Auris Hybrid vs. Prius Hybrid /Fragen
Mir fiel auf der Toyota-Seite jetzt auf, dass der Auris Hybrid nur einen 18 kw-E-Motor hat, der Prius dagegen 60 kw. Ist das richtig oder ein Fehler? Hatte immer gedacht, der Auris habe den gleichen Antrieb wie der Prius. Wenn es wirklich nur 18 kw E-Motor sind, muss der ja extrem langsam ohne Benziner fahren, sofern man versucht, den Benziner aus zu lassen. http://www.toyota.de/.../index.tmex?... (Siehe Technische Daten, man muss da etwas suchen)
BTW: 136 PS Systemleistung sollten doch unter 10 Sek. Beschleunigung bringen. Die Hybriden schaffen das aber nicht. Liegt das am hohen Gewicht?
Bin nie einen Hybrid gefahren, finde ich aber interessant. Wie sieht das mit dem Fahrspaß aus? Ein Golf 1,2 TSI mit 105 PS beschleunigt ja nun deutlich besser als ein Auris Hybrid. Allerdings bekommt man den Preisunterschied wohl schon nach wenigen Jahren wieder raus (20000 Jahreskilometer fahren wir etwa). Verhindert die Automatik Fahrspaß? Bin Schaltung gewohnt.
Was verbraucht ein Auris Hybrid im Stadtverkehr?
j.
BTW: Welcher hat mehr Platz, der Auris oder der Prius?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Die Performance von 0-60 Km/h wird auch nicht anders als von 0-100 Km/h sein.
Mit einem Prius, Auris oder Yaris Hybrid fährt man quasi jedem vergleichbar stark motorisiertem Fahrzeug 1.0 aus zwei Gründen an der Ampel davon
1. liegt beim HSD ab der ersten Reifenumdrehung das volle Drehmoment des Elektromotors an, das selbst einem Turbomotor die Schamesröte ins Gesicht getrieben wird
2. Steht die Leistung des Elektromotors in der Zehntelsekunde voll zur Verfügung, in der die Bremse gelöst wird. Noch bevor man das Gaspedal auch nur berühren kann rollt der Prius schon an. So schnell kuppelt kein herkömmliches Schalt- oder Automatikgetriebe ein.
So schafft der Prius problemlos den Ampelsprint auf 50 in unter 4 Sekunden, um damit mitzuhalten braucht es schon ein deutlich stärkeres Auto 1.0, das seine Kraft dann auch auf die Straße bringen muss (also einen guten Fahrer...)
Dem Threadersteller kann man nur raten sich nicht beirren zu lassen. Einen Hybrid MUSS man zwangsläufig probefahren und sich sein eigenes Urteil bilden. Manch einer findet das aufheulen bei Vollgas furchtbar, andere registrieren das fast nicht und genießen dafür die Ruhe in allen Lebenslagen unterhalb der 3/4 Gasstellung.
129 Antworten
Ich hab diese Woche auch im neuen Auris probegesessen. Es war ein 1.6 Start Edition in avantgarde-bronze. Er sieht schon von außen attraktiv aus und der Innenraum ist wirklich gelungen und hochwertig. Mein Händler hat noch drei weitere Hybrid vor Ort, die aber am Mittwoch leider noch nicht hergerichtet waren.
Bei Gelegenheit mache ich mal eine Probefahrt mit dem HSD. Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass Toyota da ein tolles Auto auf die Räder gestellt hat. Die Werbeaussage "Die Alternative" ist nicht übertrieben. 😉
Wer Hybrid in dieser Klasse will, kommt am Auris zwangsläufig nicht vorbei. Hybriden sind im Unterhalt nicht teurer oder eher sogar günstiger (besonders bei vielen Stadtfahrten) als Diesel. Das ist Toyotas Chance, denn beim Vollhybriden sind sie der Konkurrenz klar voraus. Erst ab >31000 € wäre dann bald der Jetta da (Hybridmathematik: 170 PS = 150 + 27 😁), wobei der Jetta nicht ganz so "voll" ist bzw. nicht dieses Fast-1-zu-1-Verhältnis zwischen Benzin- und Elektromotor hat wie Toyota.
Beim Hybriden reizt, ihn mal lautlos fahren zu können und den Diesel kann man dagegen auch mit Schaltung bekommen (Hybriden gehen kaum für Fahrschulen). Hybriden hätten es verdient, beim Sprit steuerlich wie ein Diesel unterstützt zu werden, aber über den Sprit geht das ja nicht, denn das ist der gleiche wie bei einfachen Benzinern.
j.
Zitat:
Original geschrieben von jennss
Beim Hybriden reizt, ihn mal lautlos fahren zu können und den Diesel kann man dagegen auch mit Schaltung bekommen (Hybriden gehen kaum für Fahrschulen).
Man kann auch Hybriden mit Handschaltung bekommen. Bei denen von Toyota mit dem PSD geht das prinzipbedingt nicht, aber man schaue mal bei Honda: Den Insight I mit Handschaltung hatte ich ausprobiert und stand damals in ernsten Kaufverhandlungen, den CR-Z wollte ich immer mal ausprobieren. Problematisch bei den beiden ist als Fahrschulauto "nur", daß Rücksitze nicht vorhanden (Insight) oder nicht nennenswert (CR-Z) sind.
Der CR-Z und der Jetta sind keine Vollhybriden. Dafür sind deren Elektromotoren viel zu schwach. Außerdem zweifele ich stark an, dass diese auch nur annähernd so sparsam wie der Auris Hybrid sind. 😉
Außerdem ist beim VW die Zuverlässigkeit des Antriebssystems fragwürdig. Die bekommen schließlich nichtmal die Standardmotoren in den Griff.
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Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Der CR-Z und der Jetta sind keine Vollhybriden. Dafür sind deren Elektromotoren viel zu schwach.
Der Jetta soll 2 km ohne Benziner fahren können, rein elektrisch. Was kennzeichnet sonst einen Vollhybriden? Ich dachte, das Fahren ohne Verbrennungsmotor ist das entscheidende Kennzeichen. Dazu braucht es neben einer gewissen Motorleistung auch einen großen Akku.
Zitat:
Außerdem zweifele ich stark an, dass diese auch nur annähernd so sparsam wie der Auris Hybrid sind. 😉
Jetta 4,1 l. Normverbrauch mit 170 PS, Auris 3,8 l. bei 136 PS. Das passt schon, meine ich. Der große Verbrennungsmotor (150 PS) ist gut für die Höchstgeschwindigkeit 🙂. BTW: Ein Golf 7 Bluemotion soll 3,2 l. Diesel Normverbrauch haben, bei 110 PS, auch nicht übel und zumindest in Deutschland eine starke Konkurrenz für die Hybriden von Toyota.
Zitat:
Außerdem ist beim VW die Zuverlässigkeit des Antriebssystems fragwürdig. Die bekommen schließlich nichtmal die Standardmotoren in den Griff.
Ja, der TSI soll vor allem Probleme mit der Steuerkette haben. Aber das sollen wieder Zahnriemen werden.
j.
@jennss:
Zu 1.: Per Definition (ich gehe mal nach wikipedia) nein. Dafür wäre eine elektrische Leistung von mehr 20KW/t notwendig. Die erreichen aber weder CR-Z noch Jetta.
Zu 2.: Das sind alles Papierwerte. Wobei die Wert nach NEFZ eher als theoretische Verbrauchsuntergrenze anzusehen sind und mehr nicht. Interessant sind daher die praktischen Werte. Da sehe ich weder den Jetta wirklich als Konkurrent an (die Praxiswerte dürften deutlich über denen des Prius oder Auris liegen) noch den Golf (ist 1. ein Diesel und hat daher schon mal technisch bedingt einen Verbrauchsvorteil und 2. fehlt dem ein Automatikgetriebe).
Zitat:
Original geschrieben von jennss
Der Jetta soll 2 km ohne Benziner fahren können, rein elektrisch. Was kennzeichnet sonst einen Vollhybriden? Ich dachte, das Fahren ohne Verbrennungsmotor ist das entscheidende Kennzeichen. Dazu braucht es neben einer gewissen Motorleistung auch einen großen Akku.Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Der CR-Z und der Jetta sind keine Vollhybriden. Dafür sind deren Elektromotoren viel zu schwach.
Voll oder Mildhybrid ist eigentlich aus technischer Sicht völlig irrelevant, entscheidend ist ob es sich um einen leistungsverzweigten oder parallelen Hybrid handelt. Leistungsverzweigt kann nur Toyota, alle europäischen Hybride (sofern mir keiner entwischt) sind parallele Hybride, und das ist im PKW-Bereich einfach das schlechtere Konzept.
Nebenbei muss man auch unterscheiden zwischen elektrisch fahren und segeln. Mit meinem Yaris mit seinen 60 E-PS kann ich von 0-60 rein elektrisch beschleunigen, wenn ich will. Macht nur leider keinen Spaß da man extrem lange braucht. Mildhybride a la Honda Insight können elektrisch segeln, also die Geschwindigkeit halten, aber dann reicht bereits ein zittern im Fuß und der Benziner muss wieder übernehmen..
Zitat:
Original geschrieben von jennss
Jetta 4,1 l. Normverbrauch mit 170 PS, Auris 3,8 l. bei 136 PS. Das passt schon, meine ich. Der große Verbrennungsmotor (150 PS) ist gut für die Höchstgeschwindigkeit 🙂. BTW: Ein Golf 7 Bluemotion soll 3,2 l. Diesel Normverbrauch haben, bei 110 PS, auch nicht übel und zumindest in Deutschland eine starke Konkurrenz für die Hybriden von Toyota.Zitat:
Außerdem zweifele ich stark an, dass diese auch nur annähernd so sparsam wie der Auris Hybrid sind. 😉
Normangabe und Realverbrauch... mal sehen wie sich das entwickelt. Der alte Auris HSD mit 4,0 nach Norm schluckt real 5,2l (Spritmonitorschnitt von 261 Fahrzeugen)
Der alte Golf VI 1.6 Bluemotion liegt nach Norm bei 3,8-4,1l und verbraucht real 5 Liter (112 Fahrzeuge).
Mal sehen wie sich das bei den neuen Modellen ändert. Etwas weniger wirds bei beiden schon werden, aber wie VW den Diesel gleich um über nen halben Liter sparsamer machen will leuchtet mir nicht ein. Egal, die Zeit (und spritmonitor) werdens zeigen.
Beim Jetta wirds natürlich genauso. 4,1l sind beeindruckend, aber eben nur Norm.
Zitat:
Original geschrieben von jennss
Ja, der TSI soll vor allem Probleme mit der Steuerkette haben. Aber das sollen wieder Zahnriemen werden.Zitat:
Außerdem ist beim VW die Zuverlässigkeit des Antriebssystems fragwürdig. Die bekommen schließlich nichtmal die Standardmotoren in den Griff.
j.
Beim Jetta mach ich mir mehr Sorgen. Wenn ich bei nem Hybrid schon was von ner Kupplung lese stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Dazu noch ne Li-Ion Batterie mit der VW/Audi noch keine Erfahrung haben, Toyota hingegen bleibt bewusst bei NiMh (bis auf Prius+ und Plug-In) da man in Japan der Dauerhaltbarkeit von Li-Ion einfach noch nicht traut. VW testet gern beim Kunden...
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Man kann auch Hybriden mit Handschaltung bekommen. Bei denen von Toyota mit dem PSD geht das prinzipbedingt nicht, aber man schaue mal bei Honda: Den Insight I mit Handschaltung hatte ich ausprobiert und stand damals in ernsten Kaufverhandlungen, den CR-Z wollte ich immer mal ausprobieren. Problematisch bei den beiden ist als Fahrschulauto "nur", daß Rücksitze nicht vorhanden (Insight) oder nicht nennenswert (CR-Z) sind.
...und den Honda Jazz Hybrid vergessen. Mit manueller Schaltmöglichkeit und Rücksitzen.
Ob es nun unbedingt der Vollhybrid sein muss.
Das Hondakonzept verbraucht lt. Spritmonitor im Durchschnitt nicht einmal einen halben Liter mehr und die Fahreigenschaften sind nicht so gravierend unterschiedlich.
Zwischen Yaris H und Honda H liegen gerade einmal 0,3 l/ 100 km Differenz.
Zitat:
Original geschrieben von hymax
...und den Honda Jazz Hybrid vergessen. Mit manueller Schaltmöglichkeit und Rücksitzen.Zitat:
Original geschrieben von meehster
Man kann auch Hybriden mit Handschaltung bekommen. Bei denen von Toyota mit dem PSD geht das prinzipbedingt nicht, aber man schaue mal bei Honda: Den Insight I mit Handschaltung hatte ich ausprobiert und stand damals in ernsten Kaufverhandlungen, den CR-Z wollte ich immer mal ausprobieren. Problematisch bei den beiden ist als Fahrschulauto "nur", daß Rücksitze nicht vorhanden (Insight) oder nicht nennenswert (CR-Z) sind.
Daß es den Jazz-Hybrid auch mit Kupplungspedal gibt, wußte ich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von der_hausmeister
Voll oder Mildhybrid ist eigentlich aus technischer Sicht völlig irrelevant, entscheidend ist ob es sich um einen leistungsverzweigten oder parallelen Hybrid handelt. Leistungsverzweigt kann nur Toyota, alle europäischen Hybride (sofern mir keiner entwischt) sind parallele Hybride, und das ist im PKW-Bereich einfach das schlechtere Konzept.
So schlecht kann das Hondakonzept nicht sein wenn man die Verbrauchsdifferenzen im Realverbrauch (Spritmonitor) vergleicht.
Die Fahreigenschaften sind nicht so gravierend unterschiedlich.
Habe die Hybride Yaris und Jazz bei längeren Probefahrten verglichen und mich dann für Honda entschieden.
Auch der fährt allen anderen Diskussionen zum Trotz auch bis zu 2 km elektrisch. Entscheidend ist am Ende der Effekt.
Zitat:
Original geschrieben von hymax
So schlecht kann das Hondakonzept nicht sein wenn man die Verbrauchsdifferenzen im Realverbrauch (Spritmonitor) vergleicht.
Dir ist bewusst das der Yaris HSD erst seit einem halben Jahr im Verkauf ist und der Großteil der Betankungen im Spritmonitor im Winter durchgeführt wurde? Im September war der Schnitt noch bei 4,6 Litern, mittlerweile sinds 4,9 und vermutlich knackt der Yaris HSD auch die 5,0 noch. Aber ab Frühling geht das natürlich wieder runter...
Bis man den Schnitt wirklich vergleichen kann vergeht mindestens noch ein weiteres halbes Jahr, dann ist der Yaris HSD wenigstens 1 Jahr auf dem Markt. Ich selbst rechne damit das es dann wieder Richtung 4,6 - 4,7l geht...
Zu den Nachteilen des parallelen Hybriden zählen übrigens nicht nur die schlechtere Effizienz. Da wären auch die ruckartigen Bewegungen bei zu/abschalten des Benziners, das kriegen nicht mal BMW, Mercedes oder Audi so gut hin wie Toyota.
Und ich bleibe dabei, mehr als elektrisch segeln ist auch bei Honda unmöglich, ich bin den Jazz auch schon gefahren. Das ist mit Yaris/Auris nicht vergleichbar und macht auch einfach keinen Spaß...
Zitat:
Original geschrieben von der_hausmeister
Voll oder Mildhybrid ist eigentlich aus technischer Sicht völlig irrelevant, entscheidend ist ob es sich um einen leistungsverzweigten oder parallelen Hybrid handelt. Leistungsverzweigt kann nur Toyota, alle europäischen Hybride (sofern mir keiner entwischt) sind parallele Hybride, und das ist im PKW-Bereich einfach das schlechtere Konzept.
Wie sieht es bei Infiniti aus? Auch Parallelhybrid? Inwiefern ist das das schlechtere Konzept?
Zitat:
Normangabe und Realverbrauch... mal sehen wie sich das entwickelt. Der alte Auris HSD mit 4,0 nach Norm schluckt real 5,2l (Spritmonitorschnitt von 261 Fahrzeugen)
Der alte Golf VI 1.6 Bluemotion liegt nach Norm bei 3,8-4,1l und verbraucht real 5 Liter (112 Fahrzeuge).
Ich denke, bei den Spritkosten geben sie sich nicht viel. 5 l. Benzin sind so teuer wie 5,5 l. Diesel. Aber die Steuer ist beim Hybrid niedriger. Unser TDI hat 4,5 l. Normverbrauch und ca. 190 € Steuer. Der Auris Hybrid soll bei 36 € liegen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich war heute beim Toyotahändler und bin den neuen Auris Hybrid gefahren. Fährt sich schön, mit Automatik auf den ersten Metern etwas ungewohnt, aber sehr komfortabel und ruhig. Das Lenkrad ist kleiner als beim Golf. Der Innenraum gefällt mir gut (Start Edition). Beim Rückwärtsfahren hat man eine Kamera nach hinten. Während der Fahrt gibt es Infos zum Energiefluss. Das ist zwar interessant, z.B. beim Beschleunigen, aber man kann da als Fahrer kaum drauf achten, weil rechts in der Mittelkonsole. Der Motor ist sehr leise. Ich bin gehörlos, kann aber Motoren spüren. Unser 1,6 TDI ist lauter (aber nicht unkultiviert), aber wenn man viel Gas gibt, wird er nicht viel lauter. Der Auris ist mit wenig Gas sehr leise, bei scharfem Gas wird er aber deutlich spürbar. Durch diesen größeren Unterschied hat man das Gefühl, dass der Auris nicht unbedingt so "willig" hochdreht wie der 1,6 TDI. Aber er fährt sich dennoch toll und ruhig, nur weniger sportlich als unser TDI kam es mir vor, obwohl 136 vs. 105 PS. Ich habe aber auch nicht so hart Gas gegeben, nur ab und zu mal etwas mehr. Der Innenraum hat etwa die Breite vom Golf. Beim Knieraum hinten liegt er dem Polo näher als dem Golf, finde ich. Das Design der Karosse und auch innen gefallen mir gut. Ich hatte erwartet, dass ich bei rein elektrischem Betrieb so gut wie nichts spüre, aber ich kann auch den E-Motor etwas spüren. Da dachte ich zuerst schon, es wäre der Benziner, der ja auch leise ist. Die Lüftung kann ich anscheinend auch etwas spüren 🙂. Spüren ist ähnlich wie hören, geht nur nicht über das Trommelfell, sondern über den Körper.
Zitat:
Toyota hingegen bleibt bewusst bei NiMh (bis auf Prius+ und Plug-In) da man in Japan der Dauerhaltbarkeit von Li-Ion einfach noch nicht traut. VW testet gern beim Kunden...
Naja, Toyota hat auch schon LiIo. Dann testen sie auch beim Kunden 😉. Ich denke, der Hauptunterschied ist der Preis. NiMh macht mehr Sinn, weil das Auto damit preiswerter ist und erst damit ein echter Sparer ist.
j.
Zitat:
Original geschrieben von jennss
Wie sieht es bei Infiniti aus? Auch Parallelhybrid? Inwiefern ist das das schlechtere Konzept?
wie schon erwähnt: schlechtere Effizienz, höherer Verschleiß (durch Einsatz von teilweise mehreren Kupplungen und CVT, DSG oder Wandlergetrieben) und weniger Antriebskomfort. Wer länger Toyota HSD fährt und dann nen Honda ausprobiert merkt das deutlich - wer vorher noch nie Hybrid gefahren ist wird das vermutlich gar nicht spüren.
Ich kann bei Infiniti nur raten, vermutlich auch parallel. Zumindest wurde der M35h in Vergleichtests mit dem Lexus GS450h wegen der für mich typischen Ruckeleien kritisiert...
Zitat:
Original geschrieben von jennss
Naja, Toyota hat auch schon LiIo. Dann testen sie auch beim Kunden 😉. Ich denke, der Hauptunterschied ist der Preis. NiMh macht mehr Sinn, weil das Auto damit preiswerter ist und erst damit ein echter Sparer ist.
j.
ja bei den Modellen bei denen man nicht auf Li-Ion verzichten kann, also dem Prius+ (Unterbringung der Batterie zwischen den Vordersitzen damit man Platz für 7 Sitze hat) und dem Prius Plug-In (Gewicht+Volumenreduktion) ist man auf die neue Technik gegangen.
Bei allen anderen Hybridmodellen (Yaris, Auris, Prius, Lexus IS, GS, LS, RX usw.usw.) bleibt Toyota beim NiMH, auch der für 2015 erwartete Prius 4 wird wohl noch auf NiMh setzen. Der Grund ist einfach, man weiß mittlerweile das NiMH mit den häufig wechselnden Lade/Entladeströmen besser klar kommt, wie oft ließt man denn von defekten Priusbatterien? Kaputt gehen die extrem selten, in Deutschland liegen Toyota in Köln gerade mal 2 Fälle vor - seit Einführung des Prius 2001!
Toyota hat mittlerweile auch den Dreh raus wie man die Batterie eingebaut bekommt ohne das man Einbußen beim Platzangebot hinnehmen muss. Siehe Lexus GS (erste Generation) der als Hybrid um 200 Liter Ladevolumen verliert, oder dem Auris I Hybrid mit seinem zerklüfteten Kofferraum. Die aktuellen Modelle sind schon von vornherein als Hybrid konstruiert, womit Toyota fast allen anderen Herstellern wieder einen Schritt voraus ist.
Das NiMH billiger ist kommt natürlich auch dazu, außerdem ist das Recycling einfacher und seitens Toyota bereits gut organisiert.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Daß es den Jazz-Hybrid auch mit Kupplungspedal gibt, wußte ich nicht.Zitat:
Original geschrieben von hymax
...und den Honda Jazz Hybrid vergessen. Mit manueller Schaltmöglichkeit und Rücksitzen.
Gibt es ja auch nicht. Das mechanische CVT-Getriebe lässt aber die Möglichkeit zu, von der stufenlosen auf eine 7-fach elektronisch gestufte Übersetzungsverstellung umzuschalten, die dann mit Paddles am Lenkrad "geschaltet" werden kann.
Ob dieses Feature allerdings von vielen Fahrer/innen genutzt wird, entzieht sich meiner Kenntnis ... ich würde es eher bezweifeln.
In den USA gibt es auch erste Verbrauchsfahrten vom Jetta Hybrid im Vergleich mit Honda Civic Hybrid und Toyota Prius:
Jetta Hybrid: 37.6MPG (~6.26L/100km)
Civic Hybrid: 42.8MPG (~5.5L/100km)
Prius: 49.6MPG (~4.74L/100km)
Laut eigenen Angaben hätte VW die Verbrauchswerte des Prius erreichen können, hat aber den Jetta nicht auf Sparsamkeit um jeden Preis ausgelegt, sondern auf Handling und Leistung.