Audi kann Motorprobleme nicht lösen - was nun?
Hallo zusammen,
ich habe nun seit einem Jahr und 11000km meinen A3 Sportback 1.4TFSI. Dieser ruckelt nun seit einem Jahr durch die Gegend und alle Reparaturen waren bislang erfolglos. Die erste bei meinem Händler, der Rest bei einer Händlerkette vor Ort, weil Audi es so wünscht.
Kurz zu den Problemen:
Nach Kaltstart vollständiger Leistungseinbruch bei exakt 2500 U/min für eine zehntel Sekunde und teilweiser Leistungseinbruch auch bei anderen Drehzahlen über bis zu 5 Sekunden Länge. Nach ein circa einer Minute Fahrt hört es auf.
1. Beanstandung im letzten Sommer. Das Fahrzeug wurde auf dem Prüfstand komplett durchgemessen und für "in Ordnung" empfunden.
2. Turboladerausfall auf der Autobahn bei 150km/h - sporadisch. Fehlerspeicher war voll, wurde aber blöderweise von der unprofessionellen Händler-Kette vor Ort gelöscht ohne ihn zu notieren. Keine Untersuchung mehr möglich.
3. Spät-Herbst: Erneuter Werkstattbesuch, man konnte das Problem nicht eindeutig nachvollziehen.
4. Im Winter bekam ich ein Software-Update für den Motor, nachdem ich Videos vom springenden Drehzahlmesser vorlegen konnte und das Problem so auch eindeutig nachvollzogen werden konnte.
5. Tankzusatz um Verkorkungen an den Einspritzdüsen zu lösen.
6. Als nächstes steht der Ausbau von den Zündkerzen an, um mit einer Kamera erneut nach Verkorkungen zu suchen.
Das Ruckeln verschlimmert sich immer weiter. Damals trat es nur bei unter 15°C auf, nun auch bei 25°C. Nach keiner Reparatur war auch nur ansatzweise eine Verbesserung wahrnehmbar.
Dazu kommt, dass ich einen Link erhalten habe, wo viele 1.4TFSI-Nutzer über Probleme disskutieren. Darunter sehr häufig Turbolader Schäden, Probleme mit Steuerketten usw. Bei einem musste sogar der ganze Motor getauscht werden. Diese Probleme tauchten laut deren Aussagen alle 10000-15000km erneut auf. Das macht mir doch arge Sorgen.
Sonstige Auffälligkeiten:
1. Teilweise stark unruhiger Lauf bei Volllast - natürlich trete ich nur bei über 85°C Öltemperatur das Pedal durch. Laut Werkstatt liegt es an kleinen Unebenheiten in Untergrund.
2. Teilwese klopft nach dem Abstellen genau 13 mal etwas dumpf im Motorraum.
3. Teilweise springt der Motor kalt kaum an. Er orgelt sehr lange und dann kriecht die drehzahl bis auf 500U/min bis der Motor richtig anspringt.
4. In der Einfahr-Vase stank der Motor ziemlich, als wenn man ihn von Anfang an unter Volllast fahren würde. Habe ihn auf dem Heimweg aus IN praktisch in eins Eingefahren und das nach den Vorgaben.
Kleine Mängel sind zwar ärgerlich, nehme ich aber hin. Nur die Motorprobleme machen mir massive Sorgen. Welche Möglichkeiten würdet ihr in Betracht ziehen, um endlich ein einwandfreies Fahrzeug zu haben? Noch mehr Reparaturen abwarten, Kaufrücktritt, oder anderes?
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich habe nun seit einem Jahr und 11000km meinen A3 Sportback 1.4TFSI. Dieser ruckelt nun seit einem Jahr durch die Gegend und alle Reparaturen waren bislang erfolglos. Die erste bei meinem Händler, der Rest bei einer Händlerkette vor Ort, weil Audi es so wünscht.
Kurz zu den Problemen:
Nach Kaltstart vollständiger Leistungseinbruch bei exakt 2500 U/min für eine zehntel Sekunde und teilweiser Leistungseinbruch auch bei anderen Drehzahlen über bis zu 5 Sekunden Länge. Nach ein circa einer Minute Fahrt hört es auf.
1. Beanstandung im letzten Sommer. Das Fahrzeug wurde auf dem Prüfstand komplett durchgemessen und für "in Ordnung" empfunden.
2. Turboladerausfall auf der Autobahn bei 150km/h - sporadisch. Fehlerspeicher war voll, wurde aber blöderweise von der unprofessionellen Händler-Kette vor Ort gelöscht ohne ihn zu notieren. Keine Untersuchung mehr möglich.
3. Spät-Herbst: Erneuter Werkstattbesuch, man konnte das Problem nicht eindeutig nachvollziehen.
4. Im Winter bekam ich ein Software-Update für den Motor, nachdem ich Videos vom springenden Drehzahlmesser vorlegen konnte und das Problem so auch eindeutig nachvollzogen werden konnte.
5. Tankzusatz um Verkorkungen an den Einspritzdüsen zu lösen.
6. Als nächstes steht der Ausbau von den Zündkerzen an, um mit einer Kamera erneut nach Verkorkungen zu suchen.
Das Ruckeln verschlimmert sich immer weiter. Damals trat es nur bei unter 15°C auf, nun auch bei 25°C. Nach keiner Reparatur war auch nur ansatzweise eine Verbesserung wahrnehmbar.
Dazu kommt, dass ich einen Link erhalten habe, wo viele 1.4TFSI-Nutzer über Probleme disskutieren. Darunter sehr häufig Turbolader Schäden, Probleme mit Steuerketten usw. Bei einem musste sogar der ganze Motor getauscht werden. Diese Probleme tauchten laut deren Aussagen alle 10000-15000km erneut auf. Das macht mir doch arge Sorgen.
Sonstige Auffälligkeiten:
1. Teilweise stark unruhiger Lauf bei Volllast - natürlich trete ich nur bei über 85°C Öltemperatur das Pedal durch. Laut Werkstatt liegt es an kleinen Unebenheiten in Untergrund.
2. Teilwese klopft nach dem Abstellen genau 13 mal etwas dumpf im Motorraum.
3. Teilweise springt der Motor kalt kaum an. Er orgelt sehr lange und dann kriecht die drehzahl bis auf 500U/min bis der Motor richtig anspringt.
4. In der Einfahr-Vase stank der Motor ziemlich, als wenn man ihn von Anfang an unter Volllast fahren würde. Habe ihn auf dem Heimweg aus IN praktisch in eins Eingefahren und das nach den Vorgaben.
Kleine Mängel sind zwar ärgerlich, nehme ich aber hin. Nur die Motorprobleme machen mir massive Sorgen. Welche Möglichkeiten würdet ihr in Betracht ziehen, um endlich ein einwandfreies Fahrzeug zu haben? Noch mehr Reparaturen abwarten, Kaufrücktritt, oder anderes?
98 Antworten
Mein Sporti hat nun heute morgen wieder geruckelt wie immer. Also hatte Audi Recht mit der Aussage "Die Verkokungen die wir gefunden haben können das Ruckeln nicht ausgelöst haben". Die Werkstatt war zwar genauso wie ich der Meinung, dass es schon viele waren, aber anscheinend wirklich nicht der Grund.
Dann werde ich nun mal die Wandlung anschieben und schauen was passiert.
Schade dass wir das Thema nicht einfach mit einem ach so "heiligen" Fehlerspeichereintrag dokumentieren können. Dann würden die Werkstätten wohl sicher gute Ideen haben wie man das Problem löst ;-)
Hatte meinen 1.4TFSI heute wegen extrem quietschender Vorderfenster (beidseitig) nach 10900km beim Händler. Habe auch gleich mein Problem mit dem Leistungsmangel / Aussetzern bei etwa 20Grad Aussentemperatur (bis ca. 30-40 Sekunden nach dem Kaltstart) geschildert. Natürlich gibt es keine neuere Software (stimmt sicher nicht), keinen Fehlerspeichereintrag und keinen Eintrag auf AUDIs "geheimer" Liste der möglichen Fehler - also muss mein Auto ja gesund sein. Wegen der Software habe ich kein Problem, weil die neuere ja vermutlich eh nichts in diesem Zusammenhang verbessert.
Werde in den nächsten Tage eine längere Strecke fahren und die Tage danach wieder genau beobachten, mal sehen ob bei den nächsten 20Grad wieder der schöne Leistungsmangel auftritt.
Halt uns am laufenden wie es Dir mit Deinem A3 geht.
Gruss,
Gerhard
Ich kann nun erstmal warten, weil ich erst Samstag eine Zusammenstellung aller bisherigen Reparaturen von der Werkstatt bekomme. Ich denke, dies ist besser, als auf die Reparaturen zu verweisen und die Zusammenstellung nachzureichen. Da ich gerade den nächsten Tausender an Kilometern angebrochen habe, ist es auch finanziell egal. Auch wenn ich es lieber gleich machen würde.
Hallo,
ich habe bzgl. deines Problems noch einmal mit der ganzen Historie beschäftigt. Dort sind ja einige Sachen gemacht worden und u.a. auch der Softwarestand aktualisiert. Was mir nun noch offen ist, sind die noch tatsächlich vorliegenden Probleme. D.h. sind die Drehzahlmesserprobleme noch vorhanden ? Ruckelt der Wagen noch kurz nach Kaltstart ? Ruckelt das Fahrtzeug auch im warmgefahrenen Zustand ? Hat der Motor noch gefühlte "Turboausfälle" bei höheren Geschwindigkeiten ?
Grüße
Mic
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Also das Kaltstart-Ruckeln ist immer noch genauso vorhanden wie immer, eher schlimmer als letztes Jahr und nun auch bei allem Temperaturen.
Den unruhigen Drehzahlmesser ignoriere ich mittlerweile. Da spielt wohl der beim warmfahren anfällige Motor und der wenige Hubrum eine Rolle. Aufgrund des wenigen Hubraums (in Kombi mit meinen Breitreifen und dem S line Fahrwerk) schlägt sich jede kleine Unebenheit auf den Motor durch, weil er nicht genug Gegenmasse hat. Dessen war ich mir damals nicht bewusst.
Der sporadische Turbo-Ausfall ist nie wieder aufgetreten. Eben nur den einen Tag. Aber ich fahre auch nicht oft auf unbegrenzter Autobahn. Da der Fehlerspeicher-Eintrag gelöscht wurde, ohne ihn zu notieren, wurde aber auch nie geklärt woran es lag. Mir wurde nur gesagt, dass der Ladedruck nicht aufgebaut werden konnte. Das ganze kann aber gut durch das Gleiche Problem ausgelöst worden sein, wie das Kaltstart-Ruckeln.
Ok, also grundsätzlich sind die Motoren geringerer Kubikzahl insb. der VW-1.4-Litermotor mit Turbolader entsprechend hochgezüchtet und hat z.B. ohne entsprechende Steuersoftware seine Kraftentfaltung im oberen Drehzahlbereich. Alles was sich im mittleren und unteren Drehzahlbereich abspielt, wird durch Software human so geregelt, dass ein gewisser Fahrkomfort erreicht wird. Mal von den unzähligen Fühlern, welche sich um gesetzliche Schadstoffausstoß tummeln, werden Drücke, Klopfaufkommen, Luftmenge, Drehzahl und Kraftstoffqualität derart umgerechnet, dass das Luftkraftstoffgemisch nicht nur drehtzahlabhängig reguliert werden kann sondern in jeder Lastsituation zum oberen Totpunkt des Kolbens vollständig seinen explosiven Hochdruck erzeugt. Das was du dort fährst ist eigentlich ein kleiner Rennmotor, dessen Software noch nicht ganz auf den Normalo-Benutzer abgestimmt ist.
Du wirst, so denke ich - was gen Turbo-Ausfall betrifft - während der Inspektion oder anderen Vorstellungen beim Freundlichen wohl ein neues Software-Update eingespielt bekommen haben, so dass der Leistungseinbruch (gefühlter Turbo-Ausfall) damit aus der Welt ist. Sollte dies nicht so sein, so kann es nur noch an der Hochdruckpumpe liegen, welche unter bestimmten Bedingungen nicht den ordentlichen Kraftstoffdruck aufrecht erhalten kann.
Das Kaltstartruckeln ist für Kleinkubikmotoren nicht unüblich. Die großen kommen kommen dort besser mit klar, weil diese sich durch den größeren Verbrennungsraum besser regulieren lassen. So haben also die kleineren Motoren ein grundsätzliches Problem beim Kaltstart, welches sich nur schwer ausmerzen lässt. Der Konflikt zwischen Leistungsanforderung und kondensierenden Kraftstoff and den Zylinderwänden beim Kaltstart ist extrem groß und so wird immer mehr Kraftstoff eingespritzt und bei plötzlichem Erreichen einer best. Arbeitsthemperatur verfettet das Gemisch für einen kleinen Zeitraum wodurch dann durch die Elektronik gegengesteuert wird, leider mit dem bekannten Resultat. Ich wage zu bezweifeln, das solche Situationen per Software in den Griff zu kriegen sind, da es sich um themperaturabhängige Übergangsstörungen handelt. Etwas anderes wäre es, wenn es sich bei Audi um eine variable Ventilsteuerung handeln würde (Alpha/Fiat), dort kann in solchen Situationen viel durch das Auslassventil verspült und nachrangig verbrannt werden oder grundsätzlich weniger Gemisch in die Zylinder eingelassen werden im zeitlichen Bereich der Kaltlaufphase.
Natürlich könnte Audi auch diesem Problem Herr der Lage werden, wenn der Motor nicht von VW kommen würde. Audi selbst pflegt nur die eigene Motorenpalette selbst und entwickelt diese auch tatsächlich weiter. Als unproblematisch gelten hier die 1.8 und 2.0 Motoren.
Was den unruhigen Drehzahlmesser betrifft und das schlechte Anspringen so bräuchte ich das etwas mehr Informationen. Springt er nach dem Softare-Update immer noch schlecht an und wenn ja nach wieviel Sekunten startet er ? Wie soll ich den springenden Drehzahlmesser verstehen ?
Grüße
Mic
Der springende Drehzahlmesser ist eine Veranschaulichung des Ruckelns. In deutlich weniger als einer Sekunde ruckelt oder sprigt er von 2500 auf 2300 und wieder auf 2600. Ich könnte es auch an meinem Körper verdeutlichen, dann wäre es ein Wackeldackel, der als Veranschaulichung dient😁
Also das Anspringen ist er in letzter Zeit schlechter und war nicht von Anfang an. Er braucht ungefähr 2-3 Sekunden bis er reagiert und dann nochmals eine Sekunde um von 200 auf 500 U/min zu klettern.
Zusätzlich klopft er in letzter Zeit unter dr Haube nach dem Abstellen. Immer genau 13 mal, als wenn jemand von innen an die Motorhaubendämmung klopft.
So, die Wandlung habe ich nun ersteinmal angestoßen, mal sehen was passiert. Ich mache mir aber keine großen Hoffnungen auf schnellen Erfolg, denn die Werkstatt hat auf der Reparatur-Zusammenstellung mehrfach erwähnt, dass das Ruckeln "nie nachvollziehbar war". Das habe ich mir schon gedacht. So wird wohl nicht gewandelt.
Audi hat aber inzwischen eine weitere Reparatur vorgeschlagen. Als nächstes soll der komplette Turbo getauscht werden. Ist da eine Wandlung nicht schon fast billiger für Audi?!
Naja, was wohl noch alles auf mich zu kommt.......
13 mal Klopfen ?
Frage: Hast du den Eindruck, dass das Fahrzeug nach dem Abstellen des Motors nachzündet oder ist es ein Klopfen ohne das der Motor noch irgendetwas - auch vibrationstechnisches - von sich gibt ?
Wenn Zündungstechnisch alles i.O. ist und auch alle Einspritzventile dicht sind, so könnte es der Turbolader sein dessen verstellbare Schaufeln u.U. einen Defekt aufweisen. Da sich das Schaufelrad (ich nenne das mal so) permanent in einer entsprechend gleichen Umdrehungszahl vor dem Abstellen des Motors rotiert, so könnte es bei einem Defekt genau diese 13 Klopfgeräusche von sich geben. Dies kann man leicht prüfen, indem man im Stand einmal recht kurzzeitig auf 2000umin Gas gibt und bei dieser Drehzahl (oder höher) den Motor abstellt. Sollte der Defekt am Turbo liegen, dürfte die Kopfanzahl höher als 13 liegen.
Grüße
Mic
Zitat:
Original geschrieben von pcs_pcs
Der springende Drehzahlmesser ist eine Veranschaulichung des Ruckelns. In deutlich weniger als einer Sekunde ruckelt oder sprigt er von 2500 auf 2300 und wieder auf 2600. Ich könnte es auch an meinem Körper verdeutlichen, dann wäre es ein Wackeldackel, der als Veranschaulichung dient😁
Dieses Springen bei dieser Drehzahl ist beileibe keine Bagatelle mehr und definitiv nicht i.O. Ich dachte zuerst es handelt sich um leiches Ruckeln oder Drehzahlschwankungen im Bereich um 900 bis 1300 umin.
Ruckeln/Schwankungen jedoch zwischen 2300 und 2600 umin lassen tatsächlich auf einen Defekt des Turbos oder dessen Schaufelansteuerung schließen.
Ich hoffe, dass das deine Prbleme nach dem Turbotausch wirklich behoblen sind.
Grüße
Mic
Da Audi wohl nicht wandeln wird und der Turboladertausch dann alle paar tausend km fällig wird um dem Ruckeln aus dem Weg zu gehen bleibt wohl nur ein Gebrauchtverkauf. Weil ich mir als Abiturient keinen neuen A3 leisten kann, einen vergleichbaren gebraucht niemals zum annhembaren Preis finden werde und auch die ab April nächsten Jahres auf meine Rechnung gehenden Reparaturen monatlich in die hunderte Euro gehen werden bleibt wohl nichts anderes, als die Reihen der Audi-Fahrer zu verlassen. Das Audi fahren SO teuer und unangenehm wird, habe ich nicht gedacht.
Dann hab ich wohl umsonst mehrere Jahr gespart, neben der Schule gearbeitet und so 50-Stunden Wochen in Kauf genommen. Leider kann man es wohl nicht ändern. Sowas nennt man "Traum geplatzt" - danke Audi!
Zitat:
Original geschrieben von pcs_pcs
Da Audi wohl nicht wandeln wird und der Turboladertausch dann alle paar tausend km fällig wird um dem Ruckeln aus dem Weg zu gehen bleibt wohl nur ein Gebrauchtverkauf. Weil ich mir als Abiturient keinen neuen A3 leisten kann, einen vergleichbaren gebraucht niemals zum annhembaren Preis finden werde und auch die ab April nächsten Jahres auf meine Rechnung gehenden Reparaturen monatlich in die hunderte Euro gehen werden bleibt wohl nichts anderes, als die Reihen der Audi-Fahrer zu verlassen. Das Audi fahren SO teuer und unangenehm wird, habe ich nicht gedacht.Dann hab ich wohl umsonst mehrere Jahr gespart, neben der Schule gearbeitet und so 50-Stunden Wochen in Kauf genommen. Leider kann man es wohl nicht ändern. Sowas nennt man "Traum geplatzt" - danke Audi!
So gehts ja wohl nicht - AUDI MUSS das Problem lösen. Ich hab jetzt nicht mehr den ganzen Verlauf in Erinnerung, aber ich würde nochmal an der Kundenhotline anklopfen. Ansonsten (ich hoffe du hast Rechtschutz), hilft wohl nur der Gang zum Anwalt.
Den Wagen gebraucht verkaufen bringt nicht viel, denn wer will so ne Kiste schon haben?
Ich weiß es nicht, doch langsam habe ich keine Kraft mehr und sehe auch keinen anderen Ausweg. Wenn Audi den Turbo tauscht, ist das Problem nicht mehr das von Audi da bis zum erneuten Auftreten die Garantie abgelaufen ist - und dann kauft ihn erst recht keiner mehr. Jetzt könnte man den finanziellen Schaden zumindest in Grenzen halten. Der seelische ist eh schon groß genug. Jahrelang gespart, geacktert, jede Woche per Hand gewaschen, jeden Tag die Fliegen mit Spucke und Daumen abgewischt bevor sie sich einbrennen. Doch so wie es momentan ist, und sich wohl auch nicht ändern wird, kann es eben nicht weitergehen. Da ziehe ich lieber schweren Herzens die Reißleine.
Weil ich keine offiziellen und nachweisbaren Infos wegen des Problems habe, kann ich auch nicht nachweisen, dass der Turbo nicht von Werk defekt war, sondern durch Konstruktionsfehler geschädigt wurde und dies immer weiter wird. Ausweg: Neuer kompletter Motor mit allem was dazugehört, denn Audi soll bei jetzigen Neuwagen reagiert haben. Das wird aber teurer als eine Wandlung für Audi.
Um eine letzte Reparatur komme ich aber wahrscheinlich nicht herum. Laut meinen Erkundigungen ist das wohl üblich nach einem Antrag auf Wandlung. Und dann gibt es drei Möglichkeiten - hoffen, dass es in der Garantie wieder ruckelt, verkaufen ohne Ruckeln, oder dann jedes Jahr auf eigene Rechnung Turbo tauschen. Oder ich fahre die häufigsten Strecken fünfmal am Stück statt einmal um die Kurzstrecke zu vermeiden. Eine Alternative ist das aber auch nicht.
Um das nochmal zu klären: Noch habe ich keine Absage bekommen, aber wie würdet ihr als Audi reagieren?! Da kommt ein Kunde und will:
Eine Wandlung wegen eines Problems, dass nur beim Kaltstart auftritt (also nicht ständig), laut der Werkstatt nicht nachweisbar ist (also auch ausgedacht sein könnte) und eine dann letzte Reparatur abgelehnt wird (auch wenn sie nur kurzzeitig Erfolg bringt und Audi so aus der Garantie rettet).
Da sind die Chancen auf Wandlung nicht sehr groß. Ich hatte damit gerechnet, dass die Werkstatt das Problem als nachvollziehbar eingestuft hat und Audis nächste Reparatur nicht erfolgreich oder dauerhaft erfolgreich sein wird und nicht so eine vorübergehende Lösung. Da kommt nun einiges ungünstig zusammen.🙁
Zitat:
Original geschrieben von pcs_pcs
Um das nochmal zu klären: Noch habe ich keine Absage bekommen, aber wie würdet ihr als Audi reagieren?! Da kommt ein Kunde und will:Eine Wandlung wegen eines Problems, dass nur beim Kaltstart auftritt (also nicht ständig), laut der Werkstatt nicht nachweisbar ist (also auch ausgedacht sein könnte) und eine dann letzte Reparatur abgelehnt wird (auch wenn sie nur kurzzeitig Erfolg bringt und Audi so aus der Garantie rettet).
Da sind die Chancen auf Wandlung nicht sehr groß. Ich hatte damit gerechnet, dass die Werkstatt das Problem als nachvollziehbar eingestuft hat und Audis nächste Reparatur nicht erfolgreich oder dauerhaft erfolgreich sein wird und nicht so eine vorübergehende Lösung. Da kommt nun einiges ungünstig zusammen.🙁
Wenn ich Audi wäre, würde ich mir schleunigst überlegen, wie ich meine Kunden halten kann. Denn wenn sich das richtig rumspricht, gibts für Audi nur noch mehr Probleme. Wenn bei den neuen Motoren das Problem weg ist, werden sich ein paar Feinheiten verändert wurden sein und Audi könnte bestimmt die entsprechenden Teile tauschen. Vielleicht ist ja sogar der Turbo das Problem und die neuen haben es dann nicht mehr.
Aber du darfst nicht klein bei geben, das wäre das falsche Signal (auch wenn ich es nachvollziehen kann).