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Auffahrunfall mit meinem E91 und ewiger Ärger. Nie wieder ohne Polizei ...

BMW 3er E91
Themenstarteram 28. März 2017 um 11:18

Muss gerade meinen Frust ein wenig loswerden. Im Dezember!! fuhr mit vor einer Ampel ein Opel-Fahrer mit seinem alten Omega hinten in den Wagen. Stop & Go, Stau, er hat wohl gepennt oder sonst was gemacht. Es war dichtester Berufsverkehr mitten auf der Hauptstraße, also wollten wir das ohne Polizei so schnell wie möglich erledigen. Fotos gemacht, Daten ausgetauscht. Er versprach, den Unfall noch am gleichen Tag seiner Versicherung zu melden. Bot mir sogar noch an, dass ohne zu machen und gab mir Tipps, wie ich mehr Geld rausholen könnte. Interessierte mich nicht.

Als ich nach zwei Wochen weder von ihm, noch von der Versicherung was hörte, rief ich dort an. Er hatte den Schaden noch nicht gemeldet. Super. Also tat ich es, bestellte einen Gutachter, der kam auch flott. Schaden: Knappe 1.900 EUR. Neue Stoßstange Hinten, kleiner Lackabplatzer an der Heckklappe.

Also wartete ich weiter. Nichts passierte. Bis ich dann gestern - nach drei Monaten - endlich Post von der Versicherung des Unfallverursachers bekam. Dieser hat einen Rechtsanwalt eingeschaltet und Klage eingereicht. Solange das nicht durch ist, bleibe ich auf meinem Schaden sitzen.

Hintergrund ist: Er hat seinen Schaden bei meiner Versicherung eingereicht, die will nicht zahlen und nun verklagt er diese, damit der Schaden reguliert wird. :mad:

Und mich nervt es einfach nur. Keine Ahnung, wie lange das dauern kann und wann mein Schaden reguliert wird. Für die Zukunft: Selbst bei Kleinigkeiten schnappe ich mir IMMER Zeugen und rufe IMMER die Polizei direkt an.

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich hier nur gerade, mit welcher Begründung der Unfallverursacher hier das Geld einfordern will?

Will er behaupten du bist im Stau rückwärts gefahren?

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am 28. März 2017 um 11:22

Aber Polizei hört sich auch nur an, was beide sagen.

Investiere mal 75€ in eine Dashcam.

Dann bist Du immer auf der sicheren Seite.

Recht haben und Recht bekommen sind hier nämlich immer noch 2 verschiedene Sachen.

Wahnsinn wie dreist einige Leute sind.......

Aber wenn man die Polizei dazunimmt hat man zumindest die Aussagen drauf plus eine Schadensabbildung. Denke schon dass das was Wert ist, wenn in so einem Bericht steht, dass es ein Auffahrunfall war.

War bei mir genau so an der roten Ampel. Der Typ ist mir mit 50 hinten drauf, Polizei war vor Ort. Nach dem 2ten Telefonat mit seiner Versicherung hab ich erfahren das er zum Anwalt ist weil ich ne Teilschuld habe... Ich war an der roten Ampel gestanden!!!! Und er hat mich über die ganze Kreuzung geschoben...

Naja, Gutachter usw bestellt und nach zeugen gesucht. Habe tatsächlich nen halben Bus gefunden der da täglich mit Arbeitern zur gleichen Zeit steht. Danach ging alles fix, Scheck bekommen und fertig. Die Polizei hat da auch nichts machen können...

Eine richtig gute DashCam vorn und hinten kostet ca. 300€. Die übernimmt sogar Parkraumüberwachung. Sobald sich vor oder hinter dem Auto was bewegt, zeichnet die auf... einmal ein Schaden gehabt, hat das Ding sich bezahlt gemacht.

Ich würde keinen Unfall ohne Polizei machen, allein wenn er Alkohol intus hat oder man vermutet das da jemand das Handy in der Hand hatte (was zum Schadensbild beider Vorfälle hier passt), wird im Handy des Beschuldigten nachgeschaut und sichergestellt.

Angriff ist eben die beste Verteidigung... was für arme Würstchen das doch sind.

Ich frage mich hier nur gerade, mit welcher Begründung der Unfallverursacher hier das Geld einfordern will?

Will er behaupten du bist im Stau rückwärts gefahren?

am 28. März 2017 um 14:24

Das Problem ist ja immer, das solange er den Unfall nicht meldet, die meisten Versicherungen nichts zahlen und es aussitzen wollen. Ich melde den Schaden immer direkt der Versicherung wenn sowas ist. Am besten im beisein des Verursachers.

 

Mit welchem Recht er nun Klage einlegt, ist mir allerdings auch nicht klar. Ich denke es geht hier nur um Zeitschinden. Das seine Versicherung dafür aufkommen muss, ist ja klar. Es gibt keinen Richter der hier dir hier eine Mitschuld geben wird. Ist die Klage erstmal abgeachmettert muss die Versicherung zahlen. Bei 1900€ Schaden wäre aber auch die Polizei gekommen. Bei hinten drauf, immer Polizei! Da wird es nämlich teuer.

Warum ist alles hier immer so kompliziert? Wie die Nachbarn hier, sie können sich nicht mal einigen welche Farbe das Haus haben soll.

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Bring die Polizei erstmal dazu zu kommen. Als ich angerufen hab kam als erstes. Bagatell schaden und brauchen sie uns bla bla. Das weiß ich noch als wäre es gestern gewesen... Erst als ich lauter geworden bin und gesagt habe das bei dem anderen Auto alle Flüssigkeiten auslaufen hat die Dame am Telefon eingelenkt.

Das werde ich nie vergessen!!

Es wäre schon toll, wenn die Menschen beim Autofahren einfach auf die Straße schauen würden - würde viel Ärger sparen und die Versicherungen günstiger machen.

Zitat:

@kareemopx schrieb am 28. März 2017 um 16:27:12 Uhr:

Warum ist alles hier immer so kompliziert? Wie die Nachbarn hier, sie können sich nicht mal einigen welche Farbe das Haus haben soll.

Schmarrn! So wirkt die Fassade viel belebter. :cool:

Moin,

ja, nach vielen Autojahren sage ich auch: Nie ohne Polizei! Es gab sogar mal Zeugen, die im nachhinein der Versicherung was ganz anderes schilderten! Und die Aussage zur Polizei am Unfallort war meine Rettung!

Leider kommen die nicht solange niemand verletzt worden ist.

Hatte ich selbst exakt so erlebt. Unfallverursacher ein komischer Kautz gewesen, der zuerst alles abgestritten hat. Also Polizei angerufen - Antwort: Bei Blechschaden kommen sie nicht, ich soll das mit dem Unfallgegner und der Versicherung klären.

Klar - nicht dass ich das ja nicht schon versucht hätte und deswegen angerufen habe.

Ende nach 10 Minuten Diskussion am Telefon: Sie kommen nicht...

Vielen Dank auch.

am 28. März 2017 um 19:05

Das hat vermutlich etwas mit der Region zu tun. In NRW um Düsseldorf herum, kam die Polizei bei mir sogar bei einem Unfall auf einem Kaufpark Parkplatz und einmal sogar in der Tiefgarage. Also ich denke es gibt immer Wege die Polizei zur Unfallstelle zu bekommen.

Es gibt Richtlinien die tatsächlich besagen das unter 1000€ (?) ein Blechschaden vorliegt und dieser ohne Polizei geregelt werden kann. Für mich steht fest, ich würde die Polizei rufen, bei der Frage ob jemand verletzt ist sag ich definitiv "ja, ich, Handgelenk schmerzt sehr". Bei der Frage nach der Schadenshöhe werd ich einfach sagen "ich bin Laie, aber der letzte Xenon-Scheinwerferwechsel hat 1500€ gekostet, bei Lack kenn ich mich nicht aus". Wenn das nicht genügt, sag ich einfach "ich glaub einen alkoholgeruch wahrgenommen zu haben". Telefoniert wird eh im Auto, da hört der andere es eh nicht ;)

Damit sagt man nichts zum Unfallhergang oder einer Schuldzuweisung, man vermittelt aber ein ernsthaftes Bild der Lage.

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