Audi A4 - ein Premiumauto?
Ist ein Audi A4 eurer Meinung nach bei der Qualität wirklich ein Premiumauto? Oder nur beim Preis?
Auch wenn ich die Gefahr laufe, dass sich die gesamte Audi-Fangemeinde gegen mich wendet, so muss ich doch sagen, dass ich finde, dass beim Audi A4 wirklich nicht alles premium ist. Das Modell hat mich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht.
Mir ist bekannt, dass der A4 der neueren Jahrgänge z.B. bei den Hauptuntersuchungen gut abschneidet. Damit kann man ja nicht sagen, dass die generelle Zuverlässigkeit des Autos schlecht ist. Aber wie ist die Qualität generell einzustufen?
Meinen A4 (EZ 10/2009 – 2010-Modell) habe ich sehr preiswert durch meinen Arbeitsplatz gekauft. Ein früherer Firmenwagen. Ich habe den Wagen ausschließlich, mit Hinblick auf Wiederverkauf gekauft, und das Auto wurde auch soeben verkauft. Ich war mir sehr wohl im Klaren darüber, dass der Vorbesitzer den Wagen nicht immer so behandelt hat, wie ich das bei meinem eigenen Auto machen würde.
Der qualitativ hochwertige Innenraum des A4 – insbesondere die Mittelkonsole usw. wird – zu Recht – oft gelobt, z.B. in Auto-Tests.
Einige Sachen finde ich aber qualitativ nicht sehr hochwertig.
Die Einstiegsleisten sehen bei vielen A4 bereit nach relativ wenigen Kilometern „müde“ aus.
Bei meinem A4 hingen an beiden Vordertüren die unteren Gummidichtungen, und hatten sich von der Tür gelöst. Der Wagen hatte schon 187 tkm auf dem Tacho – und das ging auch klar vom Zustand der Sitze aus wo klare Gebrauchsspuren zu sehen waren.
Am Dachhimmel hatte sich an der einen Hintertür die Verkleidung gelöst und hing herunter.
Soweit ich weiß, ist ein Audi A4 aus dem Jahre 2009 nicht vollverzinkt (korrigiert mich gerne sofern ich damit falsch liege). Ich war aber ehrlich gesagt ein wenig geschockt darüber, wie sich der Rost bei einem solchen noch nicht uraltem Audi entwickelt.
Am hinteren Radlauf auf der einen Seite, waren unter dem Klarlack viele kleine Bläschen / Flecken wo sich der Rost offensichtlich schon entwickelt hatte.
An der linken Hintertür unten, war eine etwa 0,5 x 0,5 Zentimeter große Roststelle zu sehen wo man den Rost direkt mit dem Fingernagel abkratzen konnte. Ich weiß, dass die Roststelle wahrscheinlich durch einen nicht-behandelten Steinschlag oder ähnlichem entstanden ist, und wenn die Roststelle schon seit Jahren unbehandelt da war, dann entwickelt sich der Rost natürlich. Aber ich habe so etwas bei einem 5 Jahre alten (premium-) Wagen noch nie gesehen.
An der linken Vordertür (ganz unten) waren unten am Einstiegsbereich schon mehrere Braune Rostflecken zu sehen.
Auf der rechten hinteren Seite war am Radlauf am Übergang zwischen Stoßstange und Kotflügel im Blech im Radkasten ein 2-3 Zentimeter langer Bereich, wo sich der Rost schon richtig ausgebreitet hatte. Da war schon alles ganz braun. Muss so ein Audi nach 5 Jahren aussehen?
Alles wurde jetzt vor dem Wiederverkauf fachgemäß ausgebessert und lackiert usw.
Seit 2012 fahre ich einen Opel Vectra C 2,8 V6 Turbo.
Ich werde von Freunden und Familie oft bemitleidend angeschaut, wenn ich ihnen sage, dass ich „nur“ einen Opel Vectra fahre. Aber um ehrlich zu sein, so empfinde ich viele Teile an meinem 2008-Vectra fast schon als hochwertiger als am A4, und ich kann nicht direkt sehen, was den hohen Mehrpreis eines A4 gegenüber z.B. einem Vectra oder Insignia rechtfertigen sollte. Einen solchen Rostfrass hat mein Vectra bestimmt nicht - und so kritisch sehen beim Vectra unbehandelte Roststellen keinesfalls aus.
Der A4 ist meiner Meinung nach kein schlechtes Auto. Und man sieht natürlich z.B. bei der Radaufhängung usw., dass ein A4 hochwertiger ist, als viele andere Autos. Aber ich empfinde vieles beim A4 nicht gerade als „premium“.
Sollte ich mich das nächste Mal erneut für einen „Premiumwagen“ entscheiden, so wird es wohl ein BMW oder Mercedes und kein verkleideter Volkswagen.
Liege ich völlig falsch, und war mein früherer A4 nur ein "Montagsauto" oder habt ihr auch ähnliche Erfahrungen?
Ihr könnt natürlich sagen "Was willst du - du hast den A4 verkauft - und gut isst´s".
Ich würde aber gerne hören ob ihr teilweise ähnliche Erfahrungen habt.
Ich finde einfach, dass ein Hersteller, der sich als Premiumhersteller profiliert und auch Premiumpreise für seine Produkte verlangt, das liefern muss, wofür der Kunde gezahlt hat. Das war bei meinem A4 leider nicht der Fall.
Beste Antwort im Thema
Ist ein Audi A4 eurer Meinung nach bei der Qualität wirklich ein Premiumauto? Oder nur beim Preis?
Auch wenn ich die Gefahr laufe, dass sich die gesamte Audi-Fangemeinde gegen mich wendet, so muss ich doch sagen, dass ich finde, dass beim Audi A4 wirklich nicht alles premium ist. Das Modell hat mich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht.
Mir ist bekannt, dass der A4 der neueren Jahrgänge z.B. bei den Hauptuntersuchungen gut abschneidet. Damit kann man ja nicht sagen, dass die generelle Zuverlässigkeit des Autos schlecht ist. Aber wie ist die Qualität generell einzustufen?
Meinen A4 (EZ 10/2009 – 2010-Modell) habe ich sehr preiswert durch meinen Arbeitsplatz gekauft. Ein früherer Firmenwagen. Ich habe den Wagen ausschließlich, mit Hinblick auf Wiederverkauf gekauft, und das Auto wurde auch soeben verkauft. Ich war mir sehr wohl im Klaren darüber, dass der Vorbesitzer den Wagen nicht immer so behandelt hat, wie ich das bei meinem eigenen Auto machen würde.
Der qualitativ hochwertige Innenraum des A4 – insbesondere die Mittelkonsole usw. wird – zu Recht – oft gelobt, z.B. in Auto-Tests.
Einige Sachen finde ich aber qualitativ nicht sehr hochwertig.
Die Einstiegsleisten sehen bei vielen A4 bereit nach relativ wenigen Kilometern „müde“ aus.
Bei meinem A4 hingen an beiden Vordertüren die unteren Gummidichtungen, und hatten sich von der Tür gelöst. Der Wagen hatte schon 187 tkm auf dem Tacho – und das ging auch klar vom Zustand der Sitze aus wo klare Gebrauchsspuren zu sehen waren.
Am Dachhimmel hatte sich an der einen Hintertür die Verkleidung gelöst und hing herunter.
Soweit ich weiß, ist ein Audi A4 aus dem Jahre 2009 nicht vollverzinkt (korrigiert mich gerne sofern ich damit falsch liege). Ich war aber ehrlich gesagt ein wenig geschockt darüber, wie sich der Rost bei einem solchen noch nicht uraltem Audi entwickelt.
Am hinteren Radlauf auf der einen Seite, waren unter dem Klarlack viele kleine Bläschen / Flecken wo sich der Rost offensichtlich schon entwickelt hatte.
An der linken Hintertür unten, war eine etwa 0,5 x 0,5 Zentimeter große Roststelle zu sehen wo man den Rost direkt mit dem Fingernagel abkratzen konnte. Ich weiß, dass die Roststelle wahrscheinlich durch einen nicht-behandelten Steinschlag oder ähnlichem entstanden ist, und wenn die Roststelle schon seit Jahren unbehandelt da war, dann entwickelt sich der Rost natürlich. Aber ich habe so etwas bei einem 5 Jahre alten (premium-) Wagen noch nie gesehen.
An der linken Vordertür (ganz unten) waren unten am Einstiegsbereich schon mehrere Braune Rostflecken zu sehen.
Auf der rechten hinteren Seite war am Radlauf am Übergang zwischen Stoßstange und Kotflügel im Blech im Radkasten ein 2-3 Zentimeter langer Bereich, wo sich der Rost schon richtig ausgebreitet hatte. Da war schon alles ganz braun. Muss so ein Audi nach 5 Jahren aussehen?
Alles wurde jetzt vor dem Wiederverkauf fachgemäß ausgebessert und lackiert usw.
Seit 2012 fahre ich einen Opel Vectra C 2,8 V6 Turbo.
Ich werde von Freunden und Familie oft bemitleidend angeschaut, wenn ich ihnen sage, dass ich „nur“ einen Opel Vectra fahre. Aber um ehrlich zu sein, so empfinde ich viele Teile an meinem 2008-Vectra fast schon als hochwertiger als am A4, und ich kann nicht direkt sehen, was den hohen Mehrpreis eines A4 gegenüber z.B. einem Vectra oder Insignia rechtfertigen sollte. Einen solchen Rostfrass hat mein Vectra bestimmt nicht - und so kritisch sehen beim Vectra unbehandelte Roststellen keinesfalls aus.
Der A4 ist meiner Meinung nach kein schlechtes Auto. Und man sieht natürlich z.B. bei der Radaufhängung usw., dass ein A4 hochwertiger ist, als viele andere Autos. Aber ich empfinde vieles beim A4 nicht gerade als „premium“.
Sollte ich mich das nächste Mal erneut für einen „Premiumwagen“ entscheiden, so wird es wohl ein BMW oder Mercedes und kein verkleideter Volkswagen.
Liege ich völlig falsch, und war mein früherer A4 nur ein "Montagsauto" oder habt ihr auch ähnliche Erfahrungen?
Ihr könnt natürlich sagen "Was willst du - du hast den A4 verkauft - und gut isst´s".
Ich würde aber gerne hören ob ihr teilweise ähnliche Erfahrungen habt.
Ich finde einfach, dass ein Hersteller, der sich als Premiumhersteller profiliert und auch Premiumpreise für seine Produkte verlangt, das liefern muss, wofür der Kunde gezahlt hat. Das war bei meinem A4 leider nicht der Fall.
59 Antworten
Noch ein paar Worte, die ich noch sagen möchte:
Ich habe beispielsweise einen Audi mit 170.000km auf dem Hof stehen. Der hatte auch ein nicht immer einfaches Arbeitsleben. Aber diese Kampfspuren waren schnell wieder beseitigt, denn die Materialien an sich sind haltbar. Jetzt sieht er aus, als wäre er ein Vorführwagen. Selbst wenn die Pflege nicht optimal war oder gar nicht vorhanden - man kann das wieder hinbekommen! Man muss nur wollen...
Aber sich einen geschundenen A4 zu kaufen und dann Audi die Schuld an der Pflege des Vorbesitzers zu geben halte ich für arg daneben.
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 2. August 2015 um 22:06:54 Uhr:
Sorry - aber deine Illusionen sind wohl weit von der Realität entfernt.
Ich möchte mal deinen Opel sehen, wenn der vom Vorbesitzer deines A4 gefahren wurde. Es kommt immer auf die Pflege an! Wenn man null Pflege investiert und das Auto übel behandelt, dann sieht auch der Bentley nach 5 Jahren bescheiden aus.Nichtsdestotrotz würde ich nicht gegen den Opel tauschen. Die hochwertigen Materialien, die feine Verarbeitung, die Qualität und die guten Motoren sprechen klar für Audi.
Warum will hier keiner Lesen was ich schreibe?
Mein Vectra C war bestimmt auch nicht neuwertig als ich ihn gekauft habe - insbesondere was den Lackzustand betraf. Der Wagen war in der gleichen Firma wie der A4 ein Firmenwagen. Der Vectra hatte die gleiche Laufleistung auf dem Tacho.
Nicht alle Fehler an meinem A4 können auf schlechte Pflege hingeführt werden. Wieso rostete der A4 im Bereich des Übergangs zwischen hinteren Kotflügel und Stoss-stange? Was hat das damit zu tun, wie der Vorbesitzer den Wagen gefahren hat? Es war nicht wegen einer Beschädigung sondern von innen kommender Rostfrass, wie man es an einem 15-jährigen Auto sieht.
Wieso gab es im Einstiegsbereich unter der Fahrertür Rost? Dort waren keine Steinschläge. Was hat das damit zu tun, wie der Vorbesitzer das Auto gefahren hat? Mein Opel hatte, als ich ihn erworben hatte, auch ein hartes Leben hinter sich, mit einem matten Lack und eine Poliermaschine hatte der Lack bestimmt noch nie gesehen. Aber dort gab es keinen Rost an 2 Kotflügeln und unter der Einstiegstür.
Warum hingen an beiden Vordertüren die Gummis runter? Warum haben die Einstiegsleisten an beiden Vordertüren mit einer grossen Lücke geklafft? Mein Vectra hat wie gesagt die gleiche Laufleistung, war auch ein Firmenwagen, zeigt aber Keine der Probleme des A4 auf. Die Einstiegsleisten sitzen noch 100% fest, und es klaffen keine grossen Lücken unter den Einstiegsleisten.
Welche guten Audi-Motoren meinst du? Die TSI-Motoren mit massiven Steuerkettenproblemen?
Ich empfand den 143 PS TDI ehrlich gesagt eher wie ein Auto mit maximal 115-120 PS. Mit dem motor hätte ich nicht leben können, aber das Auto wurde wie gesagt auch nur zum Weiterverkauf gekauft.
Sehr durchzugsstark war der 2,0 TDI bestimmt nicht. Da habe ich schon bessere Dieselmotoren, z.B. vom PSA-Konzern gefahren.
Rost am Kotflügel: Krankheit der ersten Modelle
Rost am Einstieg: Kratzer durch Schuhe, etc die schlecht kaschiert wurden. Definitiv kein Serienfehler. Gleiches gilt für die Einstiegsleisten. Ich hatte beim S5 einen Kratzer drin, da müsste man wirklich mit Kraft arbeiten und die abzubekommen. Von allein geht das nicht.
Hängende Gummis: Zuschlagen der Tür, etwas eingeklemmt, Gummi nicht gepflegt (Service)
Bei Audi gibt es keine TSI. Die Steuerkettenproblematik ist bei VW das Problem, Audi hat damit kaum Probleme. Wo gibt es denn bei Opel Motoren wie den 3.2 FSI, 3.0 TDI, 2.7 TDI, 4.2 FSI, 3.0 TFSI. Auch der 2.0 TDI ist super. Komisch das er in der kleinen Variante weniger Leistung hat. 😉
Viel Spaß mit deinem Opel. Für mich ist er aber keine Option, da mir im Vergleich zu Audi einiges fehlt. Den 2.8 hatte ich zwar mal im Blick für den Firmenwagen meiner Mitarbeiter aber wirklich sportlich / durchzugsstark ist er nicht. Dafür ist er recht trinkfest.
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 2. August 2015 um 22:15:05 Uhr:
Noch ein paar Worte, die ich noch sagen möchte:
Ich habe beispielsweise einen Audi mit 170.000km auf dem Hof stehen. Der hatte auch ein nicht immer einfaches Arbeitsleben. Aber diese Kampfspuren waren schnell wieder beseitigt, denn die Materialien an sich sind haltbar. Jetzt sieht er aus, als wäre er ein Vorführwagen. Selbst wenn die Pflege nicht optimal war oder gar nicht vorhanden - man kann das wieder hinbekommen! Man muss nur wollen...
Aber sich einen geschundenen A4 zu kaufen und dann Audi die Schuld an der Pflege des Vorbesitzers zu geben halte ich für arg daneben.
Danke für einen - im Vergleich zu den anderen Kommentaren - einigermassen seriösen und relevanten Kommentar.
Ich habe bewusst den Vergleich mit meinem Vectra C gemacht - weil dieser Wagen in der selben Firma auch als Firmenwagen tätig war, weil der Vectra die gleiche Laufleistung hatte wie der Audi, und sogar 1 Jahr älter war als der Audi. Der Opel hatte BESTIMMT auch kein leichtes Leben, bevor ich ihn erworben habe.
Mir hängt diese ganze Marken-arroganz und dieser Marken-Snobismus halt auch ein wenig aus dem Halse heraus. Den Vectra fahre ich seit 3 Jahren ohne jegliche Problem. Ausser normalem Verschleiss keinerlei Probleme. Das Auto hat jetzt 190.000 KM auf dem Tacho, wurde sogar bei Laufleistung 150.000 KM - per EDS-box getunt, und hat jetzt 310 PS und 550 NM anstatt 250 PS und 350 NM. Ich weiss, dass die meisten mich für verrückt halten, dass ich einen Wagen mit dieser Laufleistung dermassen tune, aber seit 50.000 Kilometern hatte ich keine Probleme, und die Kupplung macht noch alles mit, obwohl sie 200 NM mehr aushalten muss als in der Standardausgabe. Ich wechsle alle 10.000 KM selber das öl - und dass waren (zuzüglich 4 neue Bremsscheiben- und Klötze) dann auch schon die Kosten, die ich bisher am Vectra C hatte.
Der Unterboden sieht noch aus wie neu und weder an den Radläufen noch sonstwo ist Rost zu sehen. Wie gesagt, all dieses obwohl der Vectra C auch ein hartes Leben hatte.
Was man nicht vergessen darf, ist, dass ein vergleichbarer A4 im Neuzustand bedeutend teurer war als der Vectra. Jawohl....er war auch z.B. im Innenraum besser Verarbeitet - aber wie gesagt finde ich viele Lösungen beim Audi nicht gerade als hochwertig und premium.
Deshalb war ich halt vom Audi sehr enttäuscht, und alle die Fehler die ich beim A4 aufgelistet habe, kann mann nicht so ohne weiteres nur auf den Vorbesitzer und die Behandlung des Autos durch den Vorbesitzer schieben.
Auch wenn ein Auto nicht gut behandelt wird, so sollte es nach nur 5 Jahren nicht an 2 Kotflügeln und unter der Fahrertür Rost aufweisen. An einer Stelle war der Rost eindeutig wegen eines Steinschlages entstanden, aber die anderen Roststellen konnte ich nicht darauf zurückführen.
Wie ich bereits in einem anderen Kommentar geschrieben habe, so hat mir mein Autolackierer gesagt, dass dieses bestimmt nicht der erste Audi war, der mit ähnlichem Rost bei ihm war. Wohl gemerkt meinte er damit nicht 10-15 Jahre alte Audis, sondern Audis des gleichen Jahrgangs wie meinen.
Qualität ist nicht nur darauf hinzuführen, wie satt eine Tür schliesst oder wie wiederstandsfähig das Cockpit gegen den täglichen Gebrauch ist. Qualität ist auch wie sehr (oder wie wenig) das Auto rostet und wie viele Reparaturkosten man am Auto hat. Qualität ist auch, wie dass Auto nach 5 Jährigem Gebrauch aussieht.
Und da hätte ich ehrlich gesagt von einem Audi A4 mehr erwartet. Insbesondere im Vergleich mit einem schnöden Proleten-Opel.
Ähnliche Themen
Mit jemanden diskutieren,der sowas in seiner Signatur stehen hat: "Audi A4 2,0 TDI (8K2, B8) - Baujahr 2009 (Jetzt verkauft weil "Schei**karre"😉" ?!?!
Da unterhalte ich mich lieber mit der Parkuhr!
Ich wette, dass es beim Audi weniger Käufer gibt die aus Prestigegründen einen kaufen als bei BMW und Daimler. Wenn ich einen aktuellen Seat Leon fahre und danach wieder in mein Audi einsteige dann kommt einem die Erkenntnis dass Audi anno 2000 (damals kam das Facelift vom 8L) schon weiter war als ein Seat Leon BJ 2015. Dabei spreche ich von der Topaustattung FR. Fängt bei den Sitzen an und hört bei den Türen auf. Soundsystem, Innenakustik...etc. Alleinig die Lenkung ist besser. ich kann jeden verstehen der Opel nicht kauft und jeden verstehen der Audi aufgrund der Qualität wählt. Aber ich würde niemals der Marke Opel die Daseinsberechtigung absprechen wollen oder jemand vorverurteilen der sich einen Opel kauft. Es kann durchaus sein dass es Menschen gibt die etwas anderes unter Qualitätsanspruch verstehen und sich deshalb einen Opel kaufen.
Zitat:
.......Qualitätsanspruch ..........
????
holla, dem wird audi erst dann gerecht, wenn alle haken bei den extras gesetzt sind.
dann ist der audi aber auch 3 x so teuer wie andere und bringt einen einen immer noch nur von a nach b.
ohne die firmenwagenkozeption könnte audi sein hohes ross nicht reiten.
diese position, die audihans über jahre hinaus erarbeitet hat, wird von servicehänschen abekupfert und endet in einem arroganten service, der nur noch austausch oder sdt kennt.
zugegeben, der motor ist schon klasse, der rest ist einfach nur billig 😠😠
Da kann ich dir nicht im Geringsten zustimmen. Nicht nur der Motor ist klasse, sondern auch der Rest. Sonst hätte ich mir den A4 nicht gekauft. Mit meiner Werkstatt bin ich 100% zufrieden. Sehr freundlich und äußerst kompetent. Selbst komplizierte Umbauten werden im Handumdrehen erledigt.
Zitat:
@zasse schrieb am 4. August 2015 um 08:10:19 Uhr:
????Zitat:
.......Qualitätsanspruch ..........
holla, dem wird audi erst dann gerecht, wenn alle haken bei den extras gesetzt sind.
dann ist der audi aber auch 3 x so teuer wie andere und bringt einen einen immer noch nur von a nach b.
ohne die firmenwagenkozeption könnte audi sein hohes ross nicht reiten.
diese position, die audihans über jahre hinaus erarbeitet hat, wird von servicehänschen abekupfert und endet in einem arroganten service, der nur noch austausch oder sdt kennt.
zugegeben, der motor ist schon klasse, der rest ist einfach nur billig 😠😠
statt so derart die pauschale Rundumkeule zu schwingen, wären hier Tatsachen und Fakten besser angebracht gewesen.
Selbst jetzt wo der B9 vor der Tür steht werden weiterhin noch genügend B8 verkauft.
Außerdem sollte Dir nicht entgangen sein, das sich Audi aus einem großem Regal bedient, die sich durch mehrere Produktpaletten streckt. Somit wäre also nicht nur der A4 betroffen...
Sag nur: Fakten statt poltern ...
wenn Du unzufrieden bist oder der Meinung bist, das andere Hersteller bessere und billigere Autos bauen, dafür gibt es bei Motortalk noch das FIAT, DACIA usw. Forum ... 😉
Zitat:
@Fresh_Thing schrieb am 3. August 2015 um 23:45:37 Uhr:
Mit jemanden diskutieren,der sowas in seiner Signatur stehen hat: "Audi A4 2,0 TDI (8K2, B8) - Baujahr 2009 (Jetzt verkauft weil "Schei**karre"😉" ?!?!
Da unterhalte ich mich lieber mit der Parkuhr!
du sagst es, besonders wenn man dann noch mit Attributen wie "irrelevanten Kommentar" belegt wird, sobald man anderer Meinung ist.
Für mich ein wichtigtuerischer Troll - nichts weiter.
Ich kenne selber ein hohes Tier bei GM, der mir hinter vorgehaltener Hand bestätigt hat, dass man eigentlich neidisch auf die Qualität des VW-Konzerns ist, bei GM aber von "ganz oben" andere Vorgaben hat.
Lasst ihn doch weiter mit seinem getunten "Premium"-Vectra fahren, der Motor zumindest wird sich bald in seine Einzelteile zerlegt haben.
Ich bin erst gerade vom Astra ST 2.0 Innovation Diesel Automatik zum A4 gewechselt und kann da ganz gut vergleichen. Den Astra hatte ich gewählt, um etwas mehr Extras im Auto zu haben. Vorher hatte ich einen A3 Sportsback, 2.0 TDI der nur SLine-Interieur und Fahrwerk und Sitzheizung als Extras hatte. Im Astra hatte ich fast volle Hütte, war aber auch fast 5k Euro teurer als der Audi. Selbst zwischen diesen beiden war der Audi mehr Premium als der Astra. Wobei der gar nicht schlecht war, der Opel. Nur das Hartplastik trotz höchster Ausstattungsvariante machte vieles kaputt. Die leichten Plastikknöpfe wirken billig. Kein Vergleich zum Audi. Als mein Astra zur Inspektion war hatte ich einen Astra H als Leihwagen bekommen und war erschüttert wie viel schlechter der Vorgänger vom J war – Im Bezug auf den Innenraum. Ein Gefühl von 80er Jahre. War froh wieder im Astra J sitzen zu können.
Gut waren die AGR-Sitze. Wirklich guter Seitenhalt und gute Einstellmöglichkeiten (Ich bin 192cm groß) Bis auf das Material. Das war als Leder verkauft worden, besteht aber zu einem großen Teil aus Kunstleder.
Aber um mal auf den Punkt zu kommen:
Ich konnte drei Wochen mit meinem A4 fahren bevor ich den Astra zurückgeben musste. Als ich den Opel wieder gefahren bin, hatte ich das Gefühl ich würde in einer Kutsche sitzen. Da liegen wirklich Welten zwischen diesen Autos und der Audi ist ohne Zweifel ein Premiumauto. Da braucht man gar nicht darüber nachzudenken, geschweige denn zu reden.
Und Rost hatte der Astra nach nur 4 Jahren auch schon auf der Heckklappe beim Blinker. Das Auto wurde gepflegt und stand im Carport. Naja.
Der Audi kostet meinem Chef übrigens nur unwesentlich mehr in der Leasingrate. Mich dafür etwas mehr vom Netto – das ist es mir aber Wert. Meinem Chef wohl auch.
Zitat:
@amigajockel schrieb am 4. August 2015 um 09:30:16 Uhr:
Ich konnte drei Wochen mit meinem A4 fahren bevor ich den Astra zurückgeben musste. Als ich den Opel wieder gefahren bin, hatte ich das Gefühl ich würde in einer Kutsche sitzen. Da liegen wirklich Welten zwischen diesen Autos und der Audi ist ohne Zweifel ein Premiumauto. Da braucht man gar nicht darüber nachzudenken, geschweige denn zu reden.
Du vergleichst ein Auto aus der Kompaktklasse und der Mittelklasse. Man könnte dann genauso einen A4 mit einem 5er BWM vergleichen....
Ich selber fahre einen MJ2013 A4 und mein Vater fährt einen Insignia (glaube 2012). In meinen Augen ist da kein gewaltiger Unterschied. Wobei mein A4 mehr Probleme macht -.- (Vibrationen, klapperige Verkleidungen)
Zitat:
@Mikash schrieb am 4. August 2015 um 10:36:23 Uhr:
Du vergleichst ein Auto aus der Kompaktklasse und der Mittelklasse. Man könnte dann genauso einen A4 mit einem 5er BWM vergleichen....Zitat:
@amigajockel schrieb am 4. August 2015 um 09:30:16 Uhr:
Ich konnte drei Wochen mit meinem A4 fahren bevor ich den Astra zurückgeben musste. Als ich den Opel wieder gefahren bin, hatte ich das Gefühl ich würde in einer Kutsche sitzen. Da liegen wirklich Welten zwischen diesen Autos und der Audi ist ohne Zweifel ein Premiumauto. Da braucht man gar nicht darüber nachzudenken, geschweige denn zu reden.Ich selber fahre einen MJ2013 A4 und mein Vater fährt einen Insignia (glaube 2012). In meinen Augen ist da kein gewaltiger Unterschied. Wobei mein A4 mehr Probleme macht -.- (Vibrationen, klapperige Verkleidungen)
Genau so ist auch meine Meinung. Hatte davor einen Insignia. Kein gewaltiger Unterschied. Nur meine Meinung auf die Schnelle: Insignia viel mehr für weniger Geld und A4 hat Probleme wie ein alter Golf 2.
Sorry, wobei der nicht solche Vibrationen hatte ;-)
Bin schon zufrieden mit meinem A4, aber für so viel Geld so viel Vibrationen ist sehr ärgerlich ;-)
Zufällig passt der Thread gerade, denn so langsam bezweifle ich auch, ob mein A4 3.0 TDI quattro das Prädikat Premium verdient. Die Vorgeschichte kann man hier nachlesen: http://www.motor-talk.de/.../...i-quattro-8k-bj-2008-t4817715.html?...
Alles keine großen Sachen, aber seit Stand 90.000 km beginnt sich das schon zu häufen. Nach der Differenzdruck-Sensor-Geschichte vor ein paar Wochen heute morgen dann aus der Tiefgarage fahrend schlagende Geräusche aus dem Motorraum, Generator-Leuchte an, Servo-Lenkung weg. Irgendwie mit vollem Krafteinsatz, die Lenkung war fast nicht zu bewegen, auf den Hof rangiert. Motorhaube auf und schon den abgespreisselten Keilriemen gesehen.
Meinen :-) angerufen, der mit Hänger gekommen und das ganze angekuckt. Der meinte nur: Da läuft höchstwahrscheinlich eine der Führungsrollen schief, ist heuer schon der vierte Audi mit Keilriemenschaden.
Wenn das Vorsprung duch Technik ist, dann springt Audi da aber immer kürzer. Wenn sich das weiterhin so häuft, hat sich das Thema Audi für mich erledigt, ich lege nicht 60k € hin, um ne Werkstatt-Flatrate erwerben zu müssen.
Gruß Roland
Da nach Fakten gefragt wurde:
Mein S4 war gerade 10 Tage beim Freundlichen & Lackierer um Rostellen zu beseitigen.
Der Werkstattmeister wusste gleich bescheid und es ging zum Glück auf Kulanz, da es sich um häufige Probleme beim Audi A4 B8 handelt.
Es flossen in den letzten 2 Jahren über 5000€ Reparaturen in den Audi, ohne Verschleißteile versteht sich. Es war nichts wesentliches kaputt, nur Kleinkram, bis auf ein undichtes Kettenspannergehäuse.
Die gesamt Qualität des B8 ist in meinen Augen schlechter als beim S4 B5 und S4 B7, Motor mal außen vor.
Ach ja, aktueller Km Stand ist 95k und das Auto wurde gerade 5J alt.