei vom Klassenfeind macht die Aussage aber nicht richtiger.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_507257_13987.hbs
Zitat daraus (es geht um BMW):
"Gut ein Jahr nach Amtsantritt setzte Reithofer mit der neuen Langfriststrategie dem Konzern strenge Renditevorgaben. Bis 2012 soll die Umsatz-Vorsteuerrendite im Auto-Kerngeschäft auf 8 bis 10 Prozent steigen. Im vergangenen Jahr lag diese Kennziffer bei nur noch 6,3 Prozent, im ersten Halbjahr 2007 ging sie weiter zurück. Die Börse zeigte sich von der neuen Langfrist-Strategie eher enttäuscht. Die BMW-Aktie, die in Erwartung der Ankündigungen zunächst deutlich gestiegen war, lag nach Bekanntgabe der Ziele nur noch leicht im Plus."
Ohne die Zulieferer, ohne die Kostenreduktion, ohne Produktion von Komponenten oder ganzen Modellen im Ausland wäre die Marge noch darunter. Und das heißt dass die Arbeitsplätze hier weg wären. Aber das macht Weiberheld nichts, er isst dann einfach Baguette und Sushi, bezahlt seine Sozialversicherungsbeiträge an Herrn Sarkozy und zitiert tolle Beiträge aus französischen und chinesischen Zeitungen, die zwar alle richtig sind, leider aber das Kernproblem nicht ansatzweise aufgreifen. Ach halt - die chinesische Autoindustrie hätte ja auch nichts zu kopieren, insofern gäbe es auch keine Artikel mehr über diese Autos. (Mal schauen wann der erste Hacker aus Peking hier auftaucht nachdem ich das geschrieben habe...😁).
Unter dem Strich zählt nur, wieviel ein Unternehmen faktisch verdient, nach Abzug aller Kosten (für Marketing, Vertriebsförderung, F&E,Produktion, Immobilien, Rohstoffe etc. etc. etc.). Ob die Kosten in die eigene Entwicklung gehen oder an Zulieferer ist völlig egal - Geld das nicht mehr da ist, kann man nicht mehr ausgeben.
Und wenn das in Automobilunternehmen investierte Geld nicht mehr ausreichend verzinst wird, dann werden die Investoren unruhig und die Zukunft des Unternehmens wird auf den Prüfstand gestellt. Man schaue sich Opel an oder auch Ford... Aber auch die weniger als 6,3 Prozent von BMW sind langsam bedenklich...
Alles Jammern nützt nichts. Wem der A4 zu teuer ist, der soll zum Octavia oder Passat oder Jetta oder Leon oder was auch immer greifen - es gibt viele Alternativen.
@weiberheld
Und nachdem Du diese "harten Fakten" gelesen hast, meinst Du, dass Du die Automobilwirtschaft besser verstehst als die dort Beschäftigten, die sich täglich mit dem Kram auseinandersetzen müssen, wa? Du scheinst mir eher der typische BlödZeitungsleser zu sein. Was die Presse schreibt, das kann nur richtig sein, gelle? 🙄
Um Dich mal etwas abzuholen... diese Preissenkungen gehören schon seit vielen Jahren zum normalen Geschäft in der Automobilbranche. Die Lieferanten haben damals mit kleinen Preisreduzierungen pro Jahr angefangen und das hat sich halt so hochgeschaukelt, weil jeder will ja den anderen beim Kampf um die Aufträge ausstechen. So ist man inwzischen halt bei 3-5% angekommen. Allerdings ist es inzwischen auch so, dass die Lieferanten diese Reduzierungen vorher auf ihre Angebote draufschlagen. Im Endeffekt kommt man wieder bei +-0 raus. Das zB ist ein Fakt, den die schlagzeilengeile Presse wiedermal nicht schreibt.
Was die Entwicklungskosten angeht... da ist es total egal, wer entwickelt. Die Kosten für die Entwicklung muss immer der Auftraggeber tragen und das ist in diesem Falle nunmal der Autobauer und nicht der Lieferant. Ein Automobilkonzern kann garnicht alles selbst entwickeln, dazu hat keiner die notwendigen Kapazitäten. Deswegen beschränkt man sich auf Kernkompetenzen (zB Motorenbau) und vergibt das andere an Lieferanten, die sich auf bestimmte Felder spezialisiert haben.
Vielleicht solltest Du erstmal versuchen die Struktur der Automobilindustrie zu verstehen, bevor Du hier so die Klappe aufreißt! 😠
Und nochmal zu den Stückzahlen... also entweder willst Du es nicht kapieren oder Du verstehst es wirklich nicht... ich tippe aber mal auf letzteres.
Ich werde es aber nicht nochmal erklären, denn meine Beiträge dazu waren eigentlich eindeutig und jeder der ein wenig Ahnung von der Materie hat, kapiert, warum man hier immer wieder Äpfel mit Birnen vergleichen will. Allerdings sind dazu auch ein paar BWL-Kenntnisse erforderlich, die hier so einigen zu fehlen scheinen. Aber trotzdem mal alles anzweifeln, auch wenn man keine Ahnung hat, gelle? 🙄
Ich weiss, dass ich keinen Audi 90 mit einem A4 B7 vergleichen kann.
Ich kann aber auch kein 286er mit einem 3GHz Rechner o.Ä. vergleichen.
In beiden zeigt sich der technologische Fortschritt, in beiden steckt enorme technische Entwicklungskosten.
Und bitte erzähl mir keiner, dass es in der PC Branche seit 1988 keine wachsenden Märkte gab, schaut Euch die Taschen von Bill Gates an.
Das einzige, was ich nicht berücksichtigt habe ist, dass die PCs unter anderen Lohnkosten hergestellt werden als ein Audi A4. Das laß ich gelten.
Und wenn hier jemand schreibt, dass ein Auto -Materialmäßig- 5-10.000 € kostet, spätestens dann müßte Euch ein Licht aufgehen.
Und da ich von meinem Vater, - Ex Bankmann weiss, dass sich enorm viele Fahrzeugbriefe im Safe der Banken befinden, dann kann das nur mit Prestige und Ego -Denken der Auto Käufer zu tun haben.
Bei keiner Sache der Welt sind die Menschen zu mehr Geldausgeben und Schuldenmachen bereit, Immos ausgenommen, als beim Statussymbol Auto.
Das weiss auch Audi, BMW und Benz.
Und ich bleib dabei, auch wenn ich langsam- denkend bin.
Gruß
Heinz
Zitat:
Original geschrieben von Heinz´Audi
Und bitte erzähl mir keiner, dass es in der PC Branche seit 1988 keine wachsenden Märkte gab, schaut Euch die Taschen von Bill Gates an.
Genau das versuche ich doch klar zu machen. Dass gerade der schon fast abartig gewachsene Markt bei PCs nicht mit dem Automarkt verglichen werden kann, der nur sehr sehr langsam gewachsen ist.
Zitat:
Und da ich von meinem Vater, - Ex Bankmann weiss, dass sich enorm viele Fahrzeugbriefe im Safe der Banken befinden, dann kann das nur mit Prestige und Ego -Denken der Auto Käufer zu tun haben.
Bei keiner Sache der Welt sind die Menschen zu mehr Geldausgeben und Schuldenmachen bereit, Immos ausgenommen, als beim Statussymbol Auto.
Da muss ich Dir voll und ganz zustimmen. Es ist erschrecken zu sehen, wieviele Autos heutzutage auf Pump gekauft werden und wieviele Leute sich bis aufs letzte Hemd ausziehen, nur um zB einen Benz vorm Haus stehen zu haben. Und dann wird sogar noch der Urlaub auf Pump bezahlt... sowas kann und werde ich nie verstehen. Entweder ich kann mir etwas von meinem hart verdienten Geld leisten oder nicht. Ich habe auch kein Problem damit, mein Auto auch mal paar Jährchen länger zu fahren. Das scheint aber für einige nicht möglich zu sein. Ok, von seiten der Autoindustrie und wenn ich an meinen Job denke, dann bin ich natürlich froh über jeden, der ein neues Auto kauft, egal ob über die Bank oder selbst bezahlt 😉
Hallo zusammen.
Ich weiß nicht ob ich jetzt jemanden wiederhole zum Thema Preispolitik aber ich hab damals in der VWL-Vorlesung auch gelernt dass sich der Preis an der Nachfrage orientiert.
Und wenn die Nachfrageelastizität in dem Preisbereich halt gering ist und die Nachfrage bei einer leichten Preiserhöhung im Verhältnis gering ist, wird der Umsatz damit halt maximiert. Danach strebt jedes Unternehmen.
Und wenn Peugeot halt nicht mutig genug ist das zu riskieren oder die Nachfrage zu stark zurückgehen wird bei einer leichten Preissteigerung, dann lassen sie es halt. Ich denke so wie es momentan alles wirtschaftlich funktioniert, isses gesamtbetrachtet schon richtig.
Ausserdem kaufe ich ein deutsches Auto, um das Geld in die deutsche Wirtschaft fliessen zu lassen, weil die Umsätze die Audi einstreicht auch dem Staat wieder zu gute kommen. Auslandswerke hin oder her.
Ich vermute jetzt auch mal dass ein deutscher Werksangestellter dank Lohnnebenkosten teurer für Audi ist als ein Franzose für Peugeot, weiß es aber allerdings nicht.
Und Audi hat es im Laufe der Zeit halt geschafft sich zum Premiumanbieter zu mausern.
Folglich bezahlt man natürlich die Marke auch mit. Es soll ja nicht Jeder Audi fahren, sonst wäre es ja kein Premium mehr. Und wer das Geld halt sparen will muss wie erwähnt Peugeot fahren.
Mir is das ganze auch zu teuer und ich spare wo ich kann, aber es ist mir halt Wert dieses Auto zu fahren und ich bezahle halt den Preis dafür.
Zu guter letzt ist der Wertverlust bei einem Audi zwar auch hoch, aber nicht so extrem wie bei einem Peugeot.
So und nach diversen Werksbesichtigungen bei Audi und VW ist mir auch bewusst was für Kosten hinter dem Unterhalten eines Werkes stehen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe 1,7 Millionen Kilowattstunden Strom pro Tag. Tausende Gehälter für Produktion,Verwaltung,Marketing,Forschung etc.
Und was wir jedesmal bei Audi mit 5 Mann in Ingolstadt verfressen alleine hehe 😮)
Also bin kein Audi-Mitarbeiter aber ich kann verstehen was für Kosten gedeckt werden müssen. So ne Presse für die Karosserieteile kostet auch mal eben 200 mio. €
So das wars..ich bin ruhig. 😮)
Viele Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Die Aussage ist zwar "Grundsätzlich" nicht von der Hand zu weisen ... ABER ... das Auto hat sich in der gleichen Zeit in zwei Punkten entscheidend verändert. Erstens ist das Auto in dieser Zeit massiv gewachsen und hat seine Fähigkeiten ENORM erweitert, Technologie die 1988 noch beinahe undenkbar war (ESP z.B.) ist heute Standardrepertoire. Ein PC hat in der gleichen Zeit lediglich seine Rechenleistung und Speicherkapazität erhöht. Das Auto hat in dieser Zeit quasi einen Entwicklungssprung gemacht, der PC hat "lediglich" eine schrittweise Evolution erfahren.
Nenene, das lass ich nicht gelten...Autos funktionieren immer noch mit Steinzeittechnik im Vergleich zu PC und Software...
Wenn sich die Autoindustrie genauso entwickelt hätte wie die Elektronik, dann hätten wir jetzt keine Probleme mit dem Erdöl oder CO2. Du musst immer sehen, die Autoindustrie hat sich gerade erst so entwickelt, weil die Elektronik schon drei Schritte weiter ist, ohne Elektronik wäre ein Auto heute nichts.