Audi A4 1,9 TDI springt erheblich schlecht an

Audi A4 B5/8D

Hallo, fahre einen A4 B5 1,9 TDI BJ. 2000 (Facelift Modell).

Folgendes Problem Tauch nun ständig auf:

Der Motor startet sehr schwer um so wärmer er ist. Morgens merkt man schon das der Motor 1 bis 2 Umdrehungen mehr braucht um zu starten, aber wenn ich erst einmal gefahren bin (wegstecken spielt keine große Rolle), startet der Motor extrem schlecht.

Beim starten dreht der Motor bestimmt seine 20 mal bis er dann läuft und man hört das er von Umdrehungen zu Umdrehungen mehr kommt bis er dann läuft, ich hatte allerdings schon 2 mal die Erfahrung machen müssen das es die ersten Start versuche nicht anspringen wollte.

Gemacht wurde bisher folgendes:

- Diesel Filter neu
- Anlasser neu
- Glühkerzen neu
- Temperatur Fühler Kühler unten neu
- ausgelesen, ohne Eintragung eines Fehlers

Dazu gesagt, nach einer Fahrt hört man es zischen nachdem man den Motor abgestellt hat, es kommt aus der Ecke beim bremskraft Verstärker, für mich jedoch nicht ausschlaggebend für den Fehler, oder liege ich da falsch? Werde mir das die Tage aber anschauen, machte er jedoch von Anfang an und da startete der Motor ohne Probleme.

Dachte auch schon an rückläufigen Diesel, dann müsste er morgens aber schlechter an springen. Ihn und wieder springt er nach Fahrten auch mal auf Schlag an.

Irgendwie bin ich ratlos.

Vielleicht habt ihr ja eine Idee oder sogar eine Lösung des Problems.

Im Anhang ein kurzes Video, da braucht er nur kurz zum an springen, aber immer noch länger als sonst.

102 Antworten

Mein AGR sah auch so aus, wie das von dir @Muckelchen81 Es war einfach komplett durch und hatte auch über 300.000 km runter.
Am AGR soll nichts austreten und ein neues sollte her.
Aber bitte kein Dichtungssatz! Die halten nämlich nur 200 km.

Als ich beim Wechsel das AGR ausgebaut habe, konnte ich von innen die Abstellklappe sehen. Einmal rundum war ein Rand von Ablagerungen von gut 1 cm. Der Durchmesser des Rohres war um schätzungsweise 50% verengt.

Und jetzt kommt das ins Spiel, was ich glaube, was @zufruehauf die ganze Zeit versucht zu erklären:
Ich konnte von außen den Hebel der Abstellklappe bewegen, so wie du. Das ganze hat sich auch ganz gut angefühlt und wirkte auch so, als würde die Klappe wirklich voll öffnen und voll schließen.

Von innen sah das aber anders aus! Die Abstellklappe musste durch den ganzen Schmodder durch. Dementsprechend konnte sie die vorgesehenen Positionen nicht vollständig einnehmen.

Beispielsweise konnte die im geschlossenen Zustand nicht exakt im 90 Grad Winkel zum Rohr stehen, da dort alles zu war. Sie musste also um ein paar Grad schräg (am Rand des Schmodders) stehen bleiben.
Beim Öffnen musste die sich auch freischaufeln, was die vermutlich mit der reinen Kraft der Feder nie vollständig geschafft hat.

Und von außen kann man nunmal nicht fühlen, ob die "Endpositionen" des Hebels wirklich die Verstellung von vollen 90 Grad darstellen! Allenfalls mit einem Geodreieck nachmessen 😁

Anja , deswegen bau ich den Kram meistens aus damit ich bei den Prüfungen auch sehe was Sache ist .

so hier mal ein bild, war kurz draussen und habe eins gemacht.

reinigung ist klar, aber so schlimm siehts noch nicht aus.

Ein bisschen belegt ist das schon. Aber kann gut sein, dass sich die Klappe da noch richtig bewegen kann.
Könnte man wohl reinigen, wenn es nicht tropfen würde.
Ein neues AGR muss her.

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Zitat:

@max1605r schrieb am 8. August 2018 um 20:54:57 Uhr:


Ein bisschen belegt ist das schon. Aber kann gut sein, dass sich die Klappe da noch richtig bewegen kann.
Könnte man wohl reinigen, wenn es nicht tropfen würde.
Ein neues AGR muss her.

ist schon in beobachtung.... immer eins zur zeit.

Warum machst du diese Verdachtsreperaturen? Geh doch mit VCDS erstmal in die Motorsteuerung und klick dich durch die Kanäle, bis zur Leerlaufruheregelung (die heißt wirklich so und wird auch so angezeigt) und guck, was dir da im Leerlauf für Werte angezeigt werden, auf den einzelnen Zylindern. Alles von - 2,8 bis + 2,8 ist in der Toleranz und liefert erst mal keinen Hinweis, dass mit den PD Elementen was nicht stimmt.

Glaub ma nicht, dass du die PD Elemente ma eben so raus bekommst. Wenn dir son Teil abreißt, dann darfste den kompletten Zylinderkopf ausbauen. Und der Einbau der PD Elemente ist noch diffiziler. Das kann dir aber gerne unser Weihnachtsmann der René erklären, der macht wirklich alles am Motor, nur eben nicht PD Elemente wieder einzubauen, weil leichter Versatz und der Wagen läuft sowas von wie nen Sack Nüsse...

Und noch ma wegen AGR... komm ja nicht auf die Idee, im eingebauten Zustand da Bremsenreiniger rein zu jagen, ohne dass du sicherstellen kannst, dass da jedes Tröpfen Bremsenreiniger weggewischt ist. Weil ist da noch was und du machst den Motor an, dann knallts erst und mit Pech dreht dir der Wagen danach, beim verbrennen des Bremsenreinigers so hoch, dass dir der Karren schneller abgeraucht ist, als du gucken kannst.

Zitat:

@zufruehauf schrieb am 8. August 2018 um 21:24:24 Uhr:


Warum machst du diese Verdachtsreperaturen? Geh doch mit VCDS erstmal in die Motorsteuerung und klick dich durch die Kanäle, bis zur Leerlaufruheregelung (die heißt wirklich so und wird auch so angezeigt) und guck, was dir da im Leerlauf für Werte angezeigt werden, auf den einzelnen Zylindern. Alles von - 2,8 bis + 2,8 ist in der Toleranz und liefert erst mal keinen Hinweis, dass mit den PD Elementen was nicht stimmt.

Glaub ma nicht, dass du die PD Elemente ma eben so raus bekommst. Wenn dir son Teil abreißt, dann darfste den kompletten Zylinderkopf ausbauen. Und der Einbau der PD Elemente ist noch diffiziler. Das kann dir aber gerne unser Weihnachtsmann der René erklären, der macht wirklich alles am Motor, nur eben nicht PD Elemente wieder einzubauen, weil leichter Versatz und der Wagen läuft sowas von wie nen Sack Nüsse...

mit den richtigen werkzeugen und einer makierung an der düse, ist es schon eigentlich eine einfache geschichte, das was fehlt ist der O-ring aufzieher, aber wenn man verstärkt darauf acht gibt, die nicht verdreht aufzusetzen, geht das schon.

ich mache das, weil der wagen definitiv wartungstau hat und ich im und meinem gewissen etwas gutes tun möchte. die ersatzteile inkl. schrauben, kosten auch gerade mal nur 50 euro, dazu kommen circa 2 arbeitsstunden und hoffentlich dann die lösung.

Ich red vom Wiedereinbau der PD Elemente in den Motor, nicht vom Zusammenbau außerhalb, nach erneuern des Dichtungssatzes. Und das raus bekommen der PD's ausm Zylinderkopf ist eben auch nicht ohne.

Du wirst schon kaum Werkstätten finden, die die Dinger bei ner hohen Laufleistung ausbauen, eben weil verkokt, fest sitzend und können eben abreißen beim Ausbau und da will keiner die Verantwortung für übernehmen. So ohne und ma eben gemacht ist das eben nicht.

Mein Vorteil ist. Das vor 21000 km die Kopfdichtung neu gemacht wurde und ich gebeten habe den Kopf zu reinigen. Ich hatte wie am Anfang beschrieben, auch selber die glühkerzen getauscht ohne Probleme. Den ein und Ausbau mache ich selber in der öffentlichen Werkstatt eines Bekannten. Zum Einbau wird die Düse vorher markiert oder mit der Lehre wieder eingesetzt.

Bei mir hat mal eine Werkstatt versucht die PD Elemente zu reparieren. Auch mit so einem Dichtungssatz, etc.
Ende vom Lied: erst durch den Auseinanderbau, sind die Dinger wirklich kaputt gegangen.

Die Konstruktion sieht simpel aus, aber das ist alles Millimeterarbeit.
Das ist auch der Grund, warum man die (insbesondere bei hoher Laufleistung) auch komplett tauschen sollte und nicht aufmachen.

Mein jetziger Meister hat mir dann 4 neue eingebaut.
Bei so einer Laufleistung (meine hatten ca. 330.000 km runter) ist da nicht mehr viel zum tauschen und reinigen übrig.
Er macht den Job schon etwas länger und das waren mit einstellen, etc. definitiv mehr als 2 Stunden Arbeit, bis der Motor wirklich so rund lief, wie vor 18 Jahren in den heiligen Hallen von Audi.

Und dann stellen sich nach dem Tausch noch viele andere Sachen heraus. Bspw. zeigt sich dann erst oft eine Beschädigung im Kabelbaum, etc.

Und wurde dein Zylinderkopf beim Tausch der ZKD auf deinen Wunsch gereinigt?
Normalerweise wird der immer plangeschliffen und das manchmal sogar in Spezialbetrieben. Davor muss er selbstverständlich gereinigt werden.
Wenn du auf Metall eine Metalldichtung aufsetzt, dann muss alles 100% gerade und dicht sein.

Zitat:

@max1605r schrieb am 8. August 2018 um 22:43:38 Uhr:


Bei mir hat mal eine Werkstatt versucht die PD Elemente zu reparieren. Auch mit so einem Dichtungssatz, etc.
Ende vom Lied: erst durch den Auseinanderbau, sind die Dinger wirklich kaputt gegangen.

Die Konstruktion sieht simpel aus, aber das ist alles Millimeterarbeit.
Das ist auch der Grund, warum man die (insbesondere bei hoher Laufleistung) auch komplett tauschen sollte und nicht aufmachen.

Mein jetziger Meister hat mir dann 4 neue eingebaut.
Bei so einer Laufleistung (meine hatten ca. 330.000 km runter) ist da nicht mehr viel zum tauschen und reinigen übrig.
Er macht den Job schon etwas länger und das waren mit einstellen, etc. definitiv mehr als 2 Stunden Arbeit, bis der Motor wirklich so rund lief, wie vor 18 Jahren in den heiligen Hallen von Audi.

Und dann stellen sich nach dem Tausch noch viele andere Sachen heraus. Bspw. zeigt sich dann erst oft eine Beschädigung im Kabelbaum, etc.

Und wurde dein Zylinderkopf beim Tausch der ZKD auf deinen Wunsch gereinigt?
Normalerweise wird der immer plangeschliffen und das manchmal sogar in Spezialbetrieben. Davor muss er selbstverständlich gereinigt werden.
Wenn du auf Metall eine Metalldichtung aufsetzt, dann muss alles 100% gerade und dicht sein.

alos ein plan schleifen vom kopf war nicht nötig, er wurde auf meinem wusch hin gereinigt, da ich das problemm mit den glühkerzen kenne die nicht raus wollen, daher habe ich meldung gemacht das sie bitte alle teile reinigen sollen die ablagerrungen aufweisen, was sie auch gemacht haben.

ich habe nicht vor die PD elemente zu zerlegen, sie laufen reibungslos. ich woill nur den dichtsatz erneuern der aussen aufliegt, zwei grosse ringe, einen kleinen, der feuerring und halte ring. da diese mit der zeit hart werden und bei ausdehnung des motors durchlässig sind, was dann hervorruft, das der motor sehr schlecht im warmen zustand anspringt, im kalten jedoch besser. desweiteren habe ich das gefühl er verbraucht mehr, was auch wioeder ein punkt der dichtung sein kann.

im grunde werden die düsen nur gezogen, neue dichtung rauf und genau so wieder eingebaut wie sie gesessen haben.

entweder es geht dann oder halt nicht, wenn nicht.... weiter suchen bis fehler gefunden. aufgeben steht nicht zur debatte.

Wie viel hat denn deiner eigentlich runter? Und gehe ich richtig davon aus, dass es noch die erste PDE sind?

Zur ZKD:
Ein Planschleifen sollte immer beim Tausch der ZKD gemacht. Es geht dabei, insbesondere bei Metalldichtungen, um die mit dem bloßen Auge nicht sichtbaren Unebenheiten, die raus müssen. Schon 0,1 mm Abweichung (was fürs bloße Auge nicht erkennbar ist) kann sich negativ auswirken.
Auch schon die Montage der ersten ZKD im Audiwerk hat für die ersten Unebenheiten im Zylinderkopf gesorgt. Jedes Material verändert sich, sobald eine Kraft darauf einwirkt. Sei es Metall oder Plastik. Sei es durch reindrehen einer Schraube, oder sei es durch einen Schlag mit dem Hammer.
Und diese Veränderung ist nicht immer egal.
Wenn sich die Halterung deines Wischwasserbehälters, durch zu großen Drehmoment der Schraube verbiegt, kann es dir egal sein.
Wenn die ZKD nicht richtig aufliegt, hat es immer negative (und auch spürbare) Folgen.

Zu den PDE:
Die PDE magst du wohl irgendwie rausbekommen. Der Tausch der Dichtungen mag auch wohl irgendwie funktionieren.
Aber denk an die Worte von @zufruehauf .
Gereinigter Zylinderkopf hin oder her, aber schon nach den paar Tausend km, die du gefahren bist, kann das ganze schon anders aussehen, als du denkst. Du kannst Komplikationen beim Ausbau bekommen.
Das kann auch dazu führen, dass die PDE beschädigt werden, sodass dir der Dichtungssatz nichts mehr nützt.

Und beim Wiedereinsetzten kann es sein, dass du beispielsweise die Spitze wieder anpassen musst. Durch eine neue Dichtung kann es mal passieren, dass die PDE nun etwas anders sitzt.
Jeder Verzug im Abstand zwischen der Spitze der PDE und dem Kolben führt zu einer anderen Kompression. Wenn da was falsch eingestellt wird, hat sich dein Problem mit dem schlechten Anspringen vielleicht sogar noch verschlechtert.
Und ist der Abstand zu gering, kann dir der Kolben mal Eben die Spitze weghauen.

Zum Mehrverbrauch:
Zurzeit schluckt meiner in der Hitze bei voller Klimaleistung gute 6 Liter in der Stadt.
Ich hatte auch mal Werte von bis zu 10 Litern gehabt. Auch nachdem die neuen PDE verbaut wurden.
Das Problem lag an der Ladeluftsrecke (Schlauch, LMM, Ladedrucksensor, Abgaskühler) und an dem Unterdrucksystem (Tandempumpe, Druckwandler, diverse Unterdruckschläuche, AGR, Ventile).
Stimmt da was nicht, sinkt die Leistung. Sinkt die Leistung, musst du ihn stärker treten, was den Spritverbrauch erhöht. Und hast du noch nen Automatik, wird das ganze noch schlimmer, weil durch die geringere Leistung, das Getriebe auch viel später schaltet oder gar nicht erst hochkommt und dadurch den Verbrauch nochmal erhöht.
Also auch mal das AGR tauschen, so wie du es geplant hast

Mein Auto hat derzeit 320.000 km runter. Ich werde alle Hinweise aufnehmen, denoch mein Gang laufen. Wir werden sehen wie es am Ende gelaufen ist und berichten werde ich dann natürlich auch.

Ich möchte dich ja nicht davon abhalten.
Du hast die gefahren aufgezeigt bekommen. Wenn du dir das trotzdem zutraust, dann wünsche ich dir natürlich viel Erfolg und bin auch auf den Bericht gespannt 🙂

320.000 km sind natürlich eine große Laufleistung. PDE (über die Dichtungen hinaus) halten nicht ewig. Daher würde ich dir empfehlen, wie auch @zufruehauf dir schon empfohlen hat, mal deren Zustand "nachzumessen" und mit den Regelwerten zu vergleichen. Wenn deine Werte deutlich abweichen, dann werden dir die bloßen Dichtungen vermutlich nicht viel helfen und du kannst dir einiges an Arbeit und ggf. Risiko ersparen.

Zudem würde ich auch mal die Kompression messen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass etwas beim ZKD Einbau falsch gelaufen ist.
Aber vielleicht bin ich da etwas überempfindlich. Bei mir wurde nach ca. 320.000 km auch die ZKD erneuert und nicht ordentlich plangeschliffen. Nach ein paar Zwischenfällen war das Ende vom Lied, dass paar Monate später der Zylinderkopf gerissen ist. Dabei musste die ZKD (vermutlich) gar nicht getauscht werden. Die Symptome (weißer Rauch, Kühlmittelverlust) waren zwar da, aber durch einen defekten Abgaskühler verursacht.

Sind die ersten PD's, ist noch nie was dran gemacht worden, gelaufen hat er knapp 330 tkm. Am Zylinderkopf ist auch noch nie was gemacht worden. Bei starker Beschleunigung im zweiten Gang haut der ein bisschen (weiße?) Wolken raus. Beschleunigen tut er normal.

Ist halt auch kein Neuwagen mehr. Verbrauch bei Hitze mit Klima voll an sind derweil auch um die 6 Liter, sonst meist um 5,8 Liter Durchschnitt. Das hat er auch 4-jährig verbraucht.

Ich komm mit dem Auto überall hin, wo ich hin muss, was repariert werden muss, wird gemacht, aber ich werds dahingehend nicht übertreiben.

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