Aufklärungsthread zum Thema Kolbenkipper beim 3,2 FSI

Audi A6 C6/4F

Vorwort:
Dieser Thread,basiert auf meinen nun knapp drei Jahre dauernden Recherchen zum Thema "Kolbenkipper",recherchiert,habe ich in vielen verschiedenen Internet-Foren,bei Audi(schriftlich und über meinen Schwager,der einen Ingenieur bei Audi kennt)und der Fa.KS Aluminium Technologie(Hersteller der Motorblöcke)...

Warum kommt es nun beim 3,2er,beim 4,2er und beim 5,2er zum übermässigen Verschleiß der Zylinderbahnen?(Volksmund:Kolbenkipper) Nun diese drei Motoren,haben viele Gemeinsamkeiten,da wären zunächst die Motorblöcke die alle aus dem gleichen Material(Alusil)gefertigt werden,hierbei bilden in den Grundwerkstoff Aluminium eingebettete Siliciumpartikel die eigentliche Lauffläche für den Kolben.Alle drei Motoren,haben ausserdem die gleiche Bohrung von 84,5 mm und den gleichen Hub von 92,8mm(der größere Hubraum,basiert auf der Anzahl der Zylinder[immer 2 mehr]).Hier haben wir schon den ersten"Knackpunkt"...den Hub von 92,8mm,der Verantwortlich ist für die sehr hohe ,erreichbare mittlere Kolbengeschwindigkeit,die selbst bei modernen Motoren als durchaus Kritisch betrachtet werden darf!
(der 3,0TFSI,hat den gleichen Block aber nur einen Hub von 89mm)
Dann der 2. "Knackpunkt",das eigentliche Zylinderblockmaterial "Alusil"..da Aluminium als Lauffläche natürlich viel zu Weich wäre,bilden Siliciumpartikel die im Werkstoff der Blöcke enthalten sind und über ein spezielles Honverfahren,dem sogenannten Strukturhonen freigelegt werden,die eigentliche Lauffläche.
Und nun zum 3. "Knackpunkt" dem leider verwendeten LongLife-Öl. LL-Öl ist aufgrund der an ihm geforderten Eigenschaften(lange Verweildauer im Motor/Spritsparender,leichter Lauf)im sogenannten HTHS-Wert(High Temperatur/High Shear) herabgesetzt,jedoch ist genau dieser Wert ausschlaggebend für den Verschleiß an den Zylinderlaufbahnen,bei hohen Temperaturen und bei hohen Drehzahlen!
Das LL-Öl wurde seit dem erscheinen ,bereits 2x nachgebessert und im HTHS-Wert erhöht,die Hersteller werden wissen warum.
Bewiesenermaßen ist das LL-Öl aber auch Mitschuld an den Steuerkettenschäden beim 3,2er VR 6 Motor,wie er im Golf und im A3 verbaut wurde!(die Steuerkettenschäden bei anderen Motoren,überlasse ich eurer Spekulation)
Und auch weniger empfindliche Motoren,leiden mit dem LL-Öl unter erhöhtem Verschleiß!
Aber genug zum LL-Öl(hier gäbe es noch viel zu sagen um es zu meiden)wenden wir uns dem Material der Zylinderblöcke zu!
Anfang 2010,gab es eine TPI(technische Produktinformation)seitens Audi zu einer qualitätsverbessernden Maßnahme bei den Alusil Blöcken,in der von einer "geänderten Zylinderrohrbearbeitung" ab gewissen Motornummern gesprochen wird.
Hierzu konnte ich aber keine eindeutigen Beweise finden,das Strukturhonen wurde bei KS von Anfang an so gemacht,zudem gab es auch nach dem erscheinen der neuen Motornummern(etwa ab BJ 2008)auch noch Kolbenkipper und selbst in der genannten TPI ist vermerkt "melden sie alle Beanstandungen die diesem Schadensbild(Anm.:Kolbenkipper)eindeutig zuzuordnen sind und nach den genannten Motornummern liegen"...meines Erachtens,liegt die qualitätsverbessernde Maßnahme lediglich auf einer genaueren Endkontrolle der Blöcke,bei der die Motorblöcke partiell begutachtet werden ob die Siliciumpartikel,die aus dem Aluminium herausragen,ausreichend eingebettet und in genügender Anzahl vorhanden sind!
Hier liegt übrigens auch der Grund,warum manche 3,2er schon nach sehr kurzer Laufzeit einen Schaden erlitten haben(zu wenig,bzw. schlecht eingebettete Siliciumpartikel)...Schuld:Herstellung/Endkontrolle...und manche erst nach fortgeschrittener Kilometerzahl...Schuld: lange Vollgasfahrt auf der Autobahn in Verbindung mit LL-Öl!

Schlußwort:
Leute,die schon einen 3,2er haben,tun gut daran auf LL-Öl zu verzichten und stattdesen ein gutes 5/W40 nach 502 00 Spezifikation zu verwenden!
Leute,die einen 3,2er kaufen wollen,sollten ihn vor dem Kauf endoskopieren lassen,dann Öl umstellen und sich daran erfreuen!
Leute,bei denen beides nicht zutrifft ,sollten aufhören ihre Halbwahrheiten(Halbwissen)zu verbreiten um dadurch den Motor nicht schlechter zu machen,als er ist und evtl. Kaufinteressenten unnötig abzuschrecken!

Ich bedanke mich für eure Geduld und euer Interesse!

Beste Antwort im Thema

Vorwort:
Dieser Thread,basiert auf meinen nun knapp drei Jahre dauernden Recherchen zum Thema "Kolbenkipper",recherchiert,habe ich in vielen verschiedenen Internet-Foren,bei Audi(schriftlich und über meinen Schwager,der einen Ingenieur bei Audi kennt)und der Fa.KS Aluminium Technologie(Hersteller der Motorblöcke)...

Warum kommt es nun beim 3,2er,beim 4,2er und beim 5,2er zum übermässigen Verschleiß der Zylinderbahnen?(Volksmund:Kolbenkipper) Nun diese drei Motoren,haben viele Gemeinsamkeiten,da wären zunächst die Motorblöcke die alle aus dem gleichen Material(Alusil)gefertigt werden,hierbei bilden in den Grundwerkstoff Aluminium eingebettete Siliciumpartikel die eigentliche Lauffläche für den Kolben.Alle drei Motoren,haben ausserdem die gleiche Bohrung von 84,5 mm und den gleichen Hub von 92,8mm(der größere Hubraum,basiert auf der Anzahl der Zylinder[immer 2 mehr]).Hier haben wir schon den ersten"Knackpunkt"...den Hub von 92,8mm,der Verantwortlich ist für die sehr hohe ,erreichbare mittlere Kolbengeschwindigkeit,die selbst bei modernen Motoren als durchaus Kritisch betrachtet werden darf!
(der 3,0TFSI,hat den gleichen Block aber nur einen Hub von 89mm)
Dann der 2. "Knackpunkt",das eigentliche Zylinderblockmaterial "Alusil"..da Aluminium als Lauffläche natürlich viel zu Weich wäre,bilden Siliciumpartikel die im Werkstoff der Blöcke enthalten sind und über ein spezielles Honverfahren,dem sogenannten Strukturhonen freigelegt werden,die eigentliche Lauffläche.
Und nun zum 3. "Knackpunkt" dem leider verwendeten LongLife-Öl. LL-Öl ist aufgrund der an ihm geforderten Eigenschaften(lange Verweildauer im Motor/Spritsparender,leichter Lauf)im sogenannten HTHS-Wert(High Temperatur/High Shear) herabgesetzt,jedoch ist genau dieser Wert ausschlaggebend für den Verschleiß an den Zylinderlaufbahnen,bei hohen Temperaturen und bei hohen Drehzahlen!
Das LL-Öl wurde seit dem erscheinen ,bereits 2x nachgebessert und im HTHS-Wert erhöht,die Hersteller werden wissen warum.
Bewiesenermaßen ist das LL-Öl aber auch Mitschuld an den Steuerkettenschäden beim 3,2er VR 6 Motor,wie er im Golf und im A3 verbaut wurde!(die Steuerkettenschäden bei anderen Motoren,überlasse ich eurer Spekulation)
Und auch weniger empfindliche Motoren,leiden mit dem LL-Öl unter erhöhtem Verschleiß!
Aber genug zum LL-Öl(hier gäbe es noch viel zu sagen um es zu meiden)wenden wir uns dem Material der Zylinderblöcke zu!
Anfang 2010,gab es eine TPI(technische Produktinformation)seitens Audi zu einer qualitätsverbessernden Maßnahme bei den Alusil Blöcken,in der von einer "geänderten Zylinderrohrbearbeitung" ab gewissen Motornummern gesprochen wird.
Hierzu konnte ich aber keine eindeutigen Beweise finden,das Strukturhonen wurde bei KS von Anfang an so gemacht,zudem gab es auch nach dem erscheinen der neuen Motornummern(etwa ab BJ 2008)auch noch Kolbenkipper und selbst in der genannten TPI ist vermerkt "melden sie alle Beanstandungen die diesem Schadensbild(Anm.:Kolbenkipper)eindeutig zuzuordnen sind und nach den genannten Motornummern liegen"...meines Erachtens,liegt die qualitätsverbessernde Maßnahme lediglich auf einer genaueren Endkontrolle der Blöcke,bei der die Motorblöcke partiell begutachtet werden ob die Siliciumpartikel,die aus dem Aluminium herausragen,ausreichend eingebettet und in genügender Anzahl vorhanden sind!
Hier liegt übrigens auch der Grund,warum manche 3,2er schon nach sehr kurzer Laufzeit einen Schaden erlitten haben(zu wenig,bzw. schlecht eingebettete Siliciumpartikel)...Schuld:Herstellung/Endkontrolle...und manche erst nach fortgeschrittener Kilometerzahl...Schuld: lange Vollgasfahrt auf der Autobahn in Verbindung mit LL-Öl!

Schlußwort:
Leute,die schon einen 3,2er haben,tun gut daran auf LL-Öl zu verzichten und stattdesen ein gutes 5/W40 nach 502 00 Spezifikation zu verwenden!
Leute,die einen 3,2er kaufen wollen,sollten ihn vor dem Kauf endoskopieren lassen,dann Öl umstellen und sich daran erfreuen!
Leute,bei denen beides nicht zutrifft ,sollten aufhören ihre Halbwahrheiten(Halbwissen)zu verbreiten um dadurch den Motor nicht schlechter zu machen,als er ist und evtl. Kaufinteressenten unnötig abzuschrecken!

Ich bedanke mich für eure Geduld und euer Interesse!

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Zitat:

Original geschrieben von quakex


Wenns eingefuellt ist braucht man eh keine Kulanz da eh nichts kaputt geht 😉

Achso, ich dachte wir reden von Öl, nicht von Weihwasser 😁

Nun, mal sehen.
Ich fahre erstmal das M1 0w40 im Festintervall weiter. Ist ja auch nicht der schlechteste Kompromiss.
Ist mir momentan noch zu heiß, da der Wagen gerade erst 2 1/2 ist.

Wenn noch Garantie, und auf evtl. Kulanz wert gelegt wird, dann kann man ja auch zu Audi fahren, und den LL-Service machen lassen, und danach die Suppe zuhause oder in ner freien wieder rauslassen, und dann mit M1 5w50 auffüllen! Nach 15000 km dann halt nochmal Filter und Öl wechseln, und wenn das Auto zum LL -Service ruft, das gleiche spiel wieder!
Ist zwar eigentlich schade um das Öl, aber so kann es wenigstens keinen Schaden mehr anrichten!
Und im Falle der Garantie oder Kulanz wird Audi wohl keine Ölanalyse machen, wenn immer brav bei Audi LL reinkam!

Zitat:

Original geschrieben von BedrocK



Zitat:

Original geschrieben von quakex


Wenns eingefuellt ist braucht man eh keine Kulanz da eh nichts kaputt geht 😉
Achso, ich dachte wir reden von Öl, nicht von Weihwasser 😁

Nun, mal sehen.
Ich fahre erstmal das M1 0w40 im Festintervall weiter. Ist ja auch nicht der schlechteste Kompromiss.
Ist mir momentan noch zu heiß, da der Wagen gerade erst 2 1/2 ist.

ja ok 2,5 Jahre ist ja quasi neu 🙂

Das waere mir dann auch zu heiss... Fahre jetzt auch das M1 0w40 im Moment zum erneuten "Einfahren".. meiner ist ja beim Haendler fast 1 Jahr gestanden..

Hat ja schon jetzt insgesamt fast 7 Jahre auf dem Buckel..

Auch wenn das Ding auseinaderfliegt dann lohnt sich wahrscheinlich eh ein neuer Motor aus der Bucht

da der Kulanzanspruch vielleicht bei nur 50% liegt..

Oder so machen wie quattro geschrieben hat..
Bin mir auch ziemlich sicher dass die nichts merken davon ist aber auch ne schoene Geldwegschleudermethode..

Ich habe einen alten Beitrag vom Sterndoc gefunden über das Thema Ölalterung. Jemand schrieb hier mal das er sich größere Gebinde zulegt.

http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Robbi22


Ich habe einen alten Beitrag vom Sterndoc gefunden über das Thema Ölalterung. Jemand schrieb hier mal das er sich größere Gebinde zulegt.

http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...

Schon heftig..

Gelagert darf es nicht 2 Jahre aber im Motor muss es 2 Jahre halten unter erschwaerten Bedingungen 🙂

Uebrigens der Sterndocktor war am 13 Maerz 2013 angeblich mal wieder online hier 😉
Also doch nicht ganz verschwunden..

Zitat:

Original geschrieben von quakex



Zitat:

Original geschrieben von Robbi22


Ich habe einen alten Beitrag vom Sterndoc gefunden über das Thema Ölalterung. Jemand schrieb hier mal das er sich größere Gebinde zulegt.

http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...

Schon heftig..
Gelagert darf es nicht 2 Jahre aber im Motor muss es 2 Jahre halten unter erschwaerten Bedingungen 🙂

Uebrigens der Sterndocktor war am 13 Maerz 2013 angeblich mal wieder online hier 😉
Also doch nicht ganz verschwunden..

...man kann alles übertreiben...LM selbst ,gibt z.B. 5 Jahre Lagerfähigkeit an...das Grundöl selbst ist dabei viel länger lagerfähig...die Additive ,bauen mit der Zeit ab...der Sternendoktor gibt hier schon den denkbar ungünstigsten Zustand an...beim anderen aber,stimm ich dir vollkommen zu,2 Jahre sollte kein Öl im Motor verbleiben....

Zitat:

Original geschrieben von Airway



Zitat:

Original geschrieben von quakex


Schon heftig..
Gelagert darf es nicht 2 Jahre aber im Motor muss es 2 Jahre halten unter erschwaerten Bedingungen 🙂

Uebrigens der Sterndocktor war am 13 Maerz 2013 angeblich mal wieder online hier 😉
Also doch nicht ganz verschwunden..

...man kann alles übertreiben...LM selbst ,gibt z.B. 5 Jahre Lagerfähigkeit an...das Grundöl selbst ist dabei viel länger lagerfähig...die Additive ,bauen mit der Zeit ab...der Sternendoktor gibt hier schon den denkbar ungünstigsten Zustand an...beim anderen aber,stimm ich dir vollkommen zu,2 Jahre sollte kein Öl im Motor verbleiben....

Also mit Grundoel da kenne ich mich ein wenig aus.. Dieses kann man wirklich ewig lagern ohne das etwas passiert vor allem PAO da tut sich ja chemisch nichts auch wenn Wasser und Sauerstoff dazu kommt. Da bedarf es schon hoeherer Temperatur.. Synthetische Ester sind nicht mehr ganz so lagerstabil.

Da muss man schon mehr aufpassen dass kein Wasser und vor allem keine Saeure dazukommt...

HC-Grundoel ist auch sehr stabil und gleicht nahezu dem PAO..

Aber der Additivcocktail ist groesste Gefahr.. Und dieser macht einen immer groesseren Anteil im Oel aus und da wird die Sache nun sehr kompliziert...

LM schreibt leider nicht ob die Lagerfähigkeit auch für angerissene Gebinde gilt. Ich hatte vor einem 1/4 Jahr da mal angefragt aber bis heute keine Antwort erhalten.
Im Kanister scheint das Öl schneller zu altern da es nicht ständig umgewälzt wird. Wenn Öl im Motor ist, ist das halt anders. Oder du mußt ständig den Behälter schütteln. Aber wer macht das schon?
Ich würde nicht zu viel bestellen. Dadurch wird das Öl zwar etwas teurer ist aber immer noch billiger als ein Motorschaden.

Durch gute Reibwertverminderer wird der HTHS verfälscht. Er wird niedriger. Jetzt könnte man die auch ganz weglassen. Dadurch bekommt man einen sehr hohen HTHS, aber leider nicht das bessere Öl. Der HTHS alleine hat wenig Aussagekraft.

Oel allgemein zieht sofern es offen steht sehr viel Wasser aus der Luft..
Dadurch dass es eine sehr grosse Anzahl an Additiven gibt und auch immer mehr der Additivanteil an der Gesamtmischung vergrößert wird entsteht eine beinahe schon übersaettigte Loesung.

Kommt da jetzt noch Wasser rein kann dieses das dafür sorgen dass bestimmte Stoffe dann aus der Lösung schon ausgesalzt werden die vorher schon sehr grenzwertig loeslich waren..

Es kommt zu Trübungen und teilweise sogar zu Klumpen/Schlammbildung und im Extremfall was aber eher selten ist zur Phasenseparation..

Sowas will man natuerlich nicht in einem Motor haben.. Aber ich glaube das kommt auch in der Praxis sehr selten vor da ja meistens ein das Oel nicht mehrere Jahre offen irgendwo in der Gegend rumgeistert..

Ich wuerde trotzdem eher ein 5 Jahre oder älteres Oel im verschlossenen Gebinde gelagert in den Motor gießen als den Motor länger als 2 Jahre mit der gleichen Oelfüllung zu betrieben...

Zitat:

Original geschrieben von quakex


Oel allgemein zieht sofern es offen steht sehr viel Wasser aus der Luft..
Dadurch dass es eine sehr grosse Anzahl an Additiven gibt und auch immer mehr der Additivanteil an der Gesamtmischung vergrößert wird entsteht eine beinahe schon übersaettigte Loesung.

Kommt da jetzt noch Wasser rein kann dieses das dafür sorgen dass bestimmte Stoffe dann aus der Lösung schon ausgesalzt werden die vorher schon sehr grenzwertig loeslich waren..

Es kommt zu Trübungen und teilweise sogar zu Klumpen/Schlammbildung und im Extremfall was aber eher selten ist zur Phasenseparation..

Sowas will man natuerlich nicht in einem Motor haben.. Aber ich glaube das kommt auch in der Praxis sehr selten vor da ja meistens ein das Oel nicht mehrere Jahre offen irgendwo in der Gegend rumgeistert..

Ich wuerde trotzdem eher ein 5 Jahre oder älteres Oel im verschlossenen Gebinde gelagert in den Motor gießen als den Motor länger als 2 Jahre mit der gleichen Oelfüllung zu betrieben...

...ich glaube,Du verwechselst Öl mit Bremsflüssigkeit...Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch...wasseranziehend...Öl nicht...gegen 5 Jahre lagern,spricht meiner Meinung nach gar nichts..egal ob angebrochenes Gebinde oder Neu...der Behälter wird ja wieder Dicht...und die Temperaturschwankungen,sind ja auch nicht so extrem ,in der Garage und schon gar nicht im Keller...

Die Garage ist ein ganz schlechter Aufbewahrungsort. Das Öl reagiert mit den Dämpfen des Kraftstoffes. Kunststoff ist nämlich nicht dicht, wenigstens nicht gasdicht.

Zitat:

Original geschrieben von Robbi22


Die Garage ist ein ganz schlechter Aufbewahrungsort. Das Öl reagiert mit den Dämpfen des Kraftstoffes. Kunststoff ist nämlich nicht dicht, wenigstens nicht gasdicht.

gut,aber bei so einer starken Sättigung der Luft mit Benzindämpfen,mach ich mir ums Öl keine Sorgen mehr😉

Zitat:

Original geschrieben von Airway



Zitat:

Original geschrieben von Robbi22


Die Garage ist ein ganz schlechter Aufbewahrungsort. Das Öl reagiert mit den Dämpfen des Kraftstoffes. Kunststoff ist nämlich nicht dicht, wenigstens nicht gasdicht.
gut,aber bei so einer starken Sättigung der Luft mit Benzindämpfen,mach ich mir ums Öl keine Sorgen mehr😉

Das stimmt wohl :-)

Zitat:

Original geschrieben von Airway



Zitat:

Original geschrieben von quakex


Oel allgemein zieht sofern es offen steht sehr viel Wasser aus der Luft..
Dadurch dass es eine sehr grosse Anzahl an Additiven gibt und auch immer mehr der Additivanteil an der Gesamtmischung vergrößert wird entsteht eine beinahe schon übersaettigte Loesung.

Kommt da jetzt noch Wasser rein kann dieses das dafür sorgen dass bestimmte Stoffe dann aus der Lösung schon ausgesalzt werden die vorher schon sehr grenzwertig loeslich waren..

Es kommt zu Trübungen und teilweise sogar zu Klumpen/Schlammbildung und im Extremfall was aber eher selten ist zur Phasenseparation..

Sowas will man natuerlich nicht in einem Motor haben.. Aber ich glaube das kommt auch in der Praxis sehr selten vor da ja meistens ein das Oel nicht mehrere Jahre offen irgendwo in der Gegend rumgeistert..

Ich wuerde trotzdem eher ein 5 Jahre oder älteres Oel im verschlossenen Gebinde gelagert in den Motor gießen als den Motor länger als 2 Jahre mit der gleichen Oelfüllung zu betrieben...

...ich glaube,Du verwechselst Öl mit Bremsflüssigkeit...Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch...wasseranziehend...Öl nicht...gegen 5 Jahre lagern,spricht meiner Meinung nach gar nichts..egal ob angebrochenes Gebinde oder Neu...der Behälter wird ja wieder Dicht...und die Temperaturschwankungen,sind ja auch nicht so extrem ,in der Garage und schon gar nicht im Keller...

Steht Bremsfluessigkeit offen so kann man sogar auf der Waage beobachten wie die Wasserzunahme ist und bis die Mischung mit Wasser gesaettigt ist hat man einen erheblich Anteil von Wasser drin.

Weiss jetzt nicht genau wie viel Wasser sich da loesen kann.. Vermute aber sogar mehr als 10%

In Motoroel ist vielleicht allerhoechstens 0,5 bis 1% Wasser loeslich mehr nicht bis es 2 Phasensystem gibt...
Und auch die Zunahmegeschwindigkeit ist bei weitem nicht so gross wie bei der Bremsfluessigkeit..

Aber wenn man Motoroel "offen" stehen laesst kann sich diese Menge ohne weiteres ansammeln je nachdem wie die Feuchtigkeit der Luft ist... und das ist fatal..

Hab ich sogar selber gesehen in meiner Garage 🙂 Habe das Altoel von meiner Oelablasswanne nicht sofort abgewischt nach dem Oelablassen und jetzt hab ich da ein truebe 2-Phasen Schmierpampe-Pampe auf der Oberflaeche 🙂 Natuerlich ist da nicht nur Wasser sondern auch Staub drin und so weiter..

Geschlossen ist das natuelich nicht so relevant..

..wie gesagt,Öl ist nicht hygroskopisch...trotzdem ist es sicher nicht optimal ein offenes Gebinde rum stehen zu lassen...optimal wäre ,eine kleine Menge ,geschlossen im Keller,Dunkel bei gleichmäßiger,kühler Temperatur zu lagern...also im Weinregal😉...bei mir ist es nicht so optimal...da stehen die 20 L. in der Garage,angebrochen aber verschlossen(reicht für knapp 3 Ölwechsel)...trotzdem scheue ich micht nicht es bei meinem 3,2er einzufüllen...Hauptsache es ist kein LL-Öl, um einen Kolbenkipper zu vermeiden...dem eigentlichen Thema dieses Threads😉

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