Audi A4 B5 Bj. 1997 1,9TDI 110 PS zieht nicht mehr 215TKM

Audi A4 B5/8D

Hallo zusammen,

vielleicht kann mir diesbezüglich jemand einen Rat geben.

Mein Audi ist bisher 215000Km gelaufen. Ich selber fahre es erst seit 15.000Km (seid Februar).
Anfangs war alles gut, doch jetzt zieht mein Auto nicht mehr.

Maximalgeschwindigkeit liegt bei 130 Km/h und bisdahin vergeht eine ganze Weile.

Ich habe den LMM geprüft und bereits ausgetauscht und habe danach den Fehler auslesen lassen.

Fehlercode: 575 Saugrohrdruck (lt. Werkstatt zu 80 % Turbolader kaputt)

Nachdem ich bei einem anderen Mechaniker war, hat dieser mit Kontaktsprey oder sowas den Turbolader versucht wieder in tackt zu setzen. Er hat es geschaft, das er wieder zu hören war, hat die Höchstgeschwindigkeit von 110 auf 130 Kmh gebracht, aber der Wagen zieht nach wie vor nicht.

Was würdert Ihr an meiner Stelle als ersten überprüfen?

Ich habe da was von einem N75 Ventil gelesen... Kann ich dieses Ventil vielleicht irgendwie prüfen oder auch reinigen??

...Oder könntet ihr mir eher was anderes Empfehlen, wie ich jetzt am günstigsten vorgehen kann?

Vielleicht bekomme ich das Problem mit euren Tipps und Tricks wieder zum laufen.

Vielen Dank im Voraus.

68 Antworten

Danke für die fixe Antwort.

😮 Nur alleine für die Diagnose ist das schon happig. Naja ich bleibe noch an der Sache dran. Ich werde mich da mal schlau machen.

Vielen Dank für die detalierte Stellung dazu. 🙂

Ich weiß nicht, was es kostet, aber da müssten dann zwei Mechaniker, bestimmt ne Stunde mit dem Auto durche Gegend fahren, bis alles geloggt wäre. Was meinste, was sowas kostet?

Deshalb, such dir hier Jemanden der sich mit dir die Zeit nimmt und das macht.

Holá !
Hab ähnliche Schwierigkeiten mit meinem Golf 3 Cabrio TDI 1Z BJ 1996 - nachdem ein 1Z Austauschmotor von 1994 mit neuwertigem Turbolader (nur 1500 Km gelaufen) eingebaut wurde:
1) Druckschalter N75 für den Turbo neu.
2) LMM vom Schrottplatz Marke:Pierburg - besser als No Name neue LMM !
3) Steuergerät vom Austauschmotor.

Nach jedem Neu-Einbau fuhr der "Kübel" besser. Fährt aber immer noch nicht wie es sein sollte.
Allgemein träger und bei Vollgas mit Anlauf nur 150 Km im 5. Gang bei 3200 Umdrehungen.

Neu sind zudem: Luft- und Dieselfilter, AGR-Ventil, Wasserpumpe, Zahnriemen, Spannrolle, Getriebe-Kit, Antriebswelle.
Laut einem Turboladerspezialisten ist der Turbo in Ordnung und die Schläuche sind dicht.
Mit dem "neuen" Steuergerät blähte sich der Schlauch vom Ladeluftkühler richtig schön auf.
Hat er vorher nicht gemacht. Deshalb lief er dann wohl auch nur maximal 140 KM/h im 4. und 5. Gang bei 3200 Umdrehungen. Jetzt 150 KM/h - im 4. Gang zieht er bis in den roten Bereich - fährt aber auch nicht schneller als 150 Km/h - also wie im 5. Gang.

An: "zufrühauf": Wie kann man den Kollegen aus Velbert erreichen, um ggf. eine LOG-Fahrt abzusprechen ???

Besten Dank

Hinfahren und Termin ausmachen. Telefonisch kriegste den kaum an die Strippe. Er ist jeden Tag ca. von 16 - 19 Uhr vor Ort.

Achtung... hemdsärmelig wirkende Hinterhof Werkstatt, aber Klaus is wirklich kompetent.

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Danke - nur wo ist das in Velbert (wurde noch nicht gesagt) ?

Unser Themenstarter hat es wohl noch nicht gemacht.
Wäre ja mal interessant, was da herausgekommen ist.

Bei VW in Koblenz-Güls kostet eine Meßfahrt 70,- € mit einem Gesellen - vielleicht aber auch nur mit wenigen Meßwertblöcken.

Ist schon eigenartig, dass nach dem Motortausch so viele Teile kaputt gegangen sind.
Nun, das Motorsteuergerät vielleicht, weil der Kfz-Meister meines Vertrauens das Schläuchelchen vom Steuergerät nicht an das Ladeliuftkühler-Rohr angeschlossen hat, sondern an das Rohr vom Luftfilter und ungekehrt, also eins von den 3 Schläuchelchen des N75 Ventils an den LLK.
Dadurch hat vielleicht das N75 auch einen Schlag weg bekommen.

Von Beginn an (mit dem ATM) schwankte die Kühlwasser-Temperaturanzeige von ganz links bis in die Mitte bei 90 Grad Celsius). Jetzt, wo es kälter geworden ist, wird die Heizung nur noch lauwarm.
Bekomme wohl morgen einen neuen Kühlwasser-Temperatur-Sensor. Falls das nicht hilft: neuen Thermostat hab ich schon da liegen.
Der Motor wird (mit der Hand gefühlt) nicht richtig warm. Teste demnächst mit Laser genau.
Vielleicht bekommt er dadurch zu wenig Diesel - rußen tut er nämlich auch nicht mehr beim Beschleunigen auf der Autobahn.
Dann lösen sich noch die Imbus-Schrauben an der Manschette von der Antriebswelle auf der Fahrerseite.
Komisch, komisch, komisch.

Ein Austauschmotor ist vielleicht wie eine Herztransplantation.

Wäre wohl besser gewesen, beim alten Motor (knapp 300.000 Km) die Zylinderkopfdichtung austauschen zu lassen und die Einspritzpumpendichtung zu wechseln.
Es kamen halt 2 Vorkommnisse zusammen: weißer Rauch in Verbindung mit Wasserverbrauch und er ist kaum noch angesprungen.
Leider hat der Meister, welcher den Wagen (hab ihn damals selbst bei Karmann in Osnabrück abgeholt) schon jahrelang kennt, ohne Absprache mit mir den alten Motor mit fast allen Anbauteilen entsorgt.

So long,

Max

Sag ich dir, wenn ich Zuhause bin, da is Navi und da drinne die Adresse. Aber du fährst nicht von Koblenz zum Logfahrt machen nach Hattingen, oder? Adresse aber nur per PN.

Nee, aber von Köln aus wollte ich schon fahren, wenn wir nochmal Cabriowetter bekommen.
VW in Köln verkauft auch Porsche und ist daher ne "Apotheke".
In der Provinz (Koblenz) ist es daher günstiger.
Der Meister dort hat früher auch selber Golf 3 TDI gefahren.

Herzlichen Dank,

Max

Hallo zusammen,

hier ein Video von meinem Problem. Das Problem besteht leider immernoch. Zu einer Logfahrt bin ich noch nicht gekommen, da ich niemanden kenne der dies macht.

https://www.youtube.com/watch?v=X6El2M__DAo

Vielleicht ist das Video etwas Auskunftsreicher.

Über Informationen bin ich sehr Dankbar.

Vielen Dank.

Gruß Fabi

Lass mal im Stand hochdrehen und schau, ob sich der flexible Teil des Rohrs vom Ladeluftkühler sichtbar aufbläht.

Falls nicht, könnte irgendwas im Motor-Steuergerät defekt sein (vielleicht der MAP-Sensor) oder nur das kurze Schläuchelchen im Gerät am 250 kiloPascal Messer porös oder undicht ist.

Einfacher ist natürlich, vorher das recht günstige (ca. 35 €) Ladedruck-Regelventil austauschen.
Danach war bei meinem Golf 3 TDI 1z die Fehlermeldung "Saugrohrdruck - Regeldifferenz - sporadisch" weg.
Der Ladedruck aber immer noch nicht ganz o.k., was am Steuergerät lag.

Ist aber immer noch nicht alles o.k. - Fährt mit viel Anlauf (Trägheit) nur 150 Km/h.

Zitat:

@FabiT schrieb am 4. November 2016 um 12:04:50 Uhr:


Zu einer Logfahrt bin ich noch nicht gekommen, da ich niemanden kenne der dies macht.

Es wäre gut zu wissen, ob der Ladedruck (LD) zu niedrig oder zu hoch ist.

Als erstes würde ich kontrollieren,ob sich die Stange zur VTG-Verstellung kurz nach Motorstart ca. 1 cm bewegt. Hierfür brauchst Du einen Helfer, der den Motor startet, und Du beobachtest die Stange, die sich in Richtung der Druckdose dann bewegen muß.

Wenn sie sich nur wenig oder gar nicht bewegt, dann ist das Problem schon mal eingekreist. Der Grund für die mangelnde Bewegung kann entweder mangelnder Unterdruck an der Verstelldose sein, oder die VTG ist sehr schwergängig. In beiden Fällen ist der LD im unteren Drehzahlbereich dann zu niedrig und Du hast dann folgendes Verhalten beim Fahren: er zieht von Anfang an im unteren Drehzahlbereich ziemlich müde, in den unteren Gängen aber bei hohen Drehzahlen normal. Ab irgendeinem Gang (3 oder 4) springt er dann in den Notlauf (nämlich wenn der zu niedrige LD mehr als einige Sekunden besteht), und dann wird die Sache evtl. schlagartig noch müder.

Bewegt sich die Stange nach Start aber normal, dann müsste die Leistung in den unteren Gängen gut sein. Wenn die VTG aber in der Leerlaufstellung etwas klemmt, dann wird der LD ab ca. 2000 rpm zu hoch. In den oberen Gängen dauert diese Situation unter Last mehr als diese ominösen 4-5 sec, und er springt wieder in den Notlauf.

Schau mal, ob Du mit diesen Tips für Stangenverstellung nach Start bzw. Beobachtung des Fahrverhaltens etwas rauskriegst.

Für VCDS-Logging: Schau halt mal bei den VCDS-Members in Deiner Gegend.

Grüße Klaus

Also meiner war seeeeeehr träge in den unteren Drehzahlbereichen, hatte aber mitnichten mit einer hängenden VTG zu tun, sondern mit einem abgerissenen, oder nahezu abgerissenen Turboladerlager. Schwierig wirds, wenn altersabhängig die VTG klemmt und das Lager fratze is, man aber wegen einer klemmenden VTG meint, den Fehler gefunden zu haben und sich nicht weiter auf die Suche begibt... macht immer Sinn, wenn man die VTG überprüft, auch den Turboschlauch abzufummeln und zusätzlich das Lager auf Spiel zu überprüfen.

Ich habe meinem, wohl schon leicht maroden Turbo, nach hunderten von Kilometern Vollgas am Stück den finalen Todesstoss verpasst, nachdem das Auto nach mehreren "Portionen" Injection Cleaner" in den Tank, nach fast einem Jahr erfolglosem anreparieren gegen Dauernotlauf ab 110 km/h, dann doch wieder ohne Notlauf unterwegs war und ich dachte, och, is wieder "gesund" der Karren.

Joh... und wie.... die Quittung gabs dann nen halbet Jahr später... 🙁 Da hat der Turbo, der vorher offensichtlich schon alles andere als in Ordnung war, endgültig das zeitliche gesegnet, meinen Heizeraktionen sei Dank...

Zitat:

@zufruehauf schrieb am 8. November 2016 um 08:10:46 Uhr:


.. macht immer Sinn, wenn man die VTG überprüft, auch den Turboschlauch abzufummeln und zusätzlich das Lager auf Spiel zu überprüfen.

Ich denke, daß Du da sehr Recht hast.

Grüße Klaus

Zitat:

@Klausel schrieb am 7. November 2016 um 22:39:22 Uhr:



Zitat:

@FabiT schrieb am 4. November 2016 um 12:04:50 Uhr:


Zu einer Logfahrt bin ich noch nicht gekommen, da ich niemanden kenne der dies macht.

Es wäre gut zu wissen, ob der Ladedruck (LD) zu niedrig oder zu hoch ist.

Als erstes würde ich kontrollieren,ob sich die Stange zur VTG-Verstellung kurz nach Motorstart ca. 1 cm bewegt. Hierfür brauchst Du einen Helfer, der den Motor startet, und Du beobachtest die Stange, die sich in Richtung der Druckdose dann bewegen muß.

Wenn sie sich nur wenig oder gar nicht bewegt, dann ist das Problem schon mal eingekreist. Der Grund für die mangelnde Bewegung kann entweder mangelnder Unterdruck an der Verstelldose sein, oder die VTG ist sehr schwergängig. In beiden Fällen ist der LD im unteren Drehzahlbereich dann zu niedrig und Du hast dann folgendes Verhalten beim Fahren: er zieht von Anfang an im unteren Drehzahlbereich ziemlich müde, in den unteren Gängen aber bei hohen Drehzahlen normal. Ab irgendeinem Gang (3 oder 4) springt er dann in den Notlauf (nämlich wenn der zu niedrige LD mehr als einige Sekunden besteht), und dann wird die Sache evtl. schlagartig noch müder.

Bewegt sich die Stange nach Start aber normal, dann müsste die Leistung in den unteren Gängen gut sein. Wenn die VTG aber in der Leerlaufstellung etwas klemmt, dann wird der LD ab ca. 2000 rpm zu hoch. In den oberen Gängen dauert diese Situation unter Last mehr als diese ominösen 4-5 sec, und er springt wieder in den Notlauf.

Schau mal, ob Du mit diesen Tips für Stangenverstellung nach Start bzw. Beobachtung des Fahrverhaltens etwas rauskriegst.

Für VCDS-Logging: Schau halt mal bei den VCDS-Members in Deiner Gegend.

Grüße Klaus

Beim Motorstart bewegt sich das gestänge nicht... wenn ich aber den Schlauch oben ab mache und wieder drauf setzte, während das Auto an ist, bewegt sich das gestänge. Wie oder was würdest du nun an meiner Stelle machen :/ ich habe es schon bereits mit mehreren handbewegungen (ca 50mal hoch und runter ) versucht zu lockern. Soll ich es einfach nochmal versuchen ? Vielen Dank im Voraus.

Zitat:

@FabiT schrieb am 10. November 2016 um 15:20:05 Uhr:


Beim Motorstart bewegt sich das gestänge nicht... wenn ich aber den Schlauch oben ab mache und wieder drauf setzte, während das Auto an ist, bewegt sich das gestänge.

Wenn sich das Gestänge beim Abziehen des Schlauchs bewegt, dann heißt das, daß es vorher per Unterdruck in der "VTG-geschlossen" Position gehalten worden ist. Denn wenn der Unterdruck weggeht (beim Schlauch abziehen) wird sie per Federkraft der Dose in die Grundstellung gedrückt (Position "VTG-offen"😉. Das ist aber auch die Stellung, die bei "Motor aus" eingenommen wird, da dann kein Unterdruck herrscht.

Also muß sie sich nach Motorstart auch bewegt haben (in die Stellung "VTG-geschlossen"😉.

Du musst das übersehen haben ...

Ist aber nicht tragisch, Hauptsache, sie bewegt sich genug (ca. 1 cm).

Wenn das so ist, wird die Leistung auch in Ordnung sein, bevor der Notlauf plötzlich eintritt. Ist das bei Dir so ?

Zitat:

@FabiT schrieb am 10. November 2016 um 15:20:05 Uhr:


was würdest du nun an meiner Stelle machen

Wenn die Leistung bis zum Notlauf okay ist, dann deutet das daraufhin, daß der LD zu hoch ist. Das ähnelt dann dem Problem, das ich (vor vielen Jahren) mit meinem AFN auch hatte, nämlich Klemmen der VTG in der Geschlossen-Stellung.

Du könntest es mal so versuchen, wie ich es damals gemacht hab.

Aber es ist bißchen riskant, weil dem Turbo da einiges zugemutet wird. Mach mich also nicht verantwortlich, wenns den Turbo zerreißt.
VTG freifahren

Grüße Klaus

Spitzentipp, wenn man vorher das Laderlager NICHT auf Spiel hin untersucht hat. GENAU SO hab ich meinem Turbo die Lebenslichter auch frühzeitig ausgeblasen.

Und nebenbei bemerkt, es ist nicht der Dreck/Verkokungen, der die VTG zum klemmen bringt, sondern Rost und den kann man nicht dauerhaft "wegbrennen", die VTG (FALLS es allein dieses Problem ist), kriegt man mit so Aktionen nicht dauerhaft gängig. Das Problem wird nach einer gewissen Zeit wieder auftauchen.

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