Ausgleichsgetriebe nach Reifenwechsel kaputt?
Wollte meine Räder wechseln, habe aber das rechte Vorderrad trotz gelöster Radmuttern nicht runter bekommen, da die Alufelge irgendwie mit der rechten Vorderradnabe festgebacken war. Bin dann kurzerhand zum Reifenservice bei uns an der Ecke gefahren. Die haben dann irgendwie das festgebackene rechte Vorderrad von der Nabe bekommen.
Nachdem ich ca. 20km gefahren bin, tauchte plötzlich die erste Fehlermeldung auf:
"Fahrstabilisierung: gemäßigt weiterfahren." Habe angehalten den Motor abgeschaltet, kurze Zeit gewartet und den Motor wieder gestartet. Da war die Fehlermeldung weg. Am nächsten Tag kam diese Fehlermeldung gleich nach wenigen Metern mit weiteren Fehlermeldungen:
"Personenerkennung bei Tag: fehlerhaft."
"Parkbremse: nicht mehr während der Fahrt ziehen."
"Bremsassistent: Gefahrenbremsung nicht mehr automatisch."
Zum Schrauber hingefahren und das Auto hingestellt. Am nächsten Morgen war dann nur noch der ursprüngliche Fehler:
"Fahrstabilisierung: gemäßigt weiterfahren."
Der Schrauber hat dann sorgfältig alles durchgemessen und meinte nun, dass am Ausgleichsgetriebe ein Geräusch zu hören sei. Dazu käme noch ein weiteres Geräusch an diesem Teil, dass sich anhöre, als ob irgendwas versuche, dort im Getriebe etwas zu verstellen aber ohne Erfolg.
Mein Schrauber empfiehlt mir nun zur BMW-Werkstatt zu fahren, meinte aber, dass das locker 3.000 € kosten könnte.
Frage 1: Kann durch das "Herunterschlagen" des festgebackenen rechten Vorderrads das Ausgleichsgetriebe an der Vorderachse beim XDrive beschädigt worden sein?
Frage 2: Ist eine Reparatur des Ausgleichsgetriebes an der Vorderachse beim F10 tatsächlich so aufwendig, dass ich es besser nur bei einer BMW-Werkstatt machen sollte?
105 Antworten
Bedenkt bitte auch, das bei euren Aussagen es auch Leute gibt die keinen Bekannten bei BMW haben oder sonstige die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen bei solchen Problematiken!
Und Preise bei BMW weiß ja wohl jeder selbst wo die hingehen können...
Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 13. Januar 2020 um 18:51:17 Uhr:
Kann mir kaum vorstellen, dass xdelete ein legaler Eingriff ist. Natürlich wäre es eine Option, aber sowas sollte man vielleicht mal von 2 Seiten beleuchten...
Was soll daran nicht legal sein, wenn ich meinen xDrive in einen sDrive umwandeln will? Ist doch ganz allein die Sache des Eigentümers. xDelete öffnet halt die Kupplung und so geht alles Kraft an die Hinterachse...
Du veränderst dadurch wesentliche Merkmale der Maschine „kfz“. Und damit erlischt nach meinem Verständnis die Betriebserlaubnis. Ich bin kein CE Fachmann, aber ich werde morgen auf der Arbeit mal mit unserem CE freak nen Kaffee einnehmen und dann wieder hier berichten.
AGR off ist im Übrigen auch nicht legal.
Dpf off genausowenig 😁
Wenn da sicherheitsrelevante Features beeinträchtigt werden ist es auf jeden Fall verboten.
Wenn man sich mal anguckt was das Agr anstellt ist das noch verständlich...
Ist auf jeden Fall eine blöde geschichte für den te
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Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 13. Januar 2020 um 21:38:19 Uhr:
Du veränderst dadurch wesentliche Merkmale der Maschine „kfz“. Und damit erlischt nach meinem Verständnis die Betriebserlaubnis. Ich bin kein CE Fachmann, aber ich werde morgen auf der Arbeit mal mit unserem CE freak nen Kaffee einnehmen und dann wieder hier berichten.
AGR off ist im Übrigen auch nicht legal.
Ganz ehrlich, das ist doch wieder typisch deutsche denkweise. Du veränderst wesentliche Merkmale der Maschine KFZ wenn du den Luftdruck stark erhöhst!! Das führt sogar zu wirklich schlechtem Grip! Also was passiert dann? ABE erloschen?
Wenn die Kupplung für die Vorderachse dauerhaft geöffnet wird könnte ich mir allerdings vorstellen, dass beispielsweise die Bremsenelektronik usw. in Extremfällen anders reagiert als bei normalen Standardantrieb da ja normalerweise die Räder vorne mit eingreifen.
Gewisse Codierungen eines Fahrzeuges sind ja bei Zweirad- oder Allradantrieb komplett unterschiedlich.
Im Großen und Ganzen aber eine gute Lösung um die Zeit bis zur Reparatur zu überbrücken.
Zitat:
@Lorch83 schrieb am 14. Januar 2020 um 07:37:43 Uhr:
Wenn die Kupplung für die Vorderachse dauerhaft geöffnet wird könnte ich mir allerdings vorstellen, dass beispielsweise die Bremsenelektronik usw. in Extremfällen anders reagiert als bei normalen Standardantrieb da ja normalerweise die Räder vorne mit eingreifen.
Gewisse Codierungen eines Fahrzeuges sind ja bei Zweirad- oder Allradantrieb komplett unterschiedlich.Im Großen und Ganzen aber eine gute Lösung um die Zeit bis zur Reparatur zu überbrücken.
Genau darum ging es ja das er vielleicht doch hätte länger suchen können oder etwas weiter fahren..
Für die Differenz kann man sich teure 20zöller gönnen oder ne paar Wochen Urlaub :/
Vielleicht ist es jetzt etwas nachvollziehbar warum mir wieder die Finger durchgeglitten sind steff, ich war echt schockiert.
Diese Rechnung hätte mir auch besser gefallen. Aber (angebl.) hat mein F10 kein ATC350 sondern ein ATC35L drin. K.A. ob das einen Unterschied macht. Jedenfalls würde ich gerne an BMW schreiben. Wie ich so allgemein recherchiert habe, ist das VTG beim XDrive ein großer Schwachpunkt. Vielleicht zeigt sich BMW letztlich doch noch kompromisbereit.
Hat jemand zufälligerweise eine Adresse, wohin ich mich am sinnvollsten wenden kann?
@Foxxfire
Hattest diu eigentlich Vergleichsangebote eingeholt bei verschiedenen BMW-Werkstätten.
Gab es da Unterschiede?
Zitat:
@Foxxfire schrieb am 14. Januar 2020 um 10:33:50 Uhr:
Diese Rechnung hätte mir auch besser gefallen. Aber (angebl.) hat mein F10 kein ATC350 sondern ein ATC35L drin. K.A. ob das einen Unterschied macht. Jedenfalls würde ich gerne an BMW schreiben. Wie ich so allgemein recherchiert habe, ist das VTG beim XDrive ein großer Schwachpunkt. Vielleicht zeigt sich BMW letztlich doch noch kompromisbereit.Hat jemand zufälligerweise eine Adresse, wohin ich mich am sinnvollsten wenden kann?
Das ist fast egal, die wird er auch rumliegen haben denk ich.
Normal hätte meines auch 1299 gekostet(immer vorausgesetzt dein altes im Tausch) aber er hatte glaub ich grad angebotswochen.
Deins wär also auch maximal um 1299 gelegen.
Ich bin aber auch grad am überlegen.....
Mein folierer hat mich grad angerufen und mir gesagt das als meine Scheinwerfer poliert und ausgebaut wurden, das sie sie anscheinend nicht mehr in die Schürze reingeschraubt haben.....
Also Schrauben steckten noch in den Scheinwerfer Aufnahmen das wars aber auch.
Hab jetzt mal dein Meister gefragt ob er seine Mitarbeiter kontrolliert hat, er würde das sicher nicht vergessen aber Mitarbeiter sind nun mal eigene Individuen und vergessen vielleicht auch mal sowas... :/
Das hat mich jetzt aber auch etwas schockiert.
Hä??
Er war erst in der Werkstatt, ich bin von ausgegangen Das die alles richtig gemacht haben.
Jetzt steht er beim folierer, der ruft mich an und sagt die Scheinwerfer sind nicht festgeschraubt gewesen.
Daraufhin hab ich meinem werkstattMeister mal ne Audio geschickt das er das doch mal klärt wenn möglich.
Die Werkstatt ist an sich gut aber Mitarbeiter können schon mal was vergessen(sollte aber bestenfalls nicht vorkommen).
Wie reagiert das VTG auf Seitenunterschiede bei den Reifendrücken...?
Habe keine Lust, nach weiteren 3a erneut das VTG reparieren/tauschen zu müssen?
Kontrollier doch jede 2. Tankfüllung den Reifendruck, ich mache immer 0.2 bar mehr rein als das was auf dem Aufkleber steht. Bin bisher gut damit gefahren.
Der für das VTG relevante Druckunterschied ist der zwischen VA und HA. Denn nur hier wirkt das VTG. Drehzahlunterschiede gleicht ja das Differential an der jeweiligen Achse aus. Achja... Und achte lieber auf nicht allzu große abweichungen im Profil (max. 2 mm). Auch nachzulesen im (digitalen) Bordhandbuch.
Wieviel bar Druckdifferenz dürfen den bei vier identischen Reifen zwischen vorn und hinten sein, damit das VTG nicht schon wieder kaputt geht?