Audi Händler verursacht Schaden an neuen Rotor Felgen
Servus Leute,
kurz und kanpp: Auto im Audi Forum geholt (Sommerreifen auf Audi Rotor Felgen Schwarz Glanzgedreht) und dann zum ortsansässigen Freundlichen in Ingolstadt zum Reifenwechsel.
Fahrstrecke 10 Kilometer.
Dann hauen die mir beim Reifenwechsel in zwei meiner neuen Felgen Kratzer rein. Sind übers Spritzschutzbelch hinter den Bremsen geschrammt.
Jetzt bieten sie mir 200 Euro reperatur pro Felge an. Soll heissen lackieren oder was weiss ich. Instandsetzen halt.
Würdet ihr auf neue Felgen bestehen? Ich weiss nicht ob man sowas reparieren kann ohne das man danach noch was sieht.
Reparieren würde es der Freundliche in meiner Heimat.
Beste Antwort im Thema
Das ist doch Pipifax 😁
Lass dir wenn möglich das Geld geben & mal die Stelle mit nem Wasserfesten Edding an.
39 Antworten
Das mit dem Selbstwechseln da gebe ich Euch Recht, mache ich auch selbst.
Doch was ist wenn man einen Bremsentausch durchführen lässt oder die irgendetwas nachsehen müssen, wo die Reifen runter müssen? :-( hast wieder die Ka*ke beisammen :-(
Da hast leider Recht! Ich lasse bei Abgabe das Fahrzeug immer vom Meister auf Beschädigungen prüfen. Zukünftig werde ich auch die Felgen erwähnen.
Bei Kleinigkeiten, wie z.b Rad Wechsel, bin ich in der Werkstatt immer dabei.
Wenn der Wagen aber - wie bereits als Beispiel genannt - länger in der Werkstatt steht und "irgendwann" am Tag die Räder abgenommen werden müssen, kann man ja nicht den ganzen Tag vor Ort sein wenn es soweit ist.
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Ein solcher Schaden ist natürlich sehr ärgerlich, denn ich hatte vor Jahren bei einem Reifenhändler einen ähnlichen Fall, bei dem ich mir 4 neue Reifen montieren ließ.
Aus Eile hatte ich die Arbeit nicht kontrolliert und bin anschließend zu Mr. Wash gefahren.
Nach der Waschastraße sah ich die Bescherung - Kratzer an allen 4 Felgen.
Ich sofort zurück zum Reifenhändler und dort reklamiert. Der wiederum hat sofort bestritten und gemeint, dass könne überall passiert sein und die LM - Felgen seien ohnehin schon 3 1/2 Jahre alt.
Er lehne jedwede Verantwortung ab. Seinen Monteur könne er nicht fragen, der sei im Urlaub.
Ich war gezwungen, einen Anwalt einzuschalten, der wiederum ein Gutachten in Auftrag gab.
Die Gegenseite ließ sich ebenso anwaltlich vertreten und bestritt weiterhin.
Nach 4 Monaten ließ das Gericht erkennen, dass es die Beklagte verurteilen werde, wenn sie zu keiner Einigung bzw. einem Vergleich bereit sei.
Danach bot sie widerwillig an, meine Felgen auf eigene Kosten neu lackieren zu lassen.
Mit Bauchgrimmen habe ich dem zusgestimmt, weil lt. meinem Anwalt eine weitergehende, andere Lösung nicht in Sicht sei.
Für die Dauer der Reparatur musste ich dann wieder meine Winterräder montieren.
3 Wochen später kamen die neu lackierten Felgen an und ich war trotz vorheriger Bedenken positiv überrascht von dem
Ergebnis. Ich musste dann noch eine Vereinbarung unterschreiben, dass ich die Felgen in einwandfreiem Zustand zurück erhalten hätte.
Bei der Montage ließ man sich dann 1 1/2 Std. Zeit und als der Monteur den Schlagschrauber benutzen wollte, sagte der anwesende Meister sinngemäß : "nein, von Hand, Felgen sind neu !"
Es ist im Ergebnis nochmal gut gegangen, weil ich damals etwa 1 Std. nach Abholung gleich wieder den Reifenhändler aufgesucht und den Schaden reklamiert hatte.
Mein Anwalt meinte aber auch, dass das Gericht hätte nicht so eindeutig zu meinen Gunsten entscheiden können.
Ich war Gott sei Dank auch rechtsschutzversichert, denn laut Abrechnung der Gesamtkosten wurden über 1800.-€ fällig, wahrscheinlich hat der Reifenhändler bei einem befreundeten Lackierer viel weniger bezahlt.
Die Geschäftsbeziehung zu diesem Reifenhändler habe ich natürlich beendet, wobei man auch in Zukunft nich davor gefeit ist, solche oder ähnliche Vorfälle zu erleben.
Wäre diese Sache mit Audi passiert, würde ich vielleicht keinen Audi mehr fahren, zumindest aber keinen mehr kaufen bei diesem Händler.
Es sei denn, er kennt den Schaden an, beseitigt ihn auf eigene Kosten und entschuldigt sich.
Ich wünsche Dir, dass Dein Händler einsichtig ist und die Mängel beseitigt, zumal der Schaden in Deinem Falle überschaubar ist.
Freundliche Grüße
Audire
Bei mir war es ein mobiler Reifenservice, die machen jedesmal vorher Fotos von den Felgen (sehr vorbildlich), demnach sollte theoretisch schnell geklärt sein, ob die Kratzer bei der Montage dieses Jahr oder Demontage letztes Jahr geschah - zumindest wenn sie ehrlich sind. Ich habe keine Fotos von "vorher" gemacht aber das werde ich wohl demnächst machen wenn ich die nochmal beauftragen sollte (haben geantwortet und wollen sich morgen nach Begutachten der Fotos melden). Auf eine Neulackierung bin ich aber nicht wirklich scharf, bei teilpolierten Felgen sicher nicht so einfach, den Farbton (schwarz matt) genau wie vorher zu treffen (Auto u. Felgen sind 1.5Jahre alt).
Zitat:
@bauks schrieb am 25. April 2017 um 15:23:27 Uhr:
Bei mir war es ein mobiler Reifenservice, die machen jedesmal vorher Fotos von den Felgen (sehr vorbildlich), demnach sollte theoretisch schnell geklärt sein, ob die Kratzer bei der Montage dieses Jahr oder Demontage letztes Jahr geschah - zumindest wenn sie ehrlich sind. Ich habe keine Fotos von "vorher" gemacht aber das werde ich wohl demnächst machen wenn ich die nochmal beauftragen sollte (haben geantwortet und wollen sich morgen nach Begutachten der Fotos melden). Auf eine Neulackierung bin ich aber nicht wirklich scharf, bei teilpolierten Felgen sicher nicht so einfach, den Farbton (schwarz matt) genau wie vorher zu treffen (Auto u. Felgen sind 1.5Jahre alt).
Ich bin wirklich gespannt, denn bei mir hat der Händler sofort abgewimmelt.
Den schlüssigen Beweis zu erbringen, wird dann Deine Aufgabe sein.
Wenn Du keinen Farbunterschied akzeptierst (und wer will den schon) , muss der gleiche Lack von Audi verwendet und nach Demontage der Räder und sorgfältigem Abkleben komplett lackiert werden.
Eine sehr gut ausgeführte Smart-Repair-Maßnahme würde ich in Deinem Falle für ausreichend halten und keinen gerichtlichen Streifall daraus machen, dessen Ausgang viel zu ungewiss ist und ein solcher Ärger lange nachwirkt.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen positiven Ausgang.
Freundliche Grüße
Audire
Soweit die Beschädigungen von aussen nicht sichbar sind und sich "nur" innerhalb der Felgenschüssel befinden, würde ich die Abfindung von 400 € nehmen und danach einen sehr guten Smart-Repair-Händler mit der Reparatur beauftragen.
Kosten pro Felge ca. 80 - 100 € und Du bist auf der sicheren Seite.
Lackstift oder gar Edding können wohl nicht ernst gemeint sein.
Ein Ersatz durch neue Felgen lässt sich meines Erachtens bei diesem Schadensumfang nicht durchsetzen.
Freundliche Grüße
Audire
Bin der gleichen Meinung, Smart Repair wäre die beste und günstigste Wahl, habe vor kurzem auch machen lassen, nur nicht an Felgen, sondern an der Frontschürze, hat mich 80 Euro gekostet, man erkennt garnichts, nicht einmal mit der Lupe. Voraussetzung du findest einen seriösen, und guten lackierer.
Gruß ;-)
Sofern Interesse besteht, kann ich einen sehr guten Betrieb in Düsseldorf empfehlen.
Ich hatte mir meine Rotor-Felge an einem hohen Kantstein verkratzt und habe den Smart-Repair-Betrieb mit der Beseitigung beauftragt.
Ich habe dem Lackierer dabei über die Schulter geschaut und kann nur sagen, das Ergebnis ist einwandfrei.
Dabei handelt es sich um eine glanzgedrehte Felge, was beim genauen Hinsehen an den silbernen Stellen in Form von feinen Rillen sichtbar wird.
Die Maschine für die "Gravur" kostet mehrere Tausend Euro, die sich nur Spezialfirmen anschaffen und bei deren Einsatz dürfen die Kratzer wirklich nur oberflächig sein und eine Reparatur liegt bei ca. 300 €.
Nach einer guten Stunde war die Sache erledigt und man kann den Bereich nur mit einer Lupe erkennen, wenn man die beschädigte Stelle kennt.
Je nach Umfang berechnet der Betrieb zwischen 80 und 120 € und die Leistung ist tadellos.
Freundliche Grüße
Audire